Warum Windows?
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knivil schrieb:
Kein guter Ansatz? Was spricht dagegen, ohne viel Klimbim ressourcensparend Musik zu hoeren, eine CD/DVD zu brennen oder Iso-Images zu mounten, wenn man sich das Wechseln der CDs sparen moechte, pdfs betrachten ... und vieles mehr.
nichts, aber das sind standardaufgaben die beide können. manches kann das eine system etwas besser, anderes geht mit dem anderen einfacher. doof wird's nur, wenn man sein linux oder windows anfängt umzustricken, um es dem anderen system anzunähern. wozu? wandele ich auf den pfaden der urväter der programmierung im textmode mit vi(m), GCC und makefiles, dann boote ich meine linux-box und wenn ich 3d-games zocken und ruckelfrei youtube-videos sehen will, dann schmeiss ich meine windows kiste an. das ist doch viel einfacher, als dem einen system das beizubringen, was das andere schon perfekt kann (jetzt mal aus der sicht eines reinen benutzers).
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direct X ist schon was interresantes
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aber das sind standardaufgaben die beide können
Definitiv nicht unter Windows XP. Auch will ich nicht staendig wechseln, nur weil mir den Link eines netten Browsergames schickt und ich nur mal vorbeischnuppern moechte.
Wenn ich will, kann ich ganz locker jeden anderen Browser installieren.
Ja, kannst du aber aller IExplorer-Komponenten deinstallieren? Auch ist in diesem Fall nicht dein persoenliches Mass anzulegen, sondern dass des Kartellamtes/Wettbewerbshueter/Wirtschaftshueter.
ihr (du) immer so zeitkritisches
Es ist keine Frage von "zeitkritisch" sondern eher Bequemlichkeit. Ich moechte mich nicht lange durch Menues klicken, wenn ich ein einfaches Iso-Image anlegen moechte (dd if=/dev/sda of=cool.iso) reicht da voellig. Ich will firefox starten: einfach in die Konsole firefox getippt. Es gibt viele weitere Beispiele fuer all die kleinen nuetzlichen Programme. Ich finde die Kommandozeile ... direkter.
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DEvent schrieb:
Windows ist aber nunmal nur ein nacktes System. Was kannst du bitte mit einem firsch installiertem Windows machen? Minesweaper spielen und Texte in Nodepad schreiben.
1. Ein Betriebssystem sollte Meinung nach nur das System bereitstellen, und eine Plattform für die Programme geschrieben werden können.
2. Ein aktuelles Windowssystem erkennt sehr wohl einige Treiber. So das zumindest bei meinen letzten 2 Installationen "Drucker, Scanner, Sound, Wireless usw." liefen ohne das ich weiteres installieren musste.
3. Auch bei Linux solltest du den Kopf einsetzen wenn du im Internet unterwegs bist. Auch wenn Linux das Glück hat wenig im Desktopbereich verbreitet zu sein und eine kaum einheitliche Plattform bereitzustellen (so das Viren & Co wenig anrichten können).DEvent schrieb:
Wenn man nicht unbedingt einen Spielerechner oder ein Programm hat, dass es nur für Windows gibts, gibt es keinen Grund mehr Windows zu benutzen.
1. Gestalten sich Windowsprogramme bislang einheitlicher. Zumindest musste ich mich bei der Bedienung seltener umstellen als unter einer Linuxinstallation.
2. Gibt es noch recht viele Programme die keine Nicht-Windows Alternative anbieten.
3. Möchte sich nicht jeder wegen kleinen Problemen erst tagelang in Newsgroups etc. aufhalten (Sofern überhaupt alle Treiber erkannt werden, die für eine Onlinesuche relevant sind). Ja, ich hatte auch schon Rechner auf denen sich Windows nur mit Mühen einrichten lies, aber trat sehr selten auf (und zudem hat man diese Probleme mit einer grundlegenden Recherche nach dem Motherboard sofort gefunden).Bei Linux kann es von Distribution zu Distribution gänzlich unterschiedliche Probleme geben (Beispiel bei einer Installation von 3 verschiedenenen Distributionen: Die erste erkannte die Grafikkarte nicht, und die Einstellungen die man machen musste hätte kein Laie machen können; die zweite erkannte die Soundkarte und die Netzwerkkarte nicht, und die dritte schließlich den Drucker [Alles auf ein und dem selben System]). Und um eines dieser Probleme zu lesen reicht es nicht aus einen aktuellen Treiber zu suchen (was bei Windows in über 90% der Fälle das Problem behebt), sondern man muss noch Einstellungen vornehmen die auch einen Laien überfordern (und nach meiner Erfahrung mehrere Stunden mühsamer Recherche erfordern).
Ja, Linux kann einen 0815 Office-Rechner bedienen. Aber spätestens bei einem Problemfall oder bei speziellerer Software hat man wieder Probleme (zumal man teilweise auch noch von Distribution zu Distribution unterschiedliche Konfigurationsmittel einsetzt).
Es gibt natürlich noch andere Alternativen (z.B. finde ich MacOS gegenüber Linux konsistenter in der Bedienung und Anwenderfreundlicher). Linux ist für die optimal die entweder keine besonderen Programme brauchen, oder viel Zeit für die Einarbeitung haben. Linux ist auch dort okay, wo es Administratoren gibt die sich um das System kümmern (und eine möglichst homogene Umgebung existiert).
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Ja, Linux kann einen 0815 Office-Rechner bedienen. Aber spätestens bei einem Problemfall oder bei speziellerer Software hat man wieder Probleme (zumal man teilweise auch noch von Distribution zu Distribution unterschiedliche Konfigurationsmittel einsetzt).
Komisch, ich hätte es genau umgekehrt gesagt.
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knivil schrieb:
Ich will firefox starten: einfach in die Konsole firefox getippt.
für mich als windows-user ist diese vorgehensweise absolut nix. ich mach einfach doppelklick auf ein dämliches desktop-icon. aber hey, so unterschiedlich sind die menschen. ich mag z.b. lieber literatur mit vielen zeichnungen und bildern, ich nehme an, du stehst mehr auf viel text, ne?
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knivil schrieb:
Es ist keine Frage von "zeitkritisch" sondern eher Bequemlichkeit. Ich moechte mich nicht lange durch Menues klicken, wenn ich ein einfaches Iso-Image anlegen moechte (dd if=/dev/sda of=cool.iso) reicht da voellig...
Ich behaupte das mindestens 90% der Anwender werden die UI-Version einer Konsole vorziehen. Vielleicht bin ich ja zu jung um die Shell einer UI vorzuziehen (Selbst das erste OS mit dem ich gearbeitet hatte, war mit einer UI ausgestattet [Atari ST, TOS], und ich habe zwar DOS kennengelernt, aber von der Bedienung her war dies für mich ein Rückschritt).
Manches mag mit Konsolen besser sein, die meisten (und dazu zähle ich auch mich), ziehen aber eine UI vor. Und ebenso eine gewisse Oberflächenkonsistenz (Wenn man mal auf ein paar Dinge wie die Einführung von Ribbons absieht, ist die Bedienung von Windowsprogrammen meist recht ähnlich).
Auch ich greife von Zeit zu Zeit zu einer Konsole/Shell. Aber das ist die Ausnahme und nicht die Regel.
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seht ihr es denn nie von dem gesichtspunkt, daß man bei linux alles, was einen gerade interessiert, nachschauen kann? das finde ich sehr angenehm. wenn ich gerade wissen will, wie funzt eigentlich das bootstrappen unter meinem debian, dann kann ich mir das alles genau reinziehen. wenn es mir dann immer noch nicht recht, kann ich mir sogar die quellcodes von init, getty oder was auch immer angucken. das finde ich ziemlich cool. das kann man bei windows nicht. und bei solchen sachen wird es bei windows auch langsam schwer informationen zu finden. wenn es nicht gerade in "windows internals" beschrieben ist, wirds da schon eng. also ich finds einfach interessant zu gucken, was es alles so gibt. bei linux lern ich immer wieder nochmal was neues, das finde ich gut
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Hallo
knivil schrieb:
Ja, kannst du aber aller IExplorer-Komponenten deinstallieren? Auch ist in diesem Fall nicht dein persoenliches Mass anzulegen, sondern dass des Kartellamtes/Wettbewerbshueter/Wirtschaftshueter.
Was interessiert mich, ob da noch Reste vom IE rumliegen. Ich muss die ja nicht direkt benutzen. Es geht natürlich nicht nur um mich, aber ich wundere mich da schon.
knivil schrieb:
Es ist keine Frage von "zeitkritisch" sondern eher Bequemlichkeit. Ich moechte mich nicht lange durch Menues klicken, wenn ich ein einfaches Iso-Image anlegen moechte (dd if=/dev/sda of=cool.iso) reicht da voellig.
Anscheinend muss man so sozialisiert sein. Ich will auf keinen Fall so etwas eintippen und mir merken müssen. Das ist ja schrecklich.
knivil schrieb:
Ich will firefox starten: einfach in die Konsole firefox getippt. Es gibt viele weitere Beispiele fuer all die kleinen nuetzlichen Programme. Ich finde die Kommandozeile ... direkter.
Ein Klick in die Leiste unten und er startet. das geht doch eigentlich schneller. Am Ende ist es einfach Gewohnheitssache und deswegen wundere ich mich immer über Eiferer. Ich persönlich bin einfach auf Windows geeicht und ich will mich nicht umgewöhnen.
chrische
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Würden in der EU nicht so geldgeile ****** hocken, dann würde man auch unter Windows mehr Programme mitgeliefert bekommen. Aber ich bevorzuge lieber ein Minimalsystem und installiere meine benötigten Programme selbst. Auch unter Linux. Ich habe einmal den Fehler gemacht und eine Kubuntu Standard-Installtion gemacht, danach konnte ich erst mal wieder zig Programme deinstallieren weil die kein Mensch braucht.
Und die Behauptung Spiele würden unter Linux anständig laufen ist auch falsch, zumindest unter Kubuntu. Zwar konnte ich nach einigem gefrickelt jedes Spiel zum laufen bringen, aber unter Windows habe ich die doppelte Framerate.
Aber auch wenn man auf irgendwelche CAD-Programme oder bestimmten 3D Grafikbearbeitungsprogrammen angewiesen ist sieht man unter Linux schwarz.
Ich habe Windows 7 bis jetzt auf 3 Rechnern installiert und die komplette Hardware inkl. Grafikkarte, Drucker und Scanner wurden ohne zusätzliche Treiberinstallation erkannt. Das hat unter Kubuntu nicht funktioniert - im Gegenteil - meine TV-karte läuft bis heute nicht
Ich bin nach 2 Jahren Debian und 4 Jahren Kubuntu wieder komplett auf Windows 7 umgestiegen, weil man damit einfach schneller und effektiver arbeiten kann. Alleine schon Visual Studio und Microsoft Office ist ein Traum im Gegensatz zu der freien alternative.
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Ich stecke meine neue Highend-Grafikkarte in den Windows PC. Windows erkennt die neue Hardware und installiert via Windows Update den aktuellen Treiber des Herstellers, völlig transparent. Wenn die Installation abgeschlossen ist, werde ich freundlich darauf hingewiesen und kann die Karte im vollen Umfang nutzen.
Ich stecke meine neue Highend-Grafikkarte in den Linux PC. Ich habe kein Bild. Mit viel Glück und 20 Manpages später kann ich den X-Server aus dem Terminal heraus starten und die Karte mit dem Vesa-Treiber in den Grafikmodus versetzen. 800x600 Pixel, ruckeliges Scrollen und weniger Leistung als ein 10 Jahre alter onBoard-Chip, ABER BITTE ZWEIFELT DESHALB NICHT DIE TREIBERUNTERSTÜTZUNG VON LINUX AN.
Bei Windows starte ich Firefox übrigens so: [Windows Taste] fir + Enter. Ich hätte stattdessen auch [Moz...] tippen können, je nachdem was mir gerade einfällt. Da kann keine Unix-Shell mithalten, denn die muss ja auch erstmal gestartet werden und bis du diese offen hast, läuft bei mir schon Firefox. Und das schöne daran: Diese Indizierung macht Windows völlig automatisch, ich muss nicht irgendwelche Umgebungsvariablen setzen, zwangsläufig in ein bestimmtes Verzeichnis installieren oder oder oder. Schnell. Einfach. Wartungsarm. Zuverlässig. Windows.
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just my two cents schrieb:
Schnell. Einfach. Wartungsarm. Zuverlässig. Windows.
^^das bringt alles auf den punkt *daumen_hoch*
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hack0r schrieb:
seht ihr es denn nie von dem gesichtspunkt, daß man bei linux alles, was einen gerade interessiert, nachschauen kann?...
Ach ja. Sicher... Moment, unter Suse steht es dort, unter Debian woanders...
hack0r schrieb:
...wenn ich gerade wissen will, wie funzt eigentlich das bootstrappen unter meinem debian...
Das mag dir angenehm sein. Aber der Masse der Anwender ist es schlicht egal. Und ich behaupte auch der Mehrzahl der PC-Programmierer. Selbst der Quellcode interessiert in der Regel nicht (Selbst wenn man Programmierer ist, mag es zwar interessant sein, aber man sollte gegen Schnittstellen programmieren, und sich nicht um die Implementierung kümmern müssen => Apropos Schnittstellen: Wäre angenehm möglichst Einheitliche zu haben, was leider unter Linux noch problematischer als unter Windows ist).
hack0r schrieb:
...und bei solchen sachen wird es bei windows auch langsam schwer informationen zu finden. wenn es nicht gerade in "windows internals" beschrieben ist, wirds da schon eng...
Und was nützt es? Undokumentierte Parameter etc. sind die ersten Kandidaten die mit einer neuen Version nicht mehr so funktionieren müssen wie erwartet. Wenn man nicht gerade in die absoluten Tiefen des OS eintauchen muss, sollte man es auch vermeiden.
Programmierer leben länger wenn sie sich auf Schnittstellen verlassen die beschrieben sind. Gerade in einer Zeit wo Plattformunabhängigkeit gerne erwähnt wird, sind Schnittstellen wichtiger als Implementierungsdetails (Ob nun Schnittstellen eines OS, oder einer Bibliothek).
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Anti-EU schrieb:
Würden in der EU nicht so geldgeile ****** hocken, dann würde man auch unter Windows mehr Programme mitgeliefert bekommen.
Mir wäre es recht wenn Windows mehr Programme mitliefert, diese aber optional ausgewählt werden können. Aber dies wird auch wieder die EU-Alarmsignale schrillen lassen. Zumindest könnten damit Minimalisten ebenso bedient werden, wie die, die einfach ein Vollständiges System haben wollen.
Anti-EU schrieb:
Aber ich bevorzuge lieber ein Minimalsystem und installiere meine benötigten Programme selbst. Auch unter Linux.
Dito.
Anti-EU schrieb:
Ich habe Windows 7 bis jetzt auf 3 Rechnern installiert und die komplette Hardware inkl. Grafikkarte, Drucker und Scanner wurden ohne zusätzliche Treiberinstallation erkannt.
Inzwischen scheint Windows auch so weit zu sein, das sie teilweise auf Treiberaktualisierungen hinweisen. Wäre schön wenn dies in Zukunft ausgebaut wird.
Anti-EU schrieb:
Alleine schon Visual Studio und Microsoft Office ist ein Traum im Gegensatz zu der freien alternative.
Bei MS Office sehe ich genügend freie und kostenpflichtige Alternativen (Habe z.B. OO und Softmaker im Einsatz), aber bei VS bin ich fast deiner Meinung (Wobei es teilweise auch Alternativen gibt, meist aber Sprachabhängig).
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asc schrieb:
Programmierer leben länger wenn sie sich auf Schnittstellen verlassen die beschrieben sind. Gerade in einer Zeit wo Plattformunabhängigkeit gerne erwähnt wird, sind Schnittstellen wichtiger als Implementierungsdetails (Ob nun Schnittstellen eines OS, oder einer Bibliothek).
Da muss ich etwas wiedersprechen. Auch die dahinter liegende Implementierung sollte noch etwas interessieren, oder willst du ein billiger Baukasten-Programmierer werden
?
Ansonsten find ich Linux auch Sch... Schlecht. Die Hardwareunterstützung ist unter aller Sau. Vielleicht kann man auch einen Teil der Schuld den Hardwareherstellern in die Schuhe schieben, aber eher nicht weil (und das ist mein zweiter Kritikpunkt) es keinerlei Standards gibt.
Was man unter dem einen System so macht, geht unter dem anderen wieder etwas anders.
Ausserdem kotzt es mich an wenn ich auf der Suche nach einem Netzwerktreiber auf die vollautomatische Paketverwaltung von Linux verwiesen werde, die den Treiber einfach von einem Server downloaden würde, wenn sie denn könnte.
Und was muss man tun um den Treiber zu bekommen? Auf einen anderen Rechner zugreifen. Was ist das für ein Mist??
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Linux auf die Shell zu reduzieren macht irgendwie keinen Sinn, vorallem nicht wenn man sich auf so einfache Aktionen wie das Aufrufen eines Programms bezieht. Unter KDE 4 kann man z.B. genau so einen Teil des Programmnamen in das Startmenu tippen um es zu starten. Unter Gnome kann man über alt+f2 ein Eingabefeld öffnen in das man den Programmnamen (mit Autovervollständigung und History) eintippen kann.
Die Shell mit den ganzen Konfiigurationsdateien und Skripten macht erst Sinn wenn es komplexer wird. Und genau dann spielt Linux auch seine Stärken aus. Wenn es viele Einstellungsmöglichkeiten gibt ist eine GUI auch nicht mehr zwangsläufig übersichtlich und bequem. Dann werden Funktionen unterschlagen oder irgendwo hinter Menus, Tabs und Dialogen versteckt.
Desweiteren ist Linux überaus flexibel. Angefangen vom Syslogger, über die Shell bis zum Desktop gibt es verschiedene Programme zur Auswahl, die man meistens noch sehr stark individuell anpassen kann. Das ist allerdings auch der Punkt wo sich die verschiedenen Distributionen deutlich unterscheiden können.
Ansonsten habe ich jetzt schon länger keinen Rechner mehr gesehen bei dem irgendwelche Hardware nicht von einem einigermaßen aktuellen Ubuntu Linux unterstützt wurde. Hingegen habe ich eine Soundkarte, einen Drucker und eine Digitale Videokamera die seit Windows Vista nicht mehr laufen. Sind zwar alles ältere Teile, aber wenn die Hersteller offiziell verkünden das es neue Treiber nur mit neuer Hardware gibt ist das irgendwie blöd.
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asc schrieb:
hack0r schrieb:
seht ihr es denn nie von dem gesichtspunkt, daß man bei linux alles, was einen gerade interessiert, nachschauen kann?...
Ach ja. Sicher... Moment, unter Suse steht es dort, unter Debian woanders...
hack0r schrieb:
...wenn ich gerade wissen will, wie funzt eigentlich das bootstrappen unter meinem debian...
Das mag dir angenehm sein. Aber der Masse der Anwender ist es schlicht egal. Und ich behaupte auch der Mehrzahl der PC-Programmierer. Selbst der Quellcode interessiert in der Regel nicht (Selbst wenn man Programmierer ist, mag es zwar interessant sein, aber man sollte gegen Schnittstellen programmieren, und sich nicht um die Implementierung kümmern müssen => Apropos Schnittstellen: Wäre angenehm möglichst Einheitliche zu haben, was leider unter Linux noch problematischer als unter Windows ist).
hack0r schrieb:
...und bei solchen sachen wird es bei windows auch langsam schwer informationen zu finden. wenn es nicht gerade in "windows internals" beschrieben ist, wirds da schon eng...
Und was nützt es? Undokumentierte Parameter etc. sind die ersten Kandidaten die mit einer neuen Version nicht mehr so funktionieren müssen wie erwartet. Wenn man nicht gerade in die absoluten Tiefen des OS eintauchen muss, sollte man es auch vermeiden.
Programmierer leben länger wenn sie sich auf Schnittstellen verlassen die beschrieben sind. Gerade in einer Zeit wo Plattformunabhängigkeit gerne erwähnt wird, sind Schnittstellen wichtiger als Implementierungsdetails (Ob nun Schnittstellen eines OS, oder einer Bibliothek).
ja ich bin doch nicht die masse der anwender, ich bin informatiker bzw. hacker. das war ja auch meine ausgangsfrage, es ging hier nie um den durchschnittlichen computer DAU sondern um leute, die vom fach sind.
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Dann ist die Frage einfach beantwortet: Zum Spielen oder um selbst Spiele mit DirectX zu entwickeln.
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player4245 schrieb:
asc schrieb:
Programmierer leben länger wenn sie sich auf Schnittstellen verlassen die beschrieben sind. Gerade in einer Zeit wo Plattformunabhängigkeit gerne erwähnt wird, sind Schnittstellen wichtiger als Implementierungsdetails (Ob nun Schnittstellen eines OS, oder einer Bibliothek).
Da muss ich etwas wiedersprechen. Auch die dahinter liegende Implementierung sollte noch etwas interessieren, oder willst du ein billiger Baukasten-Programmierer werden
?
Das hat nichts mit Baukasten-Programmierung zu tun, sondern mit Wartbarkeit und großen Softwaresystemen. Nur wenn du wirklich auf kleinster Ebene oder sehr Systemnah programmierst, sollte dich die Implementierung interessieren (wenn überhaupt).
Zudem besteht die Gefahr, das man sich dann auf eine Implementierung verlässt, und mit einer Versionsänderung dann alle Annahmen zunichte gemacht werden. Meines erachtens zeugt es eher von einem guten Programmierer, wenn man sich an Schnittstellen hält, und sich nicht von Umsetzungen abhängig macht.
player4245 schrieb:
Vielleicht kann man auch einen Teil der Schuld den Hardwareherstellern in die Schuhe schieben, aber eher nicht weil (und das ist mein zweiter Kritikpunkt) es keinerlei Standards gibt.
Meines Erachtens sollte ein OS genau diese geforderten Standards setzen, und die Schnittstellen vorgeben. Die Implementierung darf sich unterscheiden, nicht aber die Schnittstellen.
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hack0r schrieb:
ja ich bin doch nicht die masse der anwender, ich bin informatiker bzw. hacker. das war ja auch meine ausgangsfrage, es ging hier nie um den durchschnittlichen computer DAU sondern um leute, die vom fach sind.
Ich bin Softwareentwickler und benötige dennoch keine Implementierungsdetails. Okay, Hacker bin ich nicht, aber von einem Computerdau dennoch Welten entfernt.