Grundlose Islamophobie oder berechtigter Widerstand gegen Islamisierung?
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Leprechaun schrieb:
Aus islamischer Sicht ist Jesus zwar ein Prophet Gottes, aber die Bibel nicht Gottes Wort, sondern eine Fälschung aus Menschenhand, womöglich mit Unterstützung des Teufels, um Gläubige auf den falschen Weg zu bringen.
mit dieser Ansicht könnte ich mich durchaus anfreunden
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FrSan schrieb:
Ich habe gegen ein Minarettverbot gestimmt. Jeder sollte auf seinem Grundstück das bauen sollen was er will. Dumm nur, dass man immer um die Erlaubnis des Staates bitten muss.
Wenn die son Turm bauen dürfen, dann will ich auch neue Fenster in meiner Wohnung. Das ist aber verboten, weil die Fassade unter Denkmalschutz steht und das Stadtbild erhalten bleiben soll.
Also weiter zum Fenster raus heizen.
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Leprechaun schrieb:
Aus islamischer Sicht ist Jesus zwar ein Prophet Gottes, aber die Bibel nicht Gottes Wort, sondern eine Fälschung aus Menschenhand, womöglich mit Unterstützung des Teufels, um Gläubige auf den falschen Weg zu bringen. Das macht es verständlicherweise schwierig, das Christentum anzuerkennen.
Aus christlicher Sicht ist die Bibel ein von Menschen geschriebenes Buch, aber von Gott inspiriert. Aus Christlicher Sicht ist der Kur-Anh auch nichts anderes: Mohammed selbst konnte gar nicht schreiben. Er hat die Bücher seinem Bruder Mustafar diktiert. Dessen Sohn Ali (auf den sich die Schiiten berufen) hat dann den Kur-Anh redigiert und gebündelt und dabei auch die "satanischen Verse" aussortiert. Auch der Kur-Anh ist "nur" ein Buch aus dritter Hand.
Das Problem liegt wohl daran, daß sich Muslime und Christen gegenseitig das gleiche vorwerfen.
Übrigens schreibt der Kur-Anh vor, daß ein guter Muslim stets Respekt vor Religionen wahren soll, die sich auf eine heilige Schrift berufen, und da gehört das Christentum eindeutig dazu.
Die Interprätation des Minaretts als Machtsymbol ist der reine Schwachsinn. Das Minarett hat etwa die gleiche Bedeutung wie ein Kirchturm- der ist vor allem dazu da, um zu zeigen "hier steht eine Kirche, in der man beten kann", und um die Glocken unterzubringen.
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Elektronix schrieb:
Leprechaun schrieb:
Aus islamischer Sicht ist Jesus zwar ein Prophet Gottes, aber die Bibel nicht Gottes Wort, sondern eine Fälschung aus Menschenhand, womöglich mit Unterstützung des Teufels, um Gläubige auf den falschen Weg zu bringen. Das macht es verständlicherweise schwierig, das Christentum anzuerkennen.
Aus christlicher Sicht ist die Bibel ein von Menschen geschriebenes Buch, aber von Gott inspiriert. Aus Christlicher Sicht ist der Kur-Anh auch nichts anderes...
Womit wir eine weitere Unstimmigkeit hätten, denn für Muslime ist jedes einzelne Wort des Heiligen Qur'an eine göttliche Offenbarung.
Leprechaun schrieb:
Übrigens schreibt der Kur-Anh vor, daß ein guter Muslim stets Respekt vor Religionen wahren soll, die sich auf eine heilige Schrift berufen, und da gehört das Christentum eindeutig dazu.
Respekt ja, aber der Islam bezichtigt die Christen der Vielgötterei (Dreieinigkeit), was eine der schwersten Sünden im Islam ist. Auch daß Gott einen Sohn gezeugt hat, ist aus islamischer Sicht eine Lüge, die nur vom Satan sein kann, um Rechtgläubige zu verwirren.
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Leprechaun schrieb:
Elektronix schrieb:
Übrigens schreibt der Kur-Anh vor, daß ein guter Muslim stets Respekt vor Religionen wahren soll, die sich auf eine heilige Schrift berufen, und da gehört das Christentum eindeutig dazu.
Respekt ja, aber der Islam bezichtigt die Christen der Vielgötterei (Dreieinigkeit), was eine der schwersten Sünden im Islam ist.
Das ist richtig. Diese Vorstellung geht aber auf ein veraltetes- falsches- Bild vom dreieinen Gott zurück, das die Kirchen heute gar nicht mehr vertreten. Zumal viele Muslime auch noch behaupten, Maria sei nach christlicher Lehre die dritte Gestalt Gottes, was nun wirklich niemand im Christentum sagt.
Das bedeutet: Wer den Christen heute so etwas vorwirft, hat sich gar nicht die Mühe gemacht, sich mit der christlichen Lehre auseinander zu setzen. Genau das werfen umgekehrt wieder die Muslime den Christen vor.
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Elektronix schrieb:
Leprechaun schrieb:
Respekt ja, aber der Islam bezichtigt die Christen der Vielgötterei (Dreieinigkeit), was eine der schwersten Sünden im Islam ist.
Das ist richtig. Diese Vorstellung geht aber auf ein veraltetes- falsches- Bild vom dreieinen Gott zurück, das die Kirchen heute gar nicht mehr vertreten.
Du meinst, Christen sagen heute nicht mehr, dass Jesus Gottes Sohn und damit menschlich und göttlich zugleich ist?
Im Islam ist Gott ein transzendentes, über alles erhabenes Wesen, das das Universum und alles Leben erschaffen hat. Gott kann unmöglich einen menschlichen Sohn haben, der ihm gleichgestellt ist. Wer so etwas behauptet, bewegt sich hart an der Grenze zur Gotteslästerung.
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Leprechaun schrieb:
Du meinst, Christen sagen heute nicht mehr, dass Jesus Gottes Sohn und damit menschlich und göttlich zugleich ist?
Nein, ich meinte das, was in vielen Kirchenliedern ausgedrückt wird: Gott hat in Jesus menschliche Gestalt angenommen (als Allmächtiger kann er das ja wohl) und hat einen menschlichen Lebensweg gewählt. Das kommt der heutigen Lehre viel näher. Die Bezeichnung "Sohn Gottes" ist hier mißverständlich und geht wohl auf die antike Vorstellung vom "Halbgott" (z. B. Herkules) zurück.
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Leprechaun schrieb:
Per Volksentscheid hat die rechtsextreme SVP durchgesetzt, daß künftig keine Minarette mehr in der Schweiz gebaut werden dürfen. Wie steht ihr dazu?
http://www.minarette.ch/Find ich gut.
Das hat mMn nach nix bei uns zu suchen und führt nur zu Spannungen und Konflikten. Umso weniger Religion im Land, desto weniger Probleme.Find ich gut, dass die Schweizer das machen. Wäre bei uns ja leider nicht möglich - da kämen alle gleich wieder mit der Nazi-Keule.
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this->that schrieb:
Leprechaun schrieb:
Per Volksentscheid hat die rechtsextreme SVP durchgesetzt, daß künftig keine Minarette mehr in der Schweiz gebaut werden dürfen. Wie steht ihr dazu?
http://www.minarette.ch/Find ich gut.
Das hat mMn nach nix bei uns zu suchen und führt nur zu Spannungen und Konflikten. Umso weniger Religion im Land, desto weniger Probleme.Dann hätten sie aber auch gleich protestantische und katholische Kirchtürme verbieten müssen!
Übrigens wird dadurch die Religion nicht verringert, nur ihre Bauwerke.
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illuminator schrieb:
Wenn hier die Nazi aufmarschieren dann sieht man eigentlich immer Gegendemonstrationen, oftmals größere als die eigentliche Nazidemonstration.
Von so ziemlich jeder gesellschaftliche Gruppierung, ob es Parteien, Firmen, Vereine oder sonstwas sind gibt es bei entsprechenden Anlassen unzweideutige Distanzierungen, Boykott und Ähnliches.
Ich denke das ist manchmal etwas übertrieben aber grundsätzlich sinnvoll und wichtig. Es zeigt dann doch - uns selbst und dem Ausland - dass überwältigende Mehrheit die Nazi-Ideologie eindeutig ablehnt. Und das es wenig "schweigende" Zustimmung gibt.Wenn also "moderate" Muslime nicht mit den radikal-islamistischen in eine Schublade gesteckt werden wollen erwarte ich ähnliches. Ich möchte sehen wie Hassprediger aus einer Moschee verwiesen werden. Ich möchte sehen wie mit Bombenlegern sympathisierende bärtige Fanatiker von islamischen Organisationen ausgeschlossen werden usw.
Und wenn mal wieder ein Islam-Kritiker ermordet oder bedroht wird, wenn ein wütender Mob versucht Botschaften anzuzünden - dann erwarte ich Gegendemonstrationen.Genauso sehe ich das auch. Mit so ziemlich der gleichen Argumentation habe ich lang und breit versucht, einem Moslem auf dem Atheistenforum das klarzumachen. Wenn irgendwas Kritisches zum Islam kommt, ist der Aufschrei groß, und zwar von allen islamischen Gruppen. Aber wenn es mal um den Mist geht, der von den Extremisten verzapft wird, dann halten sich die sogenannten moderaten Moslems schön zurück. Wenn man nachfragt, kriegt man so eine halbherzige, dahingeschluderte Antwort im Stil von "Islam ist nicht Terrorismus." Aber daß die mal eigeninitiativ gegen die Extremen in ihren Reihen vorgehen, und zu diesen Extremen gehören nicht nur die Taliban, dazu gehören auch gewöhnliche Moslems in London, die da demonstrieren, sowie ganze Regierungen und große islamische Gelehrte, wie der Ayatollah. Gegen die sagen die Moslems nichts. Und deshalb gehe ich davon aus, daß auch sie insgeheim ganz froh sind, daß der Islam in der ganzen Welt gefürchtet wird. Ich wünschte nur, hierzulande würde man dieser Religion nicht so sehr in den Arsch kriechen. Und wer wieder mit dem Naziargument kommt, der sollte folgendes bedenken: Radikale Moslems (und wahrscheinlich auch andere) sind antisemitisch, wollen, daß der Islam die Welt beherrscht, halten sich für überlegen gegenüber den ganzen anderen Menschen. Im Nationalsozialismus wurden sogar die Araber, also das Volk, aus dem der Islam ursprünglich stammt, explizit von den "minderwertigen" semitischen Völkern ausgenommen. Und es gibt sowas hier. Also wenn hier jemand den Nazis nahesteht, dann bestimmt nicht die, welche die Unterwanderung unserer Kulturen durch den Islam unterbinden wollen. Toleranz hin oder her, aber Fakt ist erstens: Es gibt Moslems, die vorhaben, unsere westlichen Länder zu islamisieren. Und zweitens: Von den sogenannten liberalen Moslems kommt so gut wie kein Gegenwind gegen all die Gräueltaten des radikalen Islam. Somit betrachte ich diese Religion und ihre Anhänger als potentielle Gefahr und werde ganz bestimmt nicht Mitleid haben, wenn die ach so armen Moslems ihre Türmchen nicht bauen dürfen. (Ihr würdet ja sicher auch nichts sagen, wenn man Scientology den Bau eines Tempels verbieten würde.)
Hier noch ein paar Bildchen:
Klick
Klick
Klick
Klick
Klick
Klick
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Das hat mMn nach nix bei uns zu suchen und führt nur zu Spannungen und Konflikten. Umso weniger Religion im Land, desto weniger Probleme.
Und da will noch jemand sagen, dass Religion für Frieden usw. ist.this->that schrieb:
Find ich gut, dass die Schweizer das machen. Wäre bei uns ja leider nicht möglich - da kämen alle gleich wieder mit der Nazi-Keule.
Och.. die wird bei uns auch kräftig verteilt..
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Elektronix schrieb:
Gott hat in Jesus menschliche Gestalt angenommen (als Allmächtiger kann er das ja wohl) und hat einen menschlichen Lebensweg gewählt.
Interessante Sichtweise. Demzufolge war Jesus nicht "Gottes Sohn", sondern Gott selbst in Menschengestalt. Ist dies neuerdings die offizielle Version der meisten Christen, oder nur die Meinung einer christlischen Splittergruppe? Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, wie Du wohl bemerken wirst.
this->that schrieb:
Leprechaun schrieb:
Per Volksentscheid hat die rechtsextreme SVP durchgesetzt, daß künftig keine Minarette mehr in der Schweiz gebaut werden dürfen. Wie steht ihr dazu?
http://www.minarette.ch/Find ich gut.
Ich nicht, obwohl ich Atheist bin. Ich bin der Überzeugung, dass Religionen zu den größten Problemen der Menschheitsgeschichte überhaupt gehören, aber so, wie die Schweizer, kann man keine "Gottesanbetungsproblematik" lösen. Dieses lächerliche und kurzsichtige Verbot ist bestenfalls dazu geeignet eine Minderheit zu diskriminieren respektive das Schweizer Volk gegen Muslime aufzuwiegeln (von außenpolitischen Konsequenzen mal abgesehen). Und Menschen aus religiösen Zusammenhängen werden Verbote, die Symbolik ihrer Religion betreffen, immer als Demütigung und Provokation auffassen, was sie letzlich noch tiefer in den religiösen Sumpf treiben wird. Ich denke, wenn man die frühen Christen nicht so drangsaliert hätte, wäre das Christentum niemals mit solch einer Wucht über die Welt hergefallen. Ähnliches gilt für den Islam, je mehr Druck auf ihn ausgeübt wird, desto mehr stärkt man ihn. Die einzige Möglichkeit, gegen Religionen vorzugehen, liegt in der Aufklärung. Das ist natürlich ein sehr schwieriger und zeitraubender Prozess, aber der Einzige, der erfolgreich sein wird.
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Leprechaun schrieb:
Elektronix schrieb:
Gott hat in Jesus menschliche Gestalt angenommen (als Allmächtiger kann er das ja wohl) und hat einen menschlichen Lebensweg gewählt.
Interessante Sichtweise. Demzufolge war Jesus nicht "Gottes Sohn", sondern Gott selbst in Menschengestalt. Ist dies neuerdings die offizielle Version der meisten Christen, oder nur die Meinung einer christlischen Splittergruppe? Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, wie Du wohl bemerken wirst.
Soll ich das mal ausführlich erklären? Hier scheinen nämlich eine menge Mißverständnisse zur Dreieinigkeit zu bestehen.
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Was heißt denn "nicht möglich"? Dieses Geheul geht einem ja nur noch auf den Nerv. "mimimi, ich darf nichts sagen, sonst kommt die böse Nazi-Keule"
Unglaublich lächerlich. Wenn irgendwer was sagt, dann kann man eben Widerworte kriegen. Ihr habt keinen Anspruch darauf, Eure Schlaumeierweisheiten hinauszuposaunen und alle nicken zu sehen. Ihr könnt auch einfach dagegen argumentieren oder es halt dann lassen.
Anders als sonst oft wurde ja z.B. von durito auch gesagt, woran die Bezeichnung festgemacht wird. Aber rumjammern, daß "man nichts sagen darf", ist halt einfacher.Und während das immer noch eine Meinung ist, ist es einfach ein Fakt, daß hier eine Gruppe eine Sonderbehandlung bekommt.
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Das liegt ganz einfach daran, daß es in diesen Städten verhältnismäßig wenig Katholiken gibt.
Ja, nachdem man 1-2 Million umgebracht hat, sind echt wenig da. (Stichwort: Völkermord an den Armeniern)
Ist ungefähr so wie sich darauf zu berufen dass wir seit 60 Jahren überraschend wenig Juden in Deutschland haben.
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scrub schrieb:
Was heißt denn "nicht möglich"? Dieses Geheul geht einem ja nur noch auf den Nerv. "mimimi, ich darf nichts sagen, sonst kommt die böse Nazi-Keule"
Unglaublich lächerlich. Wenn irgendwer was sagt, dann kann man eben Widerworte kriegen. Ihr habt keinen Anspruch darauf, Eure Schlaumeierweisheiten hinauszuposaunen und alle nicken zu sehen. Ihr könnt auch einfach dagegen argumentieren oder es halt dann lassen.
Anders als sonst oft wurde ja z.B. von durito auch gesagt, woran die Bezeichnung festgemacht wird. Aber rumjammern, daß "man nichts sagen darf", ist halt einfacher.Und während das immer noch eine Meinung ist, ist es einfach ein Fakt, daß hier eine Gruppe eine Sonderbehandlung bekommt.
Die Nazikeule wäre keine Keule, wenn man gegen sie argumentieren könnte.
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Das ist doch Quatsch.
Im ersten Beitrag hier kann man das ignorieren. (Verstehe gar nicht, wieso ihr das nicht macht, wenn ich mich über irgendwas aufgeregt habe (nicht hier im Forum), war das immer der erste schlaue Tip, der gekommen ist- einfach ignorieren. Gut, finde ich auch dämlich, aber ich hätte gedacht, das wäre weiter verbreitet)
durito hat es später aber begründet. Nun hätte man antworten können, es handele sich gar nicht um "Hasskampagne gegen eine religiöse Minderheit mit übelsten Propaganda-Mittel", sondern... oder auch ja, es handelt sich um "Hasskampagne gegen eine religiöse Minderheit mit übelsten Propaganda-Mittel", aber mit Nazis hat das trotzdem nichts zu tun, weil...
Aber da kommt nichts. Weil die böse Keule ja da ist. Vor allem ist dieses "dürfen" lächerlich. Natürlich "darf" man, aber die anderen "dürfen" halt auch.
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Ja, ignorieren scheint immer die einfachste Lösung zu sein, leider reicht ein kleiner Abzweig wie der unsere und der Thread fällt der Megakeule zum Opfer.
Also On-Topic:
NES-Spieler schrieb:
illuminator schrieb:
Wenn hier die Nazi aufmarschieren dann sieht man eigentlich immer Gegendemonstrationen, oftmals größere als die eigentliche Nazidemonstration.
Von so ziemlich jeder gesellschaftliche Gruppierung, ob es Parteien, Firmen, Vereine oder sonstwas sind gibt es bei entsprechenden Anlassen unzweideutige Distanzierungen, Boykott und Ähnliches.
Ich denke das ist manchmal etwas übertrieben aber grundsätzlich sinnvoll und wichtig. Es zeigt dann doch - uns selbst und dem Ausland - dass überwältigende Mehrheit die Nazi-Ideologie eindeutig ablehnt. Und das es wenig "schweigende" Zustimmung gibt.Wenn also "moderate" Muslime nicht mit den radikal-islamistischen in eine Schublade gesteckt werden wollen erwarte ich ähnliches. Ich möchte sehen wie Hassprediger aus einer Moschee verwiesen werden. Ich möchte sehen wie mit Bombenlegern sympathisierende bärtige Fanatiker von islamischen Organisationen ausgeschlossen werden usw.
Und wenn mal wieder ein Islam-Kritiker ermordet oder bedroht wird, wenn ein wütender Mob versucht Botschaften anzuzünden - dann erwarte ich Gegendemonstrationen.Genauso sehe ich das auch. Mit so ziemlich der gleichen Argumentation habe ich lang und breit versucht, einem Moslem auf dem Atheistenforum das klarzumachen. Wenn irgendwas Kritisches zum Islam kommt, ist der Aufschrei groß, und zwar von allen islamischen Gruppen. Aber wenn es mal um den Mist geht, der von den Extremisten verzapft wird, dann halten sich die sogenannten moderaten Moslems schön zurück. Wenn man nachfragt, kriegt man so eine halbherzige, dahingeschluderte Antwort im Stil von "Islam ist nicht Terrorismus." Aber daß die mal eigeninitiativ gegen die Extremen in ihren Reihen vorgehen, und zu diesen Extremen gehören nicht nur die Taliban, dazu gehören auch gewöhnliche Moslems in London, die da demonstrieren, sowie ganze Regierungen und große islamische Gelehrte, wie der Ayatollah. Gegen die sagen die Moslems nichts. Und deshalb gehe ich davon aus, daß auch sie insgeheim ganz froh sind, daß der Islam in der ganzen Welt gefürchtet wird. Ich wünschte nur, hierzulande würde man dieser Religion nicht so sehr in den Arsch kriechen. Und wer wieder mit dem Naziargument kommt, der sollte folgendes bedenken: Radikale Moslems (und wahrscheinlich auch andere) sind antisemitisch, wollen, daß der Islam die Welt beherrscht, halten sich für überlegen gegenüber den ganzen anderen Menschen. Im Nationalsozialismus wurden sogar die Araber, also das Volk, aus dem der Islam ursprünglich stammt, explizit von den "minderwertigen" semitischen Völkern ausgenommen. Und es gibt sowas hier. Also wenn hier jemand den Nazis nahesteht, dann bestimmt nicht die, welche die Unterwanderung unserer Kulturen durch den Islam unterbinden wollen. Toleranz hin oder her, aber Fakt ist erstens: Es gibt Moslems, die vorhaben, unsere westlichen Länder zu islamisieren. Und zweitens: Von den sogenannten liberalen Moslems kommt so gut wie kein Gegenwind gegen all die Gräueltaten des radikalen Islam. Somit betrachte ich diese Religion und ihre Anhänger als potentielle Gefahr und werde ganz bestimmt nicht Mitleid haben, wenn die ach so armen Moslems ihre Türmchen nicht bauen dürfen. (Ihr würdet ja sicher auch nichts sagen, wenn man Scientology den Bau eines Tempels verbieten würde.)
Hier noch ein paar Bildchen:
Klick
Klick
Klick
Klick
Klick
Klickfull ack.
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Leprechaun schrieb:
Per Volksentscheid hat die rechtsextreme SVP durchgesetzt, daß künftig keine Minarette mehr in der Schweiz gebaut werden dürfen. Wie steht ihr dazu?
http://www.minarette.ch/Ja, die Schweizer sind sogar gegen Deutsche fremdenfeindlich. Also wen wunder's ...?
Ich bin sogar für ein Verbot von Kirchenglocken! Es sei denn, sie sind denkmalgeschützt...
Entweder Kirchenglocken und Minarette weg oder keins von Beiden.
Entweder Kruzefix und Davidstern im Klassenzimmer oder keins von Beiden.
Entweder Lehrerinnen mit Kopftuch und Nonnen-Tracht oder keins von Beiden.Sonst ist das mit der Glaubensfreiheit nur ein schönes Märchen und wir stehen immer noch auf der Evolutionsstufe von Kreuzzügen, Gaskammern und dem 30-ig jährigen Krieg.
Was wollt ihr sein: Affe oder Mensch?
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Stefan schrieb:
Tja, die Mohammedaner wollten es halt nicht anders. Es soll mir niemand behaupten dass die nur aufgrund einseitiger Berichterstattung bei uns so unbeliebt sind. Ich finde das Minarettverbot eigentlich auch nicht sinnvoll, aber es war halt eine Gelegenheit dieser Gruppierung eine starke Botschaft zu übermitteln. Diese Gelegenheit musste man nutzen.
Das ist leider die Wahrheit. Jedem, der die Ungleichbehandlung der Religion des FriedensTM beklagt möchte ich sagen, dass wir so ziemlich überall auf der Welt Probleme damit haben. Jeder, der dies leugnet, muss blind sein. Konflikte gibt es überall, und in jedem Konflikt braucht es zwei Seiten. Ich bin jedoch erstaunt, in wie vielen Konflikten (und ich rede nicht von Kriegen wie in Afghanistan oder im Irak) Muslime (oder meinetwegen Islamisten; solange sie sich nicht einmal eindeutig abgrenzen mögen, spielt dies keine Rolle) massgebend involviert sind. Überall in Europäischen Städten und Vororten gibt es Quartiere, in denen es köchelt. Und nicht nur dort, auch in deren Heimatländern köchelt es. Ich weiss nicht genau, woran es liegt, aber scheinbar haben viele dieser Leute ein Religions- und Selbstverständnis, welches das Zusammenleben nicht gerade einfacher macht.
Aber richtig, die grosse Mehrheit... Schluss damit! Tatsache ist, wie auch immer die grosse Mehrheit der Anhänger denkt: die Muslime verkaufen im Gegensatz zu anderen Bevölkerungsgruppen in der Gesellschaft extrem schlecht. Keiner von ihnen steht auf und spricht offen gegen Radikale. Keiner von ihnen macht sich die Mühe, sich zu integrieren. Keiner von ihnen distanziert sich von den Unmenschlichkeiten, die im Namen dieser Religion begangen werden. Die einzigen Anhänger des Islams, welche als bedeutende und repräsentative Figuren wahrgenommen werden, vertreten einen Macho-Islam(ismus) (siehe Erdogan). Verallgemeinere ich? Ja, sehr richtig. Aber leider ist dies der Eindruck, den die Muslime in der breiten Bevölkerung hinterlassen. Natürlich gibt es viele integrierte Muslime in der Schweiz (insbesondere die zweite Generation der Balkan-Immigranten, mit denen wir am Anfang unglaubliche Probleme hatten). Aber diese sind dann etwa so muslimisch, wie die durchschnittlichen Schweizer protestantisch, katholisch oder meinetwegen auch jüdisch sind: vernachlässigbar wenig. Möglicherweise stimmen sie dann auch wie einige meiner Bekannten für ein solches Verbot und werden dann selbst auch noch als Rassisten bezeichnet. Ich habe dies seit Sonntag beobachten dürfen. Wir haben ein massives Problem. Und wir sollten offen darüber reden können
Interessant finde ich auch, wie sich irgend ein UNO "Hochkommissariat" für Menschenrechte über die Schweiz erbosen kann. Insbesondere wenn dort Menschen aus afrikanischen und muslimischen Ländern sitzen und auch entscheiden, in denen es wirkliche Probleme gibt. Diese Probleme interessieren niemanden. Das Recht auf Nahrung etc. wird z.b. gar nicht diskutiert. Stattdessen sehen wir einen vollgefressenen Vertreter, der hier im Herzen von Europa von allen möglichen Privilegien profitieren kann, während daheim die eigenen Leute dahinsiechen, welcher dann aber im Zusammenhang mit einem Türmchen von schlimmsten Menschenrechtsverletzungen spricht. Ich empfinde dies als ziemlich unglaubwürdig. Aber hey, vielleicht verstehe ich auch nur die Prioritäten bei den Menschenrechten nicht? Vielleicht muss der Islam als Religion die oberste Priorität haben...
Es ist einfach über die Schweiz herzuziehen, weil alle genau wissen, dass es ein kleines Land ist. Und weil alle wissen, dass unsere Politiker in Bern wieder einmal einen effektvollen Kniefall hinlegen werden (siehe unseren ehemaligen "Bundespräsidenten" Merz in der Lybien-Affäre). Die Bevölkerung mag es nur nicht. Und sie wird nicht zögern, ihren Politikern jeden Fehler in Rechnung zu stellen, gerade weil wir dies hier praktisch als einzige Nation noch tun können :p