Dvorak oder Neo lernen?
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Wegen den Sonderzeichen für Programmiersprachen macht es IMO mehr Sinn, wenn man sich eine Tastatur mit zusätzlichen frei progammierbaren Tasten kauft.
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endline schrieb:
Beim 10-Fingersystem ist es doch so, dass du gar nicht darueber nachdenkst, welche Taste du als naechstes anschlaegst.
Ich nutze kein 10 Fingersystem, sondern habe ein eigenes und ich denke auch nicht mehr darüber nach sondern schreibe gleich drauf los.
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Ich habe mal einige Wochen Dvorak benutzt, aber ich muss einfach sagen, dass es abartig mühsam ist, wenn man plötzlich wieder QWERTZ oder QWERTY tippen muss. Darum hab ich es dann gelassen. Und davon abgesehen bist du mit QWERTZ sicherlich noch lange produktiver
MfG
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endline schrieb:
Beim 10-Fingersystem ist es doch so, dass du gar nicht darueber nachdenkst, welche Taste du als naechstes anschlaegst. Das geht einfach von alleine. Wie vertraegt sich das jetzt mit zwei unterschiedlichen Systemen? Da man beim Tippen jegliche "Gedankenkontrolle" fallen laesst, geht das meiner Meinung nach gar nicht.
Andererseits kann man auch zwei Sprachen sprechen, ohne darüber nachzudenken und ohne beide zu vermischen. Und als Behelf könnte ich mir auch gut zwei Tastaturen vorstellen, die sich unterschiedlich anfühlen und nur für je ein System benutzt werden. Es könnte schon möglich sein, der Aufwand aber auch entsprechend groß.
Mittlerweile ist die Idee für mich schon deutlich unattraktiver geworden, ich überlege es mir lieber noch zweimal. Der Regelfall scheint zu sein, beide Systeme nicht nebenher behalten zu können, danke auch für deinen Hinweis /rant/.
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Warum tippt ihr soviel? Zum programmieren muss man doch nicht viel tippen, wenn man vorher überlegt und nicht unnötig Unmengen an Code produziert. Oder schreibt ihr dauernd Texte.
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Offenbar benutzt hier echt niemand Neo.
Ich persönlich finde das Layout einfach perfekt. Die am häufigsten auftretenden Buchstaben der deutschen Sprache liegen allesamt auf der mittleren Buchstabenreihe - ob das jetzt zu Geschwindigkeitsvorteilen beim Tippen führt kann ich aber nicht sagen.
Besonders herausragend finde ich aber, dass man mit Neo alle Arten von Sonderzeichen auf den Buchstabentasten vorfindet, was für mich, der viel Quelltext tippt, besonders angenehm ist. Hier bin ich überzeugt, dass da geschwindigkeitsmäßig kein anderes Layout mithalten kann. Außerdem sind auf einer weiteren Ebene alle weiteren Tasten einer Tastatur zu finden (Zahlen, Cursortasten, Entf, Ende...).Und das Beste: Auf der Homepage von Neo gibt es Portable-Versionen, die man auf fremden Rechnern nur starten braucht und die dort auch keine Spuren hinterlassen.
Kann ich jedem nur empfehlen sich das anzugucken - vor allem für Softwareentwickler.
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sagzmal
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Hallo,
ich bin einer, der wohl wenigen, NEO-Nutzer
Schreib jetzt seit ca 3 oder 4 Jahren damit und bin damit auch ziemlich schnell ~550 - ~600 (einfache deutsche Texte, geistloses chatten =P)
Der Hauptgrund war für mich eben die Entlastung der Hände. QWERTZ ist leider überwiegend Linkslastig - und nachdem ich 2 Sehnenscheidenentzündungen an der Linken Hand hatte, hab ich mir NEO mal angeschaut. Auch wenn eine falsche Haltung der Hände vermutlich nicht ganz unschuldig daran war.
Merke den Unterschied aber schon sehr im Vergleich zu QWERTZ. Ist bei NEO überwiegend ein Fuss der Hände, während es bei QWERTZ eher einem Krampf der linken Hand gleicht, um es etwas übertrieben zu sagen.
Wie aber auch schon erwähnt wurde, ist man eigentlich an fremden Computern immer gezwungen QWERTZ zu verwenden, da dort meist kein NEO verfügbar ist.
Kann beide Layouts 10-Finger blind und flüssig. Umschalten durch Alt + Shift in Sekundenbruchteilen (auch Gedanklich) ist Mittlerweile kein Problem. Bevorzuge aber eindeutig NEO.
Für reines Programmieren wird sich NEO wohl nicht lohnen - ist ohnehin nur für deutsch optimiert. In der Regel wird man aber eher in englisch Programmieren. Da ist DVORAK wohl am besten geeignet wenn es um Entlastung und Geschwindigkeit geht.Persönlich kann ich NEO nur empfehlen. Hauptsächlich lohnen wird es sich wohl für Vielschreiber.
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Zum Programmieren kann man auch einfach QWERTY nehmen.
Das US/ENG Tastaturlayout, also QWERTY ist dafür ja recht gut ausgelegt und alle wichtigen Sonderzeichen fürs Proggen sind mit einer Taste ohne Umschalttaste erreichbar.
Und der größte VOrteil ist wohl, daß QWERTY überall verfügbar ist und von QWERTZ nur unwesentlich abweicht.
Und deutsche Umlaute braucht man im Programmcode sowieso nicht.
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Bevor die Entscheidung fällt, sollte Nordtast überlegt werden. Auf www.nordtast.org
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Qwertzer schrieb:
endline schrieb:
Beim 10-Fingersystem ist es doch so, dass du gar nicht darueber nachdenkst, welche Taste du als naechstes anschlaegst. Das geht einfach von alleine. Wie vertraegt sich das jetzt mit zwei unterschiedlichen Systemen? Da man beim Tippen jegliche "Gedankenkontrolle" fallen laesst, geht das meiner Meinung nach gar nicht.
Andererseits kann man auch zwei Sprachen sprechen, ohne darüber nachzudenken
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber ich denke eigentlich vorher darueber nach, was ich sage.
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endline schrieb:
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber ich denke eigentlich vorher darueber nach, was ich sage.
Ich denke es ging darum über ne Übersetzung nachzudenken und nicht über den eigentlichen Inhalt.
buenlimon schrieb:
Bevor die Entscheidung fällt, sollte Nordtast überlegt werden. Auf www.nordtast.org
Das verwende ich jetzt seit ein paar Monaten. Die dritte Ebene ist ja dieselbe wie bei Neo, die Nordtast-Belegung fand ich aber schlüssiger.
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@endline: Benutzt du Dvorak Englisch oder Dvorak für Programmierer? Da gäbe es ja immerhin auch noch Dvorak Deutsch Typ 1 und 2. http://de.wikipedia.org/wiki/Dvorak-Tastaturbelegung
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clickOrDie schrieb:
Das verwende ich jetzt seit ein paar Monaten. Die dritte Ebene ist ja dieselbe wie bei Neo, die Nordtast-Belegung fand ich aber schlüssiger.
Was genau findest du an Nordtast schlüssiger? Ich hab mich noch nicht viel damit beschäftigt, aber auf den ersten Blick finde ich Neo schlüssiger, z.B. weil da die Vokale alle in der mittleren Reihe liegen.