Welche Armbanduhr würdet ihr euch kaufen?



  • Omega und Breitling verbauen doch beide nur hauptsächlich ETA Werke. Mit mehr oder weniger Modifikationen, und in verschiedenen Güteklassen.
    Breitling verbaut z.B. angeblich ausschliesslich COSC zertifizierte Werke.

    Wüsste also nicht wieso man bei Omega jetzt "mehr für's Geld" bekommen sollte.
    Mehr für's Geld bekommst du bei China-Nachbauten 😉



  • hustbaer schrieb:

    Mehr für's Geld bekommst du bei China-Nachbauten 😉

    die chinesen bekommen mehr fürs geld 😉



  • Ne, die Chinesen bekommen nen Dreck, und die Händler schlagen ordentlich auf.

    Im Endeffekt sind die China-Nachbauten aber immer noch wesentlich billiger als sie schlecht sind.

    Preis/Leistung unschlagbar.



  • hustbaer schrieb:

    Preis/Leistung unschlagbar.

    das denk ich mir auch immer wenn ich mich bewerb und trotzdem will mich keiner 😉



  • hustbaer schrieb:

    Omega und Breitling verbauen doch beide nur ETA Werke. Mit mehr oder weniger Modifikationen, und in verschiedenen Güteklassen.

    Wie kommst Du darauf?
    Omega - Manufaktur? Kaliber 8500, 8600, Chrono 9300 sind alles Eigenfertigungen; Kaliber 3303 bzw. 3313 basieren auf F. Piguet Entwicklungen (nix mit ETA).

    Bei Breitling sei als Stichwort das Kaliber B01 genannt;

    @Threadstarter:

    Schon mal bei Poljot und Konsorten geschaut; dort werden klasse Handaufzugschronographen zu sehr guten Preisen gehandelt.



  • @Rostfrei[]:
    OK, hab's korrigiert. Hauptsächlich ETA Werke.

    Wobei auch etliche (alle?) "eigenen" Omega Werke von ETA gefertigt werden. Nur halt speziell für Omega. (Nachdem Omega zur Swatch-Group gehört ist das auch nicht anders zu erwarten.)

    Andere Frage: gibt es irgendwelche Omega/Breitling die noch ansatzweise "leistbar" sind (sagen wir mal unter €6000) die "eigene" Werke drin haben? Würde mich wundern, wobei ich nicht behaupten will dass es nicht sein kann.



  • @hustbaer
    Bei Omega wirst Du mit dem neuen 8500 Kaliber knapp unter 6000 bleiben können.
    Weiterhin ist der Vintage-Markt dort sehr zu empfehlen. Die Uhrwerke in den 60er, 70er Jahren kann man problemlos als Manufakturwerke betrachten (damals im Koop. mit Tissot als ASUAG, SSIH; z.B. das 861 in der Speedmaster Moonwatch). Preislich bekommt man da schon Uhren für unter 500 Euro - das Design ist aber eben auch älter.



  • OK.

    Also kann man sagen: die "günstigen" Omega/Breitling haben grundsätzlich Standard ETA Werke drinnen.
    Was ja keine schlechten Teile sind.

    Nur macht die Aussage "ist gut weil da haste ein cooles XYZ Werk drinnen" dann nur bei den teureren Omega/Breitling Sinn (mit XYZ != ETA). Bei den billigeren Omega/Breitling besteht bezüglich Werk kein grundlegender Unterschied zu anderen Firmen die ETA verbauen. (Abgesehen eben von ein paar kleineren Modifikationen und evtl. der "Klasse" des Werks - was natürlich auch einigen wichtig sein wird).

    Kann man das so stehen lassen? 🙂

    BTW: Vintage wäre ja eigentlich fein... wenn die nicht alle so hässlich und zerkratzt wären 😉



  • Ja, das kann man so stehen lassen; die meisten Leute wissen eh nicht, welches Uhrwerk in ihrer Uhr tickt.

    Vintage heisst nicht automatisch alt und getragen. Es werden auch oft NOS-(New Old Stock) Uhren verkauft - die sehen aus wie frisch aus dem Werk. Eine evtl. preisintensive Überholung der Uhren muss man aber oft gleich mit einplanen.



  • Ich überlege auch schon seit längerem, mal ein bisschen mehr in eine Uhr zu investieren. Geht denn da im Bereich bis 500 EUR schon was? 😕
    Was mir rein optisch gefallen würde wäre z.B. von Tissot die V8 oder die PRC 200
    Oder von Certina die DS Podium GMT.
    Sind diese Uhren denn empfehlenswert?

    Btw.: Die Homepages von Uhrenherstellern sind mega ätzend 😡



  • @GPC
    Für 500 Euro geht schon vieles - ein sehr guter Quarzchrono oder eine einfache mechanische Uhr von wie Du schon schreibst Tissot oder Certina. Empfehlenswert sind diese auf jeden Fall. Die verbauten mechanischen Uhrwerke sind zuverlässige ETA-Standardkaliber, die Dir im Schadensfall jeder kompetende Uhrmacher wieder richten kann.



  • Rostfrei[] schrieb:

    @GPC
    Für 500 Euro geht schon vieles - ein sehr guter Quarzchrono oder eine einfache mechanische Uhr von wie Du schon schreibst Tissot oder Certina. Empfehlenswert sind diese auf jeden Fall. Die verbauten mechanischen Uhrwerke sind zuverlässige ETA-Standardkaliber, die Dir im Schadensfall jeder kompetende Uhrmacher wieder richten kann.

    Hmm, ich habe mich jetzt nur extrem oberflächlich mit dem Unterschied zwischen Quarzchronograph und mechanischem Uhrwerk befasst... aber wozu würdest du eher raten? Lieber hochwertiger Quarzchrono oder einfache mechanische Uhr? Ich vermute für eine gute mechanische Uhr müsste ich mein Budget gleich verdreifachen (oder mehr). Edit: Das Budget kann ich auch bis ca. 700/800 EUR strecken.. aber das ist momentan eigentlich so ein bisschen die Schmerzgrenze, was ich bereit bin auszugeben.

    Mir ist klar, dass ich ein paar Uhrengeschäfte abklappern muss, um mir einen weiteren Überblick zu verschaffen, aber als "Einsteiger" fühlt man sich bei dem Thema total erschlagen oO



  • GPC schrieb:

    Edit: Das Budget kann ich auch bis ca. 700/800 EUR strecken.. aber das ist momentan eigentlich so ein bisschen die Schmerzgrenze, was ich bereit bin auszugeben.

    die gibts auch ohne chronograph...

    http://www.juwedi.de/media/catalog/product/cache/5/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/j/u/junghans_meister_4121.jpg



  • @GPC
    Guck dich mal bei Seiko und Citizen um.

    Das Design von deren Armbanduhren ist zwar nicht jedermanns Sache, aber ich finde die irgendwie cool. Nicht zuletzt weil es Japaner sind - ein Geek der was auf sich hält hat Japan ja schliesslich cool zu finden :xmas2:



  • Ihr redet hier von Beträgen. Von dem Geld würde ich mir lieber ein hübsches Smartphone kaufen (die haben auch Uhren drin!).



  • Schneewittchen schrieb:

    Ihr redet hier von Beträgen. Von dem Geld würde ich mir lieber ein hübsches Smartphone kaufen (die haben auch Uhren drin!).

    Wozu das? Ist in 2 Jahren Altmetall.

    Lieber das Geld für etwas Sinnvolles ausgeben. Ne neue E-Gitarre zum Beispiel, eine Fitnessstudio-Einrichtung für Daheim, ein Jahr Gesangsunterricht, ne Erlebnistour für sich und die Freundin, einen Sprachkurs ... es gibt so viele Dinge, von denen man so viel hätte.

    Aber Uhren? Uhren. Ich komm seit ich lebe ohne aus. Mir ist es ein Rätsel, wie man für so etwas Überflüssiges 800 Tacken verschleudern kann 😕



  • @árn[y]ék
    Wovon "man was hat" ist halt sehr subjektiv.

    Uhren sind im Prinzip wie Schmuck: braucht man nicht wirklich, aber will man halt trotzdem haben, weil man sich dran freut.

    Und zu Schmuck im erweiterten Sinn gehört für mich alles was schöner ist als notwendig. Also auch schöne Kleidung, schöne Möbel etc.

    Wenn du dich also darüber wunderst dass manche Leute Geld für Uhren ausgeben, wie sehr wunderst du dich dann darüber wie viel Geld Leute für Kleidung/Möbel etc. ausgeben? 🙂



  • Schneewittchen schrieb:

    Ihr redet hier von Beträgen. Von dem Geld würde ich mir lieber ein hübsches Smartphone kaufen (die haben auch Uhren drin!).

    Ich hab ein Mobiltelefon. Das ist zwar nicht sehr "smart", hat aber auch ne Uhr. Und nen Wecker. Und was nicht noch alles.

    Trotzdem finde ich ne Uhr cool. Erstens als Schmuck (siehe oben), und zweitens geht es ca. 10x schneller auf die Uhr zu gucken, als mein Phone rauszukramen, auf den "mach mal Licht" Knopf zu drücken, die Zeit abzulesen, und dann das Phone wieder einzupacken.

    Luxus? Ja. Sinnlos? Ansichtssache 🙂



  • hustbaer schrieb:

    Schneewittchen schrieb:

    Ihr redet hier von Beträgen. Von dem Geld würde ich mir lieber ein hübsches Smartphone kaufen (die haben auch Uhren drin!).

    Ich hab ein Mobiltelefon. Das ist zwar nicht sehr "smart", hat aber auch ne Uhr. Und nen Wecker. Und was nicht noch alles.

    Trotzdem finde ich ne Uhr cool. Erstens als Schmuck (siehe oben), und zweitens geht es ca. 10x schneller auf die Uhr zu gucken, als mein Phone rauszukramen, auf den "mach mal Licht" Knopf zu drücken, die Zeit abzulesen, und dann das Phone wieder einzupacken.

    Meins zeigt die Uhr außen immer. Damit ist es nur rausholen, kucken, reintun. Ähnlich wie Taschenuhr. Wobei man zur Taschenuhr auch eine Weste trägt und recht bequem drankommt. Und zur Handy-Uhr eine Jeans mit großen Taschen, wo das auch gut geht. Zur Anzugshose mit kleinen Taschen und gegebenenfalls sogar ein wenig tiefer gehendem Rock kann es neben einer störenden Blähung der Tasche zu Gefummel kommen. Da trägt man eine Armbanduhr. Denn faktisch ist die Taschenuhr dann doch Gefummle für Wichtigtuer.

    hustbaer schrieb:

    Luxus? Ja. Sinnlos? Ansichtssache 🙂

    Alles mechanische ist Luxus. In dem Sinne, daß lektronische Apparate den eigentlichen Uhrenzweck genauer und billiger erfüllen. Innerhalb des Luxus gibt es Millionen Abstufungen.

    Was ich zum Beispiel vollkommen verstehe, ist die Begeisterung, wie man solche unglaubliche Präzision und Funktionsvielfalt in so ein kleines Gehäuse stecken kann. Das geht doch gar nicht. Also realistisch betrachtet geht das echt nicht. Ich sollte mir so eine Uhr holen, um die Uhrmacher zu belohnen, die sowas hinkriegen. Das wäre fair.

    Bei Programmen und Hardware gehe ich so vor. Für die Uhren habe ich kein Verständnis. Aber ich habe Verständnis für die Uhrenhaber.

    Für Rechner kann ich mich begeistern. Mein neuer Rechner ist ein Gedicht. ALLES paßt so geil zusammen, dafür gibt es gar keinen Begriff. (Gedicht)² vielleicht. Natürlich nur für mich gesehen.

    Uhren, Modelleisenbahnlokomotiven, Bonsai-Bäume, sind jetzt nicht die Sachen, die ich direkt teile. Aber ich teile den Spaß, wenn sich jemand darüber freut. Ich freue mich mit. Bitte weitermachen!



  • Ich trage schon seit Ewigkeiten gar keine Armbanduhr mehr, normalerweise gibt es genug Uhren um einen herum, die die Zeit anzeigen, oder eben man fragt jemanden.
    Und mittlerweile reicht eigentlich auch ein Handy völlig.

    Aber wenn ich mir wieder eine Armbanduhr kaufen müsste, dann mit Sicherheit eine Casio, ich liebe diese Dinger von Anfang an. Habe selbst noch eine, über 30 Jahre alt, Wasserdicht, überdurchschnittlich stoßfest und robust, immer mit zum Baden genommen, war toll, illustre Temperaturanzeige, dies und das, und zuverlässig wie eh und je, nur leider kein Funk. Und die neueren G-Shock Teile sehen wirklich net so schlecht aus.

    (hm, ach ja, und diese Yps Geheimagenten/Detektiv Uhr mit eingebauter Sonnenuhr war auch total geil zu seiner Zeit... http://www.ypsfanpage.de/hefte/gross/yps0027.jpg ) 😉


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