Warum sehen wir etwas?
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Ein Flugzeug auf dem Kopf, ein Brett o.ä. kann Fliegen sofern es ein Vortrieb hat und die Flügelflächen entsprechend gegenüber der Bewegungsrichtung geneigt sind. In diesem Fall Drück der Dynamische Druck das Flugzeug/Brett nach oben.
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Ach!
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SeppJ schrieb:
Das war die Lüge für Kinder.
Edit: Stimmt, man könnte von einem Punkt aus ne Linie zeichnen.
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SeppJ schrieb:
An die beiden Flugzeuger über mir: Wenn die einfache Bernoulligleichung* das entscheidende wäre:
1. Warum sollten die Geschwindigkeiten verschieden sein? Das Argument ist da immer, dass die Luft oben einen längeren Weg hat. Aber warum sollte sie gleichzeitig mit der Luft unten ankommen wollen?
2. Wie fliegt ein Flugzeug auf dem Kopf? Das können die nämlich.
3. Oder wie fliegt ein Flugzeug mit symmetrischen Tragflächen? Das gibts nämlich auch.
4. D'Alembert'sches Pardoxon irgendwer?Sag ich doch, dass ich nicht glaube, dass das den Hauptanteil ausmacht.
(Modell)flugzeuge fliegen auch nicht nur auf dem Kopf. http://www.youtube.com/watch?v=9GFtb-brwp8&feature=related
Und Helis noch viel lustiger http://www.youtube.com/watch?v=-_39Z_13TuM da macht Bernoulli nicht mehr viel aus.
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Man könnte spaßhalber einen Bauchlatscher vom 3er Turm in Schwimmbad ausprobieren, und wo sollte man mit dem Fernglas auf keinen Fall reingucken?
Verwirrenderweise liegt die ganze Problematik auch noch im Auge des Betrachters, was die Sache(technisch) auch nicht viel einfacher macht.
Man könnte zum Beispiel annehmen, dass Trefferrate der Nervenzellen einfach miserabel ist - oder einfach ökonomisch. Die Nervenverbindungen sammeln einen gewissen Eindruck über eine gewisse Zeit (Wahrscheinlichkeiten) und rekonstruiern ein Menge. So ähnlich wie der Windowsdesktop früher. Man zieht nicht das ganze Bild, sondern nur einen Ausschnitt von A nach B. Ist B festgezurrt, kann man den Rest ausmalen. Überhaupt: Malen nach Zahlen ist ein hilfreiches Modell zum Verstehen, was tatsächlich vor sich geht. Ökonomie!
Problematisch wird das ganze, wenn es um Roboter geht. Man macht einfach einen Kopf und zwei Augen und hat alsbald die schönsten Projektionen.
Beispiel hier:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2626215/schielendes-opossum-heidi-macht-gross-karriere.story
Und meine Träume legen den Verdacht nahe: mein (Traum-)Bewußtsein ist ein Skript-Kiddie
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Bernoulli mach viel aus! Der Auftrieb des Flügels reduziert den nötigen Schub um in der Luft zu bleiben. Wenn ein Flugzeug auf dem Kopf fliegt, sorgen die Flügel für Abtrieb. Dieser muss durch entsprechenden Anstellwinkel ausgeglichen werden, was wiederum zu einer Erhöhung des Luftwiderstandes des Flugz. führt.
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Ich werfe mal Staudruck in die Runde.
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großes Kind schrieb:
Bernoulli mach viel aus! Der Auftrieb des Flügels reduziert den nötigen Schub um in der Luft zu bleiben. Wenn ein Flugzeug auf dem Kopf fliegt, sorgen die Flügel für Abtrieb. Dieser muss durch entsprechenden Anstellwinkel ausgeglichen werden, was wiederum zu einer Erhöhung des Luftwiderstandes des Flugz. führt.
Nur bei deiner Definition von "viel". Was meinst du wieviel mehr Energie ein Flugzeug mit symmetrischen Tragflächen im Vergleich mit einem mit normalen braucht? Sicher keine 100%, wahrscheinlich sogar deutlich unter 50%.
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Wo wir gerade beim Auge sind, warum sieht man als erstes die Farbe und dann die Kontur (wenn man ein Objekt von außen in den Sichtbereich führt?) (zumindestens ich)?
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pyhax schrieb:
Wo wir gerade beim Auge sind, warum sieht man als erstes die Farbe und dann die Kontur (wenn man ein Objekt von außen in den Sichtbereich führt?) (zumindestens ich)?
Ich spekuliere Mal mit meinem Laienwissen: So richtig scharf und hochaufgelöst ist das Bild nur im Zentrum der Netzhaut. Farbwahrnehmung hast du aber überall. Um eine Kontur zu erfassen, musst du sie möglichst scharf sehen können.
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Na, so einfach ist das nicht. Bewegliche Konturen müssen ja irgendwie auch errechnet werden. Lediglich die Farben rechnen ist ökonomischer, und so kommts dann wohl, wenn man z.B. bei Fußballspielen im Gerangel den Überblick verlierend manchmal nur noch verschwommene Farben sieht. Was man über die Farben weiß, ist, daß sie nicht objektiv sind, d.h. aus bestimmten Zusammenhängen errechnet werden.
Als Kontur für Farbwahrnehmungen ohne Muster wird vermutlich ein allgemeines bzw. virtuelles "Irgendwie"-Muster dienen.
http://www.youtube.com/watch?v=Cb6NqxocGFQZum Farbsehen kann man ein Experiment mit Farbkarten machen. Man bitte eine Person, ganz geradaus einen Punkt zu fixieren und auf keinen Fall zu Seite zu schielen. Dann führt man vorsichtig und weit außerhalb des fixierten Punktes die Farbkarten in den Sichtbereich. Normalerweise werden Farben hier nicht unterschieden, eher geraten, so dass man annehmen kann, wenn wir eine farbige Umbebung sehen, daß der Rest, also daß was nicht im Schärfezentrum ist, interpoliert wird. Wirkt recht ökonomisch das Ganze.