Gemeinsam C++ lernen, wer macht mit? Speziell auf Anfänger bezogen.
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Vielleicht postest Du einfach mal, wie Du Dir das genau vorstellst, weil Anfänger die genau auf soetwas warten gibt es mit Sicherheit genug.
Wolltest Du den Stoff einfach durchkauen, auf gut Glück klappt es vielleicht? Wolltest Du mit dein potentiellen Leuten ein Buch durcharbeiten?
Wolltest Du ein kleines Projekt starten nach dem Learning-By-Doing-Prinzip?Ich kenne das übrigens selber auch noch, als ich angefangen habe zu Programmieren gab es absolut Niemanden, der evtl. mitziehen wollte, habe mir dann ein Buch gekauft und mich daran langgehangelt
mMn ist wohl das Buch die beste Möglichkeit, selber sich Sachen anzueignen, wie gut das im Team funktioniert weiß ich nicht.
Grüße
Cyres
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Ja die Art und Weise wie wir die Sache angehen ist noch relativ offen.
Das learning by doing Prinzip habe ich auch schon ausprobiert. Allerdings kommt es sehr oft vor, das man sich einzelne Code Zeilen aus anderen Beiträgen, Foren, Tutorials etc. holt, diese dann einfach umschreibt und an sein Projekt anpasst und am Ende gar nicht genau weiß was genau passiert. Die Funktion oder das ganze Projekt funktioniert möglicherweise am Ende auch, aber man hat viele Zeilen bei denen man nicht 100% weiß wieso und wie sie funktionieren.
Mein erster Ansatz wäre es gewesen alles was man an Lehrmaterial hat zusammen zu bringen. Schauen wer eventuell schon Bücher, gute Tutorials usw. hat. Dann könnte man schauen ob man sich pro Kapitel immer kleinen Herausforderungen stellt. Selbst Aufgaben ausarbeitet und anschließend zuerst alleine und dann gemeinsam löst. Hat man einige Kapitel durch, kann man anfangen gemeindschaftlich einige kleinere Projekte zu erarbeiten und gegenseitig Verständnissprobleme beheben.
Ein zweiter Positiver Effeckt wäre dazu, das wenn man mehrere Leute kennt, die das selbe lernen, man auch jemanden hat den man zu Problemen befrangen kann. Denn ich denke mal, das alle Neulinge in etwa bei ähnlichen Problemen landen. Man müsste dazu nicht ewig im Internet suchen, oder ständig im Forum posten und hätte auch die Chance nicht nur die Fehlerursache rauszufinden. Sondern man hätte auch gleichzeitig jemanden der einem das eigene Problem auf verständliche Weise erklärt.
So genug Zeilen für eine Antwort.
Würde mich freuen wenn sich noch weitere Interessenten melden.lg
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Hi Samp,
hab Dir ja grad ne Mail geschickt und würde halt wie gesagt mal mitmachen.
Die Kritik von Cyres ist allerdings auch gut... mit Projektarbeiten an der UNI hab ich keine besonders guten Erfahrungen und wenn man das "trockene Zeug" einfach mal ließt, kommt man sehr oft weit schneller voran, wobei ich mittlerweile wohl recht geübt im lesen bin, auch mit "trockenem Zeug" und bei dem IT-Kram hab ich so das Gefühl das die englischen Bücher i.d.R. einfacher verständlich sind. Und wenn´s bei dem "trockenen Zeug" mal klemmt, liegt's meist an einem Mangel an Verständis (irgendwelche scheinbar verständlichen Vokabeln haben im Rahmen des Textes eine andere Verwendung)Was die Bücher betrifft... es gibt ne ganze Menge "IT-Spezialisten" die einem das gelbe vom Ei versprechen und ihre Skripts in den Büchern mit tausend Fehlern spicken (da gibt's manchmal sehr gute Rezensionen auf amazon) was einem jede Laune am Lernen versaut und natürlich gibt's einige kostenlose eBooks im Internet (i.d.R. in Englisch)...
Dazu gehört der Umgang mit ner IDE eigener Wahl (im Moment g++ (Linux) bei mir und vermutlich bald Einstieg in Eclipse, die soll sehr gut sein und für C/C++/Java geeigent sein), mit nem guten debugger.
Was für eine "Projektvorstellung" hast Du, also worauf soll's hinaus laufen?
Spieleprogrammierung interessiert mich weniger, eher Richtung Netzwerk, Betriebssystem (Richtung Linux, also auch C), Kernelprogrammierung, Exploits -- so im HobbybereichLG Tobias
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Die Rezesionen bei Amazon sind auf jedenfall ein Muss.
Soweit ich mich zurück erinnere habe ich noch nie ein Buch, sei es im IT oder sonst irgendeinem Bereich, gekauft ohne vorher nach den Kundenrezesionen zu schauen.Ich selbst hatte mit dem C++ Kurs auf:
http://www.cpp-tutor.de/cpp/
angefangen.
Da ich vorher nicht musste ob die Sprache zu mir passt, oder vielmehr ich zur Sprache passe, wollte ich nicht direkt Geld für ein Buch ausgeben und hab mich nach einer kostenlosen Variante umgeschaut.Zum Thema Projekte:
Mein Vorschlag wäre es die Projekte so zu gestalten, das sie alltäglich sind und noch nicht speziell in eine Richtung wandern. Wichtig wird erstmal sein die Basics zu lernen und wenn man die kann sucht man sich die Richtung aus in die man gehen will. Spieleprogrammierung ist auch nicht so meins. Ich selbst bin Fachinformatiker in der Systemintegration und daher auch mehr an Netzwerken, Exploits etc interessiert.
Mein Vorschlag wäre es die Gruppe auf ein Level zu bringen und gemeinsam vorran zu gehen bis alle ein solides Grundwissen haben. Danach kann dann jeder in seiner Richtung weiter machen und sollten zwei Personen den selben Weg einschlagen, haben sie auch zugleich jemanden mit dem sie weiter machen können.mfg
ps: Antworte dir auch seperat auf deine Email
pps: Ja ich bin Fachinformatiker und Nein, man lernt nicht vollständig Programmieren in der Ausbildung. Während der Berufsschule wurde VB und PHP mal ganz kurz angerissen und mehr war auch nicht.
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Samp schrieb:
Das learning by doing Prinzip habe ich auch schon ausprobiert. Allerdings kommt es sehr oft vor, das man sich einzelne Code Zeilen aus anderen Beiträgen, Foren, Tutorials etc. holt, diese dann einfach umschreibt und an sein Projekt anpasst und am Ende gar nicht genau weiß was genau passiert. Die Funktion oder das ganze Projekt funktioniert möglicherweise am Ende auch, aber man hat viele Zeilen bei denen man nicht 100% weiß wieso und wie sie funktionieren.
Da gibts ne Lösung für: Man kopiert sich die Zeilen nicht blind sondern schaut nur, welche Funktionen benutzt wurde. Deren Funktionsweise lernt man dann aus der passenden Referenz, bis man weiß, wie sie funktionieren und wie man sie anzuwenden hat.
Man müsste dazu nicht ewig im Internet suchen,
Die Internetsuche lernt man auch mit der Zeit, d.h. man lernt, wie man am schnellsten zu den Infos kommt, die man braucht. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses. Denn früher oder später fängt man dann doch eigene Projekte an, für die man sich die Infos selbst zusammensuchen muss. Gute Recherche ist einer der heimlichen Schlüsselskills jedes guten Entwicklers Darüber hinaus können die "Projektbuddies" auch zusammen nicht alle Fragen klären, vor allem dann nicht, wenn grade alle an der selben Hürde hängen.
Samp schrieb:
Die Rezesionen bei Amazon sind auf jedenfall ein Muss.
Leider aber auch oft irreführend. Bei den Rezensionen sollte man immer auch gucken, von wem sie verfasst wurden - bei einigen Büchern gibt es haufenweise gute Rezensionen von Leuten, die mit dem Buch gerade angefangen haben, C++ zu lernen. Die Rezensionen sind gut, weil das Buch einen einfachen und überschaubaren Eindurck vermittelt. Was die Rezensenten als Einsteiger leider nicht wissen können ist, dass das Buch die Hälfte der Sprache zu oberflächlich oder zu vereinfacht lehrt, die andere Hälfte garnicht oder komplett falsch. Das Resultat sind haufenweise zufriedene Kunden mit einem grausamen Programmierstil. Allgemein gilt Finger weg von einfachen Versprechungen ("von A bis Z", "in 21 Tagen" usw.).
Mein Vorschlag wäre es die Projekte so zu gestalten, das sie alltäglich sind und noch nicht speziell in eine Richtung wandern. Wichtig wird erstmal sein die Basics zu lernen und wenn man die kann sucht man sich die Richtung aus in die man gehen will.
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Also selbst arbeite ich ja grade das eine Buch von Dirk Louis durch (jetzt 200 Seiten in 5 Tagen) und hab bisher keine Probleme gehabt, das Script von dem Mann ist sauber (allerdings ne Version von 2006) und wirklich nur die absoluten Basics. Ein par "Unsauberheiten" weißt er gleich zu Beginn an, welche bei tieferem Verstädnis vermieden werden sollten.
Und "pumuckl" bringts im Grunde nochmal auf den Punkt.
Dir Viel Erfolg.
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Ich hab dir auch mal eine Email geschrieben ich bin nur Hobby Programmier und würde auch gerne mal mit mehreren Leuten ein kleines Projekt starten.
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Auch von mir solltest du eine Mail bekommen haben. Ich hoffe, ich bin noch nicht zu spät dran
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Keine Angst, wir warten auf alle ^^
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Samp schrieb:
Wer Interesse hat kann sich gerne melden.
Ich hätte Interesse und im moment auch Zeit.
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Samp schrieb:
Keine Angst, wir warten auf alle ^^
Ihr solltet nicht ewig warten.
Allerdings solltet ihr euch Gedanken machen, wie ihr euer Zusammenlernen organisieren wollt. Ihr solltet euch also noch nicht zu fest aneinanderklammern, denn sobald einer keine Zeit hat, kommen dann alle nicht weiter. Andere sind vielleicht hochmotiviert und wollen schnellstmöglich Anwendungen entwickeln.
Weiterhin werdet ihr für den Anfang einfache und teils individuelle Fragen und Testprogramme brauchen.
Ihr werdet entweder jemanden brauchen, der einen Lerntakt für alle vorgibt und ausbalancieren kann, also Nachzügler mitziehen und Überflieger beschäftigen kann.
Von daher denke ich, dass jeder, der C++ lernen möchte und ungefähr weiß, weshalb er das tun möchte, einfach anfangen sollte.
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Ich kann Xin da nur zustimmen. Einfach mal losglegen.
Damit das Ganze aber dann doch nicht komplett in Einzelarbeit zerfällt würde ich vorschlagen, z.B. über Skype einen Gruppenchat aufzumachen um sich gegenseitig auszutauschen und das Ganze zu managen.
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Was haben eigentlich alle gegen IRC? So ein Channel ist immernoch 10 mal praktischer als Skype. oO
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@cooky451
Im Prinzip ist es mir egal ob IRC oder Skype, aber Skype haben nunmal die meisten.Aber mal etwas ganz anderes: Ist das Projekt tot? Habe seit einigen Tagen keinen Konakt mehr zu Samp oder anderen die mitmachen möchten.
Wenn jemand Informationen oder Interesse hat das ganze mit mir weiter zu verfolgen, würde ich mich freuen. Ich bin jederzeit per mail erreichbar.
Ansonsten werde ich das Ganze wohl doch alleine angehen.mfg qubic
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qubic schrieb:
Ansonsten werde ich das Ganze wohl doch alleine angehen.
Ich möchte dieser Bemühung keine Konkurrenz machen, aber schlussendlich ist unsere Website genau für diesen Fall da und falls das hier im Sand verläuft, spamme ich einfach mal.
Das Tutorial ist alles andere als perfekt, aber wir arbeiten dran. Deine/Eure Kritik hilft uns dabei und je mehr lesen, kritisieren und später ihre Erfahrungen beschreiben, umso besser.
C++ sollte man bis zu einem akzeptablen Level aber durchaus damit bereits lernen können.
Alles was fraglich ist, kann im Forum diskutiert werden und wird dann am Wiki korrigiert.Wenn sich Leute zusammenfinden, um gemeinsame Projekte aufzubauen, besteht die Möglichkeit diese Projekte auf proggen.org zu hosten (Subversion/Bugzilla).
Als Kommunikationskanal dient das Forum, bewusst kein IRC oder Skype.
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Ich weiß nicht, ob das passt, aber auch egal:
Ich hab vor einiger Zeit (etwa vor 3-4 Monaten) angefangen C++ zu lernen. Hab dafür auch ein Buch schon durch ("Einstieg in C++" von Arnold Willemer, im übrigen ein mehr als empfehlenswertes Buch!) und bin jetzt am nächsten dran. Im Moment lese ich "Visual C++ 2010" von Dirk Louis, um mich der Entwicklung von GUI-Anwendungen etwas näher zu bringen und vielleicht später auch "richtige" Anwendungen schreiben zu können.
Die Syntax vom reinem C++ kann ich schon einigermaßen gut, die von net. (Visual C++) muss ich noch lernen.
Kennen tue 2 Leute, die etwas mit Programmierung am Hut haben, leider kann ich mit denen recht wenig anfangen, denn der eine hat sich auf Internet-Design und so nen Zeug spezialisiert und der andere ist zum einen in Erfahrung mir weit vor raus und zum anderen programmiert er in Java, nicht C++.
Also frage ich mal hier, ob ich bei dieser "Gruppe" mitmachen kann oder ob es vielleicht andere Interessenten gibt, die mit mir zusammen was in die Richtung machen wollen?!?
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C++ != C++/CLI
Das Sind zwei Grundverschiedene Sprachen.R.Paul W. schrieb:
Im Moment lese ich "Visual C++ 2010" von Dirk Louis, um mich der Entwicklung von GUI-Anwendungen etwas näher zu bringen und vielleicht später auch "richtige" Anwendungen schreiben zu können.
C++/CLI + Windows Forms MACHT KEINEN SINN!
Wenn du GUIs in C++ (ohne CLI) schreiben willst, dann benutz entweder die MFC, WTL oder die Platformunabhaengigen wie GTK(mm), QT und wxWidgets.
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Vielleicht hat die Website recht (vielleicht auch nicht), das kann ich jedoch nicht wirklich gut beurteilen, weil ich noch ein Anfänger bin.
Ich weiß nicht:
Diese ganze Geschichte mit das C++ von Visual Studio sei ganz anders als das "richtige" C++, kommt mir etwas übertrieben vor. Zumindest empfand ich es bis jetzt als nicht allzu schwer von der reinen C++-Syntax auf die neue umzusteigen. Klar hatte ich zu Beginn mein persönliches Drama damit, dass man nicht mehr#include <iostream>
schreibt und anstatt von
using namespace std;
,
using namespace System;
eintippen muss. Die Umstellung von
cout << xy << endl;
auf
Console::WriteLine(xy);
war für mich auch irgendwie ein Schock und vom Aufbau her erinnert mich das eher ein bisschen mehr an das bisschen Java, was ich im Informatik-Unterricht gesehen haben (wobei mein Lehrer dort mehr als kläglich versagt hat ), aber insgesamt fand ich es doch ganz akzeptabel und verständlich. (Manchmal sogar etwas verständlicher als reines C++...mich aber bitte nicht wegen dieser Aussage auf den Scheiterhaufen werfen ).
Zumindest habe ich, Website hin oder her, vor dieses Buch zu Ende durch zu arbeiten, um zumindest grundlegend zu lernen, wie diese ganze GUI-Anwedungen-Erstellen-Geschichte funktioniert (habe bis jetzt nur Konsolen-Anwendungen geschrieben). Danach werde ich vielleicht, wenn nötig auf ein anderes IDE oder eine "andere" Sprache umsteigen (Java?!?).Trotzdem danke für deinen Hinweis (und sag mir bescheid, wenn ich etwas falsch interpretiert hab von dem, was du/ die website geschrieben hast/hat)!
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Das ist kein "Visual Studio C++". Du hast keine Ahnung Such mal im Forum, gibt schon genug Threads zu dem Thema, keine Lust das wieder durchzukauen.
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C++/CLI ist nicht "das C++ von Visual Studio" oder "die neue Syntax".
C++/CLI ist eben C++/CLI. Aka. ein rundes Schwein das durch ein eckiges Loch gepresst wurde.
Dafür was es ist, ist es mMn. sehr gut geworden. (Wobei man auch bedenken sollte dass es bereits der 2. Anlauf dieser Schweineverformung ist. Der erste nennt sich "managed C++", war einigermassen grauenhaft, und wird von MS auch nicht mehr weiter supported.)Aber GUI Anwendungen in C++/CLI zu entwickeln macht wirklich keinen Sinn, da hat "die Webseite" (aka. Jochen Kalmbach, der auch öfters hier im Forum postet) absolut Recht.
Ich würde C++/CLI als eine Sprache einstufen, die man - für bestimmte recht spezielle Anwendungsfälle - genau dann gut verwenden kann, wenn man davor schon *sehr gut* C++ und C# kann. Für die meisten Sachen ist es aber einfach das falsche Werkzeug.