Mit programmierjobs Taschengeld aufbessern
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Also. Sofern du eine Firma anmeldest (gute Frage ob du das schon darfst???) kannst du bis ca 10.000 € im Jahr Steuerfreu zuverdienen (das ist ein grober Wert über den Daumen gepeilt).
Das größere Problem ist eher: Sobald es kommerziell wird, hast du viele Dinge zu beachten. Angefangen bei der IDE, Libs die du einsetzt. Vertragliche Rahmenbedingungen (Wann muss ich was abliefern).
Solange man "per Du" mit den Firmen ist, kriegt man das ganze auch so geregelt. Aber sobald du mal an jemand miesen kommst, hast du
a.) Entweder probleme an dein Geld zu kommen. (Ohne Vertragliche Absicherung)
b.) Wirst so an den Vertrag genagelt das du Stress hast dein Produkt fertig zu stellen.Wie du abrechnest ist dabei ja egal. Wie schon gesagt, sobald das Kommerzielle ausmaße annimmt hast du da einiges zu beachten (Dann schau dich auch mal nach Begriffen wie Lastenheft-Pflichtenheft um )
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Fedaykin schrieb:
Also. Sofern du eine Firma anmeldest (gute Frage ob du das schon darfst???) kannst du bis ca 10.000 € im Jahr Steuerfreu zuverdienen (das ist ein grober Wert über den Daumen gepeilt).
Also zunächst mal darf jeder ein Gewerbe seiner Wahl eröffnen. (Ok, Gilden, Zünfte, Kammern fummeln bei manchen Berufen rein.) Ich gehe mal davon aus, daß Georg P. bereits 18 Jahre alt ist, was im 12. Schuljahr manchmal vorkommt. Ansonsten verzögert's sich um einen Gang aufs Vormundschaftsgericht oder noch ein viertel Jahr warten oder sowas.
Unabhängig von der Gewerbeausübung, mit der man stehenden Fußes beginnen kann, sobald man einen Vertrag an Land ziehen kann, gibt es noch die Gewerbeanmeldung, die man bis spätestens 90 Tage oder so nach Gewerbeeröffnung nachholen muß. Kostet wenig oder nichts auf dem Gewerbeamt und ist Zeitaufwand von 5 Minuten (wenn keine Warteschlange ist). Die wird weitergeleitet ans Finanzamt, was einen dann um ein wenig Formalkram bittet (Eröffnungsbilanz (einfach links und rechts 0)) und an die IHK, die den Jahresbeitrag (70€?) einfordert, das ist ein seltsamer Verein, in dem man Mitglied wird, ohne daß man es will, und der Sachen macht, die man nicht will.
Und davon unabhängig muß man für seine Einkünfte Steuern zahlen. Da ist jede Panik unangebracht. Ist es offensichtlich wenig (unter 10000€), gibt man einfach die Zahl auf der Steuererklärung an und bekommt dann einen Brief, in dem steht, daß man keine Steuern zahlen darf. Ist es mehr, geht man zum Steuerberater und löhnt (300€?), dafür senkt er das zu versteuernde Einkommen noch ein wenig mit seinen Tricks. Rücklagen bilden, um Steuern auch bezahlen zu können.
Eine Firma kann man sich deswegen nicht einfach anlegen.Außerdem hat der Auftraggeber normalerweise gar keine Lust auf Stundenlohn gegenüber jemandem, wo man nicht vorher weiß, ob er 10 oder 1000 Stunden dafür brauchen wird. Und als Einsteiger mag man nicht 2500€ versprechen, um dann 5 statt nur 1 Monat zu brauchen. Aber andererseits, scheiß drauf. Ich ging nie davon aus, für den aktuellen Auftrag für das Werk mit Sicherheit einklagbar oder so Kohle zu sehen, sondern der Auftraggeber zahlt und bleibt fair, weil er mich als Geschäftspartner behalten will.
Außerdem hängt es von den Auftraggebern ab, haben die überhaupt eine Vorstellung davon, wie teuer maßgeschneiderte Software ist? Oder sind sie eher die Leute, die dachten, für 100€ könne man schon so ein kleines Warenwirtschaftssystem zusammenklicken. Es kann auch gut sein, denen was zu machen, weil sie einen villeicht den richtigen Kunden empfehlen.Krankenversicherung, ist man in Schule und Studium nicht bei Papi mitversichert?
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volkard schrieb:
Krankenversicherung, ist man in Schule und Studium nicht bei Papi mitversichert?
Nur solange man < 25 Jahre alt ist. Ab dann schlägt die KraKa gnadenlos zu (Ich glaube Zivi/Freiwilliges Soziales Jahr/Bund werden da mit drauf gerechnet).
Was aber ist wenn man mit einen Gewerbe mehr als 10.000 im Jahr verdient ist da aber auch nicht klar. Schließlich hält die KraKa auch die Hand auf wenn man selber Verdient. Die wird bei solchen Summen dann auch zuschlagen. Und das nichtmal wenig da man ab dann wohl den Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil für sich selbst als Mitarbeiter zahlen muss.
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Fedaykin schrieb:
Was aber ist wenn man mit einen Gewerbe mehr als 10.000 im Jahr verdient ist da aber auch nicht klar. Schließlich hält die KraKa auch die Hand auf wenn man selber Verdient. Die wird bei solchen Summen dann auch zuschlagen. Und das nichtmal wenig da man ab dann wohl den Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil für sich selbst als Mitarbeiter zahlen muss.
Wenn das Gewerbe das einzige Einkommen ist (und Papi nicht mitversichert und so), will die Kraka einen erstmal als "an der Bemessungsgrenze" berechnen (40000€/Jahr). AFAIR kommt das dann >300€/mon für die Kraka. Sogar wenn man nur 500€/mon einnimmt. Vielleicht ein Trick, um Kleingewerbetreibung zu unterdrücken? Unter Umständen kann man anhand alter Einkommenssteuerbelege nachweisen, daß man weniger verdient und das noch drücken, aber da bin ich ganz unsicher, und ich nehme nicht an, daß es angenehm wird.
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Ich hab im Studium eigentlich fast immer irgendwelche Programmierjobs gehabt. War zwar meistens unter 20 Euro/Stunde, aber viel mehr ist bei solche Jobs meiner Erfahrung nach zumindest hier nicht drin.
Und von zu Hause bis Tag X irgendwas fertigprogrammieren ist immer noch viel viel angenehmer und weniger Belastend fürs Studium, als für 7 Euro Burger braten/kellnern/whatever, sowie weitaus besser für die Referenzen.Und für deine ersten Jobs mach das unbedingt Stundenbasiert, du wirst dich bei einem Festpreis bei Weitem verschätzen was die Entwicklungszeit betrifft.
Krankenkasse ist son Thema für sich:
Entweder bist du über Pappie oder durch deine Arbeitslosigkeit(das geht auch trotz progjob) oder durch deine Arbeit natürlich versichert oder du kannst die gesetzlichen knicken, weil viel zu teuer.
In dem Falle gibt es dann private Krankenkassen, da zahlst du je nach Gebrechlichkeit(wird ermittelt beim Eintrittsversuch) bei mittelgroßer Selbstbeteiligung zwischen 130 und 200 Euro im Monat, allerdings nicht abhängig vom Verdienst, du kannst also auch 10 mio im Jahr machen. Solltest du diesen Weg weiterverfolgen wollen, werfe ich hier mal Barmenia und Central in den Raum, da die mit ihren billigeren Tarifen eigentlich relativ weit oben sind in der Rangliste.
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http://www.amazon.de/Recht-Software-Webentwickler-Versicherungen-Selbstständigkeit/dp/3836211580/
Da steht alles drin! Hört sich trocken an, aber sind auch nützliche Tips drin für Verhandlungen u.ä.
Als Anfänger würde ich Stundenbasis versuchen, weil man als Anfänger keine Vorstellung vom Aufwand hat. Hat für beide Seiten Vor- und Nachteile. Wenn man einen Festpreis macht, sollte man wissen, was man da tut. Aber steht auch alles in dem oben verlinkten Buch drin.
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Also ich bin 18 Jahre alt. Mit den Auftraggebern bin ich mehr oder weniger per du. Also würde das ganze wahrscheinlich ohne Vertrag etc. laufen. Es ist halt so, dass ich schon mehrmals gefragt wurde was zu machen, und was ich dafür haben wolle.
Da die Aufgaben auch verschieden schwer sind würde ich auch versuchen das Ganze auf Stundenbasis zu machen. Was kann man da als Anfänger ohne Referenzen nehmen? 25-75€ wurden ja genannt. Was sollte ich am besten fordern?P.S. Das Buch werde ich mir mal Besorgen.
Viele Grüße
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Georg P. schrieb:
Also ich bin 18 Jahre alt. Mit den Auftraggebern bin ich mehr oder weniger per du. Also würde das ganze wahrscheinlich ohne Vertrag etc. laufen.
Davon würde ich auf jeden Fall abraten. Einen Vertrag macht man um sich zu vertragen. Und wenn es doch zum Streit kommen sollte ist es besser was schriftliches zu haben.
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Gibt es da irgendwelche Vordrucke. Am besten solche, wo ich nicht all zu viel zusichere?
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ja mei was willst da zusichern, verträge muß man wie das gehalt eben aushandeln, du legst denen ja keinen vertrag vor und die sagen jip so machen wir das. genau so wie das gehalt. stell dir vor du bist auf nem sklaven markt und verkaufst dich selbst, leg fest, wieviel du dir wert bist, und dann versuch das beste raus zu holen, falls du damit probleme haben solltest oder nicht klar wurde was ich meine dann schau ein bischen den trödel trupp
lg lolo
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Also sollte ich der Firma sagen, was ich haben will pro Stunde, und die setzt dann den Vertrag auf?
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also da du ja ein etwas jüngeres kaliber bist, denke ich nicht das sie dir so mega viel zahlen wollen, also steigst mal bei 30€ ein, dann kommen die inder stories usw. und sie schlagen dir evtl. so 10-15€ vor. wenn du dich ein bischen geschickt anstellst trifft man sich dann idr. in der mitte.
mit den vertägen kommts eben darauf an, kann sein dass die ihre std. verträge nehmen wollen aber wart da lieber mal auf welche die schon welche unterschrieben haben...
lg lolo
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Ich lache mich schlapp, wenn ich das hier lese ...
Akquire doch mal bei einer seriösen Firma den ersten Auftrag, dann wirst Du schnell selber realisieren wo Du stehst.
BTW:
http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-p-is-1100262.html
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@Prof84 falls du mich meinst, ich hab nicht vor für geld zu arbeiten...
aber schlag doch mal mit deiner ganzen weisheit nen preis vor afaik gibts immer 2 möglichkeiten, etweder du hast keinen plan und tust so als hättest du einen und lässt dir diesen auch bezahlen, oder du verlangst nen 10er und machst gleich klar das du keinen hast...
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Naja ich habe ja sogar schon mehrere Angebote bekommen, wo man aber zum Teil von mir wissen will, was ich haben will.
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Georg P. schrieb:
Naja ich habe ja sogar schon mehrere Angebote bekommen, wo man aber zum Teil von mir wissen will, was ich haben will.
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