Habt ihr schon mal die Bibel komplett durchgelesen?
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Der Unterschied zu der Wissenschaft ist aber der, dass man nicht prüfen kann, ob die eigene Behauptung wahr ist oder nicht. Wenn ich als Wissenschaftler sage, dass die Erde um die Sonne kreist, kann ich das beweisen und damit ist eine andere Darstellung falsch.
Du machst aber den Fehler, die anderen Lehren als Irrlehren abzustempeln, obwohl du das nicht beweisen kannst. Als Christ glaube ich zwar, dass "meine" Religion die richtige ist, wissen kann ich es natürlich nicht. Ich kann daher allenfalls sagen: "Ich bin der Meinung, dass die anderen Lehren Irrlehren sind".
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Jochen S. schrieb:
Du machst aber den Fehler, die anderen Lehren als Irrlehren abzustempeln, obwohl du das nicht beweisen kannst. Als Christ glaube ich zwar, dass "meine" Religion die richtige ist, wissen kann ich es natürlich nicht. Ich kann daher allenfalls sagen: "Ich bin der Meinung, dass die anderen Lehren Irrlehren sind".
Weil ich als Christ glaube ergibt sich daraus, daß die anderen Irrlehren sein müssen.
Hätte ich Zweifel, ob die anderen Religionen eine Irrlehre sein könnten, dann würde ich nicht glauben, sondern eben zweifeln.
Ich habe mich also durch meinen Glauben entschieden und damit habe ich auch das Recht alle anderen Religionen als Irrlehre abzustempeln, denn das geht aus meinem christlichen Glauben hervor.
Und das es meine Meinung, mein Standpunkt ist, ist sowieso klar, denn ihr wißt, daß ich Christ bin und diesen Glauben gewählt habe, also folgern alle meine Worte aus diesem Glaubenskontext.
Das ist das Bezugssystem.Langatmige Sätze, wie "meiner Meinung nach" sind also unnötig, da ich sowieso aus meinem Glaubenkontext als Bezugssystem spreche. Ihr vergesst das leider immer.
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Aber trotzdem glaubst du nur, du weisst nichts genau. Wenn ich jetzt sage, dass die Erde eine Scheibe ist, dann kann ich für mich zwar alle anderen Meinungen zwar als falsch abstempeln, ich habe aber trotzdem unrecht. Wie würde ich denn dann dastehen?
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Jochen S. schrieb:
Aber trotzdem glaubst du nur, du weisst nichts genau. Wenn ich jetzt sage, dass die Erde eine Scheibe ist, dann kann ich für mich zwar alle anderen Meinungen zwar als falsch abstempeln, ich habe aber trotzdem unrecht. Wie würde ich denn dann dastehen?
Das Problem ergibt sich nicht, da man im Glauben ja nicht nachprüfen kann, ob du unrecht hast.
Und wenn doch, dann könntest du immer noch konvertieren.
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sdf schrieb:
knivil schrieb:
Nur so kann man gegen Irrlehrer und den Versuchungen des Bösen standhalten
Es hat sich nichts geaendert. Du haelst immer noch daran fest, dass alles andere Irrlehren sind.
Natürlich sind das Irrlehren, ich bin Katholik, andere Religionen sind damit unwahr, da sie nicht der christlichen Glaubenslehre entsprechen.
Und wie kommst du auf die Idee, daß ausgerechnet deine Ansicht besser ist als die eines anderen Menschen?
sdf schrieb:
D.h. also das NT schlägt das AT.
Allerdings ist es nicht so, daß das NT das AT aufheben würde, wie der Fall bezügl. Jesus und die Ehebrecherin aufzeigt, sondern das NT lenkt das ganze in eine neue Richtung, wie eben der jetzt gültigen Vergebung und "wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."Auch eine Möglichkeit, den Konflikt zu lösen Aber hast du daran gedacht, daß selbst das neue Testament fast 2000 Jahre alt ist.
PS: Wenn Gott sich mir persönlich vorstellt, denke ich vielleicht darüber nach zu konvertieren
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CStoll schrieb:
PS: Wenn Gott sich mir persönlich vorstellt, denke ich vielleicht darüber nach zu konvertieren
Dann tritt aber bitte der Evangelischen Kirche bei
Kann man überhaupt vom Atheismus (ich nehme jetzt einfach an, dass du Atheist bist) zu einer Religion "konvertieren"?
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Jochen S. schrieb:
Kann man überhaupt vom Atheismus (ich nehme jetzt einfach an, dass du Atheist bist) zu einer Religion "konvertieren"?
Das überlege ich mir, wenn es relevant wird
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Der Thread hat m.E. momentan etwas an Sinnlosigkeit gewonnen.
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CStoll schrieb:
PS: Wenn Gott sich mir persönlich vorstellt, denke ich vielleicht darüber nach zu konvertieren
Du meinst so ungefähr: "Ich bin Gott, ich werde dich zerstören!"?
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sdf schrieb:
Jochen S. schrieb:
Aber trotzdem glaubst du nur, du weisst nichts genau. Wenn ich jetzt sage, dass die Erde eine Scheibe ist, dann kann ich für mich zwar alle anderen Meinungen zwar als falsch abstempeln, ich habe aber trotzdem unrecht. Wie würde ich denn dann dastehen?
Das Problem ergibt sich nicht, da man im Glauben ja nicht nachprüfen kann, ob du unrecht hast.
Und wenn doch, dann könntest du immer noch konvertieren.Das klingt doch schon etwas seltsam, findest du nicht auch? Du gibst selber zu, dass Glaube nicht überprüfbar ist, behauptest aber steif und fest, dass alles andere als der Christliche Glaube und die Leugnung Gottes Irrlehren sind? Wie geht das zusammen? Die Aussage "Ich kann nicht beweisen, dass Gott existiert, aber ich weiß es." kann nicht als Argument gegen Atheismus gebracht werden, da es eine subjektive Überzeugung ist und keine Allgemeingültigkeit besitzt.
Was ich noch zu pointercrash()´s Beispiel bringen wollte ist die unterschiedliche Einstellung der Kirche und Wissenschaft. Die Wissenschaft hinterfragt alles und ist ständig auf der Suche nach Antworten, während die Kirche genau das zu verhindern versucht, indem sie alles auf Gottes Willen zurückführt. Newton hat die Schwerkraft entdeckt und ihre Mathematik erforscht, während die Kirche behauptet hat, dass Äpfel zu Boden fallen, weil Gott es so will. Es wäre ein interessantes Gedankenexperiment sich vorzustellen, wo wir heute wären, wenn die Kirche nicht gebremst hätte
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Bashar schrieb:
CStoll schrieb:
PS: Wenn Gott sich mir persönlich vorstellt, denke ich vielleicht darüber nach zu konvertieren
Du meinst so ungefähr: "Ich bin Gott, ich werde dich zerstören!"?
Bei dem Täter hätte man einen Exorzisten gebraucht.
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DocShoe schrieb:
Was ich noch zu pointercrash()´s Beispiel bringen wollte ist die unterschiedliche Einstellung der Kirche und Wissenschaft. Die Wissenschaft hinterfragt alles und ist ständig auf der Suche nach Antworten, während die Kirche genau das zu verhindern versucht, indem sie alles auf Gottes Willen zurückführt. Newton hat die Schwerkraft entdeckt und ihre Mathematik erforscht, während die Kirche behauptet hat, dass Äpfel zu Boden fallen, weil Gott es so will.
Prinzipiell ist das auch nicht falsch, denn Gott hat die Welt und somit auch die hier geltenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten erschaffen. Es ist also durchaus Gottes Wille, daß der Apfel zum Boden fällt.
Wäre es anders, dann hätte er die physikalischen Gesetzmäßigkeiten anders geschaffen.
Deswegen weise ich nochmal zurück auf das Beispiel mit der Software.
Würden Atheisten in einer virtuellen Welt leben, dann könnten sie vielleicht zwar auch fast alle Regeln und Algorithmen der Software herausfinden, die ihre Welt bestimmen, aber über den Programmierer erfahren sie so trotzdem nichts.
Aber sie werden dennoch behaupten, daß diese Software durch Zufall entstanden sei.Es wäre ein interessantes Gedankenexperiment sich vorzustellen, wo wir heute wären, wenn die Kirche nicht gebremst hätte
Das hat sie überhaupt nicht, das Gegenteil ist der Fall.
Gerade die Mönche, Päpste usw. hatten viel Zeit sich mit der Wissenschaft zu beschäftigen und taten dies auch, wenn es keinem Dogma widersprach.
Schau in die Geschichtsbücher, da ist es beweisen.Lediglich Galileo, Kopernikus und noch ein paar wenige andere waren die, die auch durch ihre Arbeit seitens der Kirche als Hetzer gegen die Kirche von dieser mißverstanden wurden, weil ihre Werke eben gegen diese Dogmen sprachen, aber daraus kann man nicht die Regel schließen, daß die Kirche die wissenschaftliche Forschung grundsätzlich verbot oder verhinderte.
Das ist einfach nicht richtig.Genausogut könnte man dann auch behaupten, daß die Zeit des Deutschen Reiches beispielhaft ist, für die gesamte Geschichte der Deutschen. Nur um mal Godwin's Law hier zu erfüllen.
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sdf schrieb:
Bei dem Täter hätte man einen Exorzisten gebraucht.
nicht doch. Exorsimus ist ja Teufelsaustreibung, der Täter war aber laut eigener Aussage von Gott besessen
(die Einweisung bzw. in dem Fall die Nicht-Ausweisung aus der Klapse hätte in dem Fall wohl gereicht; Ich muss nicht besessen sein, um geisteskrank zu sein)
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zwutz schrieb:
sdf schrieb:
Bei dem Täter hätte man einen Exorzisten gebraucht.
nicht doch. Exorsimus ist ja Teufelsaustreibung, der Täter war aber laut eigener Aussage von Gott besessen
(die Einweisung bzw. in dem Fall die Nicht-Ausweisung aus der Klapse hätte in dem Fall wohl gereicht; Ich muss nicht besessen sein, um geisteskrank zu sein)
Das haben Dämonen und der Teufel so ansich, den Platz Gottes einnehmen zu wollen und wenn sie den Mann befallen haben, dann spricht nicht der Mann, sondern eben diese Dämonen.
Ein Exorzismus erscheint mir daher weiterhin also vollkommen richtig und sinnvoll.
Zumal der Mann ja schon in der Klappse war und diese gar nichts gebracht hat, wie man nun sehen konnte.
Einen Dämon kann man halt nicht mit einem Psychologen oder Pillen von einem Psychater austreiben, da braucht man schon einen geistlichen der die Ausübung Exorzismus im FF beherrscht.
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hallo
ein arzt ist da sicher besser. wer ernsthaft noch mit exorzisten handwerkt, hat den schuss nicht gehört. wir leben nicht im mittelalter (zum glück!)
chrische
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sdf schrieb:
Das haben Dämonen und der Teufel so ansich, den Platz Gottes einnehmen zu wollen und wenn sie den Mann befallen haben, dann spricht nicht der Mann, sondern eben diese Dämonen.
und wenn Gott will, dass du glaubst, es wären Dämonen gewesen
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chrische5 schrieb:
hallo
ein arzt ist da sicher besser. wer ernsthaft noch mit exorzisten handwerkt, hat den schuss nicht gehört. wir leben nicht im mittelalter (zum glück!)
chrische
Siehe oben, der Mann war in der Klappse, der Arzt hat NICHTS gebracht.
Es ist ein Irrglaube von heute, daß man alles mit Pillen und Psychologie erklären könnte.
Frag mal selbst die Ärzte, die ihren totkranken Patienten schon sagten, daß sie auf keinen Fall das Jahr überleben werden und dann wie ein Wunder plötzlich geheilt waren.Die moderne Medizin ist zwar vielfach hilfreich, aber sie ist eben nicht der Weisheit letzter Schluss.
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hallo
mit jemand zu diskutieren, der an wunder glaubt, ist leider komplett sinnfrei. du hast dich dazu noch als beratungsresistent gezeigt (vornehm ausgedrückt).
chrische
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sdf schrieb:
Frag mal selbst die Ärzte, die Patienten schon sagen, daß sie auf keinen Fall das Jahr überleben werden und dann wie ein Wunder plötzlich geheilt waren.
das Leben ist komplex. Es wird noch ein weilchen dauern, bis wir alles verstanden haben. Bis dahin kannst du es ja wie die Leute im Altertum handhaben und alles unerklärliche mit göttlichem Einfluss zu erklären versuchen.
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Erhard Henkes schrieb:
Der Thread hat m.E. momentan etwas an Sinnlosigkeit gewonnen.
Hauptsache wir gewinnen irgendwas
sdf schrieb:
DocShoe schrieb:
Was ich noch zu pointercrash()´s Beispiel bringen wollte ist die unterschiedliche Einstellung der Kirche und Wissenschaft. Die Wissenschaft hinterfragt alles und ist ständig auf der Suche nach Antworten, während die Kirche genau das zu verhindern versucht, indem sie alles auf Gottes Willen zurückführt. Newton hat die Schwerkraft entdeckt und ihre Mathematik erforscht, während die Kirche behauptet hat, dass Äpfel zu Boden fallen, weil Gott es so will.
Prinzipiell ist das auch nicht falsch, denn Gott hat die Welt und somit auch die hier geltenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten erschaffen. Es ist also durchaus Gottes Wille, daß der Apfel zum Boden fällt.
Wäre es anders, dann hätte er die physikalischen Gesetzmäßigkeiten anders geschaffen.
Deswegen weise ich nochmal zurück auf das Beispiel mit der Software.
Würden Atheisten in einer virtuellen Welt leben, dann könnten sie vielleicht zwar auch fast alle Regeln und Algorithmen der Software herausfinden, die ihre Welt bestimmen, aber über den Programmierer erfahren sie so trotzdem nichts.
Aber sie werden dennoch behaupten, daß diese Software durch Zufall entstanden sei.Ich wiederhole meine Frage: Wie kommst du auf die Idee, daß ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast? Und was ist an deiner Meinung besser als an der jedes anderen Anwesenden?
Es wäre ein interessantes Gedankenexperiment sich vorzustellen, wo wir heute wären, wenn die Kirche nicht gebremst hätte
Das hat sie überhaupt nicht, das Gegenteil ist der Fall.
Gerade die Mönche, Päpste usw. hatten viel Zeit sich mit der Wissenschaft zu beschäftigen und taten dies auch, wenn es keinem Dogma widersprach.
Schau in die Geschichtsbücher, da ist es beweisen.Lediglich Galileo, Kopernikus und noch ein paar wenige andere waren die, die auch durch ihre Arbeit seitens der Kirche als Hetzer gegen die Kirche von dieser mißverstanden wurden, weil ihre Werke eben gegen diese Dogmen sprachen, aber daraus kann man nicht die Regel schließen, daß die Kirche die wissenschaftliche Forschung grundsätzlich verbot oder verhinderte.
Das ist einfach nicht richtig.Selbst die Kirche mußte irgendwann einsehen, daß einige ihrer Ansichten nicht funktioniert haben.