Eigenes OS?
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Ich sehe folgende Cluster, in denen man sich betätigen kann:
- BL auf FAT32 erweitern, damit man direkt vom Stick laden kann (muss z.Z. noch FAT12 sein).
- Kernel weiter entwickeln
- CDI-Treiber einbinden http://www.lowlevel.eu/wiki/Common_Driver_Interface#Betriebssysteme.2C_welche_u.a._CDI_benutzen und http://git.tyndur.org/?p=cdi.git;a=tree
- Schnittstellen/Bibliotheken zu User-Programmen ausbauen
- User-Programme schreibenDurch die ausgebauten USB-Treiber kann man PrettyOS vielleicht auch bereits ohne Floppy-Disk verwenden. Man kann das Floppy-Image mit dd auf einen stick schreiben (der ist dann automatisch FAT12 formatiert) und von/nach dort direkt laden/speichern, oder man verwendet noch einen zweiten Stick (FAT32).
EHCI arbeitet inzwischen so schnell, dass man damit auch real-time größere Datenmengen (z.B. Ergebnisse mathematischer Berechnungen) schreiben kann.
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wäre dann internet in vBox möglich (oder geht es doch schon)?
Prinzipiell könnte es gehen. Ich habe Internet bisher nur mit qemu (rtl8139, pcnet, e1000) auf Win XP als Host geschafft. VBox hat eine PRO/1000, die unter "Host only" bis DHCP ACK läuft. Die Karte sendet und empfängt also korrekt. Vielleicht könnte da jemand heraus finden, wie man da weiter kommt. Aber wie gesagt, einfach qemu einsetzen (zur Zeit am besten noch 0.14.1).
mit NAT und PRO/1000 MT Desktop läufts...
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An dieser Stelle darf ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die bei diesem OS-Projekt dabei sind und ihm die Treue halten. Euch allen wünsche ich frohe und gemütliche Festtage und ein glückliches, erfolgreiches und gesundes 2012! :xmas1:
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Es geht nun wieder weiter.
Geplant ist die Umsetzung eines Multimedia Controller Audio Treibers. Wir wollen mit AC97 (in Emulatoren wie qemu und VBox enthalten) starten.
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Die Grundlagen des Soundtreibers sind geschafft, zumindest auf den Emulatoren.
MrX hat den Kernel verschlankt, indem er die gewaltigen Informationsmengen über Hardware mittels vendor/ID codes in ein user-Programm namens "devmgr" geschaufelt hat.
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Es herrscht wieder mehr Betrieb rund um PrettyOS. Am HDD- und Audio-Treiber wird gearbeitet und viele Kleinigkeiten werden optimiert/korrigiert. Wer Lust hat, nun einzusteigen, dem sei der irc chat euirc.net/#PrettyOS empfohlen. Dort findet man momentan aktive developer, die sich über Interessierte sehr freuen.
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Wir haben uns heute entschieden, das OS-Development-Forum auch für nicht registrierte Personen frei geben zu lassen. Manche scheuen einfach die Pflicht, sich in vielen Foren zu registrieren, weil sie dabei den Überblick verlieren. Wir wollen einfach nicht, dass uns ein Ratschlag oder ein interessierter Developer durch diese Hürde für unser Projekt verloren geht.
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Sehr gut!
Erhard Henkes schrieb:
Dieser konkrete Fall ist erledigt, weil der Threadersteller glücklicherweise den Weg in den IRC gefunden hat.
Ja, es muss Marc++us wirklich sehr ärgern, dass er den IRC nicht überwachen und kontrollieren kann. :p
Ansonsten: [Gefällt mir]
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Marc--us schrieb:
Ja, es muss Marc++us wirklich sehr ärgern, dass er den IRC nicht überwachen und kontrollieren kann. :p
Mein Blutdruck steigt bei sowas keinen Millimeter.
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Wir sind Marc++us für die Bereitstellung dieses herrlichen Subforums sehr dankbar. Die Registrierungspflicht erfolgte zu Beginn in Absprache mit unserer Community. Ich hoffe, dass wir nun dauerhaft darauf verzichten können. Im Mittelpunkt wird nach wie vor unser nun seit vier Jahren erfolgreiches Projekt PrettyOS stehen.
qemu 1.3 läuft bei mir auf Win XP fehlerlos. Damit ist 0.14.1 nun obsolet. Neben OHCI und UHCI ist EHCI ebenfalls enthalten. Alle drei usb-Treiber-Varianten sind in PrettyOS funktionsfähig (OHCI u. UHCI machen noch bisher unverstandene Probleme auf echter Hardware laufen aber auf Emulatoren, EHCI läuft gut auf echter Hardware) enthalten. Das neue xHCI fehlt noch.
Der ATA-Treiber läuft inzwischen. Emulierte HDD, z.B. auf VBox, funktionieren.
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Nun ist wohl ein Punkt erreicht, an dem PrettyOS relativ stabil bleibt. Könnte der richtige Zeitpunkt sein, es genauer als Ganzes zu beschreiben.
Edit (18.08.): Wohl doch noch zu früh. Im usb-Bereich fehlt noch die Behandlung von Hubs, und Konzepte werden dort gerade hinterfragt.
Zum Thema Registrierungspflicht kann man bisher festhalten, dass der Wegfall keine ernsthaften Probleme generiert hat. Dafür tauchen typische Anfängerfragen auf, und einigen konnte bereits wirksam geholfen werden. Vielleicht sind das genau die Progger, die irgendwann bei PrettyOS ganz vorne mitmischen.
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das Thema usb-Hub wurde nun auch erfolgreich angegangen! Wenn der Anfang gemacht ist und man eine gute Testbasis hat (für usb 1.1 Hubs geht qemu 1.3), dann kommt man auch vorwärts. Infos erhält man aus der usb 2 spec, chap. 11.
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Endlich sind wir durchgedrungen zu den Ports am Hub. Das sind die Meilensteine beim OS Development. Das war mir einen Screenshot wert.
http://www.henkessoft.de/Sonstiges/usbHub.JPG
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Heute haben wir mit 3 Hubs und 2 Sticks verschiedene Formationen (3 oder 4 Ebenen) getestet (alles Hardware, alles usb2). Eine echte Freude, wenn man dann die Sticks im device manager sieht und Files davon laden kann.
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Nun verfügt unser PrettyOS auch über eine eigene website: http://prettyos.de
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Zur Zeit wird das Thema Verzeichnisse in Filesystemen angepackt. Für FAT12/16/32 gibt es nun ein createDir, das die Erstellung von Unterverzeichnissen erlaubt. Als Befehl nehmen wir die alte DOS-Anweisung md bzw. mkdir. Wieder ein wichtiger Meilenstein.
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xHCI wurde begonnen (xhci.h/c). Der Controller wurde bereits mittels MMIO "eingehängt". Als Emulator fungiert - wie damals bei EHCI (ehci.h/c) - die Software VMware Player.
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Beschäftigt man sich mit einem usb-Treiber wie für das aktuelle xHCI, das usb3 in "Super Speed" ermöglicht, so sind die Anforderungen an das OS bereits hoch. Schwachstellen wie das nicht-funktionierende APIC und fehlender Ausdruck von 64-bit-Variablen werden nun spürbar. Für MSI-X benötigen wir APIC-IO. So greift eins ins andere.
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Die Entwicklung des xHCI Treibers geht gut voran. Event Ring und Command Ring funktionieren und wurden auf Hardware (Testrechner mit usb3-Steckkarte in PCIe-Slot) getestet. Der noch fehlende MSI-X Interrupt-Mechanismus wurde testweise durch Polling ersetzt, um die Entwicklung der xHCI-Strukturen und -Abläufe voran zu bringen. Mit xHCI erhält unser Hobby-OS ein recht aktuelles Feature, das die Kette UHCI, OHCI, EHCI nun um die Basis für Superspeed vervollständigt.
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I/O und local APIC wurden nun ebenfalls in Angriff genommen. Leider geraten dabei manche Emulatoren ins Stocken. Interessante Aufgaben.