Wann kommt DMark II oder Nord-Euro?



  • NrSr schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Ernsthaft: Der Euro war doch ein Segen für Deutschland in diesem Jahr. Dank der PIGS-Staaten wurde er ja fleißig abgewertet. Toll! Dadurch konnten deutsche Firmen ihre Waren auf dem Weltmarkt zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten und Deutschland hat die Krise sehr gut überstanden. Stellt euch mal vor wir hätten die DM gehabt, weil sich die protektionistischen Spinner (=> Großmütter) durchgesetzt hätten. Die DM wäre doch extrem überbewertet gewesen und dadurch wären die deutschen Produkte nicht konkurrenzfähig.

    Der Euro ist kein Segen für Deutschland. Eine schwache Währung ist nicht gut. Eine Währung ist stark, wenn die in dieser Währung gehandelten Produkte nachgefragt werden. Ein Beispiel:

    Wechselkurs EUR/USD = 1:1. Man kriegt für 1EUR 1Dollar. Ein Fernseher in den USA kostet 100 Dollar. Der US-Fernseher kostet also 100 Euro. Nun wertet der Euro gegenüber den Dollar um 50% ab.

    Wechselkurs EUR/USD = 1/0.50. Jetzt muss man für den Fernseher in den USA 200 Euro zahlen. Ist das gut für jemanden der Euros besitzt?

    Die deutschen Exporter exportieren nun zwar mehr, aber sie erhalten weniger Geld für ihre Produkte. Ausserdem werden die Importe für die deutschen Exporter teurer. Vielleicht profitieren die deutschen Exporter ein wenig. Die große Mehrheit der Deutschen aber verliert, da die Importe sehr viel teurer geworden sind. Wenn die eigene Währung um 50% abwertet wird alle importierte Ware doppelt so teuer.

    Wenn man die Preise für seine Produkte um 50% senkt verkauft man natürlich mehr. Es ist aber besser wenn man den vollen Preis kassieren kann.

    Bisher ist glaube ich jedes Land, das eine schwache Währung hatte, bankrott gegangen. Warum ist Zimbabwe nicht Exportweltmeister?

    Die Politiker wollen eine schwache Währung, da die Schulden dann leichter abbezahlt werden können. Der Verlierer ist jeder, der die im abwerten befindende Währung hält. Nur Gold und Silber sind echtes Geld.

    Man senkt ja nicht die Preise um 50%. Man erhält ja immer noch das gleiche Geld in eigener Währung. Das kann natürlich durch höhere Inflation in Folge einer schwachen Währung weniger werden. Wie stark ist die Inflation von einer schwachen Währung abhängig? Das hängt von der Importrate ab. Deutschland hat einen hohen Exportüberschuss. Natürlich blöd, wenn man einen Fernseher in den USA kaufen wollte. Aber das ist halt individuelles Pech. Die große Mehrheit der Deutschen verliert nicht, da der Exportüberschuss zu höherem Wohlstand führt. Zimbabwe ist natürlich kein Exportweltmeister, weil das Land stark von Importen abhängig ist und keine Industrie hat, die etwas exportieren kann.

    China hat zB eine künstlich schwache Währung und die USA unternehmen gerade viel um den $ zu schwächen.

    Gold und Silber sind kein echtes Geld und auch nicht stabil. Der Goldpreis ist vielleicht stark gestiegen in letzter Zeit. Aber das ist ja nur eine weitere Blase. Angeblich wird da viel Gold gehandelt das gar nicht existiert.



  • Vor allem ist die Schwächung der Währung auch nicht schlimm für die, die sowieso kein Geld haben. Und Leute mit Schulden können sich gleich freuen.



  • Der Goldpreis ist vielleicht stark gestiegen in letzter Zeit.

    Hat einer eine Gold vs. Euro Kurve über die letzen Jahre?

    Leute mit Schulden können sich gleich freuen.

    Ja, vor allem der Staat.



  • NrSr schrieb:

    Die Inflation in Europa liegt doch glaube ich eher bei 6-10% pro Jahr.

    Das kann gar nicht sein. Die Quelle, die du da zitierst, scheint mir auch nicht glaubwürdig zu sein. Die reden da von einer Preissteigerung von einzelnen Gütern, z.B. Hiezöl um 41%. Das kann aber auch andere Gründe haben. Wäre das Preisniveau um 41% gestiegen und wäre die Inflationsrate wirklich 10% hätte man das schon längst gemerkt. Und dann ginge es uns auch nicht so gut, wie es uns jetzt geht.

    NrSr schrieb:

    Sparen ist sehr wichtig. Wie soll sonst die Wirtschaft wachsen? Für Investments braucht man Geld. Wo kommt dieses Geld aber her? Es kommt von den Sparern. Oder was ist mit einer jungen Firma die Startkapital braucht, wo kriegt sie dieses Geld her? Sie erhält es von Menschen die Geld angespart haben.

    Quatsch. Die Wirtschaft lebt nicht vom Sparen. Brachliegendes Geld, das nicht im Umlauf ist, ist schädlich für die Wirtschaft. Investitionen kann man auch über Kredite finanzieren, die dann nach und nach wieder zurückgezahlt werden.

    rüdiger schrieb:

    China hat zB eine künstlich schwache Währung und die USA unternehmen gerade viel um den $ zu schwächen.

    Damit schaden die sich doch auch selbst ein wenig. Dann müssen die ja mehr für Importe aus Europa und für Öl ausgeben. Wenn der Dollar schwächer wird, müssten doch die Ölpreise, die ja auch in Dollar angegeben werden, steigen. (Oder sehe ich da was falsch?) Aber den Ländern, die den Euro haben, dürften von dieser Preissteigerung nicht stark getroffen werden.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Hat einer eine Gold vs. Euro Kurve über die letzen Jahre?

    Aktueller Kurs: http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro
    Historisch: http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro/historisch (Leider nur als Tabelle)

    Interessant ist auch der Vergleich Euro - Gold vs Dollar - Gold



  • Jochen S. schrieb:

    Quatsch. Die Wirtschaft lebt nicht vom Sparen. Brachliegendes Geld, das nicht im Umlauf ist, ist schädlich für die Wirtschaft. Investitionen kann man auch über Kredite finanzieren, die dann nach und nach wieder zurückgezahlt werden.

    Das Geld, das da verliehen wird, kommt woher? Ersparnisse!



  • Daniel E. schrieb:

    Das Geld, das da verliehen wird, kommt woher? Ersparnisse!

    Ja, das sind dann aber auch Banken. Das ist ja nicht so, dass die dein Geld in ihren Tresoren bunkern und nichts damit machen würden.



  • chrische5 schrieb:

    Ich denke, dass du fast alleine dastehst.

    Das liegt meiner Meinung nach daran, dass die Menschen keine Ahnung von Marktgesetzen haben. In den staatlichen Schulen lernt man sowas nicht.

    chrische5 schrieb:

    Was mir fehlt, ist die stringente Erklärung warum es uns in einem solchen System automatisch besser gehen sollte, als es uns heute geht. Da kommen dann immer nur Allgemeinposten.

    Das hatte ich dir doch in diesem Beitrag erklärt: http://www.c-plusplus.net/forum/p1958766#1958766

    rüdiger schrieb:

    Man senkt ja nicht die Preise um 50%. Man erhält ja immer noch das gleiche Geld in eigener Währung.

    Es ist aber sozusagen eine Preissenkung um 50%. Das Geld das man erhält ist ja viel weniger wert, wie wenn es keine Abwertung gegeben hätte.

    rüdiger schrieb:

    Wie stark ist die Inflation von einer schwachen Währung abhängig?

    Sehr stark. Inflation bedeutet Ausweitung der Geldmenge. Wenn z.B 1 Billion Euro existieren und nun druckt die Zentralbank weitere 1 Billionen Euro, so hat der Euro um die Hälfte an Wert verloren. Für diejenigen die diese frischgedruckten Euro als erste(Staat, Banken) erhalten ist das natürlich toll. Es wurde Geld aus praktisch Nichts erschaffen. Die meisten Menschen verstehen aber nicht was Inflation bedeutet.

    rüdiger schrieb:

    Gold und Silber sind kein echtes Geld und auch nicht stabil. Der Goldpreis ist vielleicht stark gestiegen in letzter Zeit. Aber das ist ja nur eine weitere Blase. Angeblich wird da viel Gold gehandelt das gar nicht existiert.

    Gold und Silber sind sehr stabil: http://www.markt-daten.de/charts/ratio.htm
    Gold und Silber kann man nicht einfach drucken. Die Goldmenge bleibt ziemlich konstant. Und das schon seit Jahrtausenden. [ironie]Ich weiss Gold wirft keine Zinsen ab(Ohh, der Euro ja auch kaum. 🙂 ). Ja, Gold ist nur eine Glaubenssache, Papiergeld nicht. Und ja man kann Gold nicht essen 🙂 .[/ironie]

    earli schrieb:

    Vor allem ist die Schwächung der Währung auch nicht schlimm für die, die sowieso kein Geld haben. Und Leute mit Schulden können sich gleich freuen.

    Da gibt es aber glaube ich nur ganz, ganz wenige die kein Geld haben. Die Leute mit Schulden können sich freuen(vor allem der Staat, wie Daniel E. ja schon schrieb), was ist aber mit den Gläubigern?

    Jochen S. schrieb:

    Das kann gar nicht sein. Die Quelle, die du da zitierst, scheint mir auch nicht glaubwürdig zu sein. Die reden da von einer Preissteigerung von einzelnen Gütern, z.B. Hiezöl um 41%. Das kann aber auch andere Gründe haben. Wäre das Preisniveau um 41% gestiegen und wäre die Inflationsrate wirklich 10% hätte man das schon längst gemerkt.

    Bild, Spiegel, Welt usw... hatten diese Informationen leider nicht, warum wohl? 🙂 Die Preissteigerungen müssen ja auch nicht 100% durch die Inflation verursacht worden sein. Erhöhte Nachfrage spielt auch eine Rolle. Aber ein sehr großer Teil ist bestimmt durch die Inflation verursacht.

    Es dauert etwas bis das Geld in Umlauf gelangt.

    Jochen S. schrieb:

    Und dann ginge es uns auch nicht so gut, wie es uns jetzt geht.

    Wenn z.B der Staat 1 Billion Euro druckt und es ausgibt, gibt es einen Scheinboom im Land. Alle freuen sich(weil sie denken die 1 Billion Euro wäre echtes Geld). Da werden dann tolle Strassen gebaut und Häuser(bringt schön viele Arbeitsplätze). Da werden Banken und andere marode Firmen mit gerettet. Juhuuu! Das sendet ganz viele falsche Signale an die Marktteilnehmer. Wo kommt aber dieses Geld her, wenn doch der Staat so offensichtlich nichts hat? Es kommt von den Sparern, da ihr Geld stark abwertet. Inflation ist eine versteckte Steuer.

    Die Schuld für die steigenden Preise, die eine Konsequenz des Gelddruckens sind, werden die Spekulanten, "gierigen" Unternehmer usw... kriegen. Der Staat wird dann Preiskontrollen einführen(Um die gierigen Unternehmer zu zügeln), das wird dann Güterknappheit verursachen. Wieder werden die Unternehmer die Schuld kriegen. Die Unternehmen werden verstaatlicht werden. Ende.

    Jochen S. schrieb:

    Ja, das sind dann aber auch Banken. Das ist ja nicht so, dass die dein Geld in ihren Tresoren bunkern und nichts damit machen würden.

    Die Banken verwalten doch nur die Ersparnisse. Jetzt sind zwar alle Ersparnisse weg, da fast alle Banken pleite sind. Ja, ich weiß, der Staat hat die Guthaben garantiert 😃 . Man kriegt dann auch sein Geld wieder, aber was bringt es einem wenn man sich für 100 000 Euro gerade mal eine Brotscheibe kaufen kann?

    Selbst wenn einer sein Geld bunkert, tut er damit etwas gutes, da das Geld der anderen Marktteilnehmer dann mehr wert wird. Er verzichtet sozusagen auf seinen Anteil.



  • NrSr schrieb:

    Selbst wenn einer sein Geld bunkert, tut er damit etwas gutes, da das Geld der anderen Marktteilnehmer dann mehr wert wird. Er verzichtet sozusagen auf seinen Anteil.

    Wenn alle Leute ihr Geld bunkern, macht das die Konjunktur kaputt. Oder was meinst du, was passiert, wenn dem System zu viel Geld entzogen wird?

    NrSr schrieb:

    Bild, Spiegel, Welt usw... hatten diese Informationen leider nicht, warum wohl? 🙂 Die Preissteigerungen müssen ja auch nicht 100% durch die Inflation verursacht worden sein. Erhöhte Nachfrage spielt auch eine Rolle. Aber ein sehr großer Teil ist bestimmt durch die Inflation verursacht.

    Es sind doch nur Preise für einzelne Güter so stark gestiegen. Das liegt an erhöhter Nachfrage. Das hat mit Inflation nichts zu tun (D.h. Die Inflation hat nur einen kleinen Teil der Preissteigerung ausgemacht). Eine Inflation verursacht eine Steigerung des gesamten Preisniveaus. Und wäre dieses um 41 Prozent gestiegen, hätte man das sehr wohl gemerkt. Da brauche ich dann auch keine Quelle mehr, die mir das bestätigt. Aber zum Theme Quellen: Du hast bis jetzt eigentlich keine glaubhafte Quelle geliefert. Nur immer Gold- oder Silbercharts. Udn wenn ich fragen darf: Auf welcher Schule hast du denn deine Marktgesetze beigebracht bekommen?



  • Jochen S. schrieb:

    Es sind doch nur Preise für einzelne Güter so stark gestiegen.

    Fast alles ist gestiegen, oder aber nicht gesunken. Also Lebensmittel und Energie machen bei den meisten Leuten eine großen Teil der Ausgaben aus. Die Armen leiden besonders darunter. Wenn dich das nicht betrifft, dann kann ich das auch nicht ändern. Würde mich aber wundern, da die meisten Menschen ja doch Lebensmittel brauchen. Nicht Gold usw... gewinnen an Wert, sondern das Papiergeld verliert an Wert.

    Jochen S. schrieb:

    Du hast bis jetzt eigentlich keine glaubhafte Quelle geliefert.

    Die Charts die ich geliefert haben sind doch Beweis für die Inflation. Ausserdem die "quantitative easing" Massnahmen der US-Zentralbank in Höhe von 800 Milliarden USD und 600 Milliarden USD. Das findet sich sogar im Spiegel http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,727075,00.html Anderen Quellen, ausser den Massenmedien scheinen viele ja nicht glauben zu wollen. Aus diesen 1,4 Billionen USD wird übrigens noch ein Vielfaches, da die Banken durch das Teilreserve-System aus dieser Summe nochmal das ca. 10 fache machen können.

    Jochen S. schrieb:

    Udn wenn ich fragen darf: Auf welcher Schule hast du denn deine Marktgesetze beigebracht bekommen?

    Ich habe mir das im Selbststudium beigebracht. Die Marktgesetze sind universal gültig.

    Auf der Seite des Ludwig von Mises Instituts findet sich alles was man braucht: http://mises.org/ (Bücher, Artikel usw.... Fast alles kostenlos!). Die meisten freien Marktwirtschaftler haben die Finanzkrise auch vorrausgesagt. Der Staat wird uns nicht retten können.



  • NrSr schrieb:

    Es ist aber sozusagen eine Preissenkung um 50%. Das Geld das man erhält ist ja viel weniger wert, wie wenn es keine Abwertung gegeben hätte.

    Es ist eine Preissenkung um 50% in der Fremdwährung. Das kurbelt den Verkauf an. Aber es ist keine 50% Preissenkung aus der Perspektive des Exporteurs. Er bekommt das Geld ja in Eigenwährung. Muss er natürlich viel in Fremdwährung einkaufen, dann handelt es sich um eine entsprechende Preissenkung. Aber solange die direkten oder indirekten Importanteile geringer sind, kann der Exporteur durch die Abwertung der Währung eine Preissenkung in der Fremdwährung erreichen und somit eine höhere Konkurrenzfähigkeit. Wenn man also eine positive Außenhandelsbilanz hat, dann kann man durch abwerten der eigenen Währung einen Vorteil erreichen.

    Aus dem Grund verstehe ich auch nicht die Politik der Amerikaner. Wenn sie den Dollar drücken, dann schaffen sie ja eine enorme Inflation. Nicht nur weil die Anzahl an Dollars steigt, sondern auch weil die USA so stark importabhängig sind.

    Und zum Thema Gold: Hatten die Spanier nicht die erste Hyperinflation der Geschichte, als sie das ganze Gold und Silber der Azteken gestohlen haben?



  • NrSr schrieb:

    Die Charts die ich geliefert haben sind doch Beweis für die Inflation.

    Nicht unbedingt. Jedenfalls kann man allein vom Goldkurs keine Inflation von 6-10% ableiten. So hoch ist die Inflationsrate bei weitem nicht.



  • Jeder deutsche hat im Durchschnitt 2250€ gespart... Jetzt fragen se nicht wo ihr Anteil geblieben ist!

    http://www.youtube.com/watch?v=EJSmaJbVocM
    ist zu empfehlen!



  • NrSr schrieb:

    Gold und Silber sind sehr stabil: http://www.markt-daten.de/charts/ratio.htm
    Gold und Silber kann man nicht einfach drucken. Die Goldmenge bleibt ziemlich konstant. Und das schon seit Jahrtausenden.

    Das muss dann ja auch für Silber gelten. Denn Silber kann man auch nicht aus heißer Luft erschaffen. Warum ist dann aber Preisverhältnis Gold/Silber in den letzten 300 Jahren um Faktor 5 geschwankt? Es müsste ja eigentlich konstant sein.

    Also nach Stabil sieht mir das nicht aus. Steht übrigens genau in deinem Link. Lies mal deine eigenen Quellen. Ist ja auch nicht verwunderlich, weil Gold genau so wie heutige Währungen an Angebot und Nachfrage gekoppelt sind. Wenn viele Leute Gold haben wollen, dann steigt der Wert. Wenn nicht, dann nicht. Findet jemand ein neues großes Goldvorkommen, fällt der Preis genau so, wie wenn wir anfangen Geld zu drucken. Warum ist nun also das eine gut, das andere schlecht?

    @rüdiger

    Aus dem Grund verstehe ich auch nicht die Politik der Amerikaner. Wenn sie den Dollar drücken, dann schaffen sie ja eine enorme Inflation.

    Was cool ist, wenn man eine Menge Schulden in Eigenwährung hat.



  • otze schrieb:

    Das muss dann ja auch für Silber gelten. Denn Silber kann man auch nicht aus heißer Luft erschaffen. Warum ist dann aber Preisverhältnis Gold/Silber in den letzten 300 Jahren um Faktor 5 geschwankt? Es müsste ja eigentlich konstant sein.

    silber ist ein spekulationsmetall. keiner hat so viel geld, dass er künstlich den gold preis beeinflussen kann(hab ich mal gehört 🤡 ).



  • _-- schrieb:

    silber ist ein spekulationsmetall. keiner hat so viel geld, dass er künstlich den gold preis beeinflussen kann(hab ich mal gehört 🤡 ).

    kein Einzelner. Aber wenn, wie in krisenzeiten häufig, die Leute ihr Kapital in Gold festlegen, dann steigt der Preis enorm schnell an.



  • otze schrieb:

    _-- schrieb:

    silber ist ein spekulationsmetall. keiner hat so viel geld, dass er künstlich den gold preis beeinflussen kann(hab ich mal gehört 🤡 ).

    kein Einzelner. Aber wenn, wie in krisenzeiten häufig, die Leute ihr Kapital in Gold festlegen, dann steigt der Preis enorm schnell an.

    und ich dacht in kriesenzeiten verkaufen alle ihr zahngold an dubiose fernsehfirmen 🤡



  • Hallo

    @NrSr: Du hast da gar nicht erklärt. Du hast dein Modell noch einmal in sehr kurzer Form erläutert. Warum es nicht zu Monopolstellungen, Ausnutzungen, verrotteter Infrastruktur, Preisabsprachen usw. kommen soll, kann ich da nicht erkennen.

    chrische



  • Hi Chrische5,

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    muemmel schrieb:

    Wie schlimm es ist, wenn in einem Land eine zu starke Währung eingeführt wird, das hat man an der DDR gesehen. Die ist durch die Einführung der D-Mark völlig in die Knien gegangen und nur durch Hilfen aus der Alt-BRD einigermaßen über den toten Punkt gebracht worden.

    Ohne auf den Rest einzugehen, willst du doch nicht etwa behaupten, dass die Wirtschaft in der DDR vor der Einführung der D-Mark stabil und konkurrenzfähig gewesen ist, oder?

    chrische

    Na sie war zumindest so stabil, dass sie 44 Jahre am Leben geblieben ist und dabei noch jede Menge Zahlungen an die SU leisten konnte. Durch den Umrechnungsfaktor zwischen DDR-Mark und D-Mark war sie lebensfähig. Auch wenn am Ende die Produktionsanlagen zum großen Teil verschlissen waren. Das war aber kein notwendiges DDR-Problem, sondern Honneckers Misswirtschaft. Unter Ulbricht wäre das nicht so schlimm geworden.
    Solange DDR-Produkte im Westen preislich verschleudert werden konnten, waren sie absolut konkurrenzfähig. Nachdem die D-Mark eingeführt wurde und auch sämtliche Kosten (Rohstoffe, Löhne...) in voller Höhe in DM zu begleichen waren ging das natürlich nicht mehr auf. Da lies sich dann kein Fahrrad mehr für 15 DM herstellen. Zu den neuen Preisen lies es sich aber nicht mehr verkaufen.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Na sie war zumindest so stabil, dass sie 44 Jahre am Leben geblieben ist ...

    Und das wäre natürlich auch endlos so weitergegangen, wenn nicht die böse Wende gekommen wäre.

    Ursache. Wirkung. Verwechseln.


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