Warum Windows?



  • knivil schrieb:

    Bitte vorher ueber Sinn und Unsinn von gewissen Sachen nachdenken und nicht nur die (niedrigen) Windowsmassstaebe anlegen.

    Ich habe darüber nachgedacht und ich stelle fest, das ist suboptimal.

    knivil schrieb:

    Die Designer haben sich ja ausgetobt und die Knöpfe passen nun automatisch ihre Größe an

    Du hast die Wahl, es nicht zu benutzen.

    Ich habe die Wahl? Wie stelle ich es ab? Habe gerade nur ein einzelnes Programm geöffnet. Der Knopf auf der Leiste hat sich an viel Platz angepasst und ist jetzt 2.5cm breit und 5 cm hoch. Wie kriege ich ihn klein? Unter Windows z.B. kann man rechts klicken und irgendwo "Kleine Symbole" o.ä. anklicken. Wie kriege ich diesen Knopf normal groß hin? Benutze Gnome.



  • rüdiger schrieb:

    Nur mal so als Einwurf: Vorhin hab ich Windows Vista benutzen müssen und der Explorer ist ja sogar noch unhandlicher geworden als früher.

    ja, vista ist wirklich grauenhaft. der explorer zeigt völlig unsinniges zeug an, wie 'interpret' und 'samplingrate' bei dateien, die nicht im entferntesten was mit musik zu tun haben. ich hab' meine windows-7 raubkopie kaum benutzt, aber ich befürchte, dort wird es ähnlich sein, ohne einen alternativen dateimanager ist vista ungeniessbar, für alle windoof-lästerer ein gefundenes fressen. *mad*
    🙂



  • yup probier doch mal den wind00f xp explorer in vista oder 7 reinzufrickeln, das wär geil, dann würd ich glatt umsteigen



  • ;fricky schrieb:

    DEvent schrieb:

    Du nennst ein System gleichwertig, bei dem man nicht mal geöffnete Dateien löschen kann (also auch kein einfacher Löschen von Viren, keine
    einfache Aktualisierung von in Benutzung befindenten Dateien)?

    du kannst 'ntoskrnl.exe' im laufenden betrieb löschen. *fg*
    aber im ernst, wozu soll das löschen geöffneter dateien gut sein? damit kannste höchstens programme abstürzen lassen.

    Habe ich die Gründe nicht gerade oben genannt? Komischerweise kann das jedes andere System, außer Windows, und dort stürzen nie die Programme wegen einer gelöschten Datei ab.

    ;fricky schrieb:

    DEvent schrieb:

    Ein System, dass kein LVM2 kennt und keine anderen Dateisysteme außer NTFS und FAT zu benutzen weiß?

    klar, sowas ist alles natürlich absolut lebenswichtig für ein desktop-OS, geht ja garnicht ohne *fg*

    Was machst du wenn dir jemand ein USB Stick mit MacOS Format gibt? Wegen der Unfähigkeit von Windows müssen ja auch alle FAT32 benutzen, obwohl es ca. 100 bessere Formate für Flashspeicher gibt.



  • DEvent schrieb:

    Was machst du wenn dir jemand ein USB Stick mit MacOS Format gibt? Wegen der Unfähigkeit von Windows müssen ja auch alle FAT32 benutzen, obwohl es ca. 100 bessere Formate für Flashspeicher gibt.

    Das ist die Macht von Microsoft



  • DEvent schrieb:

    Was machst du wenn dir jemand ein USB Stick mit MacOS Format gibt? Wegen der Unfähigkeit von Windows müssen ja auch alle FAT32 benutzen, obwohl es ca. 100 bessere Formate für Flashspeicher gibt.

    Warum solle Microsoft so was implementieren?? Die schneiden sich doch damit ins eigene Fleisch. Aber du kannst ja gerne andere Filesystem-Treiber entwickeln, wenn du die benötigst. Aber bis jetzt hat anscheinend noch keiner andere Filesysteme unter Windows vermisst, sonst würde es die ja schon längst geben. 🙄



  • Es gibt Treiber fuer das Lesen und Schreiben auf ext2/ext3 Dateisystemen.



  • Ivo schrieb:

    Es gibt Treiber fuer das Lesen und Schreiben auf ext2/ext3 Dateisystemen.

    Aber nicht in DEvents Welt.



  • In der MSDN ist dokumentiert, wie man eigene Filesysteme in das System einbindet. MS hindert ja niemanden daran. Die Frage ist nur, warum MS selbst Linux-Filesysteme implementieren oder anbieten muß. Ja sie könnten, aber müssen? Wenn jemand einen Treiber vermisst, soll er ihn programmieren. Bzw. die Linuxer haben doch bereits die treiber, die sie wahrscheinlich ruck zuck portieren könnten.



  • DEvent schrieb:

    Was machst du wenn dir jemand ein USB Stick mit MacOS Format gibt? Wegen der Unfähigkeit von Windows müssen ja auch alle FAT32 benutzen, obwohl es ca. 100 bessere Formate für Flashspeicher gibt.

    Und wo liegt das Problem. Es gibt eigens Treiber bzw. Programm dafür das zu lesen.
    Was wenn Dir einer einen gibt welcher mit NTFS formatiert ist?



  • Unix-Tom schrieb:

    Was wenn Dir einer einen gibt welcher mit NTFS formatiert ist?

    Einstecken und benutzen.

    http://en.wikipedia.org/wiki/NTFS-3G



  • rüdiger schrieb:

    Unix-Tom schrieb:

    Was wenn Dir einer einen gibt welcher mit NTFS formatiert ist?

    Einstecken und benutzen.

    Dieb! Einfach USB-Sticks einstecken, so gehts ja nicht!



  • wer sagt eigentlich, daß alle linuxer das gut fänden, wenn ein gleichzeitig installiertes win-System out-of-the-box auf jeder unixoiden Partition lesen und schreiben könnte ?



  • Artchi schrieb:

    In der MSDN ist dokumentiert, wie man eigene Filesysteme in das System einbindet. MS hindert ja niemanden daran. Die Frage ist nur, warum MS selbst Linux-Filesysteme implementieren oder anbieten muß. Ja sie könnten, aber müssen? Wenn jemand einen Treiber vermisst, soll er ihn programmieren. Bzw. die Linuxer haben doch bereits die treiber, die sie wahrscheinlich ruck zuck portieren könnten.

    Vielleicht wegen Interoperabilität? Würde MS helfen die Klagen von der EU abzuwehren. Vielleicht wenn Windows mal ein anderes Dateisystem verstehen würde, müsste man nicht mit FAT herum hantieren?

    Hier ist z.B. ein Vergleich von FAT32, EXT3, EXT4, XFS, ReiserFS, und Btrf.
    Testing Out Linux File-Systems On A USB Flash Drive. In allen Tests schneidet Ext3 besser ab als Fat32, dazu hat es Journaling für Intergritätssicherung. Ext3 ist dazu frei und ohne jegliche Patente.

    Weswegen wird aber troztdem überall FAT verwendet? Weil MS keine weiteren Dateiformate unterstützen will, damit jeder brav die FAT Lizenz bezahlen muss. Missbrauch einer marktbeherrschenden Situation, vielleicht?



  • DEvent schrieb:

    ;fricky schrieb:

    DEvent schrieb:

    Ein System, dass kein LVM2 kennt und keine anderen Dateisysteme außer NTFS und FAT zu benutzen weiß?

    klar, sowas ist alles natürlich absolut lebenswichtig für ein desktop-OS, geht ja garnicht ohne *fg*

    Was machst du wenn dir jemand ein USB Stick mit MacOS Format gibt? Wegen der Unfähigkeit von Windows müssen ja auch alle FAT32 benutzen, obwohl es ca. 100 bessere Formate für Flashspeicher gibt.

    was soll ich mit files von MAC-usern anfangen? das kann ja nix gescheites sein. *fg*
    im ernst: das handling des physikalischen speichers von flash-disks, ssd usw. übernehmen sowieso interne controller, da ist es schon fast egal, welches filesystem oben draufgesetzt wird (sofern es nicht zu viele unnötige schreibzugriffe macht). aber wenn du von den 100 'besseren' (wieder dieses nichtssagende wort) filesystemen für usb-sticks mal 1/5 aufzählen würdest, wäre ich dir sehr dankbar.

    DEvent schrieb:

    Weswegen wird aber troztdem überall FAT verwendet?

    aus historischen gründen und weil's sehr primitiv ist (kannste für 'nen 8-bitter mit wenig RAM/ROM implementieren). ausserdem reicht's für usb-sticks, sd-karten usw. völlig aus.
    🙂



  • DEvent schrieb:

    Vielleicht wegen Interoperabilität? Würde MS helfen die Klagen von der EU abzuwehren. Vielleicht wenn Windows mal ein anderes Dateisystem verstehen würde, müsste man nicht mit FAT herum hantieren?

    MS ist aber keine Wohlfahrtsgesellschaft. Hier ist Konkurrenz gefragt! Das beste ist, wenn die Konkurrenz z.B. den ersten Schritt machen würde, und Treiber für Windows anbieten würde. Weil solange ich unter Windows solche Medien nicht lesen und schreiben kann (ja, ich installiere dann gerne den Treiber!), brauchen wir uns garnicht darüber unterhalten. Also wirklich eine ganz banale Sache. Wo sind die Treiber für Windows?

    Ich bin nur flüchtiger Unixoid-Nutzer. Aber kann ich mit einem Mausklick ein USB-Memory-Medium oder eine Floppy in einem Nicht-FAT und patentfreien Format formatieren? (z.B. unter Gnome) Das ist eine ernsthafte Frage, ohne Sarkasmus!

    DEvent schrieb:

    Hier ist z.B. ein Vergleich von FAT32, EXT3, EXT4, XFS, ReiserFS, und Btrf.
    Testing Out Linux File-Systems On A USB Flash Drive. In allen Tests schneidet Ext3 besser ab als Fat32, dazu hat es Journaling für Intergritätssicherung. Ext3 ist dazu frei und ohne jegliche Patente.

    Hem, ich kenne diese Formate alle nur vom hören sagen. Aber sind diese auch einfach zu implementieren? Sind sie auf einem Embedded-Computer (z.B. Digital-Konpakt-Kamera) ausreichend performant, ohne gleich den Akku leer zu saugen?

    FAT16 ist super einfach und meines Wissens Patentfrei -> jeder implementiert es. Als die Medien größer wurden, mußte FAT32 her, weil man ja abwährtkompatibel bleiben wollte oder bleiben mußte (das Thema hatten wir aber schon durch gekaut).

    Vielleicht sollte man ein freies Format entwickeln, das kein Journaling o.ä. unterstützt? Halt eines das auch sinnvoll auf kleinen Geräten einsetzbar ist? EXT Sowieso und RaiserFS sind glaube ich eher für Server u.ä.?

    Übrigens, Windows 7 unterstützt meines Wissens UDF. 💡 Ein normiertes und patentfreies Nicht-MS-Filesystem! Zwar speziell für optische Medien, aber das MS nur FAT32 und NTFS serienmäßig implementiert, ist hiermit widerlegt. 😃

    Im ernst: vielleicht fehlt einfach ein normiertes oder zumindest patentfreies Filesystem als Konkurrent zu FATx? Aber ich glaube, es ist der "zu altem kompatibel bleiben"-Gedanke.



  • Das mit den Dateisystemen ist schon ärgerlich. Es gibt spezielle Dateisysteme für Flashspeicher, die die Lebensdauer erhöhen und die Geschwindigkeit der Zugriffe verbessern. Aber viel zu oft ist man einfach dazu gezwungen eines von diesen stinkigen alten Opa Dateisystemen (FAT, NTFS) zu benutzen...

    Artchi schrieb:

    Ich bin nur flüchtiger Unixoid-Nutzer. Aber kann ich mit einem Mausklick ein USB-Memory-Medium oder eine Floppy in einem Nicht-FAT und patentfreien Format formatieren? (z.B. unter Gnome) Das ist eine ernsthafte Frage, ohne Sarkasmus!

    Mit dem "Disk Utility" nehme ich mal an.



  • mkfs oder aber die entsprechenden vorgefertigten Scripte wie mkfs.ext3.


  • Mod

    Oder gparted, wenn man's eher Klickibuntu mag.


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