wuff
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Ich habe mit "Ich mag hunde nicht" abgestimmt, möchte das hier aber noch etwas korrigieren. Eigentlich mag ich viele Hundebesitzer nicht. Die Hunde selbst können meistens nicht viel dafür. Sie werden einfach nicht streng genug gehalten. Ein Hund braucht klare Regeln und es muss für ihn klar sein, wer das Alphatier ist. Für viele Hundebesitzer ist ein Hund einfach nur ein Spielzeug oder das eigene nette "Wuff Wuff".
Ich muss aber ebenfalls zugeben, dass ich in meiner Kindheit von einem Hund angefallen wurde. Daher bin ich auch etwas negativ gegen Hunde und deren Besitzer eingestellt. Wobei damals vor allem auch der Besitzer seinen Hund schlicht und einfach nicht unter Kontrolle hatte. Der Hund wollte wahrscheinlich nur spielen, aber so ein vollausgewachsener Labrador ist für ein Kind kein Spielpartner. Der Hund wusste das nicht und der Besitzer hat ihn nicht zurückgepfiffen, bzw. dem gar nicht beigebracht, dass man nicht einfach auf alles zustürmt.
Habe allerdings durchaus auch schon andere Hundebesitzer erlebt, die eine völlige Kontrolle ausübten und den Hund vorbildlich führten. Aber das ist mehr die Ausnahme als die Regel.
cooky451 schrieb:
Ich sag ja Feld oder Wald, da fährt normalerweise niemand Fahrrad. 's hat dort einfach zu viele Hügel/Bäume.
Falsch. Du hast dort z.B. Wild. Hunde jagen dann dieses Wild völlig sinnlos in der Gegend rum. Zudem hast du Wanderer, andere Hundebesitzer, usw. usf.
Grüssli
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Hi,
da ich als Kind mal von einem Hund angefallen und gebissen wurde bin ich in dieser Frage sowieso ein bisschen polarisiert. Aber ich versuche trotzdem nicht dogmatisch zu sein. Aber Sicherheit von Menschen, vor allem kleinen Kindern geht nun mal absolut über die Bedürfnisse von Tieren. Und Kinder sind nun mal Kinder, die werden sich enem Tier gegenüber nicht 100%ig richtig verhalten. Also muss dafür gesorgt werden, dass dqs Fehlverhalten von Kindern nicht zu schlimmen Unfällen führen kann. Die einfachste Form ist, das ein nicht angeleinter Hund außerhalb der eigenen Wohnung generell einen Maulkorb zu tragen hat.
Vor eineigen Jahren hat mich eine neu hinzuziehende Mitmieterin auch mal gefragt og ich was dagegenhabe, wenn sie ein Hundchen hat. Sie musste vorher alle fragen, um die Genehmigung zum Zuzug mit Hund zu bekommen. Gegen ein Hundchen hatte ich natürlich nichts... - bis ich dem Hundchen dann mal im Halbdunkeln auf der Treppe begegnet bin, wie er ohne Leine und ohne Maulkorb auf mich zugestürzt kam... ein ausgewachsener Amerikan Stafford. Hat mir zwar nichts getan, aber der Schreck war doch ordentlich.
Heutezutage ist die Kaffeemaschine das einzige Haustier das ich bei mir in meiner Wohnung dulde. Die muss ich auch füttern und tränken und die Exkremente wegbringen, und anknurren tut sdie mich auch jeden Früh, aber ansonsten vertragen wir uns bestens.
Gruß Mümmel
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Dravere schrieb:
cooky451 schrieb:
Ich sag ja Feld oder Wald, da fährt normalerweise niemand Fahrrad. 's hat dort einfach zu viele Hügel/Bäume.
Falsch. Du hast dort z.B. Wild. Hunde jagen dann dieses Wild völlig sinnlos in der Gegend rum. Zudem hast du Wanderer, andere Hundebesitzer, usw. usf.
Eh ja und das Wild fährt auf'm Fahrrad? Das muss ich mir ansehen.
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@rüdiger: leinenpflicht gibt es an der isar nicht. und ich würde den hund dort auch nicht frei laufen lassen wenn sich die menschenmassen am wochenende bei guten wetter versammeln. da gibt es aber noch andere gebiete wo nicht so viel los ist.
@GPC: das mit dem tierheim ist eine gute idee, die ich auch schon von einigen bekannten gehört habe, und auf jedenfall bevor ich mich entscheide machen werde.
ich hab im letzten jahr öfter kontakt zu 2 hunden(weimaraner und deutsche kurzhaar) gehabt und auch ein paar unangenehmen seiten kennen gelernt (wie kotze weg machen).zum thema bei jeden wetter raus: ich liebe es im regen zu spazieren; glaube da macht der hund aber net so lange mit
zum thema arbeit: ich habe das glück ein einkommen unabhängig von arbeit und sozialen hilfen zu haben und daher wirklich viel zeit.
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xroads42 schrieb:
zum thema bei jeden wetter raus: ich liebe es im regen zu spazieren; glaube da macht der hund aber net so lange mit
Ich glaube du wirst bei so ziemlich jedem Wetter vor dem Hund schlappmachen, solange er an der Leine läuft und dir zumindest bis du den Knien geht.
xroads42 schrieb:
zum thema arbeit: ich habe das glück ein einkommen unabhängig von arbeit und sozialen hilfen zu haben und daher wirklich viel zeit.
Na wenn du auch genug Zeit hast um am Wochenende mal mit ihm raus zu fahren damit er sich austoben kann (z.B. Dravere's fahrradfahrendes Wild jagen), sollte das schon gehen. Aber man muss sich sowas halt auch über Jahre zutrauen.
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Hi,
xroads42 schrieb:
zum thema bei jeden wetter raus: ich liebe es im regen zu spazieren; glaube da macht der hund aber net so lange mit
Empfehle Husky, da bestehr diese Gefahr nicht.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
dogmatisch
Ohhhh yeah
xroads42 schrieb:
@GPC: das mit dem tierheim ist eine gute idee, die ich auch schon von einigen bekannten gehört habe, und auf jedenfall bevor ich mich entscheide machen werde.
Spricht für dich
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cooky451 schrieb:
Eh ja und das Wild fährt auf'm Fahrrad? Das muss ich mir ansehen.
Ich gebe zu, ich habe vielleicht etwas ungünstig zitiert und zu einfach argumentiert. Ich meinte, dass ein Hund auch auf dem Feld, im Wald, usw. nerven kann oder stören. Da er eben z.B. das Wild unnötig aufschreckt oder sogar sinnlos tötet, Wanderer/Spaziergänger belästigt, usw.
Das sieht man auch oft genug, dass die Leute das Gefühl haben, dass sie ihren Hund im Wald einfach frei laufen lassen können und dadurch jegliche Verantwortung und Kontrolle aufgeben.
Grüssli
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Dravere fasst meine Einstellung zu Hunden bzw. Hundehaltern sehr gut zusammen. Es gibt sehr schöne und treue Hunde. Haben aber selbst einen Kater, was mir persönlich viel mehr liegt. Ich finde Katzen angenehmer, weil sie viel selbständiger - manchmal möchte man sagen: eigenwillig und unberechenbar - sind als Hunde.
Unser Kater geht selbst raus wann er will (hat sein eigenes Türchen), man muss mit ihm nicht "Gassi gehen". Wenn ich nach Mitternacht nachhause komme, erwartet er mich schon weit draussen an der Strasse und streicht mir um die Beine. Er hat seinen eigenen Tagesrythmus, bleibt aber immer gerne in der Nähe von uns. Dafür hasst er Besuch. Wenn er will schläft er ein paar Stunden auf dem Schrägdach des Hauses
Jede Woche ist es ein wenig anders.
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Hi,
/rant/ schrieb:
Dravere fasst meine Einstellung zu Hunden bzw. Hundehaltern sehr gut zusammen. Es gibt sehr schöne und treue Hunde. Haben aber selbst einen Kater, was mir persönlich viel mehr liegt. Ich finde Katzen angenehmer, weil sie viel selbständiger - manchmal möchte man sagen: eigenwillig und unberechenbar
wenn Du eine Katze möchtest die bellt, dann kann ich Dir nur zu einem Dackel raten. Sicher nicht die intelligentesten Hunde, aber ausgeprägte Hundepersöhnlichkeiten.
Gruß Mümmel
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@/rant/,
Ich wette allerdings, dass du meine Meinung über Katzen nicht teilst...Gegen Hauskatzen habe ich nichts, aber gerade diese herumstreichenden Katzen können recht nervig sein. Hast du dir schon mal überlegt, was dein Kater so macht, wenn er in der Nachbarschaft herumstreicht? Dass er in fremde Gärten geht, dort alles umgräbt, seinen Kot dort hinterlässt, usw.
Grüssli
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Hi,
hab neulich im Urlaub gerade erlebt, wie in der Schenke eine große dicke gelbe Katze in aller Ruhe aus der Küche kam. Hat von den beiden Wirtsleuten keinen gestört. War mir ein Grund, ohne Bestellung wieder zu gehen.
Gruß Mümmel
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Gregor schrieb:
Gruum schrieb:
Leute die sich so unwohl in der nähe von Hunden fühlen sollten einfach nicht auf Feldwege oder in den Wald gehen. Ansonsten muss man das einfach tolerieren, dass dort eben auch mal Hunde frei rumlaufen. Hundebesitzer fühlen sich auch durch Jogger oder Radfahrer gestört.
Ich denke, der Mensch sollte in dieser Gesellschaft wichtiger als der Hund sein. Und ich empfinde es als unglaubliche Arroganz und Unmoeglichkeit von Hundebesitzern, wenn sie denken, sie muessten hier die Reihenfolge umdrehen und die Hunde ueber ihre Mitmenschen stellen. Wo sind wir denn, dass Leute sagen, dass sich die Menschen einschraenken sollen, weil Hunde als wichtiger wahrgenommen werden. Das sollte man mal ganz stark hinterfragen.
Ich sehe das etwas anders. Wenn du mir Rechte entziehen willst nur weil du dich ein bisschen belästigt fühlst, dann finde ich das ziemlich arrogant und egoistisch.
Aber andererseits kann ich deinen Standpunkt auch verstehen. Ich habe eine ähnliche Meinung über Raucher und Kaffetrinker.
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Grundsätzlich habe ich eine positive Grundhaltung zu Hunden. Und beim Joggen stören die mich nicht, mich hat noch keiner verfolgt oder so. Und wenn, müsste ich eben schneller laufen, gutes Training!
Wenn die irgendwo hinmachen und Herrchen/Frauchen das nicht saubermacht, ist Herrchen oder Frauchen Schuld, nicht der arme Hund. Daher stimme ich zu, dass viele Hundehalter nicht in Ordnung sind, die mag ich dann auch nicht.
Grundsätzlich mag ich große Hunde lieber als kleine, wenn kleine dazu tendieren rumzukläffen. Überhaupt ist es sehr unanständig, wenn Hunden das sinnlose, ständige Kläffen (v.a. zu Nachtzeiten) nicht abgewöhnt wird, v.a. wenn es stundenlang geht. Und sobald ein Hund jemanden anbellt, ankläfft oder sogar anknurrt, sollte Herrchen/Frauchen meiner Meinung nach auch eine Verwarnung kriegen.
Also: Hunde finde ich cool, aber stärker reglementieren und Frauchen/Herrchen bestrafen müsste man das Hundehalten.
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Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
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MrBurns schrieb:
Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
Ich denke auch, das liegt erstens daran, dass man mit einer negativen Einstellung an den Hund rangeht und zweitens evtl. auch daran, dass man Angst hat.
Als ich noch keinen Hund hatte, konnte ich auch nicht mit ihnen umgehen und bin als kleiner Stöpsel mal vor 'nem Dackel weggerannt, weil ich Angst hatteKlar, das merkt der Hund natürlich und will seine Position in der Hierarchie stärken etc.
Seitdem ich meinen eigenen Hund habe und auch viele andere Hunde kennengelernt habe, geht das alles viel geschmeidiger.
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GPC schrieb:
Aber die "normalen" Hunde brauchen auch den Auslauf, sonst sind sie unausgeglichen und werden unzufrieden. Daraus resultiert dann oft übertriebenes Bellen, Springen usw.
Ein Beispiel aus unserem Dorf:
Der Hundehalter fährt zur Arbeit, der Hund jault und bellt den ganzen Tag. Einige Hunde aus der (z.T. kilometerweiten) Nachbarschaft (auch Kettenreaktionen) fühlen sich angesprochen, bellen mit. Wenn der Typ mal mit dem Hund draußen war, hat der Hund nahezu alles angeblafft, was sich bewegt.
Ich hatte den Hundehalter mal (mehrmals) darauf angesprochen, dass der Hund während seiner Abwesenheit bellt und jault. Antwort: "Mein Hund macht das nicht".
(Damals war ich jung und dumm, heute würde ich gleich die Polizei anrufen)Das Verhalten hat des Hundes hatte sich stark verändert, als bei dem Typ eine Freundin eingezogen ist.
Der Hund jault und bellt nicht mehr, und spaziert so wohlerzogen neben der nun (auch oft und weit) Gassi gehenden Freundin, dass er auch locker ohne Leine laufen könnte.
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MrBurns schrieb:
Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
Oder sie nehmen den Hund auch anders wahr. Wenn der Hund bellt, dann verhält sich jemand, der die Hunde mag, in etwa so?
"Jo jo jo, du, ist ja gut, ja ... ja gut du, ja netter ... ja ein ganz braver bist du..."Während derjenige, welcher die Hunde nicht mag, einfach nur genervt ist?
Von daher, klar werden die Hunde entsprechend anders wahrgenommen. Und ich hoffe jetzt nicht, dass du mit der Aussage darauf hinaus wolltest, dass es die Schuld der Leute ist, wenn die Hunde bellen oder dergleichen, weil die Leute Angst vor Hunden haben. Der Besitzer hat gefälligst seinen Hund unter Kontrolle zu halten. Und das ist definitiv möglich.
Grüssli
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MrBurns schrieb:
Ich glaube Hunde merken schnell, ob man Angst vor ihnen hat. Die die hier Hunde nicht mögen, werden anscheinend auch viel öfters angeknurrt oder angebellt, als die die Hunde mögen.
Und was schließt du daraus? Leider kann man Hunden nicht ausweichen und es wäre schon nett wenn die Viecher so erzogen werden das sie Menschen, die mit an ihnen vorbeigehen (und nicht sie nicht einmal provozieren), nicht nerven/angreifen.
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Ich will nicht sagen, dass die Leute selbst Schuld sind, wenn sie angebellt werden, aber wenn sie Hunden gegenüber anders auftreten, kann das vielleicht helfen, dass sie nicht mehr so oft angebellt werden. Das ist zwar einfach gesagt, aber mal versuchen in der Nähe eines Hundes ganz normal zu bleiben und nicht ängstlich sein, vielleicht klappt es dann schon besser mit den Hunden. Ich habe keinen Hund und bin auch kein Hundeexperte, aber habe schon ganz interessante Erfahrungen mit Hunden gemacht. Ich will auch keinem empfehlen, das folgende nachzumachen, als ich das gemacht hatte, war ich noch viel jünger und mir der Gefahr nicht so bewusst, aber mal als Beispiele wie Hunde reagieren. In der Straße in der ich wohnte gab es einen kleinen Hund (Katzengröße), der ist immer wenn ein Radfahrer vorbei gefahren ist, bellend hinter dem Radfahrer her gerannt. Als er das bei mir auch gemacht hat, habe ich aggressiv gebremst, bin abgestiegen und habe einen Schritt auf den Hund zu gemacht und schon ist er abgehauen. Das habe ich noch ein paar mal gemacht und dann hat er bei mir Ruhe gegeben. Ein anderes Beispiel war ein großer angeketteter Bauernhofhund, der hat eigentlich immer jeden Fremden angebellt. Auf dem Bauernhof gab es einen engen Durchgang, wo der Hund nicht hin kann, man war durch eine art große Kiste von dem Hund getrennt. Die meisten Kinder sind da immer schnell durch gerannt. Ich bin stehen geblieben und hab den Hund angeschaut und versucht ganz friedlich zu sein, als der Hund nicht mehr gebellt hat, habe ich ihn noch ganz vorsichtig am Kopf gestreichelt. Irgendwann habe ich mich dabei aber auch nicht mehr so wohl gefühlt und meine Hand wieder zurückgezogen, dann hat er wieder weiter gebellt.