Informatiker für Game- und Multimedia-Entwicklung



  • Hallo,

    da die Schule staatlich anerkannt ist, muss da ja was dahinter stecken. Ich habe dort mal einen Schnuppertag absolviert und war begeistert. Die Fachschule ist ja auch keine Hochschule, sondern bietet eine fundierte 2-jährige Ausbildung als Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt der Spieleentwicklung.

    Also erst denken, dann schreiben

    Grüße Theo



  • lolerskates schrieb:

    500 Euro im Monat, das ist wohl im höchsten Maße Gelverschwendung. Vorallem weil man danach auch eher keinen Job finden wird.

    Soweit ich weiß haben die fast 120 Schüler und haben eine Kooperation mit gameforge in Karlsruhe. klingt doch top. Wer Qualität will muss halt mittlerweile was bezahlen. Und unseriös ist da garnix. Wie mien Vorredner gesagt hat sind die staatlich anerkannt!



  • Die Frage ist meiner Meinung nach nicht ob die Ausbildung staatlich anerkannt oder seriös ist, sondern ob ich danach einen Job finde.



  • Gamedesigner-HD schrieb:

    da die Schule staatlich anerkannt ist, muss da ja was dahinter stecken.

    Furchtbarer Trugschluss. Ich kann dir Schulen zeigen, die sich "staatlich anerkannt" schimpfen und dir Dinge wie "Heilen durch Handauflegen" beibringen.

    Die Fachschule ist ja auch keine Hochschule, sondern bietet eine fundierte 2-jährige Ausbildung als Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt der Spieleentwicklung.

    Bingo. Eine Fachschule ist keine Hochschule. 500 EUR/Monat ist komplette Abzocke, fuer das gleiche Geld zahl ich an meiner Uni Studiengebuehren, Miete, Essen und Studentenparties, und steh am Ende mit wesentlich fundierterem Abschluss da und hab bessere Berufsaussichten (auch in der Spielebranche).

    Also erst denken, dann schreiben

    Grüße Theo

    Same 🙂



  • Blue-Tiger schrieb:

    Eine Fachschule ist keine Hochschule. 500 EUR/Monat ist komplette Abzocke, fuer das gleiche Geld zahl ich an meiner Uni Studiengebuehren, Miete, Essen und Studentenparties, und steh am Ende mit wesentlich fundierterem Abschluss da und hab bessere Berufsaussichten (auch in der Spielebranche).

    ich glaub' kaum, dass einem in der spiele-branche ein 'normaler' hochschulabschluss was bringt. die leute sind 1. zu teuer und 2. haben keine erfahrung im spieledesign. was ich bisher so mitbekommen habe ist, dass diese branche hauptsächlich durch enthusiasten getragen wird, die für wenig geld viel arbeiten.
    🙂



  • Studier echte Informatik.



  • this->that schrieb:

    Studier echte Informatik.



  • Dann schaut euch doch erst mal die Schule oder die Webseite genauer an bevor ihr über den Anbieter oder die Ausbildung richtet.

    Im Pressetext steht doch dass sie viele Absolventen in die Industrie entlassen können und die Kooperation mit gameforge ist doch mal ein Aushängeschild.

    Und dass in Baden-Württemberg staatlich anerkannte Schulenstrengeren Qualitätsauflagen unterliegen als in anderen Bundesländern ist doch offensichtlich. Von Hand auflegen kann doch keine Rede sein...

    Also auch hier - erst denken und dann schreiben...



  • Blue-Tiger schrieb:

    Gamedesigner-HD schrieb:

    da die Schule staatlich anerkannt ist, muss da ja was dahinter stecken.

    Furchtbarer Trugschluss. Ich kann dir Schulen zeigen, die sich "staatlich anerkannt" schimpfen und dir Dinge wie "Heilen durch Handauflegen" beibringen.

    Die Fachschule ist ja auch keine Hochschule, sondern bietet eine fundierte 2-jährige Ausbildung als Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt der Spieleentwicklung.

    Bingo. Eine Fachschule ist keine Hochschule. 500 EUR/Monat ist komplette Abzocke, fuer das gleiche Geld zahl ich an meiner Uni Studiengebuehren, Miete, Essen und Studentenparties, und steh am Ende mit wesentlich fundierterem Abschluss da und hab bessere Berufsaussichten (auch in der Spielebranche).

    Also erst denken, dann schreiben

    Grüße Theo

    Same 🙂

    So ein Schmarn. Ich kann mir vorstellen was das für eine Uni sein soll. Aber nochmal - hier wirst du als Informatik mit der speziellen Fachrichtung ausgebildet und nicht als allgemeiner Informatiker. Selbst Akademiker haben nicht immer das drauf was ein gut ausgebildeter Fachinformatiker können kann.

    Erst adäquat recherchieren und dann über andere urteilen!!!

    Servus.



  • Vielleicht sollte man noch spezifizieren um welchen Bereich der Spieleentwicklung es geht. Jemand der von dieser Schule kommt wird wohl kaum an der neuen Grafikengine aus dem Hause Crytek arbeiten. In den Stellenbeschreibungen für Grafikprogrammierer bei Crytek steht übrigens Bachelor oder höher als Anforderung drin. Bei Themen wie Spiellogik oder Tools ist der Bachelor oder höher nur noch "gern gesehen" und keine Voraussetzung mehr. Also spricht gar nichts dagegen in diesen Bereichen einen Job zu finden wenn man gut genug ist.

    Bei kleineren Spieleschmieden können die Anforderungen natürlich auch niedriger sein, so dass man in jedem Breich arbeiten kann. Was ich so gehört habe sind dort auch Allrounder sehr gefragt, die verschiedene Aufgaben übernehmen, da diese nicht so Zeitaufwendig sind wie bei den großen Produktionen.



  • Gamedesigner_HD schrieb:

    So ein Schmarn. Ich kann mir vorstellen was das für eine Uni sein soll.

    Sei um meine Bildung unbesorgt, meine Uni hat einen ganz passablen Ruf. Allerdings zahlt man in Oesterreich keine Studiengebuehren und ich wohn in einem guenstigen Studentenwohnheim -- 180 EUR Miete plus 150-200 EUR fuer Lebensmittel etc., bleibt also noch genug zum Spass haben uebrig. An der Schule in diesem Thread kosten allein die Studiengebuehren 500 EUR, da ist dann noch nichtmal Wohnung und Essen dabei.

    Aber nochmal - hier wirst du als Informatik mit der speziellen Fachrichtung ausgebildet und nicht als allgemeiner Informatiker. Selbst Akademiker haben nicht immer das drauf was ein gut ausgebildeter Fachinformatiker können kann.

    Ich war nie an dieser Schule, aber ich hab den Eindruck dass man vieles, was an dieser Spezialschule gelernt wird, durch geeignete Fahl des Studienfaches und der Wahlfaecher auch an einer Hochschule gelernt werden kann. Man lernt zwar nix ueber das eigentliche Spieldesign (vllt. gibts da irgndwo Wahlfaecher dafuer, k.A.), hat aber den Vorteil, am Ende mit einem besseren Abschluss und besserer Ausbildung dazustehen.
    Das Argument FUER eine FI-Ausbilgung ist meistens, dass ein FI in der Regel wesentlich frueher Geld verdiehnt, waehrend der DI erstmal ordentlich viel fuer seine Bildung ausgibt. Bei dieser speziellen Schule zieht dieses Argument allerdings nicht, weil 500 EUR/Monat allein an Studiengebuehren einfach zu hoch ist. Das ist einer der 2 Gruende, warum ich von dieser Schule abraten wuerde. (Der 2. Grund ist, dass es so eine spezialisierte Schule ist, dass man sich damit viel verbauen kann).

    Und dass in Baden-Württemberg staatlich anerkannte Schulen strengeren Qualitätsauflagen unterliegen als in anderen Bundesländern ist doch offensichtlich.

    OT, aber: Warum?

    EDIT: vielleicht melden sich ja mal TGGC oder rapso oder sonstwer aus der Industrie zu Wort und sagt, was sie von dieser Ausbildung halten 🙂



  • Blue-Tiger schrieb:

    EDIT: vielleicht melden sich ja mal TGGC oder rapso oder sonstwer aus der Industrie zu Wort und sagt, was sie von dieser Ausbildung halten 🙂

    Ich denke es gibt soviele verschiedene firmen und soviele unterschiedliche eigenschaften die man bei arbeitnehmern sucht, dass man das absolut nicht sagen kann welcher weg der richtige ist.

    Es gibt (gerade grosse) firmen die 99% der bewerber anhand der zeugnisse/papiere aussortieren.
    Aber nein, es sind nicht die besten benotungen die genommen werden, jede firma siziert nach anderen eigenschaften. Manche werfen alle raus die laenger als regelstudienzeit gebraucht haben (nein, erzaehlt mir nicht wie dumm diese attribut ist), manche sortieren zu gute raus, weil sie ein gleichmaessiges team haben wollen. Manche nehmen bewust schlechte leute, weil sie davon ausgehen, wenn jemand den theoretischen werdegang abgeschlossen hat, weiss er zumindestens das noetigste und kann irgendwelche stumpfarbeit machen, verlangt aber weniger geld. etc.
    Es gibt firmen die nie jemanden von der theoretischen seite einstellen und nur seniors als grundlage ihres unternehmens sehen und lieber das doppelte zahlen und jemanden mit 5jahre erfahrung wollen als nen junior. andere sehen das genau andersrum, ein senior/lead und 5 code monkeys, der senior soll die jungen uebermotivierten bubs dann nur hart genug peitschen. etc.
    Es gibt firmen die niemanden einstellen wenn er laut lebenslauf alle 1 bis 2 jahre von job zu job springt, andere wiederrum suchen genau solche die dann nicht "unentbaerlich" werden.
    etc.

    ich denke es ist auch wichtig dass es keine 08/15 form gibt auf die man hinarbeiten kann, sondern dass man seine sache gut kann. die firmen sollten dann die person waehlen die ihren attributen genuegen. es werden viele von der gamesacademy uebernommen, man mag es kaum glauben. wieso? weil sie alles wissen und 80h die woche wow zoggn? wohl eher weil diese kleine gruppe sich herausselektiert hat und wirklich diesen job will und nicht nur "ja, ich hab auch ein angebot von IBM und eines von BMW" sagen.

    Dieser variationsreichtum gilt nicht nur fuer den werdegang vor der arbeit, sondern auch waehrend der arbeit. Manche firmen befoerdern einzig und allein aufgrund von leistung. das kann dazu fuehren, dass die leute die ihre arbeit gut machen solange befoerdert werden bis sie irgendwo langen wo sie nicht mehr gut sind und dort fuer quasi suboptimal arbeiten. es kann auch sein dass gerade die gut arbeitenden nie befoerdert werden weil man keinen ersatz fuer sie faende und deswegen "labertaschen" usw. aufsteigen, die zwar nicht wirklich ihr fach verstehen, aber dafuer organisieren.

    dieser variationsreichtum gilt auch fuer bewerbungsgespraeche, ich hatte bewerbungstelefonate wo nur ueber fussball gesprochen wurde (und als ich vor ort war und fragte, ob sie wissen dass die agentur nur darueber redet, meinten die dass das anweisung war, um totalle weltfremde freaks aussortiert und auch um zu fanatische leute, die das wohl auch im beruf sein wuerden, vermeidet). ich hatte bewerbungen bei denen ich vorher nen 25seitigen test zu c++ grundlagen ausfuellen musste und als ich fertig war, wurde beim bewerbungsgespraech nur die letzte seite angesehen mit den "Wie loesen sie das problem" fragen besprochen und dann der test weggeworfen.
    ich hatte nen anruf mitten in der nach fuer ein job interview mit der begruendung dass sie sehen wollen wie jemand im unternehmen auf unerwartete dinge reagiert, weil man oft unvorbereitet in probleme rennt und sie loesen muss. etc.

    ich sitze auch ab und zu auf der anderen seite, und ich muss sagen, ich schau bestenfalls auf das zeugniss um zu sehen in welcher gegend jemand studiert hat, danach schaue ich mir an was an beispielen mitgegeben werden. danach wie die einstellungsaufgabe geloest wurde (auch den sourcecode, wichtig ist mir da neben dem erfuellen der aufgabe auch dass es solide ist, 1. keine memory leaks 2.kein kryptischer code 3. kein overengineering ...).

    im gespraech frage ich dann meistens irgendwas grundlegendes zuerst.
    - list oder vectors? why?
    - opengl oder d3d?
    - c++ oder ... ?
    und es kommt dann nicht drauf an das richtige zu antworten, sondern "the right tool for the right job" zu sagen und am besten am beispiel erklaeren.
    dann sieht man auch, ob jemand gute erfahrungen hat oder nur theory runterbetet ohne praxiswissen oder nur dinge benutzt weil man es macht ohne die theory zu kennen.

    am ende moechte man den besten der das machen kann wofuer man jemanden sucht. dabei ist es fast egal ob er 16 ist und es kann weil er sich nachts die finger blutig coded, oder prof. dr. linker himself ist.

    naja, das ist meine meinung/erfahrung.

    btw. ich hab meinen bewerbungen noch nie praxisferne zeugnisse, ein photo, geburtsdatum/alter (obwohl man das abschaetzen kann) vorgelegt. es hat auch nie jemand danach gefragt.



  • Bin ja auch am überlegen ob ich auf die GamesA. gehen soll.
    Habe meine Ausbildung zum FIAE hinter mir und wollte jetzt mein ABI nachholen und danach eventuell studieren. Die GA is aber auch eine Option allerdings hätte ich auch gerne ein Studium genossen. ... Aber erstmal das Abi nachholen und dann mal schauen 😉



  • Das Angebot wirkt irgendwie ein wenig nach... Geldverdienen, also als hätten sich ein paar Leute gesagt "hey, mit dem Kurs findet man bestimmt viele zahlungswillige Zocker, die von der 1337 Spieleprogrammierung träumen".

    Aber wenn man das Geld hat und es nicht fürs Studium reicht(von dem aus man übrigens sehr gut in der Spieleindustrie Fuß fassen kann), gibt es sicherlich schlechtere Ausbildungen.



  • mal was anderes,
    wollen die in 2 Jahren Schülern mit "gutem Hauptschulabschluss" C++ oder eine vergleichbare Sprache + WinApi grundkenntnisse + OpenGL oder DirectX beibringen?
    Da sag ich nur l O l



  • @wtf Bingo 💡 das kannste knicken, ich habe selbst eine Ausbildung an einer Fachschule für Bautechnik, und darf mich Staatl. gepr. Bautechniker nennen. Nach meinem anschließenden Studium der Informatik kann ich vergleichend nur sagen, etwas um den Realschulabschluss herum, mehr kommt da nicht raus, und ein klein wenig Fachterminologie, das wars. Danach bist du bestenfalls in der Lage den C++ richtig zu bedinen oder LUA Skripte zu embedden, mit der 3D-Grafiksoftware ein paar schöne Bilder machen und fertig. Ich bezweifle stark das dort die Tranlation(en) im homogenen Koordinatensystem ausführlich (weil eigentlich wichtig für die 3D Programmierung) behandelt werden, genauso wenig wie der Rest der Geschichte.

    Nach meinem Fachschulabschluss konnte ich ein paar sehr einfache Statiken rechnen, und anderen oberflächlichen Kram und war noch seeeehr Weit von einem brauchbaren Nivau entfernt, es hatte da aber auch noch eine Parallelklasse nur aus Abiturienten gegeben ich kann aber nicht sagen wie es bei denen ablief.

    Das soll dich natürlich von nichts abhalten, wenn du glaubst das ist dein Ding, oder Dein Weg nach oben, dann mach es!!! Ich konnte danach studieren gehen, das besten was mir passieren konnte, auch wenn manchmal unerträglich war +++

    G-DC!



  • DeepCopy schrieb:

    @wtf Bingo 💡 das kannste knicken, ich habe selbst eine Ausbildung an einer Fachschule für Bautechnik, und darf mich Staatl. gepr. Bautechniker nennen. Nach meinem anschließenden Studium der Informatik kann ich vergleichend nur sagen, etwas um den Realschulabschluss herum, mehr kommt da nicht raus, und ein klein wenig Fachterminologie, das wars. Danach bist du bestenfalls in der Lage den C++ richtig zu bedinen oder LUA Skripte zu embedden, mit der 3D-Grafiksoftware ein paar schöne Bilder machen und fertig. Ich bezweifle stark das dort die Tranlation(en) im homogenen Koordinatensystem ausführlich (weil eigentlich wichtig für die 3D Programmierung) behandelt werden, genauso wenig wie der Rest der Geschichte.

    naja, bei einem studium macht man viele dinge, bei dieser ausbildung zielgerichtet nur eine sache.
    eine ausbildung zum fachinformatiker endet ja auch damit, dass man eigentlich zumindestens code monkey sein kann und dauert auch nur 2 oder 3 jahre. die allerwenigsten "spieleprogrammierer" muessen mit homogenen koordinatensystemen arbeiten, die meisten bekommen einen auftrag bei dem man eher aus erfahrung denn aus theoretischem wissen schoepfen (wobei theoretisches wissen natuerlich nie verkehrt ist), aber solange du ans ziel kommst schauen die wenigsten in den code um zu sehen wie du das angestellt hast.

    ich glaube die einzig gute aussage zu dieser ausbildung kaeme von jemandem der das schon durchlaufen hat.



  • ;fricky schrieb:

    ich glaub' kaum, dass einem in der spiele-branche ein 'normaler' hochschulabschluss was bringt. die leute sind 1. zu teuer und 2. haben keine erfahrung im spieledesign. was ich bisher so mitbekommen habe ist, dass diese branche hauptsächlich durch enthusiasten getragen wird, die für wenig geld viel arbeiten.
    🙂

    Das kommt darauf an ob man ne Engine entwickeln oder abändern soll* oder nur Skripte für Rollenspielquests basteln soll.

    * Und dazu gehört auch Tools zu schreiben, die den Workflow für die Designer verbessern und deren Möglichkeiten erweitern.
    Sprich Leveleditoren und dergleichen.



  • rapso schrieb:

    ich sitze auch ab und zu auf der anderen seite, und ich muss sagen, ich schau bestenfalls auf das zeugniss um zu sehen in welcher gegend jemand studiert hat, danach schaue ich mir an was an beispielen mitgegeben werden. danach wie die einstellungsaufgabe geloest wurde (auch den sourcecode, wichtig ist mir da neben dem erfuellen der aufgabe auch dass es solide ist, 1. keine memory leaks 2.kein kryptischer code 3. kein overengineering ...).

    Was verstehst du unter Overengineering?

    Etwa, eine Software die neben dem eigentlichen Einsatzzweck der mit 95 % Wahrscheinlichkeit auftritt und die Regel ist auch die anderen 5 % Unwegbarkeiten abdeckt die nur selten gefragt sind?

    Ist das Overengineering?
    Paktisches Beispiel:
    Ein Texteditor mit dem man nur normalen Text editieren können soll, als einfügen, copy%paste, die Grundlagen halt, also das was z.B. Notepad.exe abdeckt.
    Und Klammerblockausblendung, Syntax Hightligthning für die Hinterwaldsprache usw. ist das dann der Zuckerguss der 5 % der das Overenginnering ausmacht?



  • Ich glaube nicht, dass er mit Overengineering auf die fachlichen Anforderungen angespielt hat, sondern eher auf die technische Sicht des Sourcecodes. Also wenn z.B. jemand Design Patterns zum Selbstzweck einsetzt, ohne ersichtlichen Gain.

    Sowas ist ja häufig situationsabhängig: Manchmal ist es sinnvoll ein Modul bis ins kleinste Detail technisch auszutüfteln. Und manchmal ist es eine "Quick and Dirty" Lösung vollkommen ausreichend.


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