Viedojournalismus in der Hafencity Akademie – Funk & TV Akademie Hamburg GmbH



  • Kurz gefragt:

    http://www.hafencity-akademie.de/html/videojournalist_werden___.html

    ist das Angebot seriös?

    Als Abschluss steht hier "Zertifikat". Das hört sich nicht unbedingt danach an, als ob es sich hier um einen staatlich anerkannten Abschluss handelt.
    Und 800€ / Monat ist auch ziemlich happig.

    Wie würde es dann mit Berufsaussicheten aussehen? Und Verdiensthöhe?

    Naja falls sich jemand hiermit auskennt kann er ja bitte seine Meinung posten.

    Ich überlege mir nämlich Videojournalismus zu studieren, allerding gibts es das speziell nur in solchen Akademien. Gibt es Alternativen dazu?

    Die meisten Theater/Medienstudiengänge sind etwas zu theoretisch... Ich würde lieber (nachdem ich nun meinen ersten Abschluss haben werde) etwas mit viel Praxisorientierung und Berufseinstiegchancen machen.



  • hallo

    zertifikat ist nur ein handzettel, jede bildungseinrichtung kann zertifikate ausstellen.
    der beruf ist wohl nicht anerkannt als beruf.
    ich lese von keiner zertifizierung des betriebs selber als bildungseinrichtung, was u.a. dadurch zu sehen ist, ob so eine einrichtung barfögfähig ist oder nicht. sie sind es nicht, das einzige, was sie bieten, ist zur finanzierung ein kredit mit einer ihrer angesprochenen bank.

    es "muss" dadurch nicht negativ sein, was du da lernst, jedoch kommt es nun darauf an:

    recherchiere, wie bekannt die sind.
    recherchiere, was die medien über die bildungseinrichtung sagen (passt ja auch zu deinem angestrebten beruf)... ist da nur negatives in der presse, lass es.
    recherchiere, wie die anderen studierenden den betrieb finden (hingehen, studienberatung machen lassen, sich den ganzen betrieb anschaun, mit mitstudentInnen quatschen, nach dem gefühl gehen, ist das was, oder nicht...)

    bei uns (berlin) werden berufe mit ähnlichen inhalten angeboten, jedoch zertifiziert mit ihk abschluss... da die meisten bildungseinrichtungen einsehen, das viele der lernenden/studierenden barfög brauchen, weil sie keine 400 - 800 (ganz schön viel, übrigens, typscherweise ist es weniger) euro den monat zusammenkriegen neben normalen kosten (wohnung, essen, fahrkarten, krankenversicherung...).
    aber hamburg gilt als medienstadt, daher ist dort auch der pluspunkt.

    da bitte auch dann fragen: ist die einrichtung WENIGSTENS in hamburg so anerkannt, dass dort die ubahnkarten auf studentenstatus gekauft werden können? und kriegt man den studenten-krankenkassenstatus?

    ansonsten: hände weg.

    es gibt also viel zu recherchieren *g

    meine meinung: ein journalismus studium an einer uni oder fachhochschule, und sich spezialisieren auf video... wäre fein.
    aber: da muss man weg vom "schulgedanken" und sehr viel selber planen, selber zusammenstellen...
    und sich auf den unialltag einlassen.

    greets



  • elise schrieb:

    meine meinung: ein journalismus studium an einer uni oder fachhochschule, und sich spezialisieren auf video... wäre fein.
    aber: da muss man weg vom "schulgedanken" und sehr viel selber planen, selber zusammenstellen...
    und sich auf den unialltag einlassen.

    Waer auch eine Empfehlung. 👍

    Und 800 EUR/Monat ist.... 😮 ... unverschaemt hoch, also mein Abzock-Detektor schlaegt da definitiv an.



  • Wobei vermutlich Journalismus nicht einmal der beste Studiengang in dem Fall wäre. Vielleicht eher Politikwissenschaften oder Wirtschaftswissenschaften etc. (je nach dem worüber man später berichten will) und dann ein Engagement neben dem Studium (also Reportagen machen und sich für Praktika etc. bewerben).

    Danach kann man dann eine weiterführende Ausbildung machen: http://unternehmen.zdf.de/index.php?id=230&artid=217&backpid=234&cHash=a3b233a195 ("Voraussetzungen: Ein abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium ..."), http://www.br-online.de/unternehmen/karriere/journalist-werden-DID1204826615705/ausbildung-redaktion-links-ID67120249381945026.xml etc.

    Das Zertifikat der Akademie besagt einfach nur, dass du den Kurs gemacht hast. Das ist kein anerkannter Hochschulabschluss oä. Gerade bei den Kosten wäre ich da vorsichtig. Wenn die Akademie natürlich einen extrem guten Ruf hat, dann lohnt es sich vielleicht. Aber wenn die Akademie nicht überall bekannt ist, dann ist das Zertifikat vermutlich wenig bedeutsam (Sprich: Erkennt der Personalchef das überhaupt?)

    Schau vielleicht auch was zB der DJV schreibt: http://www.djv.de/Journalist-in-werden.2538.0.html

    Hier im Forum ist vermutlich einfach das Problem, dass sich mit dem Bereich niemand genau auskennt.



  • Also ich war auf dem Tag der offenen Tür in der Akademie und bin ziemlich begeistert. Die Schule hat ein riesiges Studioareal mit eigenem Radiosender und mehreren Fernsehstudios. Die Studenten, welche da waren, haben mir erzählt das sie die Studios, Kameras USW. So oft wie sie möchten nutzen dürfen.
    Die Fernsehstudios waren riesig mit Kameras, Telepromptern, Bildregie und Tonstudio....großes Kino.
    Soviel Technik, Kameras, Studios und coole Räume habe ich bisher bei keiner anderen Schule gesehen....



  • Funkhaus schrieb:

    Also ich war auf dem Tag der offenen Tür in der Akademie und bin ziemlich begeistert. Die Schule hat ein riesiges Studioareal mit eigenem Radiosender und mehreren Fernsehstudios. Die Studenten, welche da waren, haben mir erzählt das sie die Studios, Kameras USW. So oft wie sie möchten nutzen dürfen.
    Die Fernsehstudios waren riesig mit Kameras, Telepromptern, Bildregie und Tonstudio....großes Kino.
    Soviel Technik, Kameras, Studios und coole Räume habe ich bisher bei keiner anderen Schule gesehen....

    interessant wäre nun, wie anerkannt die schule ist.
    sieht doch eher aus, wie eine 'reichenschule'
    http://www.hafencity-akademie.de/html/studiengebuhren_.html
    welche eltern können oder wollen! sich sowas leisten, neben den normalen unterhaltskosten, die auf sie zukommen...

    auf den ruf in der wahren welt kommt es an.

    ps: wir wissen alle, das zertifikate als abschlusszeugnis unsinn sind, vor allem, wenn sie nicht einmal anerkannt sind in irgendeiner Form (IHK zum bleistift).
    wir wissen auch, dass das solche schulen nicht unbedingt schlecht macht, nun ist es aben daran, zu schauen, wie die arbeitgeber die abgänger der schule einschätzen.


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