Mathe im Informatik-Studium - wie schwer ?
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Servus Leute,
Ich werde nach der Schule ziemlich sicher Informatik studieren, worauf ich mich auch freue ( LMU oder TU ). Allerdings gibt es da die Sache mit der Mathematik ... Die soll an der Uni ja richtig schön schwer sein. Die Abbrechetquote liegt bei 50%. Ich bin ziemlich gut in Mathe, verstehe dir meisten Sachen auf Anhieb, aber Schulmathematik ist ja auch eher nur rechnen ... Ich denke, dass ich kein überflieger in Mathe bin und habe das Gefühl, dass die ersten 2 Semester m Infostudium genau das von einem verlangen. Zmnd. Ist das das, was man so aus Erzählungen hört.Wie waren denn da so Eure Erfahrungen ?
Mfg
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Schulmathematik ist ja auch eher nur rechnen
Um ehrlich zu sein, meine Schulmathematik kaum aus rechnen. Ok, am Ende hat man manchmal Zahlen eingesetzt ...
Die Abbrechetquote liegt bei 50%
Also die Durchfallquote bei Theoretischer Informatik lag bei uns bei 80%. Informatik besteht im Wesentlichen nicht aus Programmieren. Aber lass dich dadurch nicht einschuechtern.
Einige Fragen solltest du dir ehrlich beantworten: Weisst du was Informatik ist? Willst du Informatik studieren? Wenn beides mit Ja beantwortet werden kann, lass dich durch Statistiken nicht verunsichern. Wenn es hart wird, dann musst du dich halt durchbeissen. Auch wenn eine 3 auf dem Zeugnis nicht huebsch aussieht, Noten sind nicht alles. ... [Bitte eigene Sprueche ergaenzen]
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Mathe im Info-Studium ist so schwer wie Winter in Alaska kalt plus 10,3° plus der persönlichen Lieblingswinterjacke.
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Na gut, dann eben brauchbare Antwort vergessen. Viel Spass noch beim Rumbrabbeln, macht sicher Spaß.
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Das sollte eine Analogie sein um dir den Unsinn der Frage zu vermitteln, da nunmal
schwer
von jedem anders empfunden wird.
Wenn du das schon nicht auf die Reihe kriegst kann ich Dir ein Info-Studium nicht empfehlen.
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Minimee schrieb:
Wenn du das schon nicht auf die Reihe kriegst kann ich Dir ein Info-Studium nicht empfehlen.
Immer mit der Ruhe. Eignung für das Informatikstudium erkennt man nicht am sprachlichen Feingespür.
@Felixxx: Mathe für Informatiker ist nicht leicht, aber auch nicht unschaffbar. Ich denke, wenn Du mit der Mathematik in der Schule recht gut klargekommen bist, dann solltest Du Dich davon nicht abschrecken lassen. Es ist halt eine Hürde, die man überwinden muss. In einem Studium gibt es eine ganze Menge dieser Hürden.
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Hi,
schwerer als jedes Fach in der Uni ist die eigenverantwortliche Organisation und Motivation zum Lernen. Dazu gehört meiner Meinung nach vor allem, dass man es schafft in einer Kleingruppe effektiv zu lernen. Die meisten Abbrecher die ich kenne waren Einzelkämpfer, von denen manche genauso viel/mehr gelernt haben als ich, aber zumindest mir ging es so, dass erst durch die gemeinsamen Diskussionen und Fragen der Stoff klar wurde. Wenn man alleine zuhause sitzt kann man sich sehr leicht einreden, dass man alles verstanden hat - erst wenn man aktiv versucht jemandem zu erklären was man da gerade "verstanden" hat werden die Probleme deutlich.
Zur Beruhigung: Du musst auf alle Fälle kein mathematischer Überflieger sein um ein Informatik Studium zu meistern. Wesentlich wichtiger ist, dass du es schaffst 1-2 zuverlässige Personen zu finden mit denen du gemeinsam durchs Studium gehst.
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Minimee schrieb:
Das sollte eine Analogie sein um dir den Unsinn der Frage zu vermitteln, da nunmal
schwer
von jedem anders empfunden wird.
Wenn du das schon nicht auf die Reihe kriegst kann ich Dir ein Info-Studium nicht empfehlen.
Die Fragestellung legt doch wohl eindeutig dar, dass ich genau an der subjektiven Meinung der Forumuser interessiert bin. Wenn du das schon nicht auf die Reihe kriegst, dann unterlasse doch bitte das Posten in solchen Threads.
Gregor schrieb:
@Felixxx: Mathe für Informatiker ist nicht leicht, aber auch nicht unschaffbar. Ich denke, wenn Du mit der Mathematik in der Schule recht gut klargekommen bist, dann solltest Du Dich davon nicht abschrecken lassen. Es ist halt eine Hürde, die man überwinden muss. In einem Studium gibt es eine ganze Menge dieser Hürden.
Das ist motivierend, vielen Dank für Deine Antwort ! Ich denk wenn man will, dann kann man sich da durchbeißen, auch wenn es manchmal viel Lernen bedeutet.
KPC schrieb:
Hi,
schwerer als jedes Fach in der Uni ist die eigenverantwortliche Organisation und Motivation zum Lernen. Dazu gehört meiner Meinung nach vor allem, dass man es schafft in einer Kleingruppe effektiv zu lernen. Die meisten Abbrecher die ich kenne waren Einzelkämpfer, von denen manche genauso viel/mehr gelernt haben als ich, aber zumindest mir ging es so, dass erst durch die gemeinsamen Diskussionen und Fragen der Stoff klar wurde. Wenn man alleine zuhause sitzt kann man sich sehr leicht einreden, dass man alles verstanden hat - erst wenn man aktiv versucht jemandem zu erklären was man da gerade "verstanden" hat werden die Probleme deutlich.
Zur Beruhigung: Du musst auf alle Fälle kein mathematischer Überflieger sein um ein Informatik Studium zu meistern. Wesentlich wichtiger ist, dass du es schaffst 1-2 zuverlässige Personen zu finden mit denen du gemeinsam durchs Studium gehst.Da spricht du in der Tat viele wahre Worte, klingt alles sehr plausibel. Habe bis jetzt noch nie versucht, in einer Gruppe zu lernen, aber wenn Du meinst ( hast ja auch gute Gründe dafür genannt ) sollte ich das mal ausprobieren.
Werde mich mal nach evtl. Mitstudenten umsuchen, allerdings sind Informatik-Studenten zmnd an meiner Schule sehr selten
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Felixxx schrieb:
Ich bin ziemlich gut in Mathe, verstehe dir meisten Sachen auf Anhieb, aber Schulmathematik ist ja auch eher nur rechnen ...
Wenn Du mal einen Mathematiker fragst, dann ist Mathe für Informatiker im Endeffekt auch nur rechnen. Was ich damit sagen will: Das ist alles schaffbar. Gehe nicht nach Abbrecherquoten, denn diese 50% sind genau jene, die sich wahrscheinlich vorher nicht informiert haben. Alleine, dass Du hier fragst, lässt doch eine gewisse Organisiertheit vermuten. Und mehr als das, ein bisschen Fleiß, und ggf. Begabung braucht es für das bisschen Mathe meiner Meinung nach nicht.
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Walli schrieb:
Wenn Du mal einen Mathematiker fragst, dann ist Mathe für Informatiker im Endeffekt auch nur rechnen.
"Rechnen" ist ein enorm dehnbarer Begriff. Je mehr Mathe man kann, desto mehr davon erscheint einem als Rechnen. Rechnen kann man da fast mit "Mathematik anwenden" gleichsetzen. Im Gegensatz zu "Mathematik erlernen" oder "Mathematik weiterentwickeln". Trotzdem gibt es im Rechnen, wie es ein Schüler versteht und wie es ein Mathematiker versteht, qualitative Unterschiede.
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Sicher, genau das wollte ich damit sagen.