..



  • earli schrieb:

    Jochen S. schrieb:

    earli schrieb:

    Jochen S. schrieb:

    Jaja, die Kernfusion...
    Da wäre man schon froh, wenn man wenigstens wieder die Energie gewinnen würde, die man in das System hineinstecken muss, um eine Fusion zu starten.

    Also die Sonne läuft doch prächtig. 🙂

    Ja sicher, Wasserstoffbomben funktionieren auch gut.
    Ich meinte, dass die gewonnene Energie (noch) nicht so effizient genutzt werden kann.
    (Jaja, hab mich vielleicht ein bisschen schlecht ausgedrückt.)

    Willst du, dass die H-Bombentests im Regenwald gemacht werden? 🙂

    Wie kommst du denn darauf? Sicher, mann muss auch mal die Auswirkungen einer solchen Bombe auf Regenwälder testen. Aber andererseits... Wenn wir die Bomben im Regenwald testen, geht uns das ganze schöne Tropenholz flöten. Wär doch auch nicht schön. Und die Grünen hätten da sicher was gegen.



  • pointercrash() schrieb:

    Walli schrieb:

    Ich habe bei "Weltuntergang" aufgehört zu lesen.

    Ich höre bei "Walli" auf zu lesen. :p

    Pfff, Dein Beitrag ist der Beweis dafür, dass Du eben dies nicht tust.



  • muemmel schrieb:

    - Warum muss ein Kernkraftwerk überirdisch gebaut sein. Bereits 50 m unter der Erde wären viele Gefahren beseitigt.

    Da wäre ich skeptisch.

    Das Grundwasser dringt auch in diese tiefen vor und im Notfall ist man auch beim Handeln deutlich eingeschränkt wenn das Kraftwerk 50 m unter der Erde wäre.

    Und im Erdbebenfall hätte ich bei so einen Stollen 50 m unter der Erde ebenfalls so meine Zweifel.

    - Warum verwendet man jetzt noch Siedewasserreaktoren statt der sichereren Druckwasserreaktoren?

    Bei Druckwasserreaktoren sinkt zwar die Wahrscheinlichkeit das Kernspaltung eintritt, wenn der Druck nachläßt und das moderierende Wasser zu kochen beginnt deutlich, aber wenn da eine Leitung platzt, dann schießt da der Druck mit 400 Bar raus. (400 Bar ist der Druck unter dem z.b. der Druckwasserreaktor des GKN Block 2 in Neckarwestheim steht)
    Und kühlen muß man den Reaktor weiterhin. Ob bei so einem Druckwasserreaktor es zu Kühlungszwecken ausreichend ist, wenn das Wasser siedet, also verdampft weiß ich allerdings nicht. Es wäre gut möglich, daß nur unter Druck stehendes Wasser für die Kühlung ausreicht, weil es eben flüssig bleibt und nicht siedet.

    - Warum rüstet man nicht alle Kraftwerke mit einer Auffangwanne für eventuelle Kernschmelzen nach.

    Das wäre nicht durchführbar, zumindest nicht wenn die Auffangwanne innerhalb des Containments liegen soll.

    - warum stellt man nicht auf sicherere Reaktortypen wie den Kugelhaufenreaktor um, die konstruktionsbedingt nicht durchgehen können.

    Weil die Nachteile haben. Siehe Wikipediaartikel.

    Außerdem werden die mit Helium gekühlt.
    Helium ist ein leicht flüchtiges Gas und was macht man, wenn der Reaktor ein Leck hat? Dann ist das Helium weg und mit was kühlt man dann? Etwa wieder mit Wasser? Aber sind die Kugeln nicht wieder aus Graphit?

    - warum lagert man radioaktive Abfälle in dünnen Blechfässern in der Asse, statt in dickwandigen Kesseln (auch wenn die teurer sind).

    Weil unsere Politiker und so manche Verantwortliche rotz verlogen sind und nach dem Motto haneln: "Hauptsache Geld gespart und die Sinnflut nach mir."

    Die dünnen Blechfässer sind übrigens gar nicht so das große Problem sondern:
    1. Warum in einem Salzstollen, der sich in Wasser auflöst?
    2. Warum einfach in eine Grube kippen und zuschützen, warum nicht sauber und ordentlich stapeln? Begründung damals: "Es verringert die Gefahr für die Mitarbeiter sich zu lange der Strahlung auszusetzen, in Grube kippen ging schneller" Da muß man sich schon an den Kopf fassen, wenn die Strahlengefahr ein Problem war, dann hätte man halt Stapelroboter bauen müssen.

    - Warum baut man nicht sofort entsprechende Raupenkrane mit langem Wasserrüssel dran für jedes Kraftwerk, die unmittelbar daneben in Bereitschaft stehen müssen und in einem Fall wie in Fukushima den Reaktor von oben fluten können.

    Weil der in Trümmer liegt und nichts mehr bringt, wenn ein großer Jumbojet mit all seinem Kerosin in das AKW reinkracht.
    Eigentlich müßte man die sichernden redunanten Notkühlvorrichtungen in einem ausreichenden Abstand vom Reaktor lagern, so daß man sie im Bedarfsfall heranfahren kann und diese z.b. bei einem Flugzeugcrash nicht gleich mit hoch gehen.

    - warum ist im internen Sicherheitspapier der Bundesregierung nur eine autarke Notstromversorgung von 72 Stunden gefordert anstatt 1000 Stunden, um wirklich Zeit zu haben?

    72 h? Von wo hast du diese Werte?

    In einer Dokumentation neulich haben unsere AKWs nur eine Batterienotstromversorgung die für nur 2 h ausreicht!

    Der pure Wahnsinn also, hauptsache Geld gespart!

    Übrigens, diejenigen die hier immer sagen, das AKW war gegen Erdbeben ja sicher bzw. gut, weil es trotz einer Auslegung der Stärke von nur 7,2 gegen ein Erdbeben der Stärke 8,9 standgehalten machen einen großen Denkfehler.

    Die Stärke von 8,9 gilt nur im Zentrum des Bebens!
    Am AKW war die Stärke schon viel geringer, AFAIK unterhalb der Auslegung.

    Übrigens:
    http://www.youtube.com/watch?v=1AZnb2Rb0Fk



  • ScottZhang schrieb:

    weil wir den Kapitalismus haben.

    Ach deswegen flog Tschernobyl in die Luft?

    Ja, ne ist klar.
    Auch im Kommunismus gilt eine wirtschaftliche und zweckmäßige Herangehensweise.



  • sdf schrieb:

    Die Stärke von 8,9 gilt nur im Zentrum des Bebens!
    Am AKW war die Stärke schon viel geringer, AFAIK unterhalb der Auslegung.

    Das Beben war gar nicht das Problem, der Tsuanmi hat dem AKW den Garaus gemacht.



  • _-- schrieb:

    @muemmel: ja, du hast vollkommen recht! ich gehe tatsächlich seit fast einem jahrzehnt nicht mehr zur wahl. mir ist die aufgabe einfach zu verzwickt! erst schauen, wer am ehesten meine forderungen umsetzen würde. dann überlegen in welcher konstellation die sich zusammenschließen könnten, um dann festzustellen, dass sie viele versprechen doch nicht einhalten. das ist mir zu blöd, sry 🙄

    Leute mit so einer Einstellung wie deiner verdienen die Diktatur unter dem Joch eines Diktators.
    Wählen ist in dieser Welt ein Privileg und man sollte es daher ausgiebig nutzen!

    Aber sag mir einfach welche Partei du wählen würdest, wenn du wählen gehen würdest und ich sage dir dann, ob deine Weigerung zur Wahl zu gehen ein Verlust wäre oder deine Weigerung nichts ausmacht. 🙂



  • Jochen S. schrieb:

    sdf schrieb:

    Die Stärke von 8,9 gilt nur im Zentrum des Bebens!
    Am AKW war die Stärke schon viel geringer, AFAIK unterhalb der Auslegung.

    Das Beben war gar nicht das Problem, der Tsuanmi hat dem AKW den Garaus gemacht.

    Das weiß ich, siehe ein paar Seiten vorne im Thread, mir geht's um die Leute, die dem AKW und den Designern auf die Schulter klopfen weil es gegen das Erdbeben standgehalten hat.



  • GPC schrieb:

    Es wird zwar gerne vergessen, aber die Verlängerung der Laufzeiten hätte auch die Kassen des Öko-Fonds sehr gut gefüllt. Dazu gab es auch noch die Brennelementesteuer.

    Sie hätte vor allem auch den Kommunen geschadet die ein Gas-/Biokraftwerk usw. gebaut haben.

    Und den Ausbau des Energienetzes und der Erneuerbaren hätte es ausgebremst, auf Kosten der Hersteller dieser Erneuerbaren Energien.





  • sdf schrieb:

    Jochen S. schrieb:

    sdf schrieb:

    Die Stärke von 8,9 gilt nur im Zentrum des Bebens!
    Am AKW war die Stärke schon viel geringer, AFAIK unterhalb der Auslegung.

    Das Beben war gar nicht das Problem, der Tsuanmi hat dem AKW den Garaus gemacht.

    Das weiß ich, siehe ein paar Seiten vorne im Thread, mir geht's um die Leute, die dem AKW und den Designern auf die Schulter klopfen weil es gegen das Erdbeben standgehalten hat.

    Sorry, das hab ich nicht gelesen. Was mich aber wundert ist, dass die es schaffen, ein bebensicheres Atomkraftwerk zu bauen, aber gegen einen Tsunami nicht gefeit sein. Steht das Notstromaggregat etwa direkt am Meer? Oder kam da niemand auf die Idee, dass es auch ein Seebeben mit Tsunami geben könnte?



  • sdf schrieb:

    Eigentlich müßte man die sichernden redunanten Notkühlvorrichtungen in einem ausreichenden Abstand vom Reaktor lagern, so daß man sie im Bedarfsfall heranfahren kann und diese z.b. bei einem Flugzeugcrash nicht gleich mit hoch gehen.

    Das sagte ich ja: http://www.c-plusplus.net/forum/p2037573#2037573
    Damit koennte man quasi alle schon vorhanden Reaktoren relativ einfach nachruesten.



  • Damit es nicht in Vergessenheit gerät, dieser Link:

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20647/1.html



  • Ist heise nicht etwas unseriös?
    Außerdem ist "gefährlicher" auch ein schwammiger Begriff.



  • Jochen S. schrieb:

    Ist heise nicht etwas unseriös?
    Außerdem ist "gefährlicher" auch ein schwammiger Begriff.

    Naja, in diesem Fall kann man ja immerhin noch der Physik vertrauen.

    Schaut euch mal dieses Video an (nur 3 Minuten Länge):
    http://www.youtube.com/watch?v=bC0BTjgubAY

    So werden Probleme an einem AKW gelöst!



  • sdf schrieb:

    Schaut euch mal dieses Video an (nur 3 Minuten Länge):
    http://www.youtube.com/watch?v=bC0BTjgubAY

    So werden Probleme an einem AKW gelöst!

    der ganze fernsehbeitrag ist ganz großes kino! besonders da, wo dann die zuständigkeit im falle eines gau's geklärt wird 👍



  • Marc++us schrieb:

    _-- schrieb:

    @edit: natürlich werden rücklagen gebildet (zumindest von den konzernen), aber die werden das geld wohl kaum in erneuerbare energien investieren, wenn man sie nicht dazu zwingt.

    Man muß die gar nicht zwingen. Sobald sich mit erneuerbaren Energien gleich viel oder mehr Geld verdienen lässt als mit Atomkraft, werden die sofort umschwenken.

    Das ist doch Deine eigene Argumentation: wenn sie geldgierig sind, gib ihnen doch einfach ein Spielzeug, mit dem man einfacher mehr Geld verdienen kann. Dann ist kein Zwang notwendig, so funktioniert Kapitalismus ja auch.

    leider gibts noch keine technik, die günstigeren strom produziert als ein akw, oder sehe ich das falsch? wenn dies der fall ist, so müsste man 'künstlich' akw's unwirtschaftlich machen oder sie komplett verbieten. das bedeutet wiederum man muß sie dazu zwingen!



  • volkard schrieb:

    Hast noch einen Versuch.

    Dann mogel ich mal ein bisschen: http://www.schulkritik-hessen.de/Content_FD/FD110_Lehrerfortbildung.html?
    Das ist aber prinzipiell kein Fehler im System.



  • ipsec schrieb:

    volkard schrieb:

    Hast noch einen Versuch.

    Dann mogel ich mal ein bisschen: http://www.schulkritik-hessen.de/Content_FD/FD110_Lehrerfortbildung.html?
    Das ist aber prinzipiell kein Fehler im System.

    wieso gehts hier eigentlich um hessen? wenn wir uns schon ein beispiel für gute schulbildung suchen, dann doch bitte bayern!



  • sdf schrieb:

    GPC schrieb:

    Es wird zwar gerne vergessen, aber die Verlängerung der Laufzeiten hätte auch die Kassen des Öko-Fonds sehr gut gefüllt. Dazu gab es auch noch die Brennelementesteuer.

    Sie hätte vor allem auch den Kommunen geschadet die ein Gas-/Biokraftwerk usw. gebaut haben.

    Und den Ausbau des Energienetzes und der Erneuerbaren hätte es ausgebremst, auf Kosten der Hersteller dieser Erneuerbaren Energien.

    Diese beiden Effekte haben nichts damit zu tun, dass einiges an Geld für den Öko-Fonds zusammengekommen wäre, sondern nur damit, dass die AKWs länger gelaufen wären. Dieser überstürzte Umstieg, der jetzt wohl vor der Haustür steht, der schadet auch vielen, besonders den Energieverbrauchern. Kürzlich habe ich gelesen, dass die Deutsche Bahn wohl gerade etwas panisch ist, weil sie der größte Stromverbraucher in Deutschland ist und mit dem Wegfall der AKWs ganz schön Probleme bekommt. Es kann eben nicht immer jeder gewinnen.

    Man kann natürlich darüber streiten, ob es gut oder schlecht ist, wenn sich der massive und teure Ausbau der erneuerbaren Energien einfach etwas verzögert hätte. Oder darüber, dass der Ausbau durch diesen Öko-Fonds ein weiteres Finanzierungsstandbein bekommen hätte. Aber mir ist klar, dass sich die die-hard Baumstreichler lieber 'ne Hand abhacken würden, anstatt die AKWs noch etwas laufen zu lassen und dann die zusätzlichen Geldmittel für ihren Zweck einzusetzen 🙂



  • _-- schrieb:

    Die Kernbrennstoffsteuer wird von 2011 bis 2016 mit einem Steuersatz in Höhe von 145 Euro/Gramm Kernbrennstoff erhoben. Das Aufkommen in Höhe von 2,3 Mrd. € dient, wie in der Koalition vereinbart, zur Konsolidierung des Bundeshaushalts.

    Dass diese Summe auch erreicht wird, wurde seither mehrfach in Zweifel gezogen.

    quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Wirtschaft__und__Verwaltung/Steuern/20100917-Kernbrennstoffsteuer.html

    §4 absatz 2 schrieb:

    Einnahmen des Sondervermögens und Ermächtigungen
    ...

    Einnahmen aus der Kernbrennstoffsteuer, soweit sie für die Jahre 2011 bis 2016 den Betrag von 2,3 Milliarden Euro jährlich übersteigen, in Höhe von jährlich bis zu 300 Millionen Euro für die Jahre 2011 und 2012 ...

    quelle: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/030/1703053.pdf

    also bleibt im schlimmsten fall doch nix übrig, bin aber kein jurist 😕

    @GPC: scheinbar hst du den post gelesen, und bist zu einem anderen ergebnis gekommen als ich 😕


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