Ist ein Frequenzfilter-Programm realisierbar?
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Dorfler1000 schrieb:
Hi,
also ist das ganze doch nicht so einfach wie ich mir das vorstellte!!??
Mit analogen Werten kann son Programm/Speicherbaustein nichts anfangen??
Muss eine AD Umwandlung erfolgen?
OMG.
Wenn du nichtmal weisst was du nicht weisst, wie willst du dann eine Schaltung aufbauen???
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Tim schrieb:
hustbaer schrieb:
Marc++us schrieb:
c) den Filter als digitales Filter programmieren, die Koeffizienten der Differenzengleichung aus der Frequenzganggleichung gewinnen (Übergang von Frequenzgang auf z-Transformierte). Funktioniert super, ist sehr performant programmierbar (z.B. mit MAC-Befehl) und auch gut wartbar.
Meinst du einen straight-forward implementierten FIR Filter?
Nein, er meint einen straight-forward implementierten IIR-Filter.
Hihi. OK. Immer diese Fachbegriffe
EDIT: Hier fehlt mir wohl gerade die nötige Mathematik
Aber... wenn ich es richtig verstehe muss man sich die Frequenzganggleichung schon "passend" aussuchen, um einen sinnvollen IIR Filter zu bekommen (d.h. einen der nicht zu gross wird). Korrekt?
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hustbaer schrieb:
OMG.
Wenn du nichtmal weisst was du nicht weisst, wie willst du dann eine Schaltung aufbauen???Was soll das?
Ich absoluter Neuling hier im Gebiet, Schaltungen aufbauen kein Ding, aber von solch IIR Filter oder weiß der Geier hab ich keine Ahnung...
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hustbaer schrieb:
Aber... wenn ich es richtig verstehe muss man sich die Frequenzganggleichung schon "passend" aussuchen, um einen sinnvollen IIR Filter zu bekommen (d.h. einen der nicht zu gross wird). Korrekt?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz was du meinst
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Dorfler1000 schrieb:
hustbaer schrieb:
OMG.
Wenn du nichtmal weisst was du nicht weisst, wie willst du dann eine Schaltung aufbauen???Was soll das?
Ich absoluter Neuling hier im Gebiet, Schaltungen aufbauen kein Ding, aber von solch IIR Filter oder weiß der Geier hab ich keine Ahnung...Was hustbär dir klarmachen wollte ist, dass dir auf den relevanten Gebieten (Mikrocontroller, Programmierung, "digital") einfach die Substanz fehlt. Das musst du ändern, denn ansonsten heisst die Antwort auf die Frage "Ist ein Frequenzfilter-Programm realisierbar?": "Ja, aber nicht von dir". Klingt hart, ist aber so. Nicht böse gemeint.
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Dorfler1000 schrieb:
Ich absoluter Neuling hier im Gebiet, Schaltungen aufbauen kein Ding, aber von solch IIR Filter oder weiß der Geier hab ich keine Ahnung...
Du mußt für eine digitale Verarbeitung natürlich aus den analogen Werten digitale Werte machen, und mit denen muß man ein wenig anders umgehen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, sich vorher ein paar Gedanken zu machen, bevor du einfach blind drauflosbastelst.
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Tim schrieb:
hustbaer schrieb:
Aber... wenn ich es richtig verstehe muss man sich die Frequenzganggleichung schon "passend" aussuchen, um einen sinnvollen IIR Filter zu bekommen (d.h. einen der nicht zu gross wird). Korrekt?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz was du meinst
Naja, wenn ich mir einfach irgendeinen Frequenzgang aussuche, dann stehen die Chancen wohl sehr schlecht, dass ich mir daraus einen IIR Filter basteln kann, der mir halbwegs wenigen Taps auskommt (oder Stufen oder Operationen oder wie auch immer man das korrekt nennt). Natürlich kann ich mehr oder weniger gute Annäherungen mit mehr oder weniger Taps realisieren, aber ich gehe mal davon aus dass man sehr geringe Abweichungen möchte.
Von daher hätte ich mir gedacht dass es wohl einfacher ist, wenn man sich gleich ein bekanntes IIR Filter Design aussucht für das es vorgegebene Formeln gibt, und dann nurmehr die gewünschte Grenzfrequenz einsetzt.
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Mit FIR Filtern weiss ich inetwa wie man es angeht, ist ja auch relativ einfach: Filtergrösse aussuchen, gewünschten Frequenzgang basteln (diskret), iDFT drüber, und fertig sind die Koeffizienten für den FIR Filter.
Und da die z-Transformation ja ne enge Verwandte der Fourier-Transformation ist, hab' ich einfach mal angenommen dass das gemeint gewesen war.
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Aber wie gesagt: mir fehlt da etwas die Mathematik dahinter, und von daher kann leicht sein dass ich was grundlegend falsch verstanden habe. Vielleicht verstehe ich ja unter Frequenzganggleichung etwas gänzlich falsches.
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hustbaer schrieb:
Tim schrieb:
hustbaer schrieb:
Aber... wenn ich es richtig verstehe muss man sich die Frequenzganggleichung schon "passend" aussuchen, um einen sinnvollen IIR Filter zu bekommen (d.h. einen der nicht zu gross wird). Korrekt?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz was du meinst
Naja, wenn ich mir einfach irgendeinen Frequenzgang aussuche, dann stehen die Chancen wohl sehr schlecht, dass ich mir daraus einen IIR Filter basteln kann, der mir halbwegs wenigen Taps auskommt (oder Stufen oder Operationen oder wie auch immer man das korrekt nennt). Natürlich kann ich mehr oder weniger gute Annäherungen mit mehr oder weniger Taps realisieren, aber ich gehe mal davon aus dass man sehr geringe Abweichungen möchte.
Von daher hätte ich mir gedacht dass es wohl einfacher ist, wenn man sich gleich ein bekanntes IIR Filter Design aussucht für das es vorgegebene Formeln gibt, und dann nurmehr die gewünschte Grenzfrequenz einsetzt.
Typischerweise gibt man ein Toleranzband vor, in dem sich der analoge Filter befinden soll. Abhängig von Filtercharakteristik (Bessel, Butterworth, Cauer, Tschebyscheff 1/2, ...) ergibt sich dann die Ordnung des Filters und auch die Übertragungsfunktion. Diesen analogen Filter diskretisiert man dann (s.o. z.B. mit bilinearer Trafo).
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Tim schrieb:
Abhängig von Filtercharakteristik (Bessel, Butterworth, Cauer, Tschebyscheff 1/2, ...) ergibt sich dann die Ordnung des Filters und auch die Übertragungsfunktion. Diesen analogen Filter diskretisiert man dann (s.o. z.B. mit bilinearer Trafo).
Das meinte ich mit "passend aussuchen".
Würde ich nicht mit einem Bessel/Butterworth/... Frequenzgang anfangen, sondern eben mit *irgendwas*, würde ich wohl kaum einen "praktischen" IIR Filter rausbekommen.
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wie ich sehe, wisst ihr was zu tuen ist...
Von daher --> könnt ihr mir was basteln?
Spaß beiseite, im Anfangspost erwähnte ich bereits, dass ich mich in die Sache reinarbeiten will (Grundlagen usw...)
Wo mache ich mich am besten schlau? Gibts Tutorial`s etc.??
Ich möchte jetzt nicht nächste Woche gleich nen fertschs Prog auf die Beine stellen, aber irgendwo muss man ja mal anfangen.Dass dieses Projekt für mich nicht zu schaffen ist (zur Zeit), das ist klar !!
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Naja das hängt jetzt stark davon ab was du genau machen willst.
Das Projekt ansich ist ja nun IMO nicht wirklich ein sinnvolles Ziel - einen Tiefpassfilter kann man viel einfacher bekommen, dazu muss man wie gesagt keine Digitaltechnik einsetzen, und schon garnicht programmieren können.
Also: was genau willst du lernen? Bzw. was willst du mit dem erlernten dann machen können, ausser Tiefpassfilter zu implementieren.
p.S.: du schreibst "meine kleine PA Anlage". PA Anlagen werden ja normalerweise verwendet um bei Events (Feiern, Zeltfeste, ...) zu spielen, in Discos oder ähnliches. Was ich so mitbekommen habe ist es da schon sehr üblich, dass man keine CDs mehr auflegt, sondern alles mit dem Computer macht. Wäre es dann nicht interessanter ein DSP-Plugin für die Software zu schreiben, mit der du "auflegst"?