Windows 7 - Warum?
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+fricky schrieb:
wie?! so steht's wörtlich in der anleitung?.
Also. Ähem. *hust* Unter Windows Vista verschwinden Dateien wie von Geisterhand immer dann, wenn auf den ersten Blick nicht erkannt wird, ob eine Datei (im Explorer oder sonstwo) grade "markiert", "hervorgehoben" oder einfach nur tuntenhaft angepinselt ist.
Ich dachte darauf wolltest du hinaus -> Usability von "Windows Vista-Standard". Definitiv ein Kritikpunkt.
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vista ist der letze müll. war bei meinem PC dabei, als ich ihn gekauft hatte. Da dachte ich auch, nagut anschauen kannst du es dir ja mal, aber es dauerte genau 1 tag, bis es von der platte flog.
wenn M$ einen mit schnick schnack ohne ende zumüllt ist dies die eine sache. ist ja auch schon mit XP geschehen. aber wenn man diesen schnick schnack nicht abschalten kann und gezwungen wird diesen ganzen bunten dreck zu benutzen, dann ist bei mir schicht im schacht. von dem lächerlichen resourcen verbrauch mal ganz zu schweigen. ausserdem ist es nicht einzusehen dass der vista ordner 20 oder was gigabyte an speicher belegt. die eigentlichen OS komponenten sind vielleicht einige 100mb, wenn überhaupt. mit dem bunten schrott können sie vielleicht das durchschnittliche prekariat beeindrucken, aber mich als informatiker ned. naja ich bleib lieber bei linux und xp classic.
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Zak30 schrieb:
aber wenn man diesen schnick schnack nicht abschalten kann und gezwungen wird diesen ganzen bunten dreck zu benutzen
Häh? Du kannst doch einfach den Win2000-Stil einstellen, wenn dir "bunt" nicht gefällt.
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der ist nicht so wie die klassische windows oberfläche seit win95 war. der ist trotzdem vollkommen anders und hat übrall unnötigen schnick schnack. sowas lasse ich nicht mit mir machen. ich bin kunde und kein sklave.
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+gjm+ schrieb:
Ich dachte darauf wolltest du hinaus -> Usability von "Windows Vista-Standard". Definitiv ein Kritikpunkt.
durchaus. ein OS, das einen bei alltäglichem kleinkram ärgert, macht keinen spass. wobei ich zugegebenermaßen nicht immer die vielleicht nötige geduld und toleranz für sowas aufbringe. gegen bunte user-interfaces hab' ich nichts, solange alles schnell und reibungslos funzt. das war mit vista unmöglich. kann vielleicht sein, dass man sich mit vistas macken irgendwie arrangieren kann und alles schliesslich als normal empfindet, aber mir fehlt für sowas der sportliche ehrgeiz. solange es 'ne alternative gibt, gehe ich lieber den einfachen weg, mache mir XP drauf und die welt ist wieder in ordnung.
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_matze schrieb:
Das sind wohl eher Dinge, an die du dich durch Linux gewöhnt hast. Das heißt nicht, dass du auch von allein auf alle diese Anforderungen (und in dieser Form) gekommen wärst.
Genau genommen habe ich auf *n*x gelernt und erst 5 Jahre später win kennengelernt.
So etwas prägt für's Leben.
Da wird man anspruchsvoll.
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Zak30 schrieb:
der ist nicht so wie die klassische windows oberfläche seit win95 war. der ist trotzdem vollkommen anders und hat übrall unnötigen schnick schnack. sowas lasse ich nicht mit mir machen. ich bin kunde und kein sklave.
Dann hab ich nen Vorschlag. Installier doch einfach Win95 und lass es gut sein. Wenn dein großer Kritikpunkt die Optik von Vista ist, dann ist das als fachkundige Meinung eines Informatikers natürlich vollkommen gerechtfertigt...
Ich habe nichts gegen ein gut aussehendes OS. Ich habe mich bei XP damals auch erst gesträubt, aber wohl einfach, weil es ungewohnt war. Was mich beispielsweise gestört hat, waren die extrem großen Titelleisten, die mir einfach etwas Platz weggenommen haben (bei 1024*768 oder weniger fällt das schon ein wenig ins Gewicht). Nun ja, wenn man sich mal 5 Minuten Zeit nimmt, merkt man dann, dass man das alles schön anpassen kann und es eigentlich gar kein Problem gibt. Ganz abgesehen davon, dass man immer die Möglichkeit hat, den alten Stil einzustellen.
Und der Resourcenverbrauch von XP hat damals auch einige Rechner an ihre Grenzen gebracht. 256 MB Minimum, empfehlenswerte 512 MB... damals unglaublich viel, heute kräht kein Hahn mehr danach. So ist das heute auch mit Vista. Jeder aktuelle Rechner hat 2 oder 4 GB RAM und haufenweise Platz auf der HDD. Aber alle beschweren sich über den enormen Speicherbedarf von Vista. Weißte was? Mir ist es egal, ob sich das OS 10 oder 20 GB von meiner Festlatte genehmigt. Kann es ruhig haben, ich hab ne 500er Systemplatte und noch jede Menge mehr für Daten. Im Verhältnis ist das sogar viel besser geworden. Als ich mir damals einen Rechner mit XP gekauft habe, hatte ich nur eine 160er Platte (war guter Durchschnitt, denke ich). Mittlerweile habe ich ca. das 20-fache, Vista verbrät aber bei weitem nicht das 20-fache von XP. Passt also. Früher war es sogar viel schlimmer. Oder meinst du, Win 3.11 hat Spaß gemacht, wenn es auf meiner 40 MB Platte so richtig eng wurde? Solche Probleme braucht heute keiner mehr zu haben. Kauf dir eine TB-Platte für 70 Euro und die Sache hat sich erledigt. Damals hatte ich 512 MB RAM, heute 4 GB. Vista braucht aber nur doppelt so viel, passt also auch ganz locker. Für Aero reicht auch ne Billig-Grafikkarte für unter 50 Euro und vermutlich auch die meisten aktuellen OnBoard-Chips, ansonsten schaltet man Aero halt ab.
Wer keinen aktuellen Rechner hat, sollte vielleicht einfach kein aktuelles OS einsetzen oder verdammt noch mal mit den Einbußen leben. Ich habe auch einiges an Vista auszusetzen, aber solche Dinge wie erhöhter Speicherverbrauch gehören sicher nicht dazu. Das brachte bislang jedes neue Windows mit sich, und das ist auch gut so. Schließlich will ich doch, dass mein OS meinen Rechner auch nutzt. Neue oder verbesserte Features funktionieren ja nicht einfach wie von Zauberhand, die brauchen Ressourcen. Logisch, oder? Und davon ist bei halbwegs aktuellen Rechnern auch noch mehr als genug für Anwendungen übrig...
Nochmal was zum RAM-Verbrauch: soweit ich mich erinnere, hat W2K 128 MB vorausgesetzt. XP dann schon 256 MB. Und bei Vista sind's halt 512 MB. Bei Windows 7 wird sich da erst mal nix ändern, aber wenn dann der nächte Nachfolger 1024 MB voraussetzt, werde ich nicht überrascht sein. Und genauso wenig werde ich überrascht sein, wenn dann wieder alle zu schreien anfangen, warum von ihren 16 GB RAM ein ganzes GB für Windows drauf geht...
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_matze schrieb:
Schließlich will ich doch, dass mein OS meinen Rechner auch nutzt.
ich nicht. ich will, dass meine programme den rechner nutzen. das OS soll sich nicht unnötig breit machen. erst recht soll es mir keine stolpersteine in den weg legen, wie z.b. vista, das per default davon ausgeht, der benutzer wäre 'bin laden' persönlich, der ihm ans leder will. z.b. die sicherheits-features von vista sind aus benutzersicht eine zumutung. ich kann m$ ja verstehen, denen es auf den keks ging, dass windows den ruf der virenschleuder #1 hat. aber in ihrer paranoia sind sie weit übers ziel hinausgeschossen.
_matze schrieb:
Neue oder verbesserte Features funktionieren ja nicht einfach wie von Zauberhand, die brauchen Ressourcen. Logisch, oder?
klar, aber das zeug soll auf der platte schlummern, bis es gebraucht wird.
http://www.netzwelt.de/vista-tipps/4-viel-speicher-benoetigt-vista.html
^^ein OS, das beim idlen 450 MB RAM frisst, ist (ganz milde ausgedrückt) einfach eine nur miese fehlkonstruktion, die ihresgleichen sucht.
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+fricky schrieb:
^^ein OS, das beim idlen 450 MB RAM frisst, ist (ganz milde ausgedrückt) einfach eine nur miese fehlkonstruktion, die ihresgleichen sucht.
Sowas hättest du '95 sicher auch von XP gesagt, heute aber nicht mehr...
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volkard schrieb:
hustbaer schrieb:
volkard schrieb:
hustbaer schrieb:
Bitte hier nachlesen:
http://windowsteamblog.com/blogs/windowsvista/archive/2008/10/14/why-7.aspxlol. einen unprofessionelleren eindruck kann man gar nicht machen.
Was genau meinst du jetzt?
nichts gegen dich.
ich meinte den eindruck über microsoft, den diese wirre versionsnummernvergabe in mir erzeugt.Also ich finde die Entscheidung Windows 7 mit Kernel Version 6.1 auszuliefern durchaus professionell! Gerade weil sie sich dadurch viel Spott gefallen lassen müssen, es aber trotzdem tun, weil es eben besser ist. Besser, weil dadurch eben viele Kompatibilitätsprobleme vermieden werden.
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_matze schrieb:
soweit ich mich erinnere, hat W2K 128 MB vorausgesetzt. XP dann schon 256 MB
w2k prof hat laut wikipedia 32 MB vorausgesetzt, xp 64 MB.
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u_ser-l schrieb:
_matze schrieb:
soweit ich mich erinnere, hat W2K 128 MB vorausgesetzt. XP dann schon 256 MB
w2k prof hat laut wikipedia 32 MB vorausgesetzt, xp 64 MB.
Hm, hast Recht. Ich hatte das irgendwie so im Kopf...
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Windows ist für den Massenmarkt gebaut. Der DAU verwendet dann eben den AdminAccount. Dadurch auch viele Probleme. Wenn man das unter Linus macht passiert das gleiche wie bei Windows. Das System wird kompromittiert.
NUn hat MS eben reagiert und den User nicht mehr den Admin gegeben. Auch wird der User nun darauf aufmerksam gemacht wenn etwas das System ändern möchte.
"Kritikpunkte von Usern das Programm ungefragt das System ändern". Nun wird eben gefragt und eine Software ist eben nicht so intelligent zu wissen wer was machen möchte. Kann man aber alles deaktivieren.
Auch kann man wieder als Admin arbeiten wenn man möchte.
In Windows kann man fast alles so konfigurieren wie man möchte. So ähnlich wie bei Linux.
Mir passt bei WIndows auch einiges nicht und ich war auch mal ein Linuxuser. "Siehe meinen Usernamen."
Ich höre aber immer "Vista ist Shit" aber niemand kann mir sagen was genau.
Habe seit beginn mein Vista auf meine Laptop ohne Neuinstallation.
Startet zwar sehr langsam (5 Min) aber ich habe auch eine 200GB Platte zur hälfte voll und Virusscanner braucht eben auch sehr viele Resourcen.
Windows 7 ist schneller als Vista. Zumindest in der Beta war es so.
Aber Vista ist eben besser als sein Ruf.
Das Vista eine neue Grafikkarte braucht um Airo zu verwenden ist kein Argument wenn man im Gegensatz dazu sagt: "Das ganze KlickiButi und blinki Blinki finde ich shit"
denn es geht auch ohne Airo.
ICh habe mich daran gewöhnt und möchte die Vorschau nicht missen. Vorallem das Scrollen durch Fenster.
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Unix-Tom schrieb:
Startet zwar sehr langsam (5 Min) aber ich habe auch eine 200GB Platte zur hälfte voll und Virusscanner braucht eben auch sehr viele Resourcen.
Bei dem Laptop meiner Freundin ist es ähnlich (aber trotzdem deutlich unter 5 Min.). Bei meinem Rechner muss ich aber sagen, dass ich mit dem Systemstart sehr zufrieden bin. Vista läuft da jetzt seit 1.5 Jahren (und wird trotz parallel installiertem XP intensiv und als Hauptsystem genutzt) und startet kaum langsamer als damals, als es noch frisch war. Das finde ich schon sehr angenehm. Bei XP kennt wahrscheinlich jeder das Phänomen, dass der Startvorgang mit der Zeit um ein Vielfaches anwächst und dann auch durch irgendwelche Maßnahmen (Defragmentierung, Services abschalten usw.) nur minimal verringert werden kann. Ist auch ein Fortschritt, würde ich sagen. Aber darüber redet ja keiner. Kritisieren ist eben cooler...
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_matze schrieb:
+fricky schrieb:
^^ein OS, das beim idlen 450 MB RAM frisst, ist (ganz milde ausgedrückt) einfach eine nur miese fehlkonstruktion, die ihresgleichen sucht.
Sowas hättest du '95 sicher auch von XP gesagt, heute aber nicht mehr...
ach nö, die nt-linie ist eine andere architektur. aber ich sehe nicht ein, warum sich bei den nt-abkömmlingen der RAM-bedarf bei jeder generation verdoppeln muss. sowas kann doch nur durch extrem schlampiges design kommen.
Unix-Tom schrieb:
Habe seit beginn mein Vista auf meine Laptop ohne Neuinstallation.
Startet zwar sehr langsam (5 Min) ...^^ein schleppi der so lange zum starteten braucht, ist doch grausam. unter einer minute solltens schon sein.
Unix-Tom schrieb:
und Virusscanner braucht eben auch sehr viele Resourcen.
wieso? datenbanken mit viren-signaturen sind doch verhältnismässig klein, oder nicht?
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+fricky schrieb:
aber ich sehe nicht ein, warum sich bei den nt-abkömmlingen der RAM-bedarf bei jeder generation verdoppeln muss. sowas kann doch nur durch extrem schlampiges design kommen.
Na ja, mich stört es wirklich nicht. Wieviel RAM hatte denn der Durchschnitts-User, als XP rauskam? Vielleicht 256 MB? Heute stecken in jedem 500-€-PC 4 GB, vielleicht liegt der Durchschnitt (abgesehen von Notebooks) bei 2 GB. Das Verhältnis ist also ok, wenn meine Annahmen so halbwegs passen. Wäre interessant, wenn jemand dazu ne Statistik bieten könnte.
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_matze schrieb:
Na ja, mich stört es wirklich nicht. Wieviel RAM hatte denn der Durchschnitts-User, als XP rauskam? Vielleicht 256 MB? Heute stecken in jedem 500-€-PC 4 GB...
aber es wäre doch günstiger, wenn von diesen 256MB vielleicht 50MB das OS blockiert, aber den löwenanteil anwendungen benutzen können und nicht umgekehrt, oder nicht? ein OS soll den anwendungen dienste zur verfügung stellen und ist kein selbstzweck. das scheint ms irgendwie vergessen zu haben.
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Wenn man gerne mit Vista nebenbei zockt und nur 2 GB Speicher zu Verfügung hat, ist mal aufgeschmissen. Ich hatte 1 Jahr Vista, und das war grausam. Wenn das OS schon 1 GB nach dem booten belegt und die Spiele auch nochmal über 1 GB Speicher benötigen, dann hast du keine Chance mehr. Auch wenn du alles in Vista deaktivierst kommst du mit 2 GB Speicher nicht weit. Wenn du dann beim zocken auch noch zwischen Spiel und Desktop wechselst geht vor lauter auslagern nichts mehr. Da bleib ich doch bei XP und Kubuntu, die benötigen < 400 MB Speicher ohne irgendwelche Features deaktivieren zu müssen.
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sfsfs schrieb:
Wenn das OS schon 1 GB nach dem booten belegt
Soweit ich weiß, managt Vista den Speicher so, dass nie mehr als die Hälfte frei ist. Soll heißen, auch wenn eigentlich 3.5 von 4 GB frei sind, wird der Rest einfach verwendet um Dateien vorzuladen o.Ä. Das hat dann auch nix mehr mit Verschwendung zu tun, sondern ist sinnvolle Nutzung; wesentlich sinnvoller, als den Speicher einfach leer zu lassen. Dieser Speicher wird afaik auch schnell freigegeben, wenn er anderswo eingefordert wird.
sfsfs schrieb:
Wenn du dann beim zocken auch noch zwischen Spiel und Desktop wechselst geht vor lauter auslagern nichts mehr.
Meiner Erfahrung nach hängt das sehr vom Spiel ab, also nicht vom verfügbaren Speicher oder wie "hungrig" das Spiel ist, sondern einfach wie es programmiert ist (bei viel Swapping wird's natürlich auch langsamer, aber mal unabhängig davon).
edit: Wenn du willst, dass Vista weniger Speicher braucht, bau dir einfach ein paar Riegel wieder aus. Auf meinem Laptop braucht Vista nur ~350 MB (von 512).
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sfsfs schrieb:
Wenn man gerne mit Vista nebenbei zockt und nur 2 GB Speicher zu Verfügung hat, ist mal aufgeschmissen. Ich hatte 1 Jahr Vista, und das war grausam. Wenn das OS schon 1 GB nach dem booten belegt und die Spiele auch nochmal über 1 GB Speicher benötigen, dann hast du keine Chance mehr. Auch wenn du alles in Vista deaktivierst kommst du mit 2 GB Speicher nicht weit. Wenn du dann beim zocken auch noch zwischen Spiel und Desktop wechselst geht vor lauter auslagern nichts mehr. Da bleib ich doch bei XP und Kubuntu, die benötigen < 400 MB Speicher ohne irgendwelche Features deaktivieren zu müssen.
Das stimmt einfach nicht. Ich habe lange Zeit auch Vista mit 2 GB betrieben und überhaupt keine Probleme gehabt (Ausnahmen dürften höchstens Spiele wie GTA 4 sein, das sollte aber auch unter XP am besten mit 4 GB gefüttert werden). Badestrand hat schon erklärt, warum nicht so viel Speicher belegt ist, wie du denkst. Jetzt ist die Frage, warum du einen Effekt wahrgenommen hast, der eigentlich nicht da war. Das ist wohl eher Eigensuggestion. Vista ist scheiße, also muss es auch scheiße laufen...