Physikstudent>>innen<<
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TGGC schrieb:
@hustbaer:
Die Aussage "Bienen sitzen lieber auf Ferraris" ist dann nach deiner eigenen Definition falsch. Mann koennte das ja ganz einfach mit einem gelben Ferrari und einem roten Porsche widerlegen. Es waere aehnlich wie eine Aussage ala fahrende Cabrios loesen Waldbraende aus.Welche Formulierung wäre dann deiner Meinung nach akzeptabel?
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Namal schrieb:
So ein verhalten bzw. Charakter ist schon von Geburt an da. Jemand, der gar behauptet, man kann einem Kind männliche bzw vice versa weibliche Verhaltensmuster anerziehen, hat einfach nicht alle Tassen im Schrank.
Vorsicht.
Das hängt von der Dominanz des Erziehens ab. Drückst Du stark genug, bekommst Du das schon "eingeprägt". Ist eine Frage der "Gewalt". Irgendwann gibt das Kind auch auf und passt sich dem gewünschten Verhalten an.
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C14 schrieb:
Hier geht es darum ueberhaupt erstmal eine sinnvolle Messung vorzunehmen und keine Ergebnisse der Messungen.
C14 schrieb:
Hier wird gesagt, dass es auch Umwelteinfluesse gibt:
A psychobiosocial model that is based on the inextricable links between the biological bases of intelligence and environmental events is proposed
C14 schrieb:
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/0162309594900205
Hier geht es um die Messung unterschiedlicher Leistungsfaehigkeit von Maenner und Frauen bei bestimmten Aufgaben. Durch was sie entsteht, wird aber nicht untersucht, sondern lediglich vermutet.
http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=his-brain-her-brain
To date, no one has uncovered any evidence that anatomical disparities might render women incapable of achieving academic distinction in math, physics or engineering. And the brains of men and women have been shown to be quite clearly similar in many ways.
Jeder deiner Links stuetzt meine Meinung:
Es gibt keine belastbaren empirischen Beweise, das bei Frauen die _Begabung_ fuer Naturwissenschaften geringer als bei Maennern ist. Aktueller Forschungsstand: die Unterschiede sind vernachlaessigbar gering oder nicht bestimmbar.C14 schrieb:
Wäre auch evolutionär schwachsinnig, wenn sich die verschiedenen Anforderungen an die Geschlechter, die man am Körperbau eindeutig ablesen kann (Becken, Muskeln...) nicht auch im Gehirn und damit im Verhalten/Interessen/Begabungen niederschlagen würden.
Wieso waere das evolutionär schwachsinnig? Genauso koenntest du behaupten, das Unterschiede zu Asiaten oder Afrikanern (die wir ja auch am Koerperbau ablesen koennen) beweissen das Europaer mehr forschen, weil ihr Gehirn sich besser dafuer eignet.
C14 schrieb:
Oder erklärt doch mal, wieso Männer immernoch durchschnittlich mehr Muskeln besitzen?
Sry, das kam jetzt schon so oft, ich zitiere mich einfach selbst:
Vielleicht bist du es, der genauer lesen sollte. Ich nannte schon den offensichtlichen Grund fuer den unterschiedlichen Koerperbau: Frauen koennen Kinder bekommen.
@hustbaer: "ich habe beobachtet dass Bienen lieber auf Ferraris sitzen als auf anderen Autos" ist ja nicht "falsch formuliert". Es ist eine Theorie, die nicht den Fakten entspricht. Richtig hingegen: "Alle Bienen, die ich bisher gesehen habe, taten dieses und jenes."
@Namal: Wusstest du, das vor 100 Jahren, Jungen rot und Maedchen blau waren? Daher ist rosa schonmal das erste Beispiel fuer anerzogenes Verhalten.
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TGGC schrieb:
@hustbaer: "ich habe beobachtet dass Bienen lieber auf Ferraris sitzen als auf anderen Autos" ist ja nicht "falsch formuliert". Es ist eine Theorie, die nicht den Fakten entspricht. Richtig hingegen: "Alle Bienen, die ich bisher gesehen habe, taten dieses und jenes."
Herzlichen Glückwunsch, du kannst nun keine vernünftigen Aussagen mehr machen. Raucher sterben früher? Nö, wenn schon, dann alle von mir in der Vergangenheit beobachteten Raucher. Stimmt aber auch nicht, denn der Freund eines Onkels meines Arbeitskollegen kennt einen Raucher, der 100 Jahre alt ist. Auf diese Weise kann ich einfach jede Aussage über eine Menschengruppe widerlegen. So macht Argumentieren doch Spaß!
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Michael E. schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du kannst nun keine vernünftigen Aussagen mehr machen. Raucher sterben früher? Nö, wenn schon, dann alle von mir in der Vergangenheit beobachteten Raucher.
Klar kann ich Aussagen machen. Nur manche Aussage sind eben falsch. Bei "Raucher sterben früher" haben wir doch genau eben auch diese Unsicherheit (abgesehen, das es in dieser Verallgemeinerung auch falsch ist). Unsere momentane Theorie ueber das Rauchen ist, das wir bisher gesehen haben, dass Raucher im Durchschnitt frueher sterben. Aber es besteht natuerlich die Moeglichkeit, dass es ab morgen ploetzlich nicht mehr so ist! Willkommen in der Realitaet.
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TGGC schrieb:
Michael E. schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du kannst nun keine vernünftigen Aussagen mehr machen. Raucher sterben früher? Nö, wenn schon, dann alle von mir in der Vergangenheit beobachteten Raucher.
Klar kann ich Aussagen machen. Nur manche Aussage sind eben falsch. Bei "Raucher sterben früher" haben wir doch genau eben auch diese Unsicherheit (abgesehen, das es in dieser Verallgemeinerung auch falsch ist). Unsere momentane Theorie ueber das Rauchen ist, das wir bisher gesehen haben, dass Raucher im Durchschnitt frueher sterben. Aber es besteht natuerlich die Moeglichkeit, dass es ab morgen ploetzlich nicht mehr so ist! Willkommen in der Realitaet.
Schön, dass du mitziehst. Dann wirst du sicherlich auch zustimmen müssen, dass folgende Aussagen alle falsch sind, weil es Gegenbeispiele in der Vergangenheit gab und wir nichts über die Zukunft sagen können:
- Männer sterben früher als Frauen.
- Männer sind größer als Frauen.
- Engländer sprechen Englisch.
- Im Winter ist es kälter als im Sommer.
- Menschen haben zwei Beine.
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TGGC schrieb:
Michael E. schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du kannst nun keine vernünftigen Aussagen mehr machen. Raucher sterben früher? Nö, wenn schon, dann alle von mir in der Vergangenheit beobachteten Raucher.
Klar kann ich Aussagen machen. Nur manche Aussage sind eben falsch. Bei "Raucher sterben früher" haben wir doch genau eben auch diese Unsicherheit (abgesehen, das es in dieser Verallgemeinerung auch falsch ist). Unsere momentane Theorie ueber das Rauchen ist, das wir bisher gesehen haben, dass Raucher im Durchschnitt frueher sterben. Aber es besteht natuerlich die Moeglichkeit, dass es ab morgen ploetzlich nicht mehr so ist! Willkommen in der Realitaet.
Die Lungenschäden und Kreislaufschäden sind einfach nur Zufälle? Wenn man so denkt, braucht man überhaupt nicht mehr forschen ....
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IrgendeinName schrieb:
Die Lungenschäden und Kreislaufschäden sind einfach nur Zufälle? Wenn man so denkt, braucht man überhaupt nicht mehr forschen ....
Wo ist der Zusammenhang, auf was willst du hinaus?
@Michael E.: Was fuer eine verrueckte Frage, natuerlich sind diese Aussagen falsch. Ist das nicht ueberhaupt der Grund fuer diesen Thread: eine Frau beschwert sich ueber falsche Verallgemeinerungen.
(BTW: Ist Winter evtl. definiert ist als "die Jahreszeit in der es am kaeltesten ist"? Dann gilt natuerlich, das ein "warmer Winter" per Definition kein Winter ist und die Aussage ist eine Tautologie.)
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TGGC schrieb:
bla bla
Wieso interpretierst du bei manchen Leuten die Sätze exakt Wort für Wort wie sie da stehen und bei anderen pickst du dir nen halben Teilsatz raus um ihn aus dem Kontext zu reisen und falsch interpretieren zu können?
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Marc++us schrieb:
Drückst Du stark genug, bekommst Du das schon "eingeprägt". Ist eine Frage der "Gewalt". Irgendwann gibt das Kind auch auf und passt sich dem gewünschten Verhalten an.
Eben, und hier haben wir eine alltägliche Dominanz durch Rollenbilder oder sogar direkte, nicht subtile Beeinflussung.
Michael E. schrieb:
Von einer statistischen Aussage über eine große Gruppe kann kein definitiver Schluss für einen Einzelfall gezogen werden
Das führt mich zur Frage, wo sich die sonst so fleißigen Verfechter des Individuums hier verstecken, sind die gerade alle auf dem Klo?
Du brauchst auch eigentlich gar keine statistische Aussage über "die Frauen", wenn du einfach annimmst, daß unabhängig davon eben viele Frauen und Männer extrem beeinflußt werden (siehe oben) und daß das nicht in Ordnung ist.
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TGGC schrieb:
@Michael E.: Was fuer eine verrueckte Frage, natuerlich sind diese Aussagen falsch. Ist das nicht ueberhaupt der Grund fuer diesen Thread: eine Frau beschwert sich ueber falsche Verallgemeinerungen.
Oha, du ziehst immer noch mit. Dann musst du also auch sagen (ich sage übrigens absichtlich nicht "du musst mir zustimmen", nachher meint noch einer, ich sei sexistisch), dass folgende Aussage falsch ist:
TGGC schrieb:
Frauen können ihre Begabung nicht entwickeln, da die Gesellschaft vorgibt das sie in der Blüte ihres Lebens Kinder erziehen
Edit: Noch eine dann falsche Aussage von dir:
Ausserdem ist der Mensch seit ueber 10 000 Jahren sesshaft
Oder die hier:
Wieso haben ueber 80% der Europaer ein Gen, mit dem sie im Erwachsenenalter Milch vertragen?
Hast du etwa bei allen Europäern nachgeguckt?
Edit: Und weil es mich gerade so anschreit:
TGGC schrieb:
Wenn du denkst, dass staende so fest wie die Farbe des Himmels
Welche Farbe hat der Himmel denn?
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Ich glaube, dass ist von Gott gewollt. Alles!
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Erschreckend (aber irgendwie nicht verwunderlich in einem Forum mit diesem einen ganz speziellen Klientel), was es hier zu diskutieren gibt und wer hier alles mit beschämenden Aussagen um sich wirft, von denen ich mehr erwartet hätte (egal welche Partei).
Die Naturwissenschaften sind eine mathematische Erweiterung, um nicht zu sagen Perfektion, obwohl die meisten aller beobachteten Phänomene (sicherlich aber nicht die Gesamtzahl aller Phänomene in der Natur) mit ihr erklärt sind. Sich Fragen zu unserer Umgebung, unserer Natur zu stellen, ist eine menschliche Eigenschaft, die uns maßgeblich von Tieren unterscheidet, diese Fähigkeit ist bei Männern und Frauen gleichermaßen vorhanden. Diese Fragen werden in der Naturwissenschaft präzisiert, sind aber vom Prinzip die gleichen.Man kann sich aber nicht mehr oder weniger "viel" fragen, wieso Natur so ist, wie sie ist, entweder man tut es und hinterfragt oder man lässt es sein. Da es sich augenscheinlich bei unseren weiblichen Zeitgenossen nicht um Primaten handelt, die sich überhaupt keine Gedanken um das was und wieso machen, liegt doch der Schluss nahe, dass Frauen sich die gleichen Fragen stellen und Probleme sehen wie die Männer.
Und auch wenn Frauen ein Interesse in soetwas haben, werden sie trotzdem meist nicht Physik studieren, weil, wie ich glaube, ihnen der Mumm fehlt oder, um es diplomatischer auszudrücken, Frauen oft eingeschüchtert sind oder so wirken. Während ich bei meinen männlichen Altersgenossen ihrer Zeit vor dem Physik- (oder whatsoever MINT-Studium) eher eine "Schauen wir mal/Das wird schon"-Mentalität feststelle, sind die Mädchen irgendwie immer vom Typ "Oh Gott, hoffentlich schaff ich das", meist in Verbindung mit einer Menge sinnloser Fleißarbeit in Mathematik und Auswendiglernen (z.B. Riemann-Stammfunktionen von X-beliebigen reellen Funktionen) oder sie hängen sich an Mitschüler (meist Jungs) ran und werden mitgezogen. Manch einer will hier wohl "genetische Ursachen" sehen, dass Frauen eben brave, fleißige Auswendiglerner sind und nicht logisch denken, aber das glaube ich nicht.
Es wirkt eher so, dass Mädchen scheinbar von Anfang an einen hohen Erwartungsdruck haben bzw. Eltern/Lehrer eine Erwartungshaltung haben, dass Mädchen sich vom Kleinkindalter an zu benehmen haben und immer fleißig sein sollen, während ein "fauler Junge" irgendwie immer sofort ein bekanntes Bild im Kopf des Lesers erzeugt, jedoch ein "faules Mädchen" merkwürdig wirkt (zumindest für mich).Auch wenn die Mädchen oft fleißig waren, so machte es vielen aus meiner Perspektive absolut keinen Spaß und die Leistung war am Ende trotzdem oft geringer als bei Leuten (meist Jungs), die ruhiger an die Sachen rangingen. Kein Wunder also, dass Mädchen nach der Schule eher nichts mehr mit MINT zu tun haben wollten. In Fächern wie Sprachen/Geschichte (wo (nervtötende) Fleißarbeit tatsächlich sehr viel ausmacht), sind Mädchen oft besser, da diese Fächer bezüglich so einer Arbeitshaltung eine höhere Rendite versprechen (gleichwohl auch zu diesen Fächern natürlich noch mehr gehört als Fleiß). Also werden sie auch eher eine Laufbahn in dieser Richtung einschlagen/ein Studium beginnen.
Ich glaube, viele Mädchen haben keine Chance bzw. es fehlt ihnen die nötige Ruhe/Muße, um die kreativen/mathematischen Aspekte wertschätzen/nachvollziehen/ersinnen zu können. Viele ziehen die Notbremse und wenden sich eher der Kunst (besonders der Musik) zu, nur um da auch wieder kreativ zu sein, weil sie mit ihrer Kreativität einfach nie Land bei den Naturwissenschaften sehen konnten. Ich halte es aus empirischen und vernünftigen Gründen also für äußerst wahrscheinlich, dass das alles eine Frage der Erziehung, der Erwartungshaltung und der gesellschaftlichen Rollenverteilung ist. Viele, die das bestreiten, können sich oft keine andere Situation als die aktuelle vorstellen und reden deshalb von Genen (obwohl hier glaub ich keiner von den beteiligten Molekularbiologe ist). Ich bin sicher, dass in matriarchatischen Ordnungen es u.U. ganz schön anders aussehen könnte. Aber die gibt es nicht mehr.
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Michael E. schrieb:
dass folgende Aussage falsch ist:
TGGC schrieb:
Frauen können ihre Begabung nicht entwickeln, da die Gesellschaft vorgibt das sie in der Blüte ihres Lebens Kinder erziehen
Hab ich kein Problem mit, steht ja obendrueber, das es nur ein Gedankenanstoss ist.
Michael E. schrieb:
Edit: Noch eine dann falsche Aussage von dir:
Ausserdem ist der Mensch seit ueber 10 000 Jahren sesshaft
Dir ist schon klar, das man sesshaft werden als das definiert hat, was damals passiert ist?
Michael E. schrieb:
Oder die hier:
Wieso haben ueber 80% der Europaer ein Gen, mit dem sie im Erwachsenenalter Milch vertragen?
Hast du etwa bei allen Europäern nachgeguckt?
Nein. Das hat man nur bei einer repraesentativen Menge getan. Es ist daher sehr unwahrscheinlich, das die Aussage falsch ist, aber nicht unmoeglich. Eben im Gegensatz zu diesen anderen Aussagen, die man leicht falsifizieren kann. Ich hoffe du verstehst den Unterschied.
Michael E. schrieb:
Edit: Und weil es mich gerade so anschreit:
TGGC schrieb:
Wenn du denkst, dass staende so fest wie die Farbe des Himmels
Welche Farbe hat der Himmel denn?
Glueckwunsch, du hast den Witz verstanden.
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TGGC schrieb:
@hustbaer: "ich habe beobachtet dass Bienen lieber auf Ferraris sitzen als auf anderen Autos" ist ja nicht "falsch formuliert". Es ist eine Theorie, die nicht den Fakten entspricht. Richtig hingegen: "Alle Bienen, die ich bisher gesehen habe, taten dieses und jenes."
Jain.
Im Prinzip ist die Beobachtung erstmal "ich habe beobachtet dass Bienen öfter auf Ferraris sitzen als auf anderen Autos". Das ist eine Beobachtung, und daran kann an sich erstmal nix falsch sein (sofern man sich jetzt nicht verzählt hat etc. -- sollte klar sein).
Nun kann man die Theorie aufstellen dass sie öfter auf Ferraris sitzen, weil Ferraris ihnen öfter als andere Fahrzeuge besonders gut gefallen. Und wenn nun die in der Statistik ausgewerteten Ferraris einem representativen Schnitt entsprechen (und natürlich auch die anderen Fahrzeugtypen jeweils einem representativen Schnitt entsprechen), dann ist es durchaus nicht falsch zu behaupten dass Bienen Ferraris im Schnitt lieber mögen als andere Autos.
Die Theorie stellt ja keine Behauptung auf zum Grund warum das so ist.
Die nächste Frage, so sie denn relevant ist, müsste dann also sein: warum mögen Bienen Ferraris lieber? Die Antwort wäre dann: weil die öfter rot sind als andere Autos.Natürlich könnte die Theorie trotzdem quatsch sein, weil der Grund warum die Bienen das machen auch sein könnte dass ihnen irgendwer gesagt dass sie am Abend ein Freibier bekommen wenn sie tagsüber auf nem roten Auto gesessen sind.
Das ist wie mit den Christen und der Kleinwüchsigkeit. Christentum korreliert mit Kleinwüchsigkeit, weil die Italiener alle so klein sind. (Ich weiss nicht ob das Beispiel erfunden ist, oder ob es wirklich stimmt, ist aber auch egal, ist ja nur ein Beispiel.)
Daraus jetzt zu folgern dass dem Christentum irgendwas innewohnt was zu Kleinwüchsigkeit führt, ist ohne weitere Daten nicht sinnvoll.
Trotzdem besteht die Korrelation.
Wenn wir also über ein Neugebohrenes nur wissen dass es als Christ erzogen wird, und sonst keinerlei Daten haben, dann müssen wir von einer erhöhten Chance ausgehen dass es als Erwachsener unterdurchschnittlich gross ist.Genau so wie mit den Bienen und den Ferraris.
Genau so wie mit Männern und Frauen und verschiedensten Eigenschaften die eben in der einen Gruppe stärker vertreten sind als in der anderen.
Man darf jetzt gerne diverse Theorien in Frage stellen wo diese Unterschiede/Korrelationen/... herkommen. Da wird ja durchaus viel Unsinn behauptet.
Nur weil die Ursachen nicht bekannt sind aber das ganze Phänomen zu verleugnen finde ich nicht sinnvoll.
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Anmerkung: "Falsch" steht im Folgenden immer in Anführungszeichen, weil die Aussagen nach deiner Definition falsch sind. Ich will damit nicht sagen, dass sie von meinem Standpunkt aus falsch sind.
TGGC schrieb:
Hab ich kein Problem mit, steht ja obendrueber, das es nur ein Gedankenanstoss ist.
Warum gibst du denn "falsche" Aussagen als Gedankenanstöße?
Dir ist schon klar, das man sesshaft werden als das definiert hat, was damals passiert ist?
Du darfst mir gerne eine solche Definition zeigen, wenn du denn eine findest. Solange begnüge ich mich mit der Duden-Definition:
Duden schrieb:
einen festen Wohnsitz, einen bestimmten Ort als ständigen Aufenthalt besitzend
nicht dazu neigend, seinen Wohnsitz, seinen Aufenthaltsort häufig zu wechselnEs gibt aber immer noch Nomaden. Also ist deine Aussage "falsch".
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TGGC schrieb:
Michael E. schrieb:
Edit: Und weil es mich gerade so anschreit:
TGGC schrieb:
Wenn du denkst, dass staende so fest wie die Farbe des Himmels
Welche Farbe hat der Himmel denn?
Glueckwunsch, du hast den Witz verstanden.
Glückwunsch, ihr habt bewiesen dass ihr kein Interesse an der eigentlichen Diskussion habt, sondern nur daran irgendwelche Dinge zu bekritteln.
"Der Himmel ist blau" ist nicht falsch. Es ist nur Kurzform für etwas was jeder weiss, und wofür man einen elendslangen Text schreiben müsste, wenn man es so "korrekt" formulieren möchte, dass selbst der klügste Klugscheisser nichts mehr zu kritisieren findet.
(Ausser dass der Text zu lange ist, weil man hätte ja einfach schreiben können "Der Himmel ist blau".)
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Jodocus schrieb:
Erschreckend (aber irgendwie nicht verwunderlich in einem Forum mit diesem einen ganz speziellen Klientel), was es hier zu diskutieren gibt und wer hier alles mit beschämenden Aussagen um sich wirft, von denen ich mehr erwartet hätte (egal welche Partei).
Die Naturwissenschaften sind eine mathematische Erweiterung, um nicht zu sagen Perfektion, obwohl die meisten aller beobachteten Phänomene (sicherlich aber nicht die Gesamtzahl aller Phänomene in der Natur) mit ihr erklärt sind. Sich Fragen zu unserer Umgebung, unserer Natur zu stellen, ist eine menschliche Eigenschaft, die uns maßgeblich von Tieren unterscheidet, diese Fähigkeit ist bei Männern und Frauen gleichermaßen vorhanden. Diese Fragen werden in der Naturwissenschaft präzisiert, sind aber vom Prinzip die gleichen.Man kann sich aber nicht mehr oder weniger "viel" fragen, wieso Natur so ist, wie sie ist, entweder man tut es und hinterfragt oder man lässt es sein. Da es sich augenscheinlich bei unseren weiblichen Zeitgenossen nicht um Primaten handelt, die sich überhaupt keine Gedanken um das was und wieso machen, liegt doch der Schluss nahe, dass Frauen sich die gleichen Fragen stellen und Probleme sehen wie die Männer.
Und auch wenn Frauen ein Interesse in soetwas haben, werden sie trotzdem meist nicht Physik studieren, weil, wie ich glaube, ihnen der Mumm fehlt oder, um es diplomatischer auszudrücken, Frauen oft eingeschüchtert sind oder so wirken. Während ich bei meinen männlichen Altersgenossen ihrer Zeit vor dem Physik- (oder whatsoever MINT-Studium) eher eine "Schauen wir mal/Das wird schon"-Mentalität feststelle, sind die Mädchen irgendwie immer vom Typ "Oh Gott, hoffentlich schaff ich das", meist in Verbindung mit einer Menge sinnloser Fleißarbeit in Mathematik und Auswendiglernen (z.B. Riemann-Stammfunktionen von X-beliebigen reellen Funktionen) oder sie hängen sich an Mitschüler (meist Jungs) ran und werden mitgezogen. Manch einer will hier wohl "genetische Ursachen" sehen, dass Frauen eben brave, fleißige Auswendiglerner sind und nicht logisch denken, aber das glaube ich nicht.
Es wirkt eher so, dass Mädchen scheinbar von Anfang an einen hohen Erwartungsdruck haben bzw. Eltern/Lehrer eine Erwartungshaltung haben, dass Mädchen sich vom Kleinkindalter an zu benehmen haben und immer fleißig sein sollen, während ein "fauler Junge" irgendwie immer sofort ein bekanntes Bild im Kopf des Lesers erzeugt, jedoch ein "faules Mädchen" merkwürdig wirkt (zumindest für mich).Auch wenn die Mädchen oft fleißig waren, so machte es vielen aus meiner Perspektive absolut keinen Spaß und die Leistung war am Ende trotzdem oft geringer als bei Leuten (meist Jungs), die ruhiger an die Sachen rangingen. Kein Wunder also, dass Mädchen nach der Schule eher nichts mehr mit MINT zu tun haben wollten. In Fächern wie Sprachen/Geschichte (wo (nervtötende) Fleißarbeit tatsächlich sehr viel ausmacht), sind Mädchen oft besser, da diese Fächer bezüglich so einer Arbeitshaltung eine höhere Rendite versprechen (gleichwohl auch zu diesen Fächern natürlich noch mehr gehört als Fleiß). Also werden sie auch eher eine Laufbahn in dieser Richtung einschlagen/ein Studium beginnen.
Ich glaube, viele Mädchen haben keine Chance bzw. es fehlt ihnen die nötige Ruhe/Muße, um die kreativen/mathematischen Aspekte wertschätzen/nachvollziehen/ersinnen zu können. Viele ziehen die Notbremse und wenden sich eher der Kunst (besonders der Musik) zu, nur um da auch wieder kreativ zu sein, weil sie mit ihrer Kreativität einfach nie Land bei den Naturwissenschaften sehen konnten. Ich halte es aus empirischen und vernünftigen Gründen also für äußerst wahrscheinlich, dass das alles eine Frage der Erziehung, der Erwartungshaltung und der gesellschaftlichen Rollenverteilung ist. Viele, die das bestreiten, können sich oft keine andere Situation als die aktuelle vorstellen und reden deshalb von Genen (obwohl hier glaub ich keiner von den beteiligten Molekularbiologe ist). Ich bin sicher, dass in matriarchatischen Ordnungen es u.U. ganz schön anders aussehen könnte. Aber die gibt es nicht mehr.
Was sind diese Gründe, die genetische Ursachen ausschließen? (Hab nichts gegen Frauen in der Physik, aber zuerst eine Anekdote über Physik schreiben und dann einen Grund anzugeben, den man nicht beweist und dann "Erziehung" zu sagen ist keine tolle Argumentation.)
Viele der Physikbegabten (und Begeisterten) Männer die ich kenne, waren auch fleißig (auf die richtige Art, nicht dumm auswendiglernen). Fleiß gehört zum Studium wie die Kreativität. Und so dummes Ausweniglernen kenne ich eh nur von denen, die es sowieso nicht schaffen würden.
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hustbaer schrieb:
Im Prinzip ist die Beobachtung erstmal "ich habe beobachtet dass Bienen öfter auf Ferraris sitzen als auf anderen Autos".
Du hast das lieber durch öfter ersetzt. Das ist prinzipiell ja genau das, was ich kritisiere. Das eine ist das, was man wirklich beobachtet. Das andere wird daraus geschlossen, obwohl es keiner belegen kann.
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hustbaer schrieb:
Glückwunsch, ihr habt bewiesen dass ihr kein Interesse an der eigentlichen Diskussion habt, sondern nur daran irgendwelche Dinge zu bekritteln.
Da hast du vollkommen recht. An der ursprünglichen Diskussion habe ich kein Interesse. Ich schreibe trotzdem in diesem Thread, da ich glaube, dass zu dem ursprünglichen Thema sowieso kein Fortschritt erzielt werden kann. Das liegt unter anderem an TGGCs "Haarspalterei"-Ansatz, die jegliche Argumentationskette unmöglich macht und die ich deswegen angegriffen habe. Ganz abgesehen natürlich von seiner Studie, die so gar nicht zur Haarspalterei passt.