Unterirdische Rohrwasserleitung anstatt Deichschutz



  • Das wird wie schon gesagt nicht so einfach.

    Zum einen bräuchte es riesige Leitungsdurchmesser um die Druckverluste in Grenzen zu halten. Dann braucht es aber Pumpen die diesen Druckverlust überbrücken - nette Aufgabe bei solchen Mengen. Hier ein Link zur Druckverlustberechnung http://de.wikipedia.org/wiki/Druckverlust, lass die Widerstandsbeiwerte für Rohrbögen und Armaturen einfach weg, das reicht schon bei sagen wir mal 250km Leitung.

    Zum anderen ist das ein rechtliches Problem, versuch mal eine Pipeline zu bauen. Da braucht es eine ganze Reihe von Genehmigungen der Behörden und auch der Grundstückseigner.

    Also wer nicht am Recht scheitert wird bei der Finanzierung scheitern, sei es nun beim Bau oder beim Betrieb - die Pumpen laufen auch nicht ohne Energie.



  • andreasgeorg schrieb:

    Also wer nicht am Recht scheitert wird bei der Finanzierung scheitern, sei es nun beim Bau oder beim Betrieb - die Pumpen laufen auch nicht ohne Energie.

    Aber billiger als die Hochwasserschäden würde die Energie schon sein und wenn die Rohrleitungen und Pumpen ja nur bei Hochwasser gebraucht werden, dann dürften die Energiekosten in einem Zeitraum von 10 Jahren gemittelt vernachlässigbar sein, weil sie ja dann nur an sind, wenn tatsächlich so ein Jahrzehnthochwasser ist.


  • Mod

    Hochwasser schrieb:

    Aber billiger als die Hochwasserschäden würde die Energie schon sein und wenn die Rohrleitungen und Pumpen ja nur bei Hochwasser gebraucht werden, dann dürften die Energiekosten in einem Zeitraum von 10 Jahren gemittelt vernachlässigbar sein, weil sie ja dann nur an sind, wenn tatsächlich so ein Jahrzehnthochwasser ist.

    So, so. Dann rechne mal vor.



  • Was kostet schon Strom?

    Eine Stadt neu aufzurichten kostet sicherlich mehr, da muss man gar nicht groß rechnen, das kann man auch einfach so ganz grob abschätzen.


  • Mod

    Hochwasser schrieb:

    das kann man auch einfach so ganz grob abschätzen.

    Ja, eben das sollst du mal machen. Kann ja auch gerne sein, dass tatsächlich rauskommt, was du behauptest. Aber einfach etwas unbegründet behaupten geht im Forum "Mathematik und Physik" nicht.



  • Bevor Du die Energie ausrechnest, überschlage mal die benötigten Rohrdurchmesser. Geh mal davon aus das Du nur 1000m³/s transportieren willst (in den Nachrchten hab ich was von 10000m³/s gehört) und Du nur einen max. Betriebsdruck von sagen wie mal 70bar genehmigt bekommst.

    Auch wenn die Pumpen nur einmal im Jahr benötigt würden, müssen sie ja permanent erhalten werden. Das sind laufende Kosten, dafür kann man auch Deiche unterhalten oder besser Polder und Auen planen.

    Aber mach mal den Überschlag auf die Leitungsgröße.



  • Ein Ursache für die Hochwasserschäden besteht darin, daß viel zu nahe an Flüssen, wie z.B. der Elbe gebaut wurde. Es gibt zu wenig Flächen, die für eine Überflutung herhalten könnten.



  • Die Ursache für Hochwasserschäden ist nicht die Nähe zum Fluss, sondern das Wasser.



  • Hochwasser schrieb:

    Ein Ursache für die Hochwasserschäden besteht darin, daß viel zu nahe an Flüssen, wie z.B. der Elbe gebaut wurde. Es gibt zu wenig Flächen, die für eine Überflutung herhalten könnten.

    Das hat keiner bestritten. Wir haben Dich lediglich gebeten die vorgeschlagenen Überschlagsrechnungen auszuführen, damit Dir die Dimension Deines Vorschlages klar wird.



  • andreasgeorg schrieb:

    Hochwasser schrieb:

    Ein Ursache für die Hochwasserschäden besteht darin, daß viel zu nahe an Flüssen, wie z.B. der Elbe gebaut wurde. Es gibt zu wenig Flächen, die für eine Überflutung herhalten könnten.

    Das hat keiner bestritten. Wir haben Dich lediglich gebeten die vorgeschlagenen Überschlagsrechnungen auszuführen, damit Dir die Dimension Deines Vorschlages klar wird.

    Den hast du nicht gebeten, denn das ist ein anderer, der sich den Namen des TS geborgt hat.


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