"Weltuntergang" durch Banken- und "General Motors"-Pleite? (vorher: "Weltuntergang" durch
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Hi It0101,
wenn wir ehjrlihc sind, hat ja auch Deutschland die damals nicht auf den Puntk erfüllt.
Das schlimme ist, wenn dieser Vertrag so in der von den anderen Ländern gewünschten Form durchkommt, dann haben wir bei Bedarf zu zahlen, ob wir wollen oder nicht. Da die anderen der gemeinsame Wunsch nach Geld eint, werden die immer eine mindestens einfache Mehrheit zusammenbekommen.
Thilo Sarrazin hat ja mal in einer Veranstaltung nachgewiesen, daß die Griechen das z.B. auf gar keinen Fall schaffen können. Und der Mann hat nun mal Ahnung von Geld. Aber es war ja damals wichtiger, sich gegen ihn auf Judengene einzuschießen.
Solange es ein Wirtschafts- und Währungsraum ist, ist es leider nicht möglich, dort ein billigeres leben zu realisieren.
Wenn die ihre eigene Währung haben, oder z.B. eien Südeuro, dann kann man da schon ein bisschen an den Währungsschrauben drheen. Aber solange es ein einheitlihcer Euro ist, kann ein Stück Butter hier nicht wesentlich anders kosten als da.Was bei den ganzen Bankenrettungen der Fehler war, ist dass man ihnen die Gewinne gelassen hat. Normalerweise ist der zins ja ein Ausgleich für das Risiko. Die Banken haben aber hohe Zinsen genommen, und das Risiko dann doch nicht getragen. Also war es Betrug und die Bundesregierung hätte bei allen geretteten Banken die auf Grund des Nichttragens der Risiken nicht gerechtfertigten Zinsen komplett abschöpfen müssen, auch rückwirkend bei den ausbezahlten Dividenden und Zinsen...
Gruß Mümmel
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Hi,
mittlerweile gehen sogar erfahrene Banker davon aus, das uns der Euro früher oder später, eher früher als später um die Ohren fliegt. Stand in der Druckausgabe des Stern in Jörges seinem Zwischenruf. Der Banker wollte nicht namentlich erwähnt werden, aber es wird ihn schon geben.
Nur die Politik will es immer noch nicht wahr haben. Und wenn ich dann von der SPD höre, dass sie Steinbrück als Cheff vom IWF einsetzen wollen, da würde doch dann ganzder Bock zum Gärtner gemacht. So viel Ahnunghat der von der internationalen Finanzpolitik ja nun wirklich nicht.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
wenn wir ehjrlihc sind, hat ja auch Deutschland die damals nicht auf den Puntk erfüllt.
Yep. Ich glaube die Neuverschuldungsgrenze lag bei 3% und wir lagen bei 3,5% ...
Ist aber schon ein kleiner Unterschied zu den Werten, die Griechenland damals vermutlich gehabt haben könnte. Man spricht ja da von ca. 10% bzw. teilweise sogar mehr...Bei uns wusste man, dass es nicht ganz reicht, aber da der Laden ohne uns eh nicht funzt war das vermutlich kein Problem. Aber die Griechen sind ja nun mehr oder weniger ein Nehmerland und die haben ja dann ganz offensichtlich ihre Bilanzen gepimpt... Anders kanns ja nicht gewesen sein.
Vielleicht hätte man die Eurozone erstmal mit Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und evtl. Österreich anfangen sollen, um einfach erstmal zu testen ob das überhaupt funktionieren kann.
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Hi It0101,
machen wir uns doch nichts vor,auch Frankreich gehört in den Südeuro. Der französische Franc war doch auch so hart wie Butter in der Sonne.
Aber wir hätten den Norden (Benelux, Skandinavien, Östreich und wir) zusammenfassen können.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Hi It0101,
machen wir uns doch nichts vor,auch Frankreich gehört in den Südeuro. Der französische Franc war doch auch so hart wie Butter in der Sonne.
Aber wir hätten den Norden (Benelux, Skandinavien, Östreich und wir) zusammenfassen können.
Gruß Mümmel
Eifriger FOCUS-Leser?:D
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muemmel schrieb:
Hi It0101,
machen wir uns doch nichts vor,auch Frankreich gehört in den Südeuro. Der französische Franc war doch auch so hart wie Butter in der Sonne.
Aber wir hätten den Norden (Benelux, Skandinavien, Östreich und wir) zusammenfassen können.
Gruß Mümmel
Belgien ist übrigens auch pleite... Soviel zum Thema Benelux ^^
Wenn man wirklich genau hinschaut, bleiben nicht viele übrig.
Frankreich ist im Gegensatz zu Spanien und co aber eine starke Industrienation.
Mit denen hätten wir wenigstens arbeiten können.
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Hi,
Der aus dem Westen ... schrieb:
Eifriger FOCUS-Leser?:D
Auch aber nicht nur. Abboniert habe ich nur den Stern. Aber sonst:
FAZ
SZ
Stern
SPON
FTD
Welt
Bild
Taz
Zeit
MZ
...Man muss schon ein bisschen quer vergleichen, wenn man nicht nur zeitungsenten aufsitzen will.
Gruß Mümmel
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Und am Ende steht doch überall als Informationsquelle: "Reuters"
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Hi It0101,
It0101 schrieb:
Und am Ende steht doch überall als Informationsquelle: "Reuters"
Lässt sich leider nicht vermeiden. Aber trotzdem hilft einbreites Quellenspektrum doch ein wenig um an bessere Ergebnisse zu kommen.
Aber mittlerwiele ist es nun raus,
die griechische EU-Kommissarin Maria Damanaki erklärte: „Ich bin gezwungen, offen zu reden. Entweder einigen wir uns mit unseren Schuldnern auf ein Programm mit brutalen Opfern oder wir kehren zur Drachme zurück.
Wusste eigentlich schon lange fast jeder.
Also wass nun, opfern wir brutal? Es gab doch schon mal einen "brutalstmöglichen Aufklärer", vielleicht könnte man den ja als "brutalstmöglihcen Opferer" reaktivieren. Aber eigentlich auch nicht nötig, Angie wird das schon alleine hinbekommen.
Gruß Mümmel
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Die Zukunft kann niemand vorhersagen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten was passiert und zu hoffen, dass wir als Steuerzahler für den Urlaub und den Luxus der Griechen / Spanier und anderer nicht noch mehr bluten müssen
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so viel besser als die griechen/spanier sind wir auch nicht, schau doch mal auf die schuldenuhr
mal so nebenbei is für unsere krankenversicherung, renten, arbeitslosengeld, bildung, erhalt der straßen, eisenbahnnetz, stromnetz, bundeswehr, polizei und alles was ich jetzt vergessen hab kein geld da, wüsst ja gern wo das herkommen soll! ich freu mich ja schon auf die planlosen gesichter, wenn es um lösungsvorschläge geht - kommt zeit, kommt rat
@edit: ist zwar nicht direkt der staat, aber die kirche hat zzt. auch eine kleine finanzkriese
@edit2: und versilbert haben wir auch schon einen großteil, sind also schon eine stufe weiter als die griechen
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It0101 schrieb:
Die Zukunft kann niemand vorhersagen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten was passiert und zu hoffen, dass wir als Steuerzahler für den Urlaub und den Luxus der Griechen / Spanier und anderer nicht noch mehr bluten müssen
Von welchem Luxus sprichst Du? Athens größte Armenküche muß mittlerweile 3500 Speisungen täglich bewältigen, vor 10 Jahren waren es etwa 100. Den großen Luxus sehe ich auch nicht, wenn ein griechischer Beamter eine Gehaltskürzung von ungefähr 1500 € auf 980 € hinnehmen muß.
Die Rettungspaketspender haben den Griechen eine brutale Roßkur verordnet, die zwangsläufig zum Abwürgen der Wirtschaft geführt hat, das haben die Ökonomen mehrheitlich prophezeit und so, wie sie es gesagt haben, ist es eingetreten: Die Karre sitzt nun tiefer im Dreck als je zuvor.
Jetzt warnen sie haareraufend vor überstürzten Privatisierungsprogrammen, aber die gelten schon als fixe Voraussetzungen für weitere Hilfen. Irgendwie schaut das aus, als wolle man Griechenland nicht nur in den Bankrott führen, sondern richtiggehend zerschlagen.Hier wird kein Faulpelz gesponsert, der ouzoschlürfend im Schatten einer Zypresse seiner Pensionierung entgegendöst, sondern einer ganzen Nation wird das wirtschaftliche Überleben verunmöglicht. Daß man damit den Euro völlig ad Absurdum führt, leuchtet den Politikern immer noch nicht ein, die derzeit jedes versoffene Stammtischgeschwätz in der Öffentlichkeit wiederholen.
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pointercrash() schrieb:
Die Rettungspaketspender haben den Griechen eine brutale Roßkur verordnet, die zwangsläufig zum Abwürgen der Wirtschaft geführt hat, das haben die Ökonomen mehrheitlich prophezeit [...]
Was waren die Alternativen? Alles weiter wie bisher und einfach mehr Geld überweisen? Wiedereinführung der Drachme? Da weiß auch keiner was passiert und die Meinungen darüber sind eher "ZOMG, katastrophe für GR und Kettenreaktion in Europa!".
Es ist natürlich blöd, dass jetzt das ganze griechische Volk so hart darunter leiden muss, dass ihre Regierungen (es gibt ja im Prinzip nur zwei Clans, die abwechselnd den Ministerpräsidenten stellen) jahrelang so ein Schindluder getrieben haben.Daß man damit den Euro völlig ad Absurdum führt, leuchtet den Politikern immer noch nicht ein, die derzeit jedes versoffene Stammtischgeschwätz in der Öffentlichkeit wiederholen.
Sowohl der EURO als auch die EU an sich sind in der jetzigen Form einfach eine furchtbare Fehlkonstruktion. Das wird in diesen Tagen mehr als deutlich.
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Hi pointercrash,
pointercrash() schrieb:
Von welchem Luxus
Z.B. dem Luxus, das sich ein Staat leistet, jeden 4. auf der Lohnliste des Staates zu haben, steuern nicht ordentlich einzutreiben, alles nur auf Basis von Korruption zu regeln, die gutbetuchten seines Lnades nicht mit für den nationalen Neustart zu verpflichten, Die ganzen vielen EU-Gelder in der vergangenheit mehr oder wneiger zu verfrühstücken anstatt damit eine Industrie aufzubauen...
Gruß Mümmel
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GPC schrieb:
Was waren die Alternativen? Alles weiter wie bisher und einfach mehr Geld überweisen? Wiedereinführung der Drachme? ...Es ist natürlich blöd, dass jetzt das ganze griechische Volk so hart darunter leiden muss, dass ihre Regierungen (es gibt ja im Prinzip nur zwei Clans, die abwechselnd den Ministerpräsidenten stellen) jahrelang so ein Schindluder getrieben haben. ... Sowohl der EURO als auch die EU an sich sind in der jetzigen Form einfach eine furchtbare Fehlkonstruktion. Das wird in diesen Tagen mehr als deutlich.
Besorg' Dir einfach die Artikel von vor einem Jahr von den üblichen Verdächtigen wie FTD usw. Du wirst die Stichworte Haircut und Restrukturierung finden. Wenn man Sozialisten zu drastischen Sparpaketen zwingen kann, wäre auch das durchsetzbar gewesen.
Man hat aber den Hebel unten angesetzt, wo sich die Leute nicht richtig wehren können. Steuerfreigrenzen der unteren Einkommen anheben und indirekte Steuern anziehen und sich dann wundern, daß keiner mehr Geld hat, das ist sowas von vollidiotisch.
Die Leute, die noch Geld hatten, haben es weitgehend ins Ausland getragen, in wenigen Monaten sind 31 Mrd € abgeflossen, statt der Repatriierung von Vermögen ist das genaue Gegenteil eingetreten und es geht so weiter.Daß weder EU noch Euro so funktionieren können, da rennst Du bei mir sowieso offene Türen ein.
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pointercrash() schrieb:
GPC schrieb:
Was waren die Alternativen? Alles weiter wie bisher und einfach mehr Geld überweisen? Wiedereinführung der Drachme? ...Es ist natürlich blöd, dass jetzt das ganze griechische Volk so hart darunter leiden muss, dass ihre Regierungen (es gibt ja im Prinzip nur zwei Clans, die abwechselnd den Ministerpräsidenten stellen) jahrelang so ein Schindluder getrieben haben. ... Sowohl der EURO als auch die EU an sich sind in der jetzigen Form einfach eine furchtbare Fehlkonstruktion. Das wird in diesen Tagen mehr als deutlich.
Besorg' Dir einfach die Artikel von vor einem Jahr von den üblichen Verdächtigen wie FTD usw. Du wirst die Stichworte Haircut und Restrukturierung finden.
Ich kenne die Artikel und auch die Idee des Haircuts. Klar, Griechenland könnte so seine Schuldenlast "elegant" dezimieren. Aber: Was passiert mit den Gläubigern, die ihr Geld nie mehr sehen werden? Darunter sind nicht nur Finanzhaie sondern auch Lebens/Rentenversicherungen etc. Wo bekommt Griechenland dann in Zukunft Geld her mit dieser Reputation? Und wer mit etwas Verstand belässt dann sein investiertes Geld noch in den anderen Wackelkandidaten der Eurozone? Es wird massiv abgezogen werden und die Staatsanleihen werden nur mit sehr hohen Zinsen an den Mann zu bringen sein. Ob das wirklich so eintritt? Keine Ahnung, wer weiß schon wirklich, was in der jetzigen Situation gut oder schlecht ist.
Steuerfreigrenzen der unteren Einkommen anheben und indirekte Steuern anziehen und sich dann wundern, daß keiner mehr Geld hat, das ist sowas von vollidiotisch.
Ich denke das war allen klar
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Hi,
die hätten Griechenland schon vor gut einem Jahr pleite gehen lassen und aus dem Euro schubsen sollen. Dagegen stehende Regelungen sind Schwachsinn, wenn man etwas wirklich will, geht es immer. Notfalls in dem alle anderen Länder auf dem Papier aus der EU austreten und ne neue EU gründen. Das lässt sich als reines Buchgeschäft verwirklihcen, so wie wenn ich Geld abheben und auf ein anderes Konto einzehlen will, dieses ja auf der Bank auch nicht physisch vorhanden sein muss (höchstens wenn ich den Haufen vorher mal von Hand durchzählen will ).
Imn Prinzip sid die Gelder doch so oder so alle weg. Man hat in der Zwischenzeit nur unmengen gute Steuergelder verbrannt. von dem Geld hätten wir auch unsere Banken vor den Griechenland-Schulden retten können.
Für die Bevölkerung wäre es kein Unterschied gewesen, aber so hätten sie vielleicht schon wieder auf dem Weg aufwärts sein können. Für das Empfinden der Bevölerung ist es nicht wesentlich, wie steil der Weg nach unten ist, sondern vor allem wie lange er dauert.
Bei einem richtigen Crash hätte sich aber Griechenland nicht nur von seinen Schulden mittels Haircut trennen können, sondern auch von inneren Verwerfungen. Klar, jetzt verteidigt jeder sein e Pfründe und wer da freiwillig nachgibt wäre schön blöd. Aber bei einer Pleite gibts weder was zu verteilen, noch was zu verteidigen. Da ist alles weg und alles fängt von Null an. Da hätten mit einem Schlag uach die großen Guthaben gestutzt oder zumindest mit einer Zwangsanleihe belegt werden können, keiner hätte sein Geld ins Ausland bringen können, und die ganzen Staatsdiener hätten von sich aus nach ner nahrhaften Tätigkeit gesucht. Zugleihc wäre aber mit der Rückkehr zur Drachme ein Neuanfang auf ganz niedriger Stufe möglich gewesen, bei dem trotzdem niemand durch den Rost fällt. Und vielleihct hätten die so eine aufbruchsstimmung geschafft, wie in Deutschland nach dem Krieg.
Gruß Mümmel
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Prof84 schrieb:
- Aussetzen der Tilung (nicht der Zinsen) der Staatsschulden der PIICS, was einem Staatsbankrott gleich käme. Denn, ob der Gläubiger sagt du musst nicht zahlen oder Schuldener sagt ich kann nicht zahlen ist das Selbe.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratingagenturen130.html
Check!
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Hi Prof84,
Prof84 schrieb:
Ja?! Du opferst nicht nicht nur Griechenland, sondern Portugal, Irland, Spanien, Süditalien und Belgien.[/b]
Glaube ich so nicht. Ein zusammenkrachen Griechenlands hätte glaube ich recht gut disziplinierende Wirkung auf die anderen Staaten wie auch auf Banken die da Geld haben. Die würden dann ganz toll aufpassen, das die anderen Pigs ja nicht den Bach runter gehen, weil sonst ihre Einlagen weg sind. Da wären dann sicher auch die beteiligten Banken zu Zugeständnissen bereit, um nicht alles zu verlieren.
Was ich nicht verstehe, ist wieso Spanien, Irrland... durch Häuslebauer an den Abgrund kommen konnten. Mann setzt die Zinsen hoch, die können nicht mehr zahlen und schon ist der Kredit fällig. Es ist doch aber nicht so, das sich da nun was geändert hat. Die Häuser sind noch da, die Leute hatten noch ihre Arbeit... Nur eben das Hochsetzen der Zinsen hat die Sache ins kippen gebracht. Aber mit dem Momentanstatus hätte doch keiner groß Verluste gemacht. Die Kredite waren ja schon ausgeteilt und wären ja auch nicht verfallen. Da musste nichts beschafft oder ausgezahlt werden, wo also hängt es.
Hätten die Staaten nicht in dem Augenblick durch gesetzliche Zinsfestschreibung oder Zinsbegrenzung die Imobilienblase am Platzen hindern und gleichzeitig ganz langsam die Luft rauslassen können?Gruß Mümmel
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GPC schrieb:
Ich kenne die Artikel und auch die Idee des Haircuts. Klar, Griechenland könnte so seine Schuldenlast "elegant" dezimieren. Aber: Was passiert mit den Gläubigern, die ihr Geld nie mehr sehen werden? Darunter sind nicht nur Finanzhaie sondern auch Lebens/Rentenversicherungen etc. Wo bekommt Griechenland dann in Zukunft Geld her mit dieser Reputation?
Da läuft sich Deine Argumentation von selbst tot, wenn ich Dich kurz drauf hinweisen darf. Die Griechen waren vor einem Jahr pleite und es war klar, daß sie mit dem Sparpaket ein Jahr später noch pleitiger (ich weiß, das gibt es eigentlich nicht) sein werden, ist ja jetzt auch so. Wir wußten vor einem Jahr, daß die Griechen ihre Schulden nicht bedienen können werden, der verordnete Sparkurs hat die Sache wie vorhergesagt verschärft, jetzt können die Griechen noch weniger ihre Schulden bedienen.
Bei einem normalen Unternehmen ist der Grat recht schmal zwischen Sanierungsfall, Konkurs und dessen Abarten verschleppt sowie betrügerisch. Als Gläubiger stimmst Du eher mal Sanierungsabschlägen zu, als alles in den Wind zu schreiben und betest um Deine 20% aus Deinen Forderungen. Ist mir nicht nur einmal passiert, Forderungsverzichte abgezeichnet zu haben.Welcher Depp glaubt denn daran, daß Staaten nicht pleite gehen können? Frankreich, Österreich, Spanien waren allesamt mehrfach staatsbankrott, halb Lateinamerika ist da unlängst durchgegangen, die USA ringen fast monatlich darum. Wieso sich die EU dazwischen wirft, ist mir ein absolutes Rätsel, es widerspricht sogar deren eigenen Statuten.
GPC schrieb:
Und wer mit etwas Verstand belässt dann sein investiertes Geld noch in den anderen Wackelkandidaten der Eurozone? Es wird massiv abgezogen werden und die Staatsanleihen werden nur mit sehr hohen Zinsen an den Mann zu bringen sein. Ob das wirklich so eintritt? Keine Ahnung, wer weiß schon wirklich, was in der jetzigen Situation gut oder schlecht ist.
Naja, wie vorher auch schon, wir kriegen ein paar europäische Armenhäuser, die Eurozone zerbricht, dann wird Schengen sukzessive aufgehoben. Dreißig Jahre Rückschritt halt.