totale Erschöpfung durch/nach Studium?
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Also ich nenn das Urlaub
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Also für mich hört sich das nach nem Burnout-Syndrom an. http://de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom
Es könnte schon mal helfen absolut nichts zu tun, was du nicht selber wirklich willst (Auch wenn es zur Zeit recht wenig ist).
Wenn du dich zwingst trotzdem irgendwas weiterzumachen wird es nur noch schlimmer.
Es sollte nach 1-2 Wochen weggehen. Ansonsten wirklich nen Arzt aufsuchen.
(Aber ob es sinvoll ist die Symptome mit Chemie wegzudrönen?)Also in Zukunft einfach die Sachen erst mal nen Gang langsammer angehen.
Dann sollte es von selbst weggehen. (Sonst Hilfe suchen)
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Falsch ist es imho auf jeden Fall, gar nichts zu machen. Sicherlich hast du dir ein paar freie Tage verdient, aber nimm dir für diese auch was vor (Radtour, früh irgendwo hinfahren und Sonnenaufgang beobachen, irgendwas). Natürlich solltest du dir keinen Stress machen.
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Burnout-Syndrom ist tatsächlich eine Möglichkeit.
Ich werde mich weiterhin schonen und dann sehen wie sich das Ganze entwickelt. Zwei Faktoren, die zum jetzigen Zustand beigetragen haben sind 1. das ich vieles für die Uni aufgeschoben habe und dann 2. alles Aufgeschobene innerhalb von kurzer Zeit machen musste und aufgrund meiner Neigung zum Perfektionismus auch sehr gut machen wollte.
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smax schrieb:
Hab gerade mein Studium beeendet und fühle mich voll im ... erschöpft. Die letzten 5 Tage habe ich durchschnittlich 11 Stunden geschlafen und war trotzdem tagsüber fast immer müde und erschöpft. Sogar so sehr, dass ich triviale Tätigkeiten wie rasieren oder einkaufen gehen extrem anstregend finde und mich dadurch fast überfordert fühle
Und nach den bisherigen 5 Tagen ist auch noch kein Trend zu erkennen. Ich habe nicht das gefühl mich zu erholen, sondern bin jeden Tag genauso kaputt wie am Tag zuvor...Ansonsten hab ich keine körperlichen Symptome. Keine Schmerzen, keine Erkältung oder Grippe, kein dritter Arm der mir aus dem Rücken wächst. Gar nichts. Nur diese Erschöpfung. Die letzten Monate war ich auch nie krank, sodass ich auch nichts verschleppt haben kann. Zudem hab ich auch immer genug Schlaf bekommen...
Hab Ihr euch schon mal sowas erlebt?
Ist das "normal"?
Woher kommt das?hm. könnte an der Schilddrüse(*) liegen oder eisenmangel (oder zig 100 andere gründe).
Zum arzt gehen kann auf jeden fall nicht schaden*: wenn man die SD beim arzt überprüfen läßt sollte man darauf achten, ob bei dem doc der "neue" normwert für das TSH angekommen ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thyreotropin#Normwerte_im_Blutserum
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Die im Eingangsposting geschilderten "Auffälligkeiten" (11 Stunden Schlaf, 3-Tage-Bart, kein Bock einzukaufen) haben sich bei mir durchs ganze Studium gezogen. Erst jetzt merke ich, dass ich ernsthaft an Burnout litt!
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ChrisM schrieb:
Es gibt Präparate, die bei dem Problem (off label) relativ gut und schnell Abhilfe schaffen.
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Marc++us schrieb:
ChrisM schrieb:
Es gibt Präparate, die bei dem Problem (off label) relativ gut und schnell Abhilfe schaffen.
Ach komm, tu nicht so als würdest du Koks nicht kennen
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Walli schrieb:
Die im Eingangsposting geschilderten "Auffälligkeiten" (11 Stunden Schlaf, 3-Tage-Bart, kein Bock einzukaufen) haben sich bei mir durchs ganze Studium gezogen. Erst jetzt merke ich, dass ich ernsthaft an Burnout litt!
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tawa schrieb:
So ein Unsinn: Es gibt kein "Burnout-Syndrom"!
Interessant das dies Ärzte anders sehen. Und selbst wenn es "nur" eine Depression gibt, kann dies durchaus auch durch Stress und Arbeit ausgelöst werden (Wobei ich dir zum Teil Recht gebe, das es sehr häufig als reines Modewort missbraucht wird).
Spätestens wenn jemand in deiner Verwandschaft zusammenbricht, und diese Diagnose (Sprich: schwere Depression die durch die eben genannten Punkte herrührt) gemacht wird, siehst du das vielleicht ähnlich. Und mir ist ehrlich gesagt egal ob der Begriff richtig ist, wenn die Auswirkungen Suizidgefahr, Herzversagen oder Ähnlichen führt.
cu André
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Marc++us schrieb:
ChrisM schrieb:
Es gibt Präparate, die bei dem Problem (off label) relativ gut und schnell Abhilfe schaffen.
Ist mittlerweile recht normal. Ich kenne recht viele Leute, die ohne, hust, performanceverbessernde Medizin ihr Studium nie geschafft hätten.
Ist eigentlich eine gute Sache, denke ich.
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Daniel E. schrieb:
Ist mittlerweile recht normal. Ich kenne recht viele Leute, die ohne, hust, performanceverbessernde Medizin ihr Studium nie geschafft hätten.
Ist eigentlich eine gute Sache, denke ich.
Finde ich nicht. Doping war noch nie gut, weder im Sport, noch im Studium.
Wenn intelligente Menschen das Studium nicht aus eigener Kraft schaffen, sind entweder die Menschen nicht für das Studium geeignet, oder das Studium (bzw der Studienaufbau) ist nicht für die Menschen geeignet. In Punkto Medikamenteneinnahme nehme ich eher Letzteres an.Es wundert mich aber nicht, daß jemand nach dem Examen ins geistige Koma fällt. Da hilft am besten: Entspannen (am besten auch Entspannungsübungen lernen, z. B. autogenes Training), gesund essen und sich insgesamt regenerieren, regelmäßigen Tagesablauf angewöhnen- die Zeiten von Pauken bis 5 Uhr früh sind vorbei.
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Elektronix schrieb:
Finde ich nicht. Doping war noch nie gut, weder im Sport, noch im Studium.
Darum geht es hier nicht. Es ging überhaupt nicht um Doping, ich hatte oben auch weniger ein typisches "Mental-Dopingmittel" im Sinn, sondern eher ein antriebssteigerndes AD wie Venla..... im Sinne, aber was soll's.
Letztendlich muss das jeder selbst in Absprache mit einem ausgebildeten Arzt entscheiden und nicht irgendein User in einem Internetforum. Über das Internetforum kann man die Symptome sowieso nicht sinnvoll beurteilen.
Viele Grüße
Christian
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Daniel E. schrieb:
Marc++us schrieb:
ChrisM schrieb:
Es gibt Präparate, die bei dem Problem (off label) relativ gut und schnell Abhilfe schaffen.
Ist mittlerweile recht normal. Ich kenne recht viele Leute, die ohne, hust, performanceverbessernde Medizin ihr Studium nie geschafft hätten.
Ist eigentlich eine gute Sache, denke ich.
Alter Schwede.
Und dann wundert man sich, warum in der Firma lauter Süchtige (Tabletten, Alk, etc) ihr Unwesen treiben... wenn jemand sein Studium ohne sowas nicht schafft, soll er aufhören, nach dem Studium wird's doch erst richtig hart. Studium ist nur Spaß und Spiel.
Der kann doch nicht bis ans Lebensende Medikamente fressen, um den Alltag zu überleben.
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Marc++us schrieb:
Der kann doch nicht bis ans Lebensende Medikamente fressen, um den Alltag zu überleben.
Manche tun genau das, und es werden immer mehr. Verstehen tue ich es auch nur in den Fällen, in dem chronische Probleme vorliegen, aber das "geistige" Doping ist leider einer der am schnellsten wachsenden Märkte.
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asc schrieb:
Manche tun genau das, und es werden immer mehr. Verstehen tue ich es auch nur in den Fällen, in dem chronische Probleme vorliegen, aber das "geistige" Doping ist leider einer der am schnellsten wachsenden Märkte.
Es ist nur leider nicht leicht abzugrenzen, wo "geistiges Doping" aufhört und chronische Probleme anfangen. Oft wird geistiges Doping eben benutzt, um chronsische Probleme zu bewältigen.
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Es gibt ja durchaus Studiengänge, wo die Belastung extrem hoch ist. Andere hingegen sind eher lasch. Wenn ich mir z.B. das Jurastudium meiner Freundin angucke, dagegen war mein Informatikdiplom recht lasch.
Es ist schon ein _kleiner_ Unterschied, vier Diplomprüfungen verteilt auf viele Monate zu absolvieren oder (wie bei Jura) 8 Klausuren a 5 Stunden innerhalb von 2 Wochen zu schreiben oder 4 mündliche Prüfungen a 60 min + 1.5h Aktenvortrag an einem Tag (jeweils 15 min Pause).
Die Klausuren schaffen viele ohne Medikamente z.b. schon alleine aus dem Grund gar nicht, weil sie nach 3-4 Klausuren an ner Sehnenscheidenentzündung leiden.
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Ein Freund von mir studierte auch Jura und hat dasselbe durchgemacht. Und von anderen Freunden von mir weiß ich, das deren Studium auch ein einziger Belastungstest war.
Ich habe in England studiert und kann sagen, dass es dar im Schnitt deutlich entpanner abgeht. Und trotzdem ist deren BIP/Kopf und BIP-Wachstum (= Wirtschaftswachstum) deutlich höher als das in Deutschland. Da muss man sich mal fragen woran das liegt...