Nebenqualifikation für Juristen
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It0101 schrieb:
Die Frage ist doch, inwiefern das für dein Jura-Studium interessant ist. Ich schätze mal so ca. 0
Da hast du sicherlich nicht völlig unrecht, es ist aber definitiv ein gute Sache, wenn man ein bisschen vielseitiger ist, als andere. Dann schwebt nicht so das Damoklesschwert des Fachidioten (wer sich auskennt Subsumtionsautomat) über einem... Aber ich schweife ab...
Das war keine Antwort auf meine Frage It0101
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Völlig richtig, nur als Jurist wird sich keiner für deine Qualifikation im Bereich Softwareentwicklung / Betriebssysteme / etc. interessieren.
Evtl. im Bereich Softwarekriminalität... Aber ob man da mit ner schriftlichen Bestätigung Vorteile hat, wage ich zu bezweifeln.
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Du könntest dich auf Internetrecht spezialisieren. Den Schein zum zertifizierten Minesweeper Consultant kannst du dir sparen, wen interessiert das, wenn du Volljurist bist? Wichtiger ist, dass du tatsächlich Ahnung hast von der Thematik, und dir nicht wie so mancher Internetausdrucker alles durch Analogiebildung erklären musst.
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Bashar schrieb:
Den Schein zum zertifizierten Minesweeper Consultant (...)
@Trigger_Hurt: dein Anliegen ist nachvollziehbar, allerdings tut sich das, was du hier so beschreibst jetzt nicht so wesentlich von den "100 Millionen deutschen Klugscheissern" abheben, dass das für einen Arbeitgeber groß interessant wäre.
Du solltest viel mehr versuchen, deine EDV-Kenntnisse in einem Rahmen auszubauen, der deiner späteren Karriere dienlich sein könnte. Dazu zähle ich jetzt mal Microsoft Office, SAP, Business Intelligence Werkzeuge, BPM-Systeme und so weiter. Das sind die IT-Sachen, die der Buzzword-Manager von Morgen braucht. Insbesondere sind das Schlagworte, mit denen man punkten kann und Juristen verschlägt es ja nicht so selten in die Wirtschaft, nicht wahr?
Was aber soll ein Unternehmen mit einem spooferfrickelnden Juristen? Ich sehe keinen Mehrwert, den du mit dem Computerbastelzertifikat erreichen könntest.
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It0101 schrieb:
..... im Bereich Softwarekriminalität..., Aber ob man da mit ner schriftlichen Bestätigung Vorteile hat, wage ich zu bezweifeln.
Dann kann er aber die Kakerlaken und Zecken unter den Programmierern selbst ausfindig machen und verknacken helfen! Ich habe bisher immer gedacht, Volljuristen hätten von allem eine Ahnung oder holen sich sachkundige Gutachter.
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Bashar schrieb:
Du könntest dich auf Internetrecht spezialisieren.
Achso, vergessen zu schreiben, das hab ich sowieso vor.
marco.b schrieb:
Dazu zähle ich jetzt mal Microsoft Office, SAP, Business Intelligence Werkzeuge, BPM-Systeme und so weiter. Das sind die IT-Sachen, die der Buzzword-Manager von Morgen braucht. Insbesondere sind das Schlagworte, mit denen man punkten kann und Juristen verschlägt es ja nicht so selten in die Wirtschaft, nicht wahr?
Microsoft Office?
Also ist mehr oder weniger Konsens es hätte sowieso keinen Mehrwert?
berniebutt schrieb:
Ich habe bisher immer gedacht, Volljuristen hätten von allem eine Ahnung oder holen sich sachkundige Gutachter.
Juristen tun gern so, aber oft wissen sie höchstens wo es (juristisch) steht
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mir ist dein wunsch zu durcheinander.
ein systemadministrator?
ein programmierer?was um gottes willen soll das für ein schein sein?
fachinformatiker wäre eine ganze ausbildung, die zeit wirst du nicht haben.
certifikate über weiterbildung, ohne dass das amt dir das zahlt, sind zu teuer.
wie wärs mit ein paar kursen beispielsweise an der fernuni hagen o.ä. (vielleicht gibts an deiner uni auch sowas), die kann man sich auch als certifikat rausreichen lassen, und der vorteil ist der einigermaßen gute ruf.
vielleicht sicherheit im internet?
vielleicht einführung in die objektorientierte programmierung?
vielleicht betriebssysteme, computersysteme oder wenn du es dir ganz hart geben willst: theoretische informatik (ok, ohne mathe schwer zu schaffen).
vielleicht datenstrukturen?wenns dich packt, kannst du dann immernoch die informatik bachelor prüfung machen... *hüstel*, ist aber arbeit.
ansonsten stimme ich Bashar zu.
ps: ich finde deinen ansatz übrigens richtig und gut. eigene geschichte
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Trigger_Hurt schrieb:
berniebutt schrieb:
Ich habe bisher immer gedacht, Volljuristen hätten von allem eine Ahnung oder holen sich sachkundige Gutachter.
Juristen tun gern so, aber oft wissen sie höchstens wo es (juristisch) steht
Reicht doch völlig aus! Andere tun das auch nicht anders. Nur die müssen selten in ihnen fremden Sachgebieten herum turnen. Immerhin eine interessante Frage: 'Wieweit soll ich über den eigenen Lattenzaun sehen?' Kann aber nicht schaden wenn es macht!
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Trigger_Hurt schrieb:
Linux [...] Services installieren, iptables konfigurieren, config editieren, software/kernel kompilen [...] Arp-Spoofer/Sucher (Netzwerkprotokolle kein Ding) in c++ [...] mysql-injections, cross site scripting [...] ganz leidlich PHP/HTML/JavaScript. [...] Blender [...] selbst zusammenbasteln [...] Windows
Ich kannte mal jemanden, der konnte sich Joghurt durch die Nase laufen lassen. Das hat mich irgendwie mehr beeindruckt.
Du bist sicherlich weit über dem Durchschnitts-User. Kein Zweifel. Aber Du bist weder Admin noch Entwickler und zum Glück kann sich nicht jeder Hobbyfrickler irgendwo mal eben ein seriöses Zertifikat bestellen, wofür andere Jahrelang studieren und professionelle Erfahrung sammeln müssen.
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µ schrieb:
Ich kannte mal jemanden, der konnte sich Joghurt durch die Nase laufen lassen. Das hat mich irgendwie mehr beeindruckt.
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elise schrieb:
vielleicht sicherheit im internet?
vielleicht einführung in die objektorientierte programmierung?
vielleicht betriebssysteme, computersysteme oder wenn du es dir ganz hart geben willst: theoretische informatik (ok, ohne mathe schwer zu schaffen).
vielleicht datenstrukturen?[...]
ps: ich finde deinen ansatz übrigens richtig und gut. eigene geschichte
danke für die Tipps und das Lob!
"IT-Sicherheit - Konzepte, Standards, Verfahren und Anwendungen" bei der Fernuni-Hagen sieht vielversprechend aus!
Danke an alle für die rege Diskussion!