Warum Windows?
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@fricky: hast du jemals ein Ubuntu installiert? Was du da ständig redest, ist einfach Unsinn. Ich hasse Ubuntu, aber eins ist Ubuntu mit Sicherheit: Benutzerfreundlich, genauso wie Windows.
Wenn du einen kompletten DAU, der keinen Plan von Computern hat, eine Windows CD und LFS/Gentoo CD gibst, dann wird er 100% besser mit Windows klarkommen. Da gebe ich dir 100% Recht.
Gibst du ihm aber eine Ubuntu CD, dann wird der DAU gar keinen Unterschied merken und Ubuntu wird sogar schneller installiert sein als Windows, und von Haus aus Mail Programme, Internet Browser, office, Netzwerk Programme, Graphic & Multimedia Programme, usw. haben. Das wird er mit Windows 100% nicht haben, bevor er entweder aus dem Netz zieht (wegen der DAUheit ausgeschlossen), weitere CDs eingibt und nachinstalliert. Auf Ubuntu geht er auf Paket-Verwaltung und bekommt eine rießige Liste mit zusätzlichen Software, davon kann man in Windows nur träumen. Mit welchem System kann man also schneller arbeiten?
Das einzige, was in seinen Augen unterschiedlich sein wird, sind die Farben, weil beide bunt sind. In ubuntu musst du auch niergends irgendwelchen Befehl in die konsole eingeben, weder beim Installieren noch danach. Windows hat unten links den Start Knopf, Ubutu oben links. uuuuuu was für ein Unterschied. Der DAU der nicht weiß, was überhaupt ein Start-Knopf ist, wird somit mit beiden System gleich gut bzw. schlecht klarkommen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass du Sachen urteilst, ohne dass du sie überhaupt kennst. Und wenn du sagst "vor 5 jahren habe ich mich mit debian versucht" und seitdem nie wieder eine aktuelle Distribution versucht hast, dann hast du eben keine Ahnung.
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supertux schrieb:
Manchmal habe ich das Gefühl, dass du Sachen urteilst, ohne dass du sie überhaupt kennst. Und wenn du sagst "vor 5 jahren habe ich mich mit debian versucht" und seitdem nie wieder eine aktuelle Distribution versucht hast, dann hast du eben keine Ahnung.
Hat er in einem anderen Thread geschrieben, dass er irgend ein uralt Debian irgend wo benutzt und auch nie updatet und seit dem kein Linux mehr angefasst hat. Mit ;fricky zu reden ist übrigens leider selten sinnvoll, da er lieber den ganzen Tag Blödsinn über Themen redet, von denen er offenbar wenig Ahnung hat.
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supertux schrieb:
@fricky: hast du jemals ein Ubuntu installiert? Was du da ständig redest, ist einfach Unsinn.
hab' ich eben gemacht, ubuntu 9.10 in vmware installiert. die installation lief durch ohne zu zicken, wie bei windoofs. nach dem starten noch youtube aufgerufen und das flash-plugin installiert, die videos laufen völlig ruckelfrei (trotzdem alles unter vmware läuft). und das tollste: weit und breit ist keine konsole zu sehen. ich bin begeistert und nehme alles zurück.
supertux schrieb:
Ich hasse Ubuntu...
warum? ist doch toll.
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;fricky schrieb:
ich bin begeistert und nehme alles zurück.
Entweder klaut hier jemand ;frickys Identität oder ich versteh die Welt nicht mehr.
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;fricky schrieb:
supertux schrieb:
Ich hasse Ubuntu...
warum? ist doch toll.
wiel ich Debian und ihre Nachfahren nie mochte und weil ich ein System will, welches tut, was ich sage und nicht umgekehrt. Ich bin kein DAU User, ich brauche keine "intuitive" sonder funktionale Programme (ich bin deshalb vim User). Das erste Programm, was ich starte, wenn ich mich in X einlogge, ist ein xterm. Mir geht auf den Geist, wenn das System versucht schlauer zu sein als ich und Sachen automatisch ausführt (automount und so ein Zeug), die ich nicht will. Ich hasse ein System, das denkt, es weiß besser (als ich), wo die Sachen landen sollten oder wie ich das System konfigurieren sollte, denn da muss ich mich dem System anpassen, aber ich will das System *mir* anpassen.
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Artchi schrieb:
Und warum setzt sich nicht dieser neue BIOS-Standard durch? Wir krepeln immer noch mit dem 1978 BIOS von IBM rum, auf das IBM immer noch Lizenzgebühren erhebt. Weil wir immer noch diesen ollen Standard haben.
Also ich hab ein EFI drin
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supertux schrieb:
wiel ich Debian und ihre Nachfahren nie mochte und weil ich ein System will, welches tut, was ich sage und nicht umgekehrt. Ich bin kein DAU User, ich brauche keine "intuitive" sonder funktionale Programme (ich bin deshalb vim User). Das erste Programm, was ich starte, wenn ich mich in X einlogge, ist ein xterm. Mir geht auf den Geist, wenn das System versucht schlauer zu sein als ich und Sachen automatisch ausführt (automount und so ein Zeug), die ich nicht will. Ich hasse ein System, das denkt, es weiß besser (als ich), wo die Sachen landen sollten oder wie ich das System konfigurieren sollte, denn da muss ich mich dem System anpassen, aber ich will das System *mir* anpassen.
Bin zwar Dipl. Inform., Systemanalytiker und Software Entwickler, aber konnte sowas ehrlich gesagt noch nie was abgewinnen. Betriebssysteme sind mir sowas von egal. Ich möchte sie nicht konfigurierern und ich möchte sie vor allem nicht administrieren. Ein Betriebssystem muss für mich einfach nur funktionieren und so selten wie möglich rumnerven. Mein volles Interesse gilt viel mehr den Anwendungen, die ich ich (i) benutze und (ii) implementiere.
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tjo byto nur irgendwer muss auch die betriebssysteme, die du für selbstverständlich erachtest, "implementieren", sonst könntest du dir deine progrämmchen auch in die haare schmieren. und das ist eben der job von uns kernel hack0rn.
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byto schrieb:
Bin zwar Dipl. Inform., Systemanalytiker und Software Entwickler, aber konnte sowas ehrlich gesagt noch nie was abgewinnen. Betriebssysteme sind mir sowas von egal. Ich möchte sie nicht konfigurierern und ich möchte sie vor allem nicht administrieren. Ein Betriebssystem muss für mich einfach nur funktionieren und so selten wie möglich rumnerven. Mein volles Interesse gilt viel mehr den Anwendungen, die ich ich (i) benutze und (ii) implementiere.
was du bist, hat mit deinen Ansichten nichts zu tun. Ich bin in manchen technischen Sachen eben ein Freak, der volle Kontrolle zu bekommen mag. Ich wollte schon immer wissen, wie die Dinger laufen. Das führte dazu, dass ich während meiner Dip.Arbeit einen echtzeitfähigen Mikrokernel geschrieben habe, was mir neben viel Frust vor allem viel Spaß gegeben hat. Mir macht es aber Spaß, wenn ich mich mit meinem System auseinander setze. Klar hätte ich manchmal vor Wut die Kiste aus dem Fenster geschmießen, aber i.A. macht mir Spaß mein System "von innen" zu sehen. Mir ist wichtig bei einer Anwendung, dass sie meinem Arbeitsstyl anpassen kann. Geht das nicht, dann ab in die Tonne damit
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Ich bin auch in manchen technischen Sachen wahrscheinlich ein Freak, aber muss zugeben, dass Linux nicht "idiotensicher" ist (ja... mein Lieblingswort). Vielleicht habe ich nur Pech gehabt:
- Es gibt Linux-Distribution, die bereits zweistellige Versionsnummern erreicht haben. Möchte man den Rechner herunterfahren und klickt auch auf "Herunterfahren" - passiert nichts. Man muss erstmal "su" und dann "shutdown -h now" eingeben. In der Shell. Damit geht der Rechner natürlich aus.
- Hat man eine Audio-CD eingesteckt und drückt man die Auswerfen-Taste am CDROM-Laufwerk - passiert nichts. Man kriegt die CD nicht wieder raus. Wieder mal "su" und "eject /dev/cdrom"...
- Packetverwaltung gewöffnet und möchte ein Programm suchen. Es gibt ein Eingabefeld für die Suche. Klicke in das Feld rein, um dort den Cursor zu setzen - Packetverwaltung hängt, kann nichts eingeben.
- Habe ein Monitor mit 1440:900 Auflösung und möchte deshalb die Leiste nicht horizontal, sondern vertikal platzieren. (Geht auch unter Windows, nur wird man von Windows-Nutzern schief angeguckt, "He, warum ist bei dir der Start-Knopf nicht links unten in der Ecke"... Windows Nutzer sind ja rigide). Öffne nun einige Programme. Habe etwa 6-7 geöffnet und sie sind ja auf der Leiste als Knöpfe dargestellt. Nun möchte dort ich klicken, um zwischen Programmen umzuschalten. Geht nicht. Die Designer haben sich ja ausgetobt und die Knöpfe passen nun automatisch ihre Größe an, je nach dem, wieviele sie da sind. Klickt man nun auf einen, "oszilliert" das Ganze, mal werden sie klein, mal wieder groß... Und ich habe das aktuellste Desktop-System installiert.Alles simpelste Anwendungsfälle...
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SeppJ schrieb:
;fricky schrieb:
ich bin begeistert und nehme alles zurück.
Entweder klaut hier jemand ;frickys Identität oder ich versteh die Welt nicht mehr.
naja, die behauptung, dass eine linux-installation für DAUs schwierig ist, kann ich nach dem versuch nicht mehr aufrecht erhalten. warum soll ich lügen? bin ja kein mitarbeiter von m$ *fg* ubuntu gibt sich alle mühe, ein DAU-verträgliches linux zu sein, die installation lief wirklich wie geschmiert. ausser bei der frage nach der sprache, hab ich die wenigen dialogboxen, die da kamen, alle einfach weitergeklickt, ohne mir das durchzulesen und -schwupps- war ubuntu installiert. auch diese unterstellung aus dem anderen thread, dass flash-videos ruckelig laufen, konnte ich widerlegen (zumindest für firefox unter einem ubuntu auf einer vmware-maschine). ich kann nichts darüber sagen, in welche fallen noobs später noch tapsen können, aber der erste eindruck war für mich jedenfalls überraschend positiv.
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@;fricky
installer mal alle aktuellen online updates, und guck, ob das system es überlebt
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hustbaer schrieb:
@;fricky
installer mal alle aktuellen online updates, und guck, ob das system es überlebtjo tut es und im gss zu wind00f muss man nach der installation nicht mal neustarten
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hack0r schrieb:
hustbaer schrieb:
@;fricky
installer mal alle aktuellen online updates, und guck, ob das system es überlebtjo tut es und im gss zu wind00f muss man nach der installation nicht mal neustarten
doch muss man
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gjgjghj schrieb:
hack0r schrieb:
hustbaer schrieb:
@;fricky
installer mal alle aktuellen online updates, und guck, ob das system es überlebtjo tut es und im gss zu wind00f muss man nach der installation nicht mal neustarten
doch muss man
Aber auch nur weil da nen Kernelupdate bei ist.
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abc.w schrieb:
...- Habe ein Monitor mit 1440:900 Auflösung und möchte deshalb die Leiste nicht horizontal, sondern vertikal platzieren. (Geht auch unter Windows, nur wird man von Windows-Nutzern schief angeguckt, "He, warum ist bei dir der Start-Knopf nicht links unten in der Ecke"... Windows Nutzer sind ja rigide)...
joar das kenn ich #gg meine frau wurde damals auf ihrer arbeit auch immer gefragt, sie hat die startleiste immer oben
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Irre ich mich oder hat Artchi am Ende doch Recht? Ich lese nicht so viel in der CPU/GPU Entwicklung, aber ich habe das Gefühl dass es dort keine echte Innovation mehr gibt. Alles wird schneller und größer, aber keine Innovation in der Art, dass etwas neues ausprobiert wird.
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Mr Evil schrieb:
abc.w schrieb:
...- Habe ein Monitor mit 1440:900 Auflösung und möchte deshalb die Leiste nicht horizontal, sondern vertikal platzieren. (Geht auch unter Windows, nur wird man von Windows-Nutzern schief angeguckt, "He, warum ist bei dir der Start-Knopf nicht links unten in der Ecke"... Windows Nutzer sind ja rigide)...
joar das kenn ich #gg meine frau wurde damals auf ihrer arbeit auch immer gefragt, sie hat die startleiste immer oben
ich hatte sie ne zeitlang rechts. Hatte immer viele Fenster offen und da ging mir der Platz in einer horizontalen Leiste aus
DEvent schrieb:
Irre ich mich oder hat Artchi am Ende doch Recht? Ich lese nicht so viel in der CPU/GPU Entwicklung, aber ich habe das Gefühl dass es dort keine echte Innovation mehr gibt. Alles wird schneller und größer, aber keine Innovation in der Art, dass etwas neues ausprobiert wird.
derzeit sind die Hersteller großteils auf mehr Kerne aus.
Das Problem ist wohl, für eine wirklich Innovation müssten sie die Altlasten loswerden und somit wäre der neue CPU automatisch ein Nischenprodukt. Aktuelle PCs sind zu weit verbreitet, als das man als Hersteller einfach so einen Bruch mit der Abwärtskompatiblität riskiertEs ist schade, da ich Intel, AMD und IBM durchaus die nötige Kompetenz für Innovationen zuspreche
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byto schrieb:
@Artchi:
Warum ist die Technik in den 80ern stehen geblieben? Wo wären wir heute deiner Meinung nach, wenn Hardware Komponenten nicht teilweise standardisiert wären?Wir wären heute viel weiter in der Technik. Ich weiß nicht was ihr für Zeiten erlebt habt, ich habe viele mitgemacht. Ich habe mit einem 8-Bit System namens C64 angefangen. Dann habe ich die 16-Bit Amigas mitgemacht. Und dann habe ich einen 32 Bit Archimedes (ARM und RISC OS) von Acorn auf meinem Zimmer gehabt. Alle diese Geräte waren inkompatibel... soll heißen, alle hatten ihre eigenen CPUs und eigenen Custom-Chips. Und jeder (vom C64 angefangen) hatte seine eigenen Innovationen, die Masststäbe gesetzt hatten.
Seit dem aber IBM-PCs die "Macht" übernommen haben (ab 1995), habe ich bis heute keine Innovationen mehr im Computerbereich gesehen, die ich mir zu Hause hinstellen kann. PCs haben absolut nichts in den Jahren neues gebracht. Das einzige was sie uns bringen, ist mehr Stromverbrauch, weil die Ingenieure sich nicht anders zu helfen wissen... oder anders helfen dürfen.
Bzgl. 3D Grafikkarten: Niemand zwingt Dich, sowas zu verbauen. In Anbetracht der aktuellen Entwicklung bei 3D Shadern würde ich mir das aber überlegen.
[/quote]
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abc.w schrieb:
- Es gibt Linux-Distribution, die bereits zweistellige Versionsnummern erreicht haben. Möchte man den Rechner herunterfahren und klickt auch auf "Herunterfahren" - passiert nichts. Man muss erstmal "su" und dann "shutdown -h now" eingeben. In der Shell. Damit geht der Rechner natürlich aus.
- Hat man eine Audio-CD eingesteckt und drückt man die Auswerfen-Taste am CDROM-Laufwerk - passiert nichts. Man kriegt die CD nicht wieder raus. Wieder mal "su" und "eject /dev/cdrom"...ich wusste es schon immer: irgendwann kommt der tag, an dem man auch mit einer linux-kiste nur noch als superuser vernünftig arbeiten kann *fg*
abc.w schrieb:
Nun möchte dort ich klicken, um zwischen Programmen umzuschalten. Geht nicht. Die Designer haben sich ja ausgetobt und die Knöpfe passen nun automatisch ihre Größe an, je nach dem, wieviele sie da sind. Klickt man nun auf einen, "oszilliert" das Ganze, mal werden sie klein, mal wieder groß... Und ich habe das aktuellste Desktop-System installiert.
den echten linuxer wird das alles nicht stören, der hat sowieso nur ein paar terminals offen oder arbeitet gleich im textmodus.
Mr Evil schrieb:
joar das kenn ich #gg meine frau wurde damals auf ihrer arbeit auch immer gefragt, sie hat die startleiste immer oben
seit es diese breit-displays gibt, mache ich die startleiste immer rechts hin.
zwutz schrieb:
Es ist schade, da ich Intel, AMD und IBM durchaus die nötige Kompetenz für Innovationen zuspreche
also intel traue ich überhaupt nichts zu. die konnten vielleicht jubelelektronik wie taschenradios und digitaluhren mit fallblattanzeige bauen, aber diese intel-prozessoren z.b. 8080 und 8086 waren schon damals technisch rückständig. Z80 und 6502, das waren prozessoren die gezeigt haben, wie man's richtig macht.