Bezeichnung für Führungspositionen Software-Entwicklung



  • Chief Executive Software Manager
    Senior Lead Developer
    Senior Lead Programmer



  • Gregor schrieb:

    Sind Führungskräfte wirklich derart austauschbar?

    Management ist die hohe Kunst der möglichst guten Überführung des IST-Zustands zum SOLL-Zustand.

    Mit den vier Grunddisziplinen - Entscheidung & Verantwortung, Montoring & Controlling, Planung und Risiko. Meinetwegen auch noch abgeleitet von einem Template wie Qualitätsplan. Wenn Du die Metamodelle beherrschst ist die Urform des Managements domainunabhängig.

    In den meisten Betrieben oder Abteilungen hast Du aber Mischformen.

    A) Macher := Management + Konzeption
    Das ist immer sehr gefährlich und hat seine Hacken.

    1. Du hast keine Gewaltenteilung.
    2. Der Macher nutzt keine großangelegte Form von Verifikation & Validierung des Konzepts, sondern läuft in das nächst beste lokale Maxium das für ihn ersichtlich ist.
    3. Sind sogenannte Local Heroes oder Single Ressources. Prima Donnen, die sich selbst unersetzbar machen und so die Veränderungs- und Entwicklungsfähigkeit der Firma beschneiden.
    4. Entscheiden viel intuitiv.

    😎 Technische Leiter := Systemingenieure, der im technischen oder Fachumfeld Entscheidungen treffen darf.
    Hacken:

    1. Kümmern sich meistens nur um ihr eigenes Umfeld.
    2. Sind im Grundwesen konservativ und streben selten die Weiterentwicklung der Abteilung an.
    3. Kennen die Grundtechniken des Managements selten und vermischen Rolen.

    c) Kaufmannischer Leiter - Gegenteil zum technischen Leiter, ohne Fachkenntnisse
    Hacken:

    1. Heben oft völlig ab, was die Umsetzung ihre Planung in der aktuellen Wertschöpfung angeht, weil Sie vom Fachumfeld keine Ahnung haben.
    2. Arbeiten über Personen- bzw. Rollenorientierung die sehr opportunistisch zusammengewürfelt wurden.
    3. Stark analfixiert.
    4. Stark politisch motiviert.

    D) Kunden- oder akquisitationsorientierte Leiter := Auftragsentwicklung + Mangement
    Hacken:

    1. Arbeiten überwiegend intuitiv bei der Akquisition.
    2. Sehr wenig Planung bei der Tätigkeit.
    3. Sehr viele Abteilungsleiter sind auch gleichzeitig für die Geschäftsentwicklung (Beschäftigung der Mitarbeiter) verantwortlich.
    4. Produktmanager vernachlässigen oft das technische Umfeld oder Qualitätsaspekte.

    E) Operative Leiter := Funktionssicherung + Management
    Hacken:

    1. Wird nur als Sheriff oder Aufseher gesehen. Vorarbeiter mit Peitsche und Galeerentrommler.
    2. Ist ein Dogmatiker was seine Existenzberechtigung angeht.

    Eine echte fachabgekoppelte Rolle des Managements hast Du nur mit etablierten und fähigen Business Analysten und Anforderungsmanager im Unternehmen. Was nach meiner Erfahrung selten ist. 😞



  • Prof84 schrieb:

    SW Ingenieur

    ingenieur ist in D eine geschützte bezeichnung. so darf man sich keineswegs nennen, wenn man nur gut im software basteln ist. dafür brauchste den entsprechenden abschluss von 'ner hochschule, BA oder sowas.
    🙂



  • Software Engineer ist hingegen eine international gängige Bezeichnung für einen Softwareentwickler. 😉



  • ach, ich hab' mich getäuscht. SW ingenieur ist doch nicht geschützt: http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareingenieur
    so kann sich also jeder 10-jährige nennen, der ein paar webseiten zusammenschustern oder seine ballerspiele modden kann.
    🙂



  • #fricky schrieb:

    ach, ich hab' mich getäuscht. SW ingenieur ist doch nicht geschützt: http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareingenieur
    so kann sich also jeder 10-jährige nennen, der ein paar webseiten zusammenschustern oder seine ballerspiele modden kann.
    🙂

    zu dem dann jeder Dipl Informatiker aufschauen kann, weil er ein Papier hat, aber nie etwas Marktreifes bastelte 😉



  • In den Jahren als es noch keine "ausgebildeten Informatiker", "Software-Developer" und was weiss ich gab, reichte die Bezeichnung "Programmierer" völlig aus. Die Kunden wollten eine Lösung und haben sie bekommen. Es ist und bleibt immer das Einsatzgebiet für die Software! Manchmal braucht man da einfach auch spezielle Fachkenntnisse.



  • berniebutt schrieb:

    In den Jahren als es noch keine "ausgebildeten Informatiker", "Software-Developer" und was weiss ich gab, reichte die Bezeichnung "Programmierer" völlig aus.

    in diesen jahren war der programmierer ein sagenumwobenes wesen, das grossrechner bei banken, versicherungen, etc. mit lochkarten oder magnetbändern fütterte.
    🙂



  • In diesen Jahren wusste man noch, woran man bei einem Programmierer war! Das damalige Prädikat für einen elitär-intelligenten Nerd mit Hornbrille gilt ja schon lange nicht mehr.



  • Nostalgiker schrieb:

    In diesen Jahren wusste man noch, woran man bei einem Programmierer war! Das damalige Prädikat für einen elitär-intelligenten Nerd mit Hornbrille gilt ja schon lange nicht mehr.

    nee, du verwechelst da was. der mit der hornbrille war einer, der von zuhause aus über akustikkoppler mit seinem C64 oder CP/M-rechner in irgendwelche VAX-kisten einbrach oder cisco-router manipulierte, nur so zum spass.
    🙂



  • Nee, nee! C64 - CP/M - etc. kamen sehr viel später. Vorher haben professionelle Programmierer IT-Lösungen realisiert. Lochkarten, Lochstreifen, Magnetbänder u.ä. gehörten tatsächlich dazu. Ich hatte keine Hornbrille und dennoch hauptberuflich mein Geld als "Programmierer" verdient. Worauf es mir ankam, war der Hinweis auf das Einsatzgebiet, das oft spezielles Fachwissen erfordert. Wer z.B. einen Hallenträger in Spannbeton oder Leimholzbauweise dimensionieren will, dem nutzen Verkettete Listen oder Datenbank-Konzepte nichts. daddelu


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