Wieviel bringt es für Physik Aufgaben zu üben um gute Noten in Physik zu schreiben?
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lol hab tatsächlich anstatt..
Die Aussage: "Ich kanns einfach nicht". Ist wie fast immer eine bloße Ausrede für Faule
dies gelesen
Die Aussage: "Ich kanns einfach nicht". Ist wie fast immer eine bloße Ausrede für Frauen.
ist wohl noch zu früh am morgen.
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Es hängt sehr von den Aufgaben ab, die in den Prüfungen drankommen und vom Spektrum der Aufgaben, die du übst.
Zuerst mal: Verständnis macht alles viel einfacher, als nur stumpfes Formeln pauken. Um Verständnis zu erlangen ist ein gewisses Talent für die etwas abstraktere Denke nicht von Schaden, viel hängt aber auch am Buch und an den Lehrern. Gut erklärt machen die Dinge plötzlich Sinn im Kopf, und jeder braucht eine etwas andere Erklärung. Ein anderes Buch oder ein anderer (Nachhilfe-)Lehrer können den Durchburch bedeuten, wenn du bisher nichts verstanden hast.
Zum Üben: Fehlendes Verständnis kann man mit viel Üben zum Teil wettmachen. Manchmal gibts dann auch doch noch das Aha-Erlebnis. Viele Aufgaben zu rechnen macht das zur Routine, allerdings nur bei Aufgaben, die offensichtlich ähnlich gelagert sind. Wenn in der Prüfung Aufgaben dran kommen, für die man ein neues Problem erstmal auf eine bekannte Lösungsstrategie zurückführen muss, dann ist ohne Verständnis die Transformation wohl nicht gut machbar.
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Ein weiterer Schüler schrieb:
Bringt das etwas oder ist Physik eher so ein Fach bei dem es heißt:
"Man kann es einfach oder man kann's halt nicht."
"Man braucht Talent dafür, das ist alles."(Schul-)Physik ist wie Mathematik ein Fach, in dem man ohne es zu merken langsam den Anschluss verlieren kann. Es kommt bei jeder Aufgabe darauf an, den physikalischen Sachverhalt zu erfassen, dann das Problem in Teilprobleme zu zerlegen, sich jeweils zu fragen was man gegeben hat und was gesucht ist, und dann natürlich noch richtig zu rechnen. Man kann sich aber über Jahre wunderbar durchmogeln, indem man z.B. nur nach festen Rezepten vorgeht oder einfach irgendwas in die nächstbeste passende Gleichung einsetzt und meistens Glück hat, und irgendwann geht es dann nicht mehr weiter. Da kann Üben dann auch keine Wunder mehr vollbringen.
Kann man da durch das Üben von Aufgaben also noch irgendwas herausreißen um eine bessere Note zu erzielen?
Ja sicher.
Kann man durch das Üben von Aufgaben die Zeit, die man zum Lösen der Aufgaben braucht, verbessern?
Ja sicher, das ist eigentlich der Hauptzweck von Trainingsübungen.
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In Physik (und auch, aber vor allem in Mathematik) ist das eher andersrum: Auch wenn du ein Talent dafür hast, wirst du ohne üben nicht viel lernen. Du wirst vielleicht die Prinzipien verstehen, aber für eine Prüfung, wo es darum geht in begrenzter Zeit harte Fakten auf den Tisch zu legen, bringt dir das natürlich nichts.
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Üben bringt wirklich etwas. Ich hatte mal eine einfache Standard Aufgabe nicht geübt. In der Klausur kam dann natürlich dieser Aufgabentyp dran. Die Aufgabe war sehr Zeitintensiv und hatte 1/3 der Gesamtpunktzahl gegeben. Irgendwo hatte ich dann einen Fehler gemacht und ich konnte sie einfach nicht lösen. Wenn ich diesen Aufgabentyp vorher auch nur einmal selbst durchgerechnet hätte, dann wäre das nicht passiert.
Wenn man Aufgaben übt, dann kann man ähnliche Aufgaben schneller lösen und man macht weniger Fehler.
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TravisG schrieb:
In Physik (und auch, aber vor allem in Mathematik) ist das eher andersrum: Auch wenn du ein Talent dafür hast, wirst du ohne üben nicht viel lernen. Du wirst vielleicht die Prinzipien verstehen, aber für eine Prüfung, wo es darum geht in begrenzter Zeit harte Fakten auf den Tisch zu legen, bringt dir das natürlich nichts.
Ganz genau. Ich erinnere mich da an meine erste Mathe Klausur in der 12. Bisher hatte ich eigentlich nie im Unterricht aufgepasst oder sonst irgendetwas gemacht. Tjoa, und weil ich damit durchgekommen bin, ging's auch so weiter. Und damit bin ich dann, gelinde gesagt, ganzschön auf die Nase gefallen. Denn ich konnte zwar den Lösungsweg für alle Aufgaben angeben, aber ohne Ableitungsregeln gut zu beherrschen (oder überhaupt zu beherrschen) ist da einfach nichts zu machen. Extremwert? Joa.. hm.. das müsste die Nullstelle der Ableitung sein, ok. Tja, da ist's dann aber auch zu Ende ohne Ableitungsregeln, die man sich innerhalb der Klausur auch nicht mal eben herleitet.
Insofern, und das gilt insbesondere für Mathe, man kann durch die ganze Schule mit sehr guten Noten kommen, ohne jemals irgendetwas von dem verstanden zu haben, was man da eigentlich macht. In meinem Mathe LK gibt es nicht wenige Leute, die immer noch nicht verstanden haben, was die Ableitung eigentlich über ihre Stammfunktion(en) aussagt. Man braucht es einfach nicht. Klar, es kann helfen, aber de facto lernt man einfach Formeln auswendig, und das war es. In den Klausuren kommt eh so gut wie nie etwas Neues, weil dann 90% der Schüler anfangen zu weinen. ("Das haben wir so doch noch nie gemacht!")
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Also wir durften in der 12. ne Formelsammlung benutzen in der die Ableitungsregeln drin standen.
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Vorallem hängt es vom Lehrer ab ob du lernen musst oder nicht. Wenn der Lehrer zur Gruppe der Wiederholer gehört, also nichts neues abfragt, kannst du ruhig "chillen". Der Gruppe gehören meiner Meinung nach auch die meisten an
Problem ist jedoch wenn der Lehrer von dir verlangt warum jenes wie dieses ist.
Da führt dann kein Weg vorbei vom Lernen, außer du hast dich damit schon vorher beschäftigt.
Mein Mathe-Lehrer gehört zur ersten Gruppe, also kein Problem
Aber mein Physik-Lehrer ist da schon härter. Ohne lernen wirst du keine volle Punktzahl raushauen. Aber bei ihm reicht es schon nur halbe Stunde zu "lernen"
Dann schafft man auch volle Punktzahl.Also es hängt von vielen Faktoren ab. Aber schau dir die Themengebiete einfach mal an. So bist du auf der sicheren Seite
PS: Natürlich gibt es noch mehr Gruppen. Eigentlich ist ein Mensch einzigartig, aber wir wollen jetzt mal nicht so sein
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Gruum schrieb:
Also wir durften in der 12. ne Formelsammlung benutzen in der die Ableitungsregeln drin standen.
Stimmt, in der Kollegstufe durften wir in allen Fächern eine Formelsammlung benzutzen. Da gehts dann schon mehr um Konzepte und Formeln auswendig lernen ist nicht mehr so interessant.
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Es bringt nicht nur was, es ist absolut notwendig. Gute Physiker sind nur gut, weil sie viele Aufgaben gelöst haben.
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Üben hilft immer, und sei es, dass man schlechtes Benehmen übt.
Bruchrechnen hilft, und Physikalische Einheiten umrechnen und Hintergrundverständnis. Manchmal hilft aber kein Verständnis, da hilft nur Auswendiglernen und Anwenden üben, selber nachdenken üben und nach Beispielen aus dem Alltag suchen.
Wie sind eigentlich die Wahrscheinlichkeiten verteilt, die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Punkte oder Noten, die du in Physik bekommen könntest? Also wie wahrscheinlich ist es, dass du eine 1 bekommst, wie wahrscheinlich wäre eine 6, oder wie wahrscheinlich wäre eine mittelmäßige Note? Wie sieht es mit den anderen Fächern aus?
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Übung macht den Meister.
Mit Übung kann man alles lernen, praktisch immer fehlt schlicht die Lust einfach genug zu üben um zum gewünschten Level zu gelangen.