Politisch inkorrektes Pixie Wissensbuch
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chrische5 schrieb:
Stimmt, aber ich verstehe diese Aufregung wirklich nicht, auch wenn ich gerade selber in die Falle tappe. Es wird immer Menschen geben, die da Wert drauf legen und ganz von der Hand zu weisen, ist es auch nicht: Sprache macht Bewusstsein, aber man kann es eindeutig übertreiben, wie in dem Artikel deutlich gezeigt wird.
Diese ganze Diskussion beweißt doch sehr schön, daß offenbar Sprache Bewußtsein schafft, und auch teilweise anders als die Leute sich das vorstellen können.
Das eigentliche Probleme sind doch die Verwurstelung von Begriffen.
"Politische Korrektheit" ist doch eine davon und es gibt (anscheinend ja auch hier im Forum) genug Leute, die immer, wenn sie "politisch korrekt" lesen, in einem Schwall der Entrüstung ausbrechen: wie lächerlich, "viele sehen das anders", usw. Und ja, das mag schon sein, aber ein großer Teil dessen, was man heute "politische Korrektheit" nennt, das waren früher einfach mal gute Manieren. Man sagt zu Schwarzen nicht Nigger und man sagt zu Behinderten nicht Krüppel.Aber die "andere Seite" in dieser Diskussion macht das genau so, sie hat auch geschafft, Begriffe in irgendwelche "package deals" zu verwandeln, beispielsweise Sexismus oder Rassismus. Da werden Sachen in einen gemeinsamen Topf "Sexismus" geworfen, die harmlos, unhöflich und illegal sein können. Im Zweifel ist man schon Sexist, wenn man nur die Existenz von tiefersitzenden Unterschieden von den Geschlechtern postuliert, oder auf Bildern weniger Frauen als Männer drauf sind. Das ist ein komplett anderes Phänomen, als wenn ein Mann seine Frau schlägt und die Rechtslage auch noch eher auf seiner Seite steht. Beide Leute werden in die Kategorie "Sexist" gesteckt und damit Emotionen hochgekocht und hin und wieder auch Karrieren zerstört.
Mir ist es zB. komplett egal, ob es mehr Männer als Frauen oder umgekehrt in einem Kinderschulbuch gibt oder Männer auf dem Spielstraßenschild drauf sind, aber ich finde über dieses Thema sollte anders diskutiert werden, als wenn man zB. Schwarze als minderbemittelt darstellt. Es ist ziemlich schade, daß die Fiktion auf irgendwelche kaum unterscheidbaren Details den Blick auf das wesentliche verstellt.
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volkard schrieb:
Ist das Schweden? ...jpg ...jpg
Ja, die sehen so aus, wie ich sie in Erinnerung habe...
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... und irgendwann streiten wir uns darüber, ob Kunststudenten Sexisten sind, weil ihre Modellfiguren nicht per sê mit Melonen ausgeliefert werden.
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@Daniel E. Ironie und Satire zählen nicht zu deinen Stärken oder?
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Wie verzweifelt müssen Frauen sein, in Ländern, in denen es bei Berufen keine sprachliche Unterscheidung zwischen den Geschlechtern gibt? Ich denke da zum Beispiel an Englisch. Und ursprünglich gab es auch in der deutschen Sprachen keine weiblichen Berufsbezeichnungen, dies waren alle Geschlechts neutral. Nur unsere Emanzen haben das nicht verstanden und mussten die deutsche Sprache neu erfinden bzw. vergewaltigen. Am schlimmsten sind die Schreibweisen, in der beide Geschlechter berücksichtigt werden: StudentInnen zum Beispiel. Aber wenn sich Emanzipation in der Sprache ausdrückt, dann haben die Frauen entweder nicht verstanden was Emanzipation ist oder es ist ihnen nicht wirklich wichtig und sie wollen sich nur aufspielen.
Ich bin übrigens dafür, dass im Zuge der Gleichberechtigung und Wehrgerechtigkeit eine Wehrpflicht auch für Frauen eingeführt wird. Und zwar richtig, also kein Pflicht-Sozialesjahr oder so, nein, die richtige Wehrpflicht, mit Dienst an der Waffe. Eine Frau, die das nicht will, muss dann genauso verweigern wie ein Mann. Mal sehen, was dann für ein Aufschrei durch die deutsche Frauenwelt geht. Übrigens ist bei der Bundeswehr ein weiblicher Hauptmann immer noch ein Hauptmann und keine Hauptfrau. Gleiches gilt für den Dienstgrad des Gefreiten, es gibt keine Gefreitin.
Genauso ist es Blödsinn in irgendwelchen Berufen eine Frauenquote zu fordern. Wir haben in Deutschland freie Wahl des Berufes, festgelegt in Artikel 12 des Grundgesetzes. Wenn sie nun nicht wollen, dann wollen sie eben nicht. Und es gibt ja mittlerweile weibliche Piloten (wahrscheinlich zwar nur, weil man da nicht rückwärts einparken muss, aber das ist egal). Aber warum gibt es bei den Maurern keine Frauenquote? Oder bei den Sekretärinnen eine Männerquote?
Aber um zum Thema zurückzukommen. In dem Pixie Buch taucht kein Behinderter auf. Ich, als Schwerhöriger, fühle mich deshalb diskriminiert. Ich glaube, ich sollte mich diesbezüglich auch mal an die Verantwortlichen wenden.
Und wenn die Frauen sonst keine Probleme haben, dann kann es um sie ja nicht sonderlich schlimm stehen.
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Hi,
volkard schrieb:
Aber "Pseudofrauen" ist schwer beleidigend.
Aber wenn man sie nicht erwähnt ists schwer diskriminierend.
Also Zugriff nehmen bei der Lebensmittelwerbung und wie beim Pizzakäse (Analogkäse) von "Analogfrauen" reden?
Oder einfach doch lieber den ganzen Emanzenquatsch weglassen und auf den gesunden Menschenverstand der Zuhörer setzen und "Liebe Mitbürger" sagen und hoffen daß noch genug alte Ossis unter den Zuhörern sind, die noch Deutsch und Gramattik in der Schule hatten und wissen was gemeint ist?Die ganze Emanzipation ist sowieso nur dazu da, um auch absolut hässliche Frauen in die Gesellschaft einbringen zu können.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Die ganze Emanzipation ist sowieso nur dazu da, um auch absolut hässliche Frauen in die Gesellschaft einbringen zu können.
Die Aussage koennte von Al sein
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muemmel schrieb:
Die ganze Emanzipation ist sowieso nur dazu da, um auch absolut hässliche Frauen in die Gesellschaft einbringen zu können.
nee, das haste falsch verstanden. es geht um gleichbehandlung. als nebeneffekt haben dann natürlich auch frauen bessere chancen, die nicht so toll aussehen.
muemmel schrieb:
...genug alte Ossis...
in der zone gabs ja die real existierende emanzipation. naja, fast, im politbüro hockten nur lauter alte opas. aber sonst hatten frauen weitesgehend gleiche chancen und rechte. btw, ossi-frauen waren zu 90% potthässlich. lag wohl an schlechter ernährung, kaputter umwelt und dass die soviel schwere, auch körperliche arbeit verrichten mussten, bei der so mancher mann zusammengebrochen wäre.
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Basher schrieb:
ossi-frauen waren zu 90% potthässlich. lag wohl an schlechter ernährung, kaputter umwelt und dass die soviel schwere, auch körperliche arbeit verrichten mussten, bei der so mancher mann zusammengebrochen wäre.
Das ist doch wohl nicht ernst gemeint oder?
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Ivo schrieb:
Basher schrieb:
ossi-frauen waren zu 90% potthässlich. lag wohl an schlechter ernährung, kaputter umwelt und dass die soviel schwere, auch körperliche arbeit verrichten mussten, bei der so mancher mann zusammengebrochen wäre.
Das ist doch wohl nicht ernst gemeint oder?
klar doch. das gilt nicht nur für frauen, denen hat mans nur am besten angesehen, dass die zone keinem gut bekommen ist. ich schätze, wer ~15 jahre dort gelebt hat, hat körperlichen und/oder geistigen schaden genommen. irreparablen schaden, wenn er etwa doppelt so lange da war.
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muemmel schrieb:
Hi,
volkard schrieb:
Aber "Pseudofrauen" ist schwer beleidigend.
Aber wenn man sie nicht erwähnt ists schwer diskriminierend.
Ja, damit ist die erste Hälfte des Dilemmas aufgedeckt.
muemmel schrieb:
Also Zugriff nehmen bei der Lebensmittelwerbung und wie beim Pizzakäse (Analogkäse) von "Analogfrauen" reden?
Feine Idee. Das lassen wir dann zwei Jahre lang zu, ohne es zu unterstützen, und dann machen wir den Laden wieder dicht und empfinden "Analogfrauen" als schwer beleidigend. Damit haben wir die zweite Hälfte.
muemmel schrieb:
Oder einfach doch lieber den ganzen Emanzenquatsch weglassen und auf den gesunden Menschenverstand der Zuhörer setzen und "Liebe Mitbürger" sagen und hoffen daß noch genug alte Ossis unter den Zuhörern sind, die noch Deutsch und Gramattik in der Schule hatten und wissen was gemeint ist?
Dabei ist "Mitbürger" schon ein Euphemismus. Einfach nur "Bürger" und klarmachen, daß man als Politiker von oben herab entscheidet und gar kein Verständnis für die Probleme der Bürger hat.
Mal schauen, wann sich die Einsicht einstellt, daß das Frauenwahlrecht doch ein Fehler war.
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volkard schrieb:
Mal schauen, wann sich die Einsicht einstellt, daß das Frauenwahlrecht doch ein Fehler war.
Wie ein ehemaliger Physiklehrer mal (nicht ganz so ernst) gmeint hat:
"Frauenrechte, für was? - Es hat doch Tausende von Jahren auch ohne Funktioniert, warum etwas neues Anfangen?"