Warum mögt ihr kein Eclipse?



  • Ich höre hier im Forum immer wieder, dass von einigen Usern Eclipse nicht gemocht wird.

    Daher würde ich mal die Gründe dafür wissen, warum.



  • Mich stört, dass gewisse Workspace-spezifische Einstellungen teilweise in mein Repository kommen sollten. Bspw. möchte ich gerne die Code-Formatter im Repository haben und nicht im Workspace. Ich könnte das als projektspezifische Einstellung aktiviern, aber ich möchte es ja für alle Projekte im Repository haben und nicht bei jedem einzeln aktivieren.

    Den ganzen Workspace einzuchecken ist aber auch nicht optimal.

    Ansonsten gibt es an Eclipse erstmal nicht so viel auszusezten, der Debugger kann nicht ganz mit VS mithalten und VS+ReSharper bietet halt wesentlich mehr Featurereichtum.

    MfG SideWinder



  • Ich programmiere z.Z. für Android und da hab ich schon oft Mist erleben müssen.
    Man lernt ja recht schnell, dass der Kompiler immer Recht hat...hier oft nicht!
    Wenn man irgendwelche xml-Dateien des Projekts ändert, dann schnallt Eclipse das oft einfach nicht.
    Am Anfang hat man dann lange verzweifelt den Fehler gesucht, jetzt speichert man die Datei (ohne Änderung) nochmnal und die Fehler sind weg.
    Manchmal muss man auch eine automatisch generierte Datei per Hand löschen, damit wieder alles läuft.
    Gut, wenn man das weiß, kann man damit leben - unschön ist es aber trotzdem.

    Ansonsten finde ich aber viele Features auch ganz nett (z.B. Variable anklicken, dann wird die in der kompletten Datei markiert).



  • Ich finde Eclipse einfach viel zu überladen. Zu viele Menüs, Submenüs, Dialoge und alles wirkt langsam. Selbst nach anderthalb Monaten hatte ich mich nicht eingearbeitet gefühlt, ich hab keinen roten Faden in den Konzepten oder der Benutzerführung erkennen können.

    Da programmiere ich noch lieber in Notepad++, was ja nur ein Texteditor mit Syntaxhighlighting ist.

    Vielleicht wäre Eclipse nach einer entsprechenden Einarbeitungszeit oder einer guten Schulung für mich die ideale IDE - ist mir bis jetzt aber total unsympatisch.



  • Geht mir auch so. Gut, an überladene Menüs kann man sich gewöhnen, wenn man weis, wo man die paar Funktionen die benötigt werden, findet.
    Aber die Geschwindigkeit ist wirklich grotte und ich hab ne Höllenmaschiene. Bei mir gehts deshalb zwar schnell auf, aber im Vergleich zu meinen bevorzugten IDE´s (Lazarus, QTCreator, C++Builder, VS, NetBeans, C::B und mc^^) einfach nur ein Witz bzw. wirkt Eclipse einfach etwas starr und unfertig, was bei ner GUI nicht sein sollte (was unter der Oberfläche liegt erstmal außen vor, denn hier kann Eclipse durchaus punkten...).

    MfG

    Schlitzauge 🙂



  • Man kann mit allem leben. Mich stört aber gewaltig, dass man für alle Zielplattformen derzeit noch
    verschiedene Entwicklungsumgebungen und Compiler einsetzen soll. Portabel ist Eclipse leider nicht! 😞



  • Man sollte aufpassen die Plattform Eclipse nicht mit irgendeinem Plugin zu verwechseln. JDT beispielsweise bietet viel mehr Featurereichtum als CDT und einige Sachen kann man sich über weitere Plugins auch noch vereinfachen.

    Was mich am meisten stört:

    Das GUI lässt sich ohne Maus nicht vernünftig/zu umständlich bedienen. Ich würde es toll finden wenn die Views und Dialoge mehr mit den Editoren verknüpft wären, so dass man sie leichter aufrufen und zwischen ihnen hin und her wechseln kann. Schön wäre auch wenn alle Funktionen "zentralisiert" verwaltet werden könnten. Also, dass man nicht lange in Menüs rumgurken oder sich unendlich viele hochkomplexe Tastenkombinationen merken muss, sondern dass man so eine Art Hub hat, bei dem nur die Funktionen auswählbar sind, die gerade möglich/sinnvoll sind. Das hab ich so aber in anderen IDEs auch noch nicht gesehen und ich hab auch keine Ahnung ob das überhaupt sinnvoll benutzbar ist. 😉



  • Eclipse is slow as fuck


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