..



  • Jochen S. schrieb:

    Ist heise nicht etwas unseriös?
    Außerdem ist "gefährlicher" auch ein schwammiger Begriff.

    Naja, in diesem Fall kann man ja immerhin noch der Physik vertrauen.

    Schaut euch mal dieses Video an (nur 3 Minuten Länge):
    http://www.youtube.com/watch?v=bC0BTjgubAY

    So werden Probleme an einem AKW gelöst!



  • sdf schrieb:

    Schaut euch mal dieses Video an (nur 3 Minuten Länge):
    http://www.youtube.com/watch?v=bC0BTjgubAY

    So werden Probleme an einem AKW gelöst!

    der ganze fernsehbeitrag ist ganz großes kino! besonders da, wo dann die zuständigkeit im falle eines gau's geklärt wird 👍



  • Marc++us schrieb:

    _-- schrieb:

    @edit: natürlich werden rücklagen gebildet (zumindest von den konzernen), aber die werden das geld wohl kaum in erneuerbare energien investieren, wenn man sie nicht dazu zwingt.

    Man muß die gar nicht zwingen. Sobald sich mit erneuerbaren Energien gleich viel oder mehr Geld verdienen lässt als mit Atomkraft, werden die sofort umschwenken.

    Das ist doch Deine eigene Argumentation: wenn sie geldgierig sind, gib ihnen doch einfach ein Spielzeug, mit dem man einfacher mehr Geld verdienen kann. Dann ist kein Zwang notwendig, so funktioniert Kapitalismus ja auch.

    leider gibts noch keine technik, die günstigeren strom produziert als ein akw, oder sehe ich das falsch? wenn dies der fall ist, so müsste man 'künstlich' akw's unwirtschaftlich machen oder sie komplett verbieten. das bedeutet wiederum man muß sie dazu zwingen!



  • volkard schrieb:

    Hast noch einen Versuch.

    Dann mogel ich mal ein bisschen: http://www.schulkritik-hessen.de/Content_FD/FD110_Lehrerfortbildung.html?
    Das ist aber prinzipiell kein Fehler im System.



  • ipsec schrieb:

    volkard schrieb:

    Hast noch einen Versuch.

    Dann mogel ich mal ein bisschen: http://www.schulkritik-hessen.de/Content_FD/FD110_Lehrerfortbildung.html?
    Das ist aber prinzipiell kein Fehler im System.

    wieso gehts hier eigentlich um hessen? wenn wir uns schon ein beispiel für gute schulbildung suchen, dann doch bitte bayern!



  • sdf schrieb:

    GPC schrieb:

    Es wird zwar gerne vergessen, aber die Verlängerung der Laufzeiten hätte auch die Kassen des Öko-Fonds sehr gut gefüllt. Dazu gab es auch noch die Brennelementesteuer.

    Sie hätte vor allem auch den Kommunen geschadet die ein Gas-/Biokraftwerk usw. gebaut haben.

    Und den Ausbau des Energienetzes und der Erneuerbaren hätte es ausgebremst, auf Kosten der Hersteller dieser Erneuerbaren Energien.

    Diese beiden Effekte haben nichts damit zu tun, dass einiges an Geld für den Öko-Fonds zusammengekommen wäre, sondern nur damit, dass die AKWs länger gelaufen wären. Dieser überstürzte Umstieg, der jetzt wohl vor der Haustür steht, der schadet auch vielen, besonders den Energieverbrauchern. Kürzlich habe ich gelesen, dass die Deutsche Bahn wohl gerade etwas panisch ist, weil sie der größte Stromverbraucher in Deutschland ist und mit dem Wegfall der AKWs ganz schön Probleme bekommt. Es kann eben nicht immer jeder gewinnen.

    Man kann natürlich darüber streiten, ob es gut oder schlecht ist, wenn sich der massive und teure Ausbau der erneuerbaren Energien einfach etwas verzögert hätte. Oder darüber, dass der Ausbau durch diesen Öko-Fonds ein weiteres Finanzierungsstandbein bekommen hätte. Aber mir ist klar, dass sich die die-hard Baumstreichler lieber 'ne Hand abhacken würden, anstatt die AKWs noch etwas laufen zu lassen und dann die zusätzlichen Geldmittel für ihren Zweck einzusetzen 🙂



  • _-- schrieb:

    Die Kernbrennstoffsteuer wird von 2011 bis 2016 mit einem Steuersatz in Höhe von 145 Euro/Gramm Kernbrennstoff erhoben. Das Aufkommen in Höhe von 2,3 Mrd. € dient, wie in der Koalition vereinbart, zur Konsolidierung des Bundeshaushalts.

    Dass diese Summe auch erreicht wird, wurde seither mehrfach in Zweifel gezogen.

    quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Wirtschaft__und__Verwaltung/Steuern/20100917-Kernbrennstoffsteuer.html

    §4 absatz 2 schrieb:

    Einnahmen des Sondervermögens und Ermächtigungen
    ...

    Einnahmen aus der Kernbrennstoffsteuer, soweit sie für die Jahre 2011 bis 2016 den Betrag von 2,3 Milliarden Euro jährlich übersteigen, in Höhe von jährlich bis zu 300 Millionen Euro für die Jahre 2011 und 2012 ...

    quelle: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/030/1703053.pdf

    also bleibt im schlimmsten fall doch nix übrig, bin aber kein jurist 😕

    @GPC: scheinbar hst du den post gelesen, und bist zu einem anderen ergebnis gekommen als ich 😕



  • _-- schrieb:

    @GPC: scheinbar hst du den post gelesen, und bist zu einem anderen ergebnis gekommen als ich 😕

    Die Brennelementesteuer (auf die du dich beziehst) dient zum Stopfen von Haushaltslöchern.
    Die teilweise Abschöpfung der Zusatzgewinne durch Laufzeitverlängerung hätte in einen Öko-Fonds fließen sollen.
    Durch die neuen Entwicklungen wird aber vermutlich beides nicht zustande kommen. Wie auch, die AKWs stehen ja schon größtenteils still.



  • GPC schrieb:

    Aber mir ist klar, dass sich die die-hard Baumstreichler lieber 'ne Hand abhacken würden, anstatt die AKWs noch etwas laufen zu lassen und dann die zusätzlichen Geldmittel für ihren Zweck einzusetzen 🙂

    der punkt ist, dass ein ausstieg schon länger (über 10 jahre) im gespräch war, auch schon gesetzlich fixiert wurde und dann doch wieder verlängert. es stand doch auch nicht zur debatte, alle akws vorzeitig abzuschalten, sondern die geplanten laufzeiten nicht zu verlängern. damit sollten eigentlich alle zufrieden sein. die betreiber haben dadurch, dass die akws die vorher geplante laufzeit erfüllt uns sogar jetzt schon überschritten haben gewinne gemacht. aber iwann muß doch mal schluß sein, oder willst 2070 immernoch mit kraftwerken von 1970 leben?

    es sollte auch jeder versorger ausreichend zeit gehabt haben sich auf die neue situation vorzubereiten!



  • GPC schrieb:

    Die teilweise Abschöpfung der Zusatzgewinne durch Laufzeitverlängerung hätte in einen Öko-Fonds fließen sollen.

    der überschuß aus der brennelementesteuer sollte in diesen öko-fonds fließen... was ist das eigentlich für ein blödsinn? wenn ich sowas anlegen will, dann richte ich doch einfach eine dauerüberweisung ein und jedes jahr fließen fix 300mio auf dieses komische konto. keine abhängigkeiten von iwelchen schwer kalkulierbaren steuern und sonstigem mist. langsam wird mir klar wieso die sich jedes jahr verrechnen. das geht ja in keine app rein 😮



  • _-- schrieb:

    sdf schrieb:

    Schaut euch mal dieses Video an (nur 3 Minuten Länge):
    http://www.youtube.com/watch?v=bC0BTjgubAY

    So werden Probleme an einem AKW gelöst!

    der ganze fernsehbeitrag ist ganz großes kino! besonders da, wo dann die zuständigkeit im falle eines gau's geklärt wird 👍

    Deppenapostroph 👎



  • Eisflamme schrieb:

    _-- schrieb:

    sdf schrieb:

    Schaut euch mal dieses Video an (nur 3 Minuten Länge):
    http://www.youtube.com/watch?v=bC0BTjgubAY

    So werden Probleme an einem AKW gelöst!

    der ganze fernsehbeitrag ist ganz großes kino! besonders da, wo dann die zuständigkeit im falle eines gau's geklärt wird 👍

    Deppenapostroph 👎

    Schluss mit lustig 😡



  • TGGC schrieb:

    Das mit dem Kapitalismus ist doch ein Bullshit-Argument. Kernschmelze bedeutet Totalschaden fuers Kraftwerk, damit gehen alle jemals damit gemachten Gewinne wieder floeten. Der Kapitalismus diktiert ein Kernschmelze auf jeden Fall zu verhindern.

    Bitte dein Argument mit der Realität abgleichen. Demnach dürfte es garkeine AKW's geben.



  • sdf schrieb:

    ScottZhang schrieb:

    weil wir den Kapitalismus haben.

    Ach deswegen flog Tschernobyl in die Luft?

    Ja, ne ist klar.
    Auch im Kommunismus gilt eine wirtschaftliche und zweckmäßige Herangehensweise.

    uff, wie geistreich.



  • Dann ist es mir eben komplett egal, was der Duden sagt. Wenn die Leute nicht irgendwelche Apostrophen unnötig einsetzen würden, keine neuen Zeitformen mit "habe gehabt" benutzen würden und das mit den Kommas, was nun wirklich nicht besonders schwierig ist, wenn man ein paar Regeln bedenkt, korrekt machen würden, dann müsste sich der Duden, die Rechtschreibung und die Grammatik auch nicht an das Deppentum anschließen.

    Der Artikel kritisiert ganz zu Recht, dass sich die Sprache wandelt. Nicht, weil Dinge sinnvoller werden, sondern weil Leute ungebildeter werden.

    Das ironischte, was ich dazu jede Woche in der Straßenbahn beobachten darf, ist ein Laden mit den Buchstaben: "Treffpunkt des guten Geschmack's" - ich habe schon so oft daran gedacht, da ein Schild aufzuhängen oder mit einem großen Hammer das dumme Apostroph einfach abzuhauen. Wenn die sich wenigstens der Lächerlichkeit preisgeben würden, aber nein, es rafft ja keiner mehr. Niemand kann richtig Deutsch und auch nicht richtig Englisch, es ist einfach eine Misere. 🙄

    Ich tolleriere "Willi's Würstchenbude" nicht. NIEMALS!



  • Eisflamme schrieb:

    Ich tolleriere "Willi's Würstchenbude" nicht. NIEMALS!

    Epic fail 😃



  • Rechtschreibfehler dieser Art sind 1. nicht so schlimm wie ein falsch gesetztes Zeichen, weil letzteres auf Unverständnis und ersteres nur auf Unwissen bzgl. eines Wortes hinweist, und 2. war das selbstverständlich auch ironisch gedacht, was man daran sieht, dass ich es nicht editiert habe. 🙄

    Das einzige, was man mir unterstellen darf, ist, dass ich etwas intolerant bin, weil ich das Wort nicht so oft benutze, dass ich es kenne. 😛

    Anderes Beispiel:
    Rechtschreibfehler wie bei tollerieren entspricht etwa, wenn man nicht weiß, wie man die <> bei Templatespezialisierung verwendet. Deppenapostroph ist wie, wenn man iostream.h inkludiert.



  • _-- schrieb:

    GPC schrieb:

    Die teilweise Abschöpfung der Zusatzgewinne durch Laufzeitverlängerung hätte in einen Öko-Fonds fließen sollen.

    der überschuß aus der brennelementesteuer sollte in diesen öko-fonds fließen... was ist das eigentlich für ein blödsinn? wenn ich sowas anlegen will, dann richte ich doch einfach eine dauerüberweisung ein und jedes jahr fließen fix 300mio auf dieses komische konto. keine abhängigkeiten von iwelchen schwer kalkulierbaren steuern und sonstigem mist. langsam wird mir klar wieso die sich jedes jahr verrechnen. das geht ja in keine app rein 😮

    Nein, Steuer ist Steuer und Abgabe ist Abgabe. Der Unterschied besteht darin, daß Abgaben zweckgebunden erhoben werden und Steuern ausdrücklich zweckungebunden. Man will dadurch verhindern, daß sich ein Budget von selbst aufschaukelt. Die enorme Steuer auf Kraftstoffe fließt nicht einfach in den Straßenbau, auch das "Tanken für die Rente", wie die Ökosteuer damals flapsig benannt wurde, wäre nicht verfassungsgemäß.
    Abgaben dürfen durchaus zweckgebunden erhoben werden, Du kennst das ja über die Gebühren des täglichen Lebens (Müllabfuhr, GEZ, Reisepass, KFZ- Meldestelle, usw.).

    Soweit ich mich erinnere, war von einer Brennelementesteuer die Rede. Das heißt, die Milliarden werden zweckfrei eingehoben. Ob ein Öko- Fonds angelegt wird oder nicht, ist ein davon völlig unabhängiger Akt.

    Ich glaube, eine Abgabe auf die kWh, die über fossile Brennstoffe oder Atomkraft erhoben und explizit zum Ausbau regenerativer Energie gewidmet würde, würde höhere Akzeptanz erfahren als eine diffuse Steuer zum Stopfen der Haushaltslöcher.



  • Hi F98,

    F98 schrieb:

    Einige labern hier immer rum als wäre es nur notwendig, dass alle rechtzeitig Billionen in die Fusionsforschung hätten stecken müssen und *zackbumm* morgen gibts sauberen (*kicher*) Fusionsstrom en mass. Das ist leider Wunschdenken von Leuten, die glauben (Fusions-)Kraftwerksbau == Winterreifenwechseln am Auto.

    Auch konventionelle (Spaltungs-) Kraftwerke gehen nicht so ganz von alleine. Aber damals gabs den kalten Krieg und man brauchte die unbedingt, um das Material für die Bomben zu erbrüten und als Antrieb für Atom-U-Boote. Also hat man da mit sehr viel Aufwand was entwickelt und zur Marktreife gebracht.

    Die Fusionsforschung war dagegen immer nur mehr oder weniger Hobbyfoorschung, da das Militär kein Interesse daran hatte und die Industrie erst dann auf den Zug aufspringt wenn die unmittelbare Gefahr von Gewinnexplosionen direkt unumgehbar vor der Tür steht.

    Die kernspaltung wurde weltweit mit Billionen von Steuergeldern auf die Beine gestellt. Beim Wendelstein 7X betragen die Kosten nicht mal ne halbe Milliarde, und der ist vom Prinziep her Dauerstrichfähig.

    "Der Investitionsbedarf stieg gegenüber der Planung um 56 %. Finanziert wird Wendelstein 7-X durch die Europäische Union (33 😵 zusammen mit dem Bund (60 😵 und dem Land Mecklenburg-Vorpommern (7 %), das Budget beträgt rund 423 Millionen Euro." (Quelle Wikipedia)

    Wenn man in die Fusionsforschung endlich mal genau so viel Energie und Geld stecken würde wie in die entwicklung der Kernspaltung, dann könnte da schon bald mal ein bisschen der Bär abgehen. Aber da wird mit Minibeträgen rumgekleckert.
    Sicher, möglicherweise stellen sich sowohl Tokamak als auch Stellarator als ungeeignet raus, und es muss nach noch anderen Wegen gesucht werden. Aber die Sonne ist der Beweis, dass es geht. Und für die Firma und das Land, die als erste ein grosstechnisch funktionierendes Fusionskraftwerk anbieten kann stehen Gewinnerwartung mit liegender Acht in Aussicht.

    Gruß Mümmel



  • @muemmel

    Das was Du schreibst ist erstmal richtig.

    Ich denke aber, dass es weitaus schwieriger ist, ein Plasma im Fusionreaktor zu zünden (Startenergie!), am Leben zu halten und abhängig der starken Störgrößen (Beschickung + Heliumentsorgung, Fluktuationen im Plasma bei Laständerungen) im Millisekundenbeich zu regeln als bei einem Fissionsreaktor (vereinfacht) ein paar Steuerstäbe in einen Bottig rein- und rauszuschieben und bissel zu kühlen.

    Schon in der äußerst fixen und komplexen Automatisierungstechnik beim Fusionsreaktor liegt ne MENGE Schmackes, die man sich nicht so einfach aus dem Hut zaubert. Da braucht es Ideen, Algoritmen, Materialien, die es bis dato noch nicht gab, wogegen Fission im Vergleich wie Pillepalle erscheint, da die Technik ungleich anpsruchsvoller ist.

    Fusion wird nur wenigen hochtechnologisierten Ländern vorbehalten bleiben. Die, die über diese Form der Energiegewinnung verfügen, werden die Welt dominieren.


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