Welche Sprache soll ich nehmen?
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Sqwan schrieb:
Wenn er nicht mal lust auf HTML und CSS hat, ist PHP dennoch die beste wahl für ihn. Denn das ist ja bekannter maßen die Pfuscher-Sprache überhaupt. Jedenfalls scheint mir PHP die beste "keine lust" sprache zu sein die man wählen kann.
Was heißt keine Lust auf HTML und CSS... Ich hab bisher alles ganz klassisch mit HTML, CSS, PHP, ... gemacht, allerdings scheint mir ein Framework bei einem komplexen Projekt effizienter
Ruby on Rails hingegen die schlechteste.
Das kann ich noch nicht beurteilen, allerdings sieht das nach meinen ersten Eindruck ziemlich gewöhnungsbedürftig aus.
Mit Phyton
Gibts da einen nennenswerten Unterschied zu PHP im hinblick auf Webprogrammierung?
oder was anderem (ASP?)
ASP wird nicht mehr weiterentwickelt und ASP.NET habe ich ja schon (leider) aufgrund der kosten für eine Serverlizenz ausgeschlossen.
und sich mit HTML und CSS zu beschäftigen ist sicher weniger aufwendig
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es bei CSS einen ziemlich großen Aufwand benötigt, dass etwas komplexeres auch wirklich valide ist und bei jedem Browser gleich aussieht.
nman schrieb:
Die Ausführungsgeschwindigkeit der Sprache wird für die Performance einer Webanwendung in der realen Welt kaum je in irgendeiner Form einen Flaschenhals darstellen
Was denkst du ist eher der Flaschenhals? Der Datentransfer? Auch bei rechenintensiven Sachen?
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Es gibt gute Frameworks für PHP. Zend zum beispiel.
Und ich bevorzuge PHP vor allen anderen Sprachen. Ich benutze es eigentlich nur.Es ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber nicht schlecht. Wenn man es einmal drauf hat, kann man damit komplexe sachen leicht lösen. Es kommt halt auf die Anwendung an.
Für mich gibts keinen. Habe aber auch wenig Erfahrung. Mir kommen die meisten sprachen sehr gleich vor. Ich denke wenn man wert auf guten Stil legt, ist Phyton etwas besser geeignet...
Ging jetzt um den unterschied von Ruby on Rails zu anderen C Syntax ähnlichen sprachen.
Der aufwand ist zwar etwas größer, aber im allgemeinen tragbar. Und sehr flexibel. Css hat schon viele vorteile. Und oft ändert man es nicht. Vorallem ist halt der vorteil dass das design wirklich komplett von den Daten getrennt ist. Man muss fürs design NIE in den Quellcode...
Der Flaschenhals hängt meiner meinung auch eher von der Anwendung ab. Wenn es rechenintensive aufgaben sind, ist der Flaschenhals oft der implementierte algorithmus. Aber da hab ich kaum ahnung von.
SideWinder kann eigentlich auf sowas immer gute antworten geben ^^ jedenfalls mein gefühl...Noch mal so zum schluss als quintessenz:
Nie eine Sprache die dir gefällt. Frameworks gibts überall, und auch gute. Die Sprache macht in der Regel nicht das ergebnis aus...
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Ok, dann bleib ich erstmal bei PHP.
Was könntet ihr noch für eine gute IDE für PHP empfehlen? Bisher habe ich den Weaverslave benutzt, allerdings finde ich den grottenschlecht.
Ist die Zend IDE gut, und kann man da auch mit HTML, CSS und JavaScript arbeiten, oder würdet ihr dafür wieder andere IDEs empfehlen?
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PhpStorm
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ich schreibe alles in Notepad++. IDEs für Interpretersprachen mag ich net so
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Ich nehm immer Exlipse... Da hab ich mich mittlerweile dran gewöhnt.
Kenne auch nicht viele andere...
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Pikkolini schrieb:
nman schrieb:
Die Ausführungsgeschwindigkeit der Sprache wird für die Performance einer Webanwendung in der realen Welt kaum je in irgendeiner Form einen Flaschenhals darstellen
Was denkst du ist eher der Flaschenhals? Der Datentransfer? Auch bei rechenintensiven Sachen?
Das DBMS? Die Netzwerklatenz? Deine Architektur? IO? Deine Algorithmen? So ziemlich alles andere?
Was heißt für Dich denn rechenintensiv? Ich habe mittlerweile doch einiges an Erfahrung dabei, größere Webservices am Laufen zu halten und mir ist noch nie ein Fall begegnet, wo ich sagen hätte müssen "Oh, Ihr verwendet Sprache X? Kein Wunder, dass Ihr damit keine Performance bekommt, Ihr müsst unbedingt auf Y umsteigen".
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Sqwan schrieb:
Ruby on Rails hingegen die schlechteste.
Inwiefern? Ich habe damit durchweg gute Erfahrungen gemacht. Klar, wenn Du schon mit PHP gearbeitet hast und noch nie mit Ruby oder irgendeinem modernen Webdev-Framework, dann ist natürlich weiterhin PHP weniger Lernaufwand.
Zu "ungewohnt" eine kurze Geschichte:
In Birmingham bot ich mal einem Kollegen an, von dem Käse auf meinem Abendessensteller zu kosten.
Er: "No thanks, I don't like cheese that's different."
Ich: "Different? From what?"
Er: "Different from cheddar."Wenn also PHP ohne Framework Dein Cheddar ist…
Pikkolini: Wenn Du schon mit PHP vertraut bist, dann bleib bei PHP. Aber tu Dir und Deiner Umwelt einen Gefallen und lerne ein vernünftiges Framework. Sei es Symfony oder CakePHP oder was auch immer, aber bitte mach nicht alles "zu Fuß".
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Hallo,
@nman: du nennst CakePHP ein vernünftiges Framework? Ich halte CakePHP für Spielzeug und absolut ungeeignet um damit sinnvolle Projekte umzusetzen. CakePHP ist viel zu unflexibel. Wenn schon Framework, dann sollte es wenigstens auch soweit ausgebaut sein, dass man nicht nach 10 Minuten Entwicklung schon anfangen muss, im Framework selbst nachzubessern...
VlG
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CakePHP ist ok für absolute Mini-Projekte. Ich bin generell kein PHP-Fan, aber für wirklich simple Sachen ist CakePHP ok. Ansonsten scheint ja ohnehin Symfony ziemlicher Standard zu sein.
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Ich hab mal angefangen mit CakePHP eine Verwaltungssoftware zu schreiben. Musste sehr schnell aufgeben, da es einfach wenig flexibel war und absolute basics fehlten. Z.B. Email-adressen-validierung.
Denke wie gesagt Zend ist im moment so das berühmteste. Leider nicht so ganz einfach. Mit Symfony hab ich keine erfahrung. Weiß nur das zu Zend viele Tutorials gibt und so.
nman. Ich meine nicht das Ruby on Rails eine schlechte sprache ist. Sie eignet sich einfach absolut nicht zum Pfuschen. Mehr wollt ich nicht sagen.
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Sqwan schrieb:
Ich hab mal angefangen mit CakePHP eine Verwaltungssoftware zu schreiben. Musste sehr schnell aufgeben, da es einfach wenig flexibel war und absolute basics fehlten. Z.B. Email-adressen-validierung.
Wann bitte hast du damit gearbeitet? In der Alpha-Phase von Cake?
Es gibt einige gute Frameworks für PHP - schlanke wie auch überladene. Ich werde mir demnächst mal Yii genauer ansehen.
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PRIEST schrieb:
Wann bitte hast du damit gearbeitet? In der Alpha-Phase von Cake?
Also ich hab vor ungefähr einem Jahr damit arbeiten müssen und fand es ausgesprochen gruselig. Ich hatte bei Cake immer das Gefühl, dass es mir nicht - so wie es eigentlich sollte - die Arbeit erleichtert, sondern eher erschwert hat.
Aber wie bei fast allem in der Programmierung ist das wohl auch wieder 'ne Frage der Ansicht. Es gibt kein Gesetz, welche Sprache die Beste, oder welches Framework das einfachste ist. Man sollte sich in das, was einen interessiert, einarbeiten und dann schauen was es für Möglichkeiten gibt sein Coding zu optimieren.
Ich finde es bringt nichts, sich direkt in ein Framework einzuarbeiten, ohne die Basics von z.B. PHP zu kennen. Man wird dann sehr schnell an seine Grenzen stoßen.
VlG
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Sqwan schrieb:
Denke wie gesagt Zend ist im moment so das berühmteste. Leider nicht so ganz einfach. Mit Symfony hab ich keine erfahrung. Weiß nur das zu Zend viele Tutorials gibt und so.
Zend ist nur eine Tool-Sammlung die als Framework verkauft wird. Macht gerade dann Sinn wenn du gewisse Komponenten hast die du nicht so einfach in ein anderes Framework integrieren kannst (wir haben zB FileMaker im Einsatz, da ist Zend super und Symfony umständlich). Prinzipiell ist aber Symfony das bessere Framework weil es ein All-In-One ist und nicht wie bei Zend eine Ansammlung an Features.
Nicht falsch verstehen: Zend ist schon qualitativ gut, nur eben nicht das was man unter einem herkömmlichen Framework versteht. Ist ein bisschen wie boost versus qt
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@PRIEST
Wird wohl so 3 oder 4 Jahre her sein. Bin mir nicht mehr so sicher.@Shade Of Mine
Gut zu wissen ^^ Dachte immer das wäre ein Framework. Ich arbeite schon etwas länger nicht mehr wirklich mit PHP. Ich produziere meinen Kot seit nem halben Jahr gezwungener Maßen mit Java.
Als nicht C++ könner habe ich auch von Boost un Qt leider keine ahnung ...Wenn ich mal mit PHP arbeite dann aus Spaß auch zufuß.
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Sqwan schrieb:
Gut zu wissen ^^ Dachte immer das wäre ein Framework.
Prinzipiell hat es auch alle Features. Nur eben decoupled. Der grosse Vorteil ist, dass sich die einzelnen Komponenten halt austauschen lassen. zB man nimmt nur die Views und den Controller von Zend - hat aber ein ganz anderes Model.
Solche Sachen sind halt mit Zend genial zu machen - da alles schoen decoupled ist. Wenn man aber sowas nicht braucht, ist ein Alles-Aus-Einem-Guss wie bei Symfony, Rails, etc. einfach besser.
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Danke für eure zahlreichen Antworten.
Als Framwork nehm ich jetzt Symfony und als IDE habe ich jetzt NetBeans. Damit bin ich eigentlich ganz zufrieden.
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ohje ^^ Ich weiß, ist geschmacksache, aber wenn ich NetBeans sehe könnte ich immer weinen xD
Nene, mach mal nach deinem geschmack. Andere würden gleiches von Eclipse sagen...
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Ich meine nicht das Ruby on Rails eine schlechte sprache ist.
Ruby on Rails ist keine Sprache, sonder ein Framework.
Ruby ist die Sprache.
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Shade Of Mine schrieb:
Solche Sachen sind halt mit Zend genial zu machen - da alles schoen decoupled ist. Wenn man aber sowas nicht braucht, ist ein Alles-Aus-Einem-Guss wie bei Symfony, Rails, etc. einfach besser.
Wobei man sagen muss, dass sich das Tauschen einzelner Komponenten mit Rails 3 ebenfall deutlich vereinfacht hat.