Sollte ich wirklich Informatik studieren?
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this->that schrieb:
Das hört man immer wieder von Informatikern (meist von welchen die sich ziemlich elitär fühlen), dass man als echter Informatiker nicht programmieren können muss. Hat nur leider absolut nichts mit der Realität zu tun.
Es ist aber so, und ich fühle mich nicht elitär, im Gegenteil, ich habe heute einen Job als Programmierer. Wo ich zustimmen muss, ist dass jeder über kurz oder lang irgendwann Code schreiben muss. Die, die es können, haben kaum ein Problem damit, die, die es nicht so recht können, haben öfters Probleme. Aber Tatsache ist, dass an vielen Unis das Programmieren *nicht* beigebracht wird. Das war an meiner Uni genauso, es wurde von den Studenten erwartet, dass sie sich selbstsändig in eine Sprache einarbeiten, wenn sie sie brauchen. Die UNI hat mir kein bisschen Programmieren beigebracht. Heute merken sie an den Unis und bieten mehr an, was Programmierung anbetrifft. In meinen Augen immer noch zu wenig, aber deutlich mehr als während meiner Studienzeit (damit meine Vordiplom).
Was ich die ganze Zeit sage: man kann sich nicht verlassen, dass man der Uni Programmiere lernen wird. Uni gehen eher in Richtung theoretischer Informatik und wenn man kein Spaß dran hat (und keine genügende Mathe Kentnisse hat), wird sich furchtbar langweilen und das Studium abbrechen. Wie es an einer FH aussieht, weiß ich nicht, ich war nur an der Uni.
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supertux schrieb:
Bashar schrieb:
supertux schrieb:
weil sie schon eine Stelle an der Uni versprochen bekommen haben, bevor sie mit der Dip. Arbeit fertig waren.
Das ist keine Antwort, so ein Angebot muss man ja auch noch aktiv annehmen.
wieso soll das keine Antwort sein?
Kannst du dir gar nicht vorstellen, dass man ein Angebot auch ablehnen kann, dass man andere Pläne haben kann, dass man überhaupt unabhängig von irgendwelchen Angeboten sein Leben gestalten kann?
Na gut, ich will darauf nicht rumreiten, das war eine einfache rhetorische Frage, der du ausgewichen bist. Seis drum.
Bashar schrieb:
Außerdem haben wir hier von "akademischer" Informatik gesprochen, sprich Uni, da kenne ich viele gute Leute, die kein bisschen programmieren können und wollen.
Was machen die so?
sind vor allem in der Verfikikation und sehr abstrakte Logik beschäftigt. OK, ich muss meine Aussage revidieren, sie programmieren schon das, was sie brauchen, aber nur aus der Notwendigkeit heraus und nicht, weil ihre Forschung sich drum dreht.
Äh, ja, ich meinte mit der Frage die anderen, die nicht forschen. Du hattest geschrieben: "weil sie schon eine Stelle an der Uni versprochen bekommen haben, bevor sie mit der Dip. Arbeit fertig waren. {das sind also die Doktoranden} Außerdem haben wir hier von "akademischer" Informatik gesprochen, sprich Uni, da kenne ich viele gute Leute, die kein bisschen programmieren können und wollen." Ich hatte angenommen, diese "vielen guten Leute", von denen du "außerdem" sprichst, wären nicht dieselben zwei wie im ersten Satz.
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supertux schrieb:
Bashar schrieb:
supertux schrieb:
weil sie schon eine Stelle an der Uni versprochen bekommen haben, bevor sie mit der Dip. Arbeit fertig waren.
Das ist keine Antwort, so ein Angebot muss man ja auch noch aktiv annehmen.
wieso soll das keine Antwort sein? Die zwei Kumpels, die ich meine, musste keine Jobsuche betreiben, es war für sie klar (und für ihren Prof), dass sie in der Uni bleieben würden.
Und? Wenn jemand eine gute Diplomarbeit schreibt, dann wird er es immer einfach haben an der Uni einzusteigen. Wenn ein Informatiker nicht programmieren kann, dann ist er allerdings für 98% der ausgeschriebenen Stellen in der Wirtschaft ziemlich unbrauchbar und ihm bleibt nur die Forschung. Ich finde, dass man damit nur unnötigerweise in eine Einbahnstraße fährt, denn man muss kein Genie sein und wenn man es geschickt anstellt auch nicht viel Zeit opfern um neben dem Studium anständig programmieren zu lernen.
An den Originalposter zum Thema Mathe: Ich war in der Schule auch nicht begeistert vom Unterricht und hab die Klausuren immer mit einer Aufwand/Nutzen-Rechnung im Hinterkopf geschrieben. Schwach bepunktete Aufgaben, die mir zu blöd waren (z.B. seitenlanges stupides Rechnen) habe ich manches mal erst gar nicht angefangen, egal ob ich noch Zeit hatte oder nicht. Hausaufgaben? Fehlanzeige! Während dem Studium habe ich den Spaß an der Sache aber entdeckt und beschäftige mich seit einiger Zeit ausgiebig mit numerischer Analysis im Rahmen einer Promotion. Die Interessen können sich also schlagartig wandeln. Ich würde mich also am besten während der Schulzeit noch probeweise in verschiedene Vorlesungen setzen und schauen, ob Dir das zusagt. Ich habe viele Leute gesehen, die immer eifrig waren, gute Noten hatten und studieren wollten, aber versagt haben. Mindestens genau so oft habe ich auch allerdings das Gegenteil beobachtet, den faulen Sack, der plötzlich in dem was er machte aufblühte. Es kommt immer drauf an ob man Lehrer hat, die einen für ihr Fach begeistern können. Ich hatte davon leider auch nur sehr wenige. Wenn ich mir aber an der Uni die Lehramtler anschaue, dann weiß ich auch, warum es keine vernünftigen Lehrer mehr gibt.
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Bashar schrieb:
Äh, ja, ich meinte mit der Frage die anderen, die nicht forschen. Du hattest geschrieben: "weil sie schon eine Stelle an der Uni versprochen bekommen haben, bevor sie mit der Dip. Arbeit fertig waren. {das sind also die Doktoranden} Außerdem haben wir hier von "akademischer" Informatik gesprochen, sprich Uni, da kenne ich viele gute Leute, die kein bisschen programmieren können und wollen." Ich hatte angenommen, diese "vielen guten Leute", von denen du "außerdem" sprichst, wären nicht dieselben zwei wie im ersten Satz.
die zwei sind in der "Gruppe" drin, aber auch andere. Aber stimmt, diese "andere" kenne ich von der Uni, weil sie dort ihren Doktor machen.
@Walli: ich glaube, ihr versteht ein bisschen falsch, was ich meine. Ich will nicht sagen, dass man überhaupt nicht programmieren können muss, sondern dass es solche Fälle gibt und durchaus (in ihrem Bereich) erfolgreich sind. Aber ich rede nicht (das habe ich vielleicht nicht deutlich genug gesagt) von Leuten, die in der freien Wirtschaft als Informatiker arbeiten sondern von Leuten, die an der Uni geblieben sind. Dass man draußen Programmieren können muss, ist mir klar, das wollte ich nie abstreiten.
Was ich aber betonen wollte, ist dass "ich kann programmieren" allein nicht ein Informatik Studium an einer Uni rechtfertigt, weil es noch Unis gibt, die mehr in die theoretische Richtung gehen als in die praktische Richtung, und wenn jemanden die Theorie nicht wirklich passt, der wird eine harte Studienzeit haben.
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Walli schrieb:
Ich würde mich also am besten während der Schulzeit noch probeweise in verschiedene Vorlesungen setzen und schauen, ob Dir das zusagt.
Das ist ja das Problem, dafür müsste ich die Zeit leider um acht Jahre zurückdrehen...
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Sorry, hatte über den langen Thread vergessen, dass Du gerade noch Philosophie studierst .
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supertux schrieb:
@Walli: ich glaube, ihr versteht ein bisschen falsch, was ich meine. Ich will nicht sagen, dass man überhaupt nicht programmieren können muss, sondern dass es solche Fälle gibt und durchaus (in ihrem Bereich) erfolgreich sind. Aber ich rede nicht (das habe ich vielleicht nicht deutlich genug gesagt) von Leuten, die in der freien Wirtschaft als Informatiker arbeiten sondern von Leuten, die an der Uni geblieben sind. Dass man draußen Programmieren können muss, ist mir klar, das wollte ich nie abstreiten.
Sicher, das ist mir nach Deiner Unterhaltung mit Bashar schon aufgefallen. Aber ich finde, dass es immer zu leicht gesagt wird, man müsse als Informatiker keine Ahnung vom Programmieren haben, weil die Informatik nicht wirklich viel damit zu tun hat. Ist ja hier im Thread auch schon gefallen. Ich halte das für ausgemachten Blödsinn. Die Informatik dreht sich nicht ausschließlich darum, aber dafür, dass sie überhaupt nichts damit zu tun haben soll, wird man zu oft damit konfrontiert. Ein Architekt muss nicht mauern können, klar. Es schadet trotzdem nicht, wenn er weiß wie eine Mauerstruktur am besten was aushält. Auch schadet es nicht, wenn er mal selber auf einer Baustelle gewesen ist um zu wissen was da abgeht. Die Leute, die hier immer diese Phrasen dreschen wie "Informatik hat nichts mit Programmierung zu tun" bewegen sich meiner Meinung nach entweder in der Forschung der theoretischen Informatik oder sind mitten im Studium und träumen davon irgendwann einmal irgendwo in einem Elfenbeinturm abstraktes Zeug auf Flipcharts zu schreiben. Man kann natürlich alles bis zu einem Grad abstrahieren, wo es nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat, aber dann kommt man aus der Forschung irgendwann auch nicht mehr heraus, weil man einfach verpennt hat zu lernen wie man praktische Probleme löst. Das streben nur wenige zu Beginn des Studiums an, von daher finde ich es unangebracht immer automatisch diese Phrasen an potentielle Studienanfänger zu geben. Das Informatikstudium ist zu verschieden gestaltbar als dass man immer die Theoriekeule zücken müsste um Anfänger abzuschrecken. Wer das Grundstudium überlebt kann sich (krass gesprochen) theoretisch auch so durchwählen, dass er mit UML-Zeichnen seinen Abschluss macht. Ob man das dann noch will, das steht auf einem anderen Blatt .
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Es kommt auch auf die Uni an. An meiner gibt es eine Pflichtveranstaltung, in der es nur darum geht Java zu lernen, und anschliessend mindestens 2 weitere, in denen man Programmieren koennen MUSS, um die (verpflichtenden) Uebungen zu loesen.
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Hallo,
gleich am Anfang kann ich sagen, dass das was supertux und andere "ältere" Semester sagen, auf mein bisheriges Studium überhaupt nicht zutrifft. Ich studiere auch Informatik an der Uni, Bachelor (möchte aber auch einen Master machen) und bei uns spielt Programmieren durchaus eine große Rolle, so, dass sogar einige deswegen ihr Studium beenden wollten/es getan haben. Es ist auch eher so, dass viele Professoren Informatik heutzutage als Ingenieursdisziplin ansehen und Ingenieure arbeiten ja wohl alles andere wissenschaftlich . Ich kann dir zwar nicht sagen, wie es im Masterstudium aussehen wird, aber zumindest der Bachelor macht auf mich bislang nicht den Eindruck, dass man sich hier viele Gedanken über die Theorie machen muss.
Selbiges trifft auch auf Mathe zu. Hier kommt es eher auf das konkrete Rechnen an, als darauf die Theorie zu verstehen. Letztendlich kann man die Klausur auch schreiben, indem man sich einfach zurechtlegt, welche Schritte man bei welchem Aufgabentyp durchführen müsste, ohne etwas über deren Zusammenspiel zu begreifen. Doch auch in anderen Fächern geht es meist eher darum gelernte Verfahren anzuwenden, als wirklich "Transferdenken" zu beweisen (und das, obwohl Transferdenken neben Softskills zum Modewort der Zeit gezählt werden kann ).
Ich stehe zwar noch relativ am Anfang meines Studiums, aber so wie hier gesagt wurde, dass man in den ersten Semestern mit Theorie und Mathe nur so erschlagen wird, ist es definitiv nicht. Es gab hierzu auch mal einen Artikel auf heise.de. Ich denke, dass du zumindest die Mathe fürs Bachelorstudium bewältigen kannst, wenn du dir nur merkst, was du wann machen musst. Und diejenigen, die hier von hoher Wissenschaft sprechen, die mögen sich doch bitte mal erklären, in welchen Semestern das der Fall sein soll und was sie denn da dazuzählen .Gruß
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Mit dem Bachelor Studiengängen ändert sich ja auch an den Unis etwas der Stoff. Ich gehöre zum letzten Jahrgang Diplom bei uns an der Uni und kriege das deutlich mit. Bei den Diplomern hatte z.B. die Prüfung in DAP 1 (Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung) einen Java Anteil von ca. 30%. Man konnte also auch ohne dem locker durchkommen. Bei DAP 2 gab es dann gar keine Verbindung zu einer Programmiersprache mehr. Die Bachelor müssen aber nun zusätzlich zu DAP 1 ein Java Praktikum machen, und zu DAP 2 gehört ein C++ Praktikum. Daran kann man sich nicht mehr vorbei mogeln.
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farw schrieb:
... und Ingenieure arbeiten ja wohl alles andere wissenschaftlich .
Klar, die Dinge, an denen Ingenieure arbeiten, müssen ja in der Realität irgendwie funktionieren
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Der Prozentsatz der Absolventen, die an der Uni bleiben, ist eh verdammt gering. Ich wette das ist nicht mal 1%. Insofern reden wir hier eh von einer (fast vernachlässigbaren) Minderheit, die in der geschützen Uniwelt bleiben und somit vielleicht (!) auch ohne Programmierkenntnisse auskommen. Das vielleicht schreibe ich, weil hier nicht der Eindruck erweckt werden sollte, dass Leute die an der Uni bleiben (Hiwis, Doktoranden etc.) niemals programmieren müssten und das programmieren nur eine niedere Tätigkeit ist, die von Informatikern in der Wirtschaft ausgeübt wird. Unter Hiwis (wir reden jetzt vom Fachbereich Informatik) ist es fast Standard, dass sie programmieren und auch bei Doktoranden ist es nicht ungewöhnlich.
Und vor allem sollte man sich fragen, was passiert wenn die Leute mal fertig sind mit ihrer Doktorarbeit. Die haben dann mit 33 ihren Doktor und dann? Ein Großteil wird dann doch wieder in die Wirtschaft gehen und drei Mal dürft ihr raten welche Tätigkeit (unter anderem) da auf ihn wartet. Und selbst wenn er sein Leben lang an der Uni bleibt, wäre es wohl eine Ausnahme, wenn er NIE irgendwas programmieren würde (ich kenne jetzt nur 3 Profs etwas besser, aber programmiert haben die alle schon mal was - und sei es nur kleine Tools. Einer davon ist übrigens Prof. für theo. Inf.;)
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Man kann auch Informatiker sein ohne zu programmieren. Dies sind dann aber eher Bereiche, die sich eher mit der Nutzerseite beschäftigen, wie zum Beispiel Datenschutz, Kryptosysteme, GUI und anderes. Also die Schnittmenge zwischen der Informatik und dem sozialen. Da kann man sehr gut durch kommen ohne ein bisschen zu Programmieren.
Ändert natürlich nichts daran, dass Programmiersprachen nach der Mathematik das Hauptwerkzeug der Informatik sind. Damit zurück zum Thema:
Meine These war bislang, dass Philosophiestudenten eigentlich nur verkappte Mathematiker sind. Die Denkweise ist soweit ich das sehe sehr ähnlich, nur dass sich die Mathematik auf eine andere Sprache als die natürliche einigt. Dies ist natürlich in einem Informatikstudium etwas anderes, da es dort in den Mathevorlesungen (zumindest in den ersten Semestern) nicht um dieses logische Schließen der Mathematik geht. Aber in einem klassischen Mathestudium mit Schwerpunkt Informatik sollte das durchaus funktionieren.
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Kennt ihr den lustigen Dialog zwischen Philosophen und Programmierern in "Per Anhalter durch die Galaxis"?
"Wir", sagte Magikweis, "sind Philosophen."
"Oder vielleicht auch nicht", sagte Vrumfondel und drohte den Programmierern mit dem Finger.
Oder das hier:"Wir werden streiken", schrie Vrumfondel.
"Genau!" stimmte ihm Magikweis zu. "Dann habt ihr einen landesweiten Philosophenstreik am Hals!
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farw schrieb:
Hallo,
gleich am Anfang kann ich sagen, dass das was supertux und andere "ältere" Semester sagen, auf mein bisheriges Studium überhaupt nicht zutrifft. Ich studiere auch Informatik an der Uni, Bachelor (möchte aber auch einen Master machen) und bei uns spielt Programmieren durchaus eine große Rolle
hab doch gesagt, dass es sich heute geändert hat unter anderem wegen des Bacherlors-Studiengangs. Heute gibt es an der Uni Freiburg auf Plfichkurse in Java, damit die Leute auch ein bisschen programmieren lernen, das Zeug heißt "begleites Programmieren" oder so, es ist keine Vorlesung sondern die sitzen wirklich in den Computerräume und müssen am Ende der 2 Stunden 2 oder 3 funktionierenden Programmen abgeben, damit sie die Punkte bekommen. So etwas gab es in meiner Zeit nicht, da hatten wir nur diese Witz-ich-lerne-mal-kurz-und-schnell-ein-bisschen-Java Vorlesung und auch ein total lächerliches Softwarepraktikum, bei dem vielleicht nur 10% der Teilnehmer (sogar weniger) tatsächlich was programmiert haben, weil wir stets in 4er bzw. 5er Gruppen arbeiten mussten.
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Vielleicht zum Vergleich, im Elektrotechnik Studium hatte ich damals im 1. und 2. Semester Informatik Vorlesungen und parallel dazu Informatik Praktikum. Beides Pflicht. Informatik Praktikum fing damals damit an, eine Diskette zu formatieren bis hin zur C-Programmierung
PS: Es war damals eine FH, heute eine Hochschule, warum auch immer...
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farw schrieb:
Es ist auch eher so, dass viele Professoren Informatik heutzutage als Ingenieursdisziplin ansehen und Ingenieure arbeiten ja wohl alles andere wissenschaftlich .
Pauschalisierungen sind immer falsch!
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Walli schrieb:
farw schrieb:
Es ist auch eher so, dass viele Professoren Informatik heutzutage als Ingenieursdisziplin ansehen und Ingenieure arbeiten ja wohl alles andere wissenschaftlich .
Pauschalisierungen sind immer falsch!
Natürlich. Aber es ist häufig schon so, dass die Dozenten, die sich selbst als Ingenieure bezeichen, den Stoff ohne Beweise oder viel "Hintergrundwissen" präsentieren und einfach möchten, dass man eben nach dem Schema arbeitet, das man von ihnen erlernt.
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farw schrieb:
Natürlich. Aber es ist häufig schon so, dass die Dozenten, die sich selbst als Ingenieure bezeichen, den Stoff ohne Beweise oder viel "Hintergrundwissen" präsentieren und einfach möchten, dass man eben nach dem Schema arbeitet, das man von ihnen erlernt.
Wenn es dir nicht gefällt, kannst ja immer noch die Philosophie, Soziologie oder BWL studieren gehen...
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abc.w schrieb:
farw schrieb:
Natürlich. Aber es ist häufig schon so, dass die Dozenten, die sich selbst als Ingenieure bezeichen, den Stoff ohne Beweise oder viel "Hintergrundwissen" präsentieren und einfach möchten, dass man eben nach dem Schema arbeitet, das man von ihnen erlernt.
Wenn es dir nicht gefällt, kannst ja immer noch die Philosophie, Soziologie oder BWL studieren gehen...Ist wohl alles eine Frage des Maßstabs.