Eigenes OS?
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@ abc.w und +gjm+ : Hier eine Version, die mit USB-Floppy booten und bis in die Shell laufen sollte: http://www.henkessoft.de/OS_Dev/Downloads/107.zip
Will nur mal sehen, ob da alles klappt unter Linux mit USB-Floppy o.ä. zum Booten.
Die Shell wird mittels incbin in den Kernel eingeschleust. Das ist program.elf in der user-Subdirectory.
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Perfekt!
PrettyOS [Version 0.1.0107] (C) 2009 henkesoft.de Usable RAM: 3931391 KB Ram Disk at: 4008100Ch <DIR> dev 35 file1 35 file2 35 file3 1825 shell $>_ $>hi <-- I am PrettyOS. Always at your service!
P.S.: Ich habe Windows Vista (64 bit). Das sollte aber für das booten und testen von PrettyOS ohne Bedeutung sein.
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Schön, das dies alles bestens auch unter Linux und mit USB-Floppy klappt.
Zum Erstellen von PrettyOS kann man Linux, WinXP, Vista, Windows7 verwenden.
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Dieser Thread wurde von Moderator/in Marc++us aus dem Forum Assembler in das Forum Projekt: OS-Development verschoben.
Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.
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Wir möchten PrettyOS mittelfristig mit einem USB-Treiber ausstatten, da USB das moderne Bus-System ist. Hier ein Hinweis (aus dem IRC) von XanClic, wie man hierbei vorgehen könnte:
So, wenn ihr also unbedingt USB haben wollt. Ihr schreibt zuerst mal einen PCI-Treiber, der die Geräte auflisten kann und die USB-Host-Controller rausfindet. Dann lest ihr euch bei Wikipedia und in der OS-Dev-Wiki über USB ein.
Dann könnt ihr euch die Spezifikationen (OHCI, UHCI von den Hardwareherstellern bzw. s. Links bei WP; USB 2.0 von usb.org, ebenso die Massenspeicherspezifikation (Bulk only)) runterladen und anschließend damit einen hübschen Treiber schreiben.
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Tobiking postete im bisherigen Google Groups Forum folgenden grundlegenden Beitrag, den ich für weitere Diskussionen nun hierher transferiere:
Ich habe noch ein paar Punkte die meiner Meinung nach geklärt werden
sollten bevor man groß anfängt Code zu schreiben. Das betrifft den
generellen Aufbau (Buildsystem etc.) und auch den Code selber, um
nicht später alles umschreiben zu müssen sobald sich etwas ändert. Im
IRC ist meist nicht die Zeit etwas größer zu Diskutieren, daher fang
ich das mal hier an.Zum Buildsystem:
- Wie im IRC auch kurz erwähnt denke ich sollte man den ganzen Build
Prozess auf Makefiles umstellen. Ich sehe keinen Vorteil darin für den
Bootloader .bat dateien zu nehmen. Ob es elegant ist die Makefiles
aufzuteilen oder eine große zu haben kann man dann noch überlegen
- Das Erstellen des Kernels sollte auch leicht unter Linux machbar
sein. Mit einem zweiten Makefile oder mit einem include dürfte es
eigentlich einfach machbar sein das es auf den meisten Linux systemen
problemlos funktioniert.Zum Code:
- Verschiedene Architekturen sind ja erstmal nicht angedacht, aber man
könnte trotzdem zumindest bei den Typen etwas Abstraktion einführen.
Dann wird statt unsigned int z.B. uint32_t oder u32 verwendet. Benutzt
man irgendwann einen anderen Compiler oder eine andere Architektur (64
Bit) kann man das mit einem typedef korrigieren. Bei den meisten
Strukturen kommt es ja genau auf die Größe an. Der gcc hat dafür sogar
einen Standard Header (stdint.h), den man ohne weiters nutzen kann. Da
gibt es auch noch ein paar andere Header die man nutzen kann und vor
allem Compiler spezifische Konstanten oder Macros enthalten.
- Struktur der Header. Zurzeit gibt es soweit ich gesehen habe einen
Header, der alles andere includiert. Das könnte irgendwann sehr
unübersichtlich werden. Ansonsten überlegen wie man die Header
ordentlich benennt. Mir ist da die Idee gekommen (und habs bei tyndur
ähnlich gesehen) das man sich an den C Standard orientiert.
Letztendlich schreibt man viele Funktionen die exakt so im C Standard
sind. Also kann man die Header auch angleichen.
- Naja Codestil allgemein ist nicht Lebensnotwendig aber schon eine
tolle Sache. Zeichensatz, Einrückung, ein paar Grundlegende Sachen
sollte man schon festlegen.Mir fällt mit der Zeit bestimmt noch einiges ein. Das ist aber erstmal
alles was mir so gerade einfällt.Zu guter letzt habe ich einfach mal mein Bastel OS hochgeladen in dem
ein paar der Punkte beachtet habe. Ich bin noch nicht so weit gekommen
und es hat an vielen Stellen noch Probleme, aber kann vielleicht die
ein oder andere Idee geben. Zu finden ist es unter:
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Tutorial, Teil 3, Absatz über Abschnitt "FAT12 - Filesystem der Diskette":
VFS/Initrd wird in 0.1.0091 zum Laden der Shell umgangen, bis der Schwachpunkt (...) bitte ich um entsprechende Information.
Ist das hier geschilderte Problem noch aktuell?
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Nein, dank ausführlicher Tests mit Cuervo und Unterstützung seitens PorkChicken im Low-Level-Forum wurde dieses Problem lokalisiert und gelöst.
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[i]Aktuelle Arbeiten:
...
Ich habe diese Übersicht nach "Übersicht über PrettyOS (...)" verschoben.
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Dies ist ja der Hauptthread, der meinen Einstieg in das "OSDEV" begleitet. Daher möchte ich mich hier sehr herzlich bei allen bedanken, die die bisherigen Gehversuche in die Welt des Kernels, der Treiber und des User-Spaces engagiert und tatkräftig unterstützen, sei es durch kleine Hilfestellungen, Hinweise, Diskussionen, Tests, eigene Experimente, kleine Aufsätze sowie Sourcecode. Ein funktionierendes OS ist die Summe vieler kleiner Schritte und Erkenntnisse. Ich wünsche diesem Subforum und unserer kleinen Gruppe um PrettyOS weiterhin viel Spaß, interessante Diskussionen und gutes Gelingen bei allen Vorhaben.
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Den Helfern, Freunden und Gönnern dieser Gruppierung um das Thema OS-Development am Beispiel PrettyOS möchte ich aufs Herzlichste danken. Euch allen und euren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start in das Jahr 2010!
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Da es heute gelungen ist, das Zusammenspiel von PCI, EHCI und USB 2.0 fehlerfrei zu betreiben, ist es an der Zeit diesen Thread mal wieder "auszupacken". Für mich ist das der Beweis, dass man vieles (nicht alles) bewirken und erreichen kann, wenn man es wirklich will und dran bleibt.
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Nachtrag: der wirkliche Durchbruch bei USB2 MSD/SCSI fand in der zeit vom 11.05. zum 13.05. statt durch einen Versuch und Hinweis von +gjm+, der diesen Thread und das Projekt von Anfang an wohlwollend verfolgt hat. Ich kann nur hoffen, dass +gjm+ uns auch weiterhin treu verbunden bleibt.
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Weiterer Meilenstein:
Heute konnten Files von verschiedenen usb-Sticks (512 MB FAT16, 1 GB FAT16, 4 GB FAT32, 16 GB FAT32) per FAT16/32-Filesystem aufgespürt (root dir) und von usb MSD mittels SCSI command "read(10)" in den Speicher geladen (FAT, data area) werden. Damit hat die Floppy Disk (FAT12) als zentrales Speichermedium ausgedient.
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Der "Meilenstein" konnte ausgebaut werden: rev. 476: http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-254893-and-start-is-490-and-sid-is-e7938c7851b1351fd67c91242b76cae3.html
ttt.elf (unser tic-tac-toe) vom usb-stick (mit FAT16 oder FAT32) wurde geladen und ausgeführt.
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Aber bis es auch mit Fileeinträgen jenseits des ersten Clusters in der root dir ging, dauerte es dann doch noch etwas.
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Meilenstein:
Heute haben MrX und ich es in einem tollen team work geschafft, mit3:\ttt elf
von einem usb-stick ttt zu laden und zu starten.
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Nun kann man von Floppy Disk Device und USB Mass Storage Device laden. Der Device Manager hat an Abstraktionsgrad und Mächtigkeit gewonnen.
"1:\ttt.elf" (bei vorhandener Floppy sogar mit "ttt.elf")
Der device manager ist nun in seinen Grundzügen realisiert und läuft gut.
Nun kann man von Floppy oder usb MSD mit 1:/ttt.elf (durchgezählte angeschlossene Partitionen) bzw. A:/pqeq.elf eine Datei laden und starten.
A: ist die sogenannte Port-Ansprechweise
Ports sind bei uns: FDD, RAM, usb-slots
Disks sind bei uns: FloppyDisk, RAMDisk, usb-stick
Partitionen sind z.B. FAT12/16/32-Partitionen darauf. Wir zählen die Ports mit A,B,C, ... und die Partitionen mit 1,2,3,...Wir haben also drei Ebenen:
- die "Slot"-Ebene, das ist die feste Hardware: RAM, FDD, EHCI-Port
- das eingeschobene Wechselmedium: RAMDisk, FloppyDisk, usb-MassStorageDevice
- die Partition, die wir mit Namen und Serial kennen: part->serial
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... und 14 Tage später trauen wir uns, auf usb Mass Storage Devices zu schreiben! Mit einem FAT12-Stick klappt es bereits analog zur Floppy.
FAT16 geht ebenfalls korrekt. Bezüglich FAT32 gibt es noch ein Problem bei vielen bereits vorhandenen Einträgen in der root dir (gelöschte zählen mit). Hier muss im FAT-Modul nachgebessert werden. Aber wie diesen Fehler finden?
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Durch Zufall ist mir der Fehler beim Code studieren aufgefallen. Es geht eben nichts über Code Review. Da hatte ich eine Zeile testweise ausgeblendet (zum Glück nicht gestrichen), die hatte nun gerade für einige Fälle gefehlt.