Reihenschaltung eines idealen OP
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Hallo,
ich versuche gerade die Ausgangsspannung folgender Schaltung zu berechnen: zwei OPs sind in Reihe geschaltet (invertierende Grundschaltung). Der Einfachheit halber sei die Impedanz vor dem ersten OP Z1, die "über" dem ersten OP Z2 und die "über" dem zweiten OP Z3 (ich hoffe man kann sichs vorstellen). Der Ausgang des ersten ist natürlich der Eingang des zweiten. Das sieht dann so aus, wie auf dem Bild a) hier, wenn man an den ersten OP noch nen zweiten dranhängt (beim zweiten natürlich ohne Vorwiderstand).
Die Verstärkung des ersten OP lässt sich ja noch leicht aus dem Modell der invertierenden Grundschaltung berechnen (V1 = -Z2/Z1). Die Verstärkung des zweiten OP möchte ich jetzt nach dem gleichen Modell berechnen. Problem: vor dem zweiten OP ist keine Impedanz explizit gegeben, da dort ja der 1. OP ist. Man müsste jetzt die Impedanz dieses OP berechnen. Mein Ansatz: der Eingangswiderstand des 1. OP ist unendlich, der Strom, der durch Z1 fließt, fließt damit komplett "obenrum", also durch Z1+Z2. Vor und hinter dem OP ist dieser Strom I = Ue/Z1. Die Spannung hinter dem OP ist ja U1 = V * Ue. Damit sollte die Impedanz des OP sein: Zop = U1 / I = V * Ue / (Ue / Z1) = V * Z1. Und man kann die Verstärkung V2 des zweiten OP mit Zop als Vorwiderstand berechnen.
Ist das so richtig oder berechnet man die Reihenschaltung ganz anders?
Vielen Dank für Eure Antworten!
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kleiner Nachtrag: ich komme oben zu dem Schluss, dass der OP den Vorwiderstand (Impedanz Z1) mit der Verstärkung V1 verstärkt. Da V1 = -Z2/Z1 gilt, wäre die Impedanz des OP also: Zop = V1 * Z1 = -Z2 * Z1 / Z1 = -Z2.
Passt das so?