Wie kaputt ist Europa?
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Eisflamme schrieb:
Die Idee Europa ist doch super, aber der Euro führt eu-intern eben zu einigen Problemen. EU-extern, also weltweit bezogen, ist die Währungsunion durchaus wichtig, um mithalten zu können.
Ist das wirklich so? Vor dem EURO konnte man internationale Geschäfte in ECU abwickeln, auch Anleihen darin kaufen, aber jede Einzelwährung hatte einen Kurs gegen den ECU, den man ändern konnte, falls das für ein Land notwendig geworden wäre. Für den internationalen Handel hat sich nicht viel geändert, früher ECU-Konto, heute EUR-Konto. Gut, die Verbreitung des ECU war nicht flächendeckend, aber das war ja nun das kleinste Problem.
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Freihandelszonen sind keine Erfindungen der Europa- Macher.
Das EWS hat ja früher ganz gut funktioniert, nur müßten einige Länder rasch Abwertungen beantragen.
Schengen- Abkommen usw. müßten ja davon nicht betroffen sein. Aber das andauernde Eintreten für Bankenrettungen wird krachen gehen. Früher oder später.
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Marc++us:
Puh, dafür lebe ich - glaube ich - noch nicht lange genug. Aber wenn das wirklich stimmt, entzieht das der ganzen Sache ja eine gehörige Portion Substanz. Aber war das nicht einer der Motivationen dafür die Währung einzuführen? Oder wieso hat man das gemacht? Wieder nur eine fixe Idee der Politik ohne tiefgründiges Nachdenken?muemmel:
Sorry, das war von mir ein halber Troll. Dass das Einsparen von Währungsumtausch-Aktionen über die Grenze kein ernsthaftes Argument für eine Währungsunion ist, liegt ja auf der Hand. Ich dachte, das würde deutlicher werden, aber der Trollanteil im Forum ist wohl "too friggin' high".Ansonsten muss ich mich wohl wirklich Mal über den historischen ECU informieren, der scheint ja ein ganz gutes Mittel gewesen zu sein.
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Hi,
noch vor rund 15 Jahren waren wir Deutsche überall in Europa gern gesehen (sofern wir uns nicht wie bestimmte Mallorca-Urlauber benommenhaben), ganz besonders, wenn wir nicht in der landeswährung sondern mit unserer D-Mark bezahlt haben. Es ging uns und allen anderen Ländern gut und Deutschland war hoch angesehen obwohl es nur seinen normalen Anteil an der EU bezahlt hat.
Heute haben wir eine einheitliche Euro-Währung, aber ein Europa, in dem wir überwiegend von allen aus der Bevölkerung verhasst sind, wo unsere Repräsentanten mit Hitlerbärtchen Hakenkreuzarmbinde und Nazi-Uniformen plakatiert werden, müssen uns als Nazis beschimpfen lassen, sollen für alles zahlen und Bürgen, werden mit ein bisschen Pech in manchen Ländern wenn wir uns als Deutsche zu erkennen geben bereits zusammengeschlagen, es geht den Leuten in Europa immer schlechter, Millionen Arme in ganz Europa fallen durch alle sozialen Netze und leben in Bitterster Armut am Rande des Existenzminimums bzw. weit drunter und Europa steht am Rande eines allgemeinen Bürgerkrieges und der politische Wasserkopf ist ins unermessliche gestiegen.
Wo also sind die friedensstiftenden und Glück und Reichtum bringenden Segnungen des Euro, die wir um jeden Preis verteidigen müssen.
Die EU verteidigt den Euro bis zum letzten Spargroschen der Deutschen.
Gruß Mümmel
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Mit keiner Zeile von deinem elenden Scheißgejammer konntest du begründen, wieso der Euro an den Zuständen, die du beschreibst, die Schuld tragen soll. Wieso hätte es nicht genauso kommen können- auch ohne Euro?
Das einzige Land, das ich mehrmals besucht habe, hat den Euro nichtmal, ich müßte immer noch Geld tauschen, und ich sehe nicht das Problem dabei. Also echt, dieses "man muß kein Geld mehr umtauschen, wenn man ins Ausland geht"-Argument ist sowas von strunzdumm...
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Muemmmel hat recht.
Letztlich zahlen wir Deutschen die Zeche, jetztschon, Export hin oder her.
Ja, wir haben den Arbeitsmarkt reformiert, aber um welchen Preis? Jede Menge prekäre Arbeitsverhältnisse und ständig Hartz IV im Nacken.
Die jüngste Studie zu den Medianvermögen belegt, daß Spanier und Italiener reicher sind, als Deutsche.
Daß wir eine enorme gesellschaftliche Spaltungskraft damit geschaffen haben, liegt auf der Hand.
Unter den "Großen" Europas sind wir bereits die Ärmsten.
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Hi pointercrash()
pointercrash() schrieb:
Die jüngste Studie zu den Medianvermögen belegt, daß Spanier und Italiener reicher sind, als Deutsche.
Wobei es eine nur bedingt aussagekräftige Studie ist. Was ist alles eingerechnet, auf welche Haushaltsgrößen bezieht sich das. Normalerweise müsste man das auf eine genormte einheitliche Haushaltsgröße beziehen. Wenn man aber die dort in Italien zum Teil och vorhandenen "Familienclans" mit deutschen Singlehaushalten vergleicht, kann das schon aus dem Ruder laufen. Man müsste also wissen, ob die Haushaltsgröße normiert wurde.
Genau so wie ist es mit Wohneigentum. Ist es in den Summen enthalten, und wenn ja, wie wurde es bewertet. Wenn jemand eine Luxusvilla hat, aber auf der Bank miese, dann ist er numerisch reich, aber faktisch arm wie ne Kirchenmaus.Wenn man es genau bewerten will, müsste man Wohneigentum nach seinem Ertragswert (Mieteinspahrungen, Mieteinnahmen) abzüglich Wartungsaufwand für bereits eingetretenen Verschleis bewerten.
Separat müsste man die nicht im Wohneigentum gebungenen Bar- und Anlagevermögen betrachten und außerdem noch die nach Abzug des notwendigen Lebensaufwandes (Mierte, Grundnahrungsmittel) pro Persohn verbleibenden Teile des Monatlichen Einkommens.Auch mit in die Ergebnisse wirken sicher die Tatsachen, dass der Deutsche viel Geld in Schnickschnack investiert. Für den Deutschen war bisher für sein Auto nichts zu teuer. Hauptsache größer und besser als der Nachbar. Und für Fernseher, Handys, Spielekonsolen ... wird hier eine menge an Geld verschleudert, ohne das daraus ein wirklicher Gewinn an Lebensqualität resultiert. Mein leben wird einfach nicht wesentlich wchöner, nur weil ich mir ein I-Pad, einen 3D-Fernseher und Alufelgen fürs Auto kaufe. Wenn ich dagegen wie im Süden üblicher für das Geld im Café einen Espresso trinken gehe hab ich von dem Geld viel mehr. Aber damit kann ich eben keinen Nachbarn beeindrucken.
Trotzdem wird unter Berücksichtigung aller Fakten trotzdem noch ein Mehrbesitz im Süden übrig bleiben, denn Realllohnsenkungen in Deutschland und gewaltige Reallohnsteigerungen an der Perepherie von Europa haben eben auch Wirkungen aufs Konto.
Gruß Mümmel
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muemmel,
das meiste wird im Artikel doch relativ gut erläutert, lies einfach nochmal nach.
Und glaubst Du wirklich, daß die Spanier nicht daddeln oder gerne 3D- Flatscreens haben? Die Deutschen gelten als Sparefrohs, aber wovon sollen die was wegsparen?Doppelt ist doppelt, vierfach ist vierfach - da braucht man nicht über die Zahlen nach dem Komma zu diskutieren.
Über die BailOut- Umlagen der EZB und die diversen Rettungsschirme buckeln wir für die billigen Zinsen der Nationen, die den Euro ausbluten lassen und den Rest verfrühstücken.
Und anspucken möchte ich mich tatsächlich nicht lassen für die Merkel.
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Hi pointercrash(),
nicht alles ist in dem Artikel klar geworden. Die haben zwar geschrieben, das ein Durchschnittshaushalt in D 2 Personen umfasst, aber wieviele sind es in I oder F...
Sicher daddeln die Spanier auch gern ... aber zum Beispiel macht man sonst nirgends im europäischen Ausland so einen Zinober mit dem Auto. Im restlichen ausland ist es ein Transportmittel, in Deutschland ein Produkt aus Neidgenerator und Eraktionshilfe.Ob nun der Durchschnittsitaliener wirklcih 3,1 mal so viel hat wie der Deutsche, oder nur 1,5 mal so viel ist auch bolle. Was zählt ist, dass er eine ganze Menge mehr hat als wir, und sich trotzdem noch seinen staatlichen Schlendrian von uns bezahlen lassen will. Genau wie die anderen Länder. Oder wie Zypern das von uns gerettet werden will, aber darauf besteht, das wir sie ganz alleine retten sollen, und nicht bereit ist, sich da selber noch mit zu beteiligen.
Ich bin der Meinung, das ein Staat kein von den Bürgern losgelöstes etwas ist, was dann andere aufpäppeln sollen, sondern einStaat ist vor allem die Gesamtheit seiner Bürger. Und solange es da noch genügend Leuten sehr gut geht, sollen die erst mal für ihren Staat aufkommen bevor nach den anderen gerufen wird.
Kann natürlich einer wie Chrische gleich wieder sagen,warum soll man denen was wegnehmen... Ganz einfach, weil es ihr Staat ist. Und wenn man da, wie in Zypern z.B. angedacht bei Besitzern > 100.000 was wegnimmt, dann trifft es da keinen der anschließend Trockebrot essen muss. Außerdem, jede Bevölkerung ist für ihren Staat mit verantwortlich, denn sie haben ihn gewählt, toleriert und von ihm profitiert.
Die anderen EU-Länder haben dagegen nichts direkt damit zu tun. Es ist nicht ihr Staat, und sie haben seine Vertreter nicht gewählt.
Auch kommt das Geld, was andere Staaten zahlen nicht aus irgend einem großen imaginären Topf, sondern es ist das Geld ihrer Bürger, das denen weggenommen worden ist in form von Steuern und Abgaben. Es wird also erwartet, das die kleine Aldi-Kassiererin und der Wachmann mit den auf Ihre Arbeit erhobenen Steuern dafür zahlen, das im Ausland, einem für sie völlig fremden Land von dem sie nicht haben, wesentlich reichere Bürger sich nicht an der Rettung ihrer eigenen Staaten beteiligen müssen.
Gruß Mümmel
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hallo
muemmel schrieb:
Hi,
Heute haben wir eine einheitliche Euro-Währung, aber ein Europa, in dem wir überwiegend von allen aus der Bevölkerung verhasst sind, wo unsere Repräsentanten mit Hitlerbärtchen Hakenkreuzarmbinde und Nazi-Uniformen plakatiert werden, müssen uns als Nazis beschimpfen lassen, sollen für alles zahlen und Bürgen, werden mit ein bisschen Pech in manchen Ländern wenn wir uns als Deutsche zu erkennen geben bereits zusammengeschlagen, es geht den Leuten in Europa immer schlechter, Millionen Arme in ganz Europa fallen durch alle sozialen Netze und leben in Bitterster Armut am Rande des Existenzminimums bzw. weit drunter und Europa steht am Rande eines allgemeinen Bürgerkrieges und der politische Wasserkopf ist ins unermessliche gestiegen.also du hast, aus meiner sicht, echt eine komische sicht. ich bin relativ häufig auch im ausland unterwegs. ich wurde dabei noch nie zusammengeschlagen oder gehasst. ich fühle mich allerdings auch nicht als unterdrückter deutscher, sondern als individuum. vielleicht unterscheidet uns das. dein gequatsche vom bürgerkrieg verbreitest du seit jahren und es passiert einfach nichts. bei hartz4 montagsdemos warst du doch auch der ansicht, dass die republik gleich brennt, oder?
chrische
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chrische5 schrieb:
hallo
muemmel schrieb:
...
also du hast, aus meiner sicht, echt eine komische sicht. ich bin relativ häufig auch im ausland unterwegs. ich wurde dabei noch nie zusammengeschlagen oder gehasst.
Geht mir genauso. Ich bin hinundwieder mal in Frankreich und selten in GB und wurde dort noch nie wegen meiner Nationalität irgendwie angepflaumt. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich mich jeweils der ortsüblichen Sprache bediene und mich auch nicht als überlegener Deutscher präsentiere sondern ganz normal mit den Menschen rede.
Diese ewige "alle hassen uns"-Ansicht wird im allgemeinen nur von Leuten verbreitet, die nie im Ausland sind. Wer in den letzten 10 Jahren mal im Ausland war, dürfte wenig Probleme gehabt haben und wenn doch liegt es vermutlich am eigenen Auftreten.
Man sollte vielleicht als Deutscher auch nicht gerade vorm Parlament in Griechenland oder Zypern sein Lager aufschlagen.
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Hi Chrische,
chrische5 schrieb:
also du hast, aus meiner sicht, echt eine komische sicht. ich bin relativ häufig auch im ausland unterwegs. ich wurde dabei noch nie zusammengeschlagen oder gehasst.chrische
Nun, in Griechenlnad sind schon Holöländer zusammengeschlagen worden, weil sie für Deutsche gehalten wurden.
In die armen Viertel von Athen solltest Du besser nichit mit ner Deutschland-Fahne gehen. Oder besser, machs einfach mal und berichte dann wie es war.Gruß Mümmel
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@chrische5
Letztes Jahr war ich in der Türkei inklusive Kurzausflug per Fähre nach Griechenland.
Es gab da tatsächlich einen Taxifahrer, der den Transport eines Deutschen verweigert hat. Angespuckt wurde ich zwar nicht, aber er wollte sogar Kollegen dazu überreden, die Fuhre auch nicht anzunehmen.
Der Euro wurde im Süden gerne angenommen, aber beim Zapfenstreich zeigen alle auf uns.
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hallo
ich laufe grundsätzlich nicht mit deutschlandflagge durch die gegend und gedenke das auch in zukunft nicht zu tun. dass es einzelne fälle gibt, würde ich nie bestreiten, aber ihr beide seid doch bestimmt die ersten, die sich aufregen, wenn man als deutscher allgemein als nazi oder ausländerfeind bezeichnet wird. diese menschen haben doch aber recht: in deutschland wurden schon schwarzafriknaer zusammengeschlagen -> ergo deutschland ist ein naziland. genau das ist eure argumentationsart. aus meiner zeugt das maximal von ahnungslosigkeit in bezug auf statistik.
chrische
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Hi Chrische,
das war in dem Sinne nicht Inhalt der Aussage.
Fakt ist, und das wirst auch Du nicht wegbügeln können, das Deutschland und seine Bewohner vor dem Euro ein sehr geachtetes Land war. Damals wäre keiner auf die Idee gekommen, Merkel oder Schröder mit Hitlerbärtchen darzustellen.
Davon sind wir heute meilenweit entfernt. Die erfolgsbesoffenen Europolitiker haben Europa ein Währungssystem übergestülpt, das ihnen für begrenzte zeit deutsche Bonität gewährte, ohne den Völkern in den betroffenen Gegenden auch nur im geringsten zu sagen, das der Preis dafür eben ist, das sie in ihrem Verhalten Deutsche werden müssen (rache schaffe Haüsle baue).
So wie Frankreich früher die "Freiwilligen" für die Fremdenlegion rekrutiert hat. Man hat ihnen Geld und Abenteuer versprochen, und nach der Unterschrift waren Gleichschitt, Dreck fressen und gehorchen und zum Teil krepieren dran.
Die Länder im Süden sind mental anders gestrickt, und auch die Infrastruktur ist dort unten anders. Dort kann nicht das gleiche Sozialprodukt wie in Deutschland produziert werden. Es fehlt einfach alles. Industrie, KnowHow, Patente, Produkte, Handelsverbindungen, Kunden...
Sieht man doch alleine an Deutschland. Der Osten wird noch auf lange sicht nicht das gleiche erbringen können, wie der Westen. Nicht wiel die Leute hier fauler oder dümmer sind, sondern weil hier nicht die Fleischtöpfe stehen.
Welche große marke hat ihre Konzernzentrale wo der Gewinn versteuert wird hier im Osten. Da gibt es zwar die alte Kaufmännische Krankenkasse Halle, die den Ort noch im Namen führt, aber der Sitz ist in Hannover. Oder die alte Leipziger. Leipzig im Namen, Sitz in Oberursel.Aber nicht nur das, Stassfurter Fernseher, Foron, ... alles Firmen, die durchaus gute Geräte gefertigt haben. Und wo sind sie heute?
Ihnen fehlt einfach der Name und der Ruf der beim Händler und Kunden zieht.
Also hat der osten gegenüber dem Westen trotz teilweise höherer Effektivität (z.B. auf grund neuerer Werke) weniger Produktivität. Und das alles nur in Deutschland.Und nun stelle Dir mal die Frage, was Griechenland produzieren soll. Autos? Mit das Produkt, das den Leuten das meiste Geld aus der Tasche lockt. Wenn die heute bei Null anfangen würden ein Auto zu entwickeln, dann würde im besten Fall Produktionsstart in 5 Jahren sein. Und am Dacia siehst Du ja, dass selbst wenn Renault dahinter steht nur ein Produkt rauskommt, das nur über Dumpingpreis in den Markt zu drücken ist. Genau so sieht es mit allem anderen aus.
Eine Alternative gibt es dort nur, als Agrarstaat, oder als verlängerte Werkbank für Mittel-Europa. Für beide Varianten müssen sie aber billiger werden. Warum soll man in Griechenland oder Zypern produzieren, wo das Leben genau so teuer ist wie in D und wo ich den Leuten dann praktisch das gleiche zahlen muss wie in Deutschland, wenn ich dafür auch direkt in Deutschland produzieren kann und keine Transportaufwendungen habe und ken Sprachenproblem.
All die Probleme hat man mit der Aussicht auf billige Konsumartikel übertüncht und die Leute wie mit Rauschgift geködert. Und nun ist man nicht bereit seine Fehler einzugestehen und zu sagen weniger ist mehr. Also wird auf Teufel komm raus weitergemacht und ignoriert, dass man ganze Gegenden ins Elend stürzt.
Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, der Süden wird nicht ewig friedlich bleiben, weil sie es gar nicht können. Wer ncihts mehr hat, der hat auch nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Und wer bestimte Medikamente braucht wie Diabetiker oder AIDS-Patienten, und die nicht bekommt, weil er nicht Cash bezahlen kann, für den ist es eine Frage der Vernunft sich zu wehren.
Wir haben uns bis über alle 12 Ohren verschuldet, und unsere Hilfsmilliarden wurden auf dem Weg nach unten in diverse andere Taschen umgelenkt. So wie nach der Wende die Hilfen für ostdeutsche Werften auch in Kiel und sonstwo gelandet sind.
Du kannst immer noch von einem einheitlichen Europa unter einer Währung träumen, aber ohne Getriebe (Wechselkurse) zwischen den einzelnen Staatsmaschinerien läuft die Wirtschft nicht. Das einzige, was wir tun können, um den anderen wirklich zu helfen ist von uns aus aus dem Euro zu springen, damit der Resteuro und damit die Schulden der ganzen Länder in Euro abwerten zu können. Aber dazu brauchts einen Kanzler, der Eier hat und der Notfalls auch mal das notwendige aber unpopuläre tut ohne an die eigene Wiederwhl zu denken. dann würden uns zwar für den Moment alle hassen, und dann wären wir ganz die bösen Nazis, aber nach spätestens einem halben Jahr wären alle in der Talsole aufgeschlagen und ab da ginbe es steil wieder bergauf. Aber wie gesagt dazu brauchts halt eier in der Hose.
Gruß Mümmel
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Hi,
Heute haben wir eine einheitliche Euro-Währung, aber ein Europa, in dem wir überwiegend von allen aus der Bevölkerung verhasst sind, wo unsere Repräsentanten mit Hitlerbärtchen Hakenkreuzarmbinde und Nazi-Uniformen plakatiert werden, müssen uns als Nazis beschimpfen lassen, sollen für alles zahlen und Bürgen, werden mit ein bisschen Pech in manchen Ländern wenn wir uns als Deutsche zu erkennen geben bereits zusammengeschlagen, es geht den Leuten in Europa immer schlechter, Millionen Arme in ganz Europa fallen durch alle sozialen Netze und leben in Bitterster Armut am Rande des Existenzminimums bzw. weit drunter und Europa steht am Rande eines allgemeinen Bürgerkrieges und der politische Wasserkopf ist ins unermessliche gestiegen.Es ist mal wieder Winter und die Pessimisten sprießen wie Pilze aus dem Boden.
Übrigens bitterste Armut sollte man an der Anzahl der Hungertoden messen, und nicht an der Anzahl der Stunden ohne Fernsehn, Internet, Auto,... Wieviele Menschen in Europa würde sich ekeln wenn sie Scheisse schaufelen müssten oder ein Tier zerlegen? Wieviele Menschen kennen noch Reste-Essen? Ich glaube wir stehen in Europa im Vergleich zu anderen Ländern noch gut da.
Wie kommst du auf den geilen Gedanken eines Bürgerkrieges? Wer soll da gegen wen gehen? Zypern gegen Deutschland? Griechenland gegen Deutschland? Na dann hoffen wir mal das ihnen unterwegs das Geld nicht ausgeht.
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Kenne von Dir weniger bornierte Beiträge.
Resteessen ist durchaus in weiten Teilen Europas bekannt und anscheinend hast Du von der Tafel in D noch nichts gehört.
Wie die Behandlung anlaufender Nordafrikaner in Italien und Griechenland aussieht, scheint Dir auch nicht bekannt zu sein, oder wie bulgarische und rumänische Roma leben, auch nicht.
Du hast wohl auch noch nicht mitbekommen, wie verarmte Ungarn in Wien einen Lidl- Müllcontainer durchsuchen und von der Polizei aufgegriffen werden?
Ist Dir schonmal aufgefallen, wieviele Bettler es in Carrara oder Siena gibt?Wer auf den höchsten Roß sitzt, kann am tiefsten fallen.
Du hast auch keine Idee, wer gegen wen einen Bürgerkrieg lostreten könnte? Laß' mal Deine Phantasie laufen.
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hallo
na dann lehn dich doch mal aus dem fenster? wann ist es denn soweit? wann startet der bürgerkrieg? wann gibt es keinen euro mehr? muemmel lag schon oft daneben.
chrische
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Hi Chrische,
chrische5 schrieb:
muemmel lag schon oft daneben.
Immmer danebenliegen ist auch konstante Zuverlässigkeit
Gruß Mümmel
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hallo
kommt da noch was?
chrische