Moment mal! Eine blasphemische Diskussion



  • Ich kenne ein paar Leute, die ähnlich denken, und sie sind alle recht eigen in ihrer Gedankenwelt.

    Ich kenne ein paar Leute, die nicht so denken, und sie sind alle recht eigen in ihrer Gedankenwelt.

    Wir wollen eine Wechselspannung (220V / 50Hz) abtatsten.
    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass ich zu dem Zeitpunkt t0 eine Spannung von 2.345V anliegt? Exakt 0%.
    Unser Modell sagt dass das Ereignis nicht auftreten kann und doch kann ich messen und messen und es kommen immer wieder unmögliche Zustände heraus, denn eine Wahrscheinlichkeit von 0% schließt das Ereignis nicht aus.

    Ja, furchtbar unlogisch. Die Logik versagt. Sie ist nicht mehr anwendbar. Hast du schon einen Nobelpreis bekommen? Hmm, warten wir ein wenig, bekommst du sicher.

    Es ist dein Modell das versagt, nicht die Logik.

    Wir wissen dass uns der Apfel auf den Kopf fällt, weil der Apfel uns seit X Jahren auf den Kopf fällt und wir vermuten dass jede Masse eine Senke im Raum verursacht. Aber solange wir nicht mehr über die Natur der Gravitation wissen, könnte es auch sein dass der Apfel eines Tages nicht mehr auch unser Kopf landet.

    Doch, er wird immer auf unserem Kopf landen. Denn die Gravitation gilt in unserem Universum:

    Das Wort Universum (von lateinisch universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“) bezeichnet in der Physik die zu einem gegebenen Zeitpunkt vorgefundene Anordnung aller nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten organisierten Materie und Energie



  • Ihr erfindet die Logik neu, völlig falsch. Logik ist etwas viel fundamentaleres als "mein Modell versagt" oder "Menschen handeln irgendwie irrational". Es ist das Bivalenzprinzip, die De Morgansche Regeln, Extensionalitätsprinzip - das ist Logik.

    Ja, ich glaube daran, dass es eine deterministische Turing-Maschine M gibt, die den Menschen komplett simulieren kann. Das input tape ist die Wahrnehmung des Menschen, die work tapes sind das ZNS, und das output tape ist einfach jede physikalische Handlung des Menschen (bewegen von Muskeln, usw.).

    Der Grund, warum sie logisch sind, ist der, dass jede Entscheidung eine Ursache hat, und diese Entscheidung kann aus der Ursache abgeleitet werden. Der Mensch tut nie etwas ohne Reiz. Wenn er jemanden "grundlos" zusammenschlagen will, dann folgt er nur nicht der Konvention, Leute nicht grundlos zusammenzuschlagen. Seine Psyche ist einfach anders, nicht unlogisch. Ganz weit unten, irgendwo in seinem ZNS, kann jede Handlung erklärt werden. Vielleicht hat er ja auch merkwürdige Zuckungen in seinem rechten Arm.

    Edit: Gut, Zuckungen wären sehr schnell auszuschließen. 😃

    Das ist zumindest, was ich annehme.



  • Wenn ich traurig bin, dann hat das einen Einfluss auf meine Handlung, es gibt sie aber nicht vor. Daher kann ich nicht sagen, dass das Grinsen, wenn man traurig ist, unlogisch ist.

    Es geht um: Warum bin ich so froehlich so Froehlich, so Froehlich, so Froehlich war ich nie ... Das, wenn ich Froehlich bin, vielleicht auch lache, ist logisch. Meine ich aber nicht. Es geht um die Ursache von froehlich.

    Ja, ich glaube daran

    Voellig irrational und unlogisch, weil die Basis dieses Glaubens fehlt.

    kann jede Handlung erklärt warden

    Klar, genau wie damals Blitz und Donner durch Goetter erklaert wurden. Richtig muss es trotzdem nicht sein. Deswegem nennt man es Glauben. Auch wenn du Gott durch Turingmaschine ersetzt, bist du nicht anders als Christen, die an Gott glauben. Du bist genauso verblendet.

    Seine Psyche ist einfach anders, nicht unlogisch.

    Hoer bitte auf, die Logik von Psychopathen zu akzeptieren oder gar zu verteidigen. Das ist keine Logik.

    Es ist das Bivalenzprinzip, die De Morgansche Regeln, Extensionalitätsprinzip - das ist Logik.

    Ich Weiss was Logik ist. Und ja, diese Gesetze gelten innerhalb der Logik. D.h. aber nicht, dass Logik allumfassend ist.



  • knivil schrieb:

    Ja, ich glaube daran

    Voellig irrational und unlogisch, weil die Basis dieses Glaubens fehlt.

    Ich wusste, dass das kommt - aber natürlich gibt es die Basis. Ich kann Menschen schon ein wenig vorhersagen. Nicht komplett, aber die Tatsache dass sie im groben schon vorhersagbar sind, deutet darauf hin, dass sie es auch im Ganzen sind. Das ist eine Basis. Hat Götterglaube eine Basis? Nein.

    Klar, genau wie damals Blitz und Donner durch Goetter erklaert wurden. Richtig muss es trotzdem nicht sein.

    Nein, muss es nicht, du hast Recht. Aber es hat eine Basis, siehe oben.

    Es geht um die Ursache von froehlich.

    Emotionen können im Gehirn klar gemessen werden. Was denkst du worauf das hindeutet?



  • Auch wenn du Gott durch Turingmaschine ersetzt, bist du nicht anders als Christen, die an Gott glauben. Du bist genauso verblendet.

    Bitte? Was redest du denn da? Ich sage nur, der Mensch ist deterministisch. Das hat mit Göttern nichts zu tun. Und ist auch nie auf dem selben Level. Ich habe einen Grund, daran zu glauben. Siehe oben.

    Hoer bitte auf, die Logik von Psychopathen zu akzeptieren oder gar zu verteidigen. Das ist keine Logik.

    Ich verteidige niemanden. Ich sage nur, dass unabhängig vom äußeren, jeder Mensch intern logisch ist.



  • Emotionen können im Gehirn klar gemessen werden. Was denkst du worauf das hindeutet?

    Genau wie Elektronen bei Gedanken gemessen werden koennen. Was sagt un das ueber Gedanken oder gar Bewusstsein?

    Ich sage nur, der Mensch ist deterministisch. Das hat mit Göttern nichts zu tun.

    Du verstehst nicht. Das war ein Vergleich. Deine Erklaerung/Auffassung ist nicht besser, als Goetter die fuer Blitz und Donner verantwortlich sind. D.h. sie ist genauso viel wert, naemlich nix.



  • knivil schrieb:

    Emotionen können im Gehirn klar gemessen werden. Was denkst du worauf das hindeutet?

    Genau wie Elektronen bei Gedanken gemessen werden koennen. Was sagt un das ueber Gedanken oder gar Bewusstsein?

    Nicht viel, aber es zeigt, dass das Gehirn auf eine feste Art und Weise mit Emotionen und Bewusstsein zusammenspielt. Das ist ein klares Indiz.



  • Sone schrieb:

    Das ist ein klares Indiz.

    Wofuer? Dass Emotionen biochemische Reaktionen ausloesen und durch diese verursacht werden koennen. Wow. Wahnsinn. Nun, dafuer brauche ich keine Gehirnstroeme messen. Da kann ich auch eine Zitrone essen oder jemanden kitzeln. Das ist trivial. Und was dein "fest verbunden" entspricht, halte ich das wieder fuer eine unbegruendete Annahme. Verbunden ja, fest nein.

    jeder Mensch intern logisch ist

    Die Logik, die ich kenne, ist sehr unpersoenlich und macht keinen Unterschied zwischen intern oder extern.



  • Du verstehst nicht. Das war ein Vergleich. Deine Erklaerung/Auffassung ist nicht besser, als Goetter die fuer Blitz und Donner verantwortlich sind.

    Doch, sie ist besser! Denn es gibt Hinweise auf ihre Richtigkeit.

    Gibt es auf der ganzen Welt ein klares, objektives Indiz dafür, dass es Götter gibt? Nein.

    Aber, wirken Menschen berechenbar? Kann ich sagen, mein Freund wird bei diesem und jenem Kommentar wütend? Das wird er sehr sicher. Und wenn er es nicht wird, dann hat er auch dafür einen festen Grund.

    Die Theorie dass Menschen berechenbar sind, ist sehr allgemein. Sie beschränkt nichts. Sie sagt lediglich, dass Menschen bei einem Gewissen Ereignis A eine gewisse Handlung B ausüben. Das ist sogar so allgemein und tagtäglich zu sehen, da kannst du nicht widersprechen. Lediglich der Fakt, dass die tieferen Ursprünge einer Handlung uns (noch) nicht zugänglich sind, zeigt eine gewisse Unberechenbarkeit auf.

    Dass Emotionen biochemische Reaktionen ausloesen

    Nein, nein, nein. 🙂 Dass Emotionen biochemische Reaktionen sind. So wie Schmerz durch einen Nerv entsteht, dass das Bewusstsein etwas fühlt, weil im Hirn ein Stoff eine Reaktion auslöst.

    Verbunden ja, fest nein.

    Nun, gut, wir sind beide keine Hirnforscher. Daher wird diese Diskussion leider nicht sehr fachlich ausgehen. 😞



  • Dass Emotionen biochemische Reaktionen sind.

    Lol, genau wie das fliessen von elektronen Gedanken sind. Meine Salzsaeure ist sehr traurig heute.

    Bewusstsein etwas fühlt

    Was ist Bewusstsein?

    Glaub mir Sone, mit diesem Schwachsinn kannst nur du dich taeuschen. Du erinnerst mich mitlerweile sehr an sdf. Und fuer mich bist du das beste Beispiel eines irrationalen unlogischen Individuums.



  • knivil schrieb:

    Dass Emotionen biochemische Reaktionen sind.

    Lol, genau wie das fliessen von elektronen Gedanken sind. Meine Salzsaeure ist sehr traurig heute.

    Du verstehst nicht. Wenn ein Hirn bestimmte Botenstoffe absondert, dann können diese andere Nervenzellen zu bestimmten Signalen anregen, welche in einer vom Bewusstsein registrierten "Emotion" enden.

    Ich habe ganz offen gesagt keine Ahnung davon, deswegen korrigiere mich bitte, falls du sie hast.



  • Was ist Bewusstsein?

    Was weiß ich? Wikipedia, wie immer:

    Bewusstsein ist im weitesten Sinne die erlebbare Existenz mentaler Zustände und Prozesse.

    Glaub mir Sone, mit diesem Schwachsinn kannst nur du dich taeuschen.

    Wenn du ernst meinst, dass das alles Bullshit ist, dann denke ich nochmal darüber nach. 🙂

    Du erinnerst mich mitlerweile sehr an sdf.

    Du mich auch. Und SeppJ auch:

    SeppJ schrieb:

    Da kann ich ja lieber mit sdf reden.

    Es gibt einen feinen Unterschied, ich beschuldige nicht jeden verflucht oder von Satan besessen zu sein. Ich wollte nur eine interessante Diskussion mit anderen führen.



  • Die Frage nach dem Bewusstsein war rhetorischer Natur. Du verschiebst das "Problem" Emotion. Erklaerst sie und fuehrst gleichzeitig einen neuen ein: Bewusstsein. Chemische Reaktionen, die von einem Bewusstsein wahrgenommen werden ... Und wenn das Bewusstsein auch nur die Summe seiner Teile ist, besteht aus auch nur aus Biochemie. Wie kann dann von wahrnehmen oder gar Bewusstsein gesprochen werden und wie unterscheidet es sich von meiner traurigen Salzsaeure?

    Das sind Fragen zum Nachdenken. Es soll zeigen, dass deine Auffassung weitergedacht gewisse Komplikationen mitbringt.



  • Es soll zeigen, dass deine Auffassung weitergedacht gewisse Komplikationen mitbringt.

    Du hast Recht. So weit habe ich nicht gedacht, ohne es mal aufzuschreiben.

    Die Frage nach dem Bewusstsein war rhetorischer Natur.

    Das ist mir durchaus klar gewesen. Ich wollte nur kontern, in dem ich einfach konkret hinschreibe was Bewusstsein ist, bzw. es als nicht wichtig zu behandeln (~was weiß ich?~).

    Und wenn das Bewusstsein auch nur die Summe seiner Teile ist, besteht aus auch nur aus Biochemie. Wie kann dann von wahrnehmen oder gar Bewusstsein gesprochen werden und wie unterscheidet es sich von meiner traurigen Salzsaeure?

    Da steige ich aus. Absolut keine Ahnung. Es kann eben sein, dass das Bewusstsein nur bewusste Materie ist. Aber das ist eine Frage höherer Rangordnung die wir vielleicht nie beantworten werden.



  • das Bewusstsein nur bewusste Materie ist

    Eine weitere Verschiebung. Das bringt nichts. Zumal man sich immer weiter vom eigentlichen Kern wegbewegt. Wenn ich von Denken oder Fuehlen spreche, so kann ich es immerhin an mir, durch mich untersuchen. Sowas abstraktes wie bewusste Materie ist wesentlich schwieriger zu fassen.

    Aber das ist eine Frage höherer Rangordnung die wir vielleicht nie beantworten werden.

    Doch, nur nicht fuer alle gleich und schon gar nicht mit Logik.



  • (verbesserungswürdig)



  • Bashar schrieb:

    Vielleicht ist mit Allmächtigkeit ja nur gemeint, dass er alles kann, was logisch möglich ist? Er kann nicht machen, dass 1+1=3 ist, er kann nicht machen, dass ein Kreis Ecken hat, und er kann keinen Stein machen, den er nicht heben kann.

    Dass Allmächtigkeit absolut gesehen widersprüchlich ist, ist so dermaßen trivial, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man das vor 2000 Jahren, oder wann auch immer das Wort allmächtig in die Bibel geschrieben worden ist, noch nicht wusste.

    Die Begriffe Allmächtigkeit, Allwissenheit, Allgüte sind ja keine abschließende Definition von Gott, sondern eine Ableitung davon, dass er in jeder Hinsicht perfekt ist. Um perfekt zu sein, genügt es, dass es unmöglich ist, noch mächtiger, noch wissender und noch gütiger zu sein.

    Sicherlich gab es wohl schon vor 2000 Jahren Menschen die Begriffe wie Allmächtigkeit und Allwissenheit als problematisch ansahen. Aber ich glaube nicht dass diese Leute zu jenen gehörten die sich ausdachten was in der Bibel steht.

    Die Schreiber der Buchreligionen legten bestimmte Dinge fest und machten sie zu Dogmen, was soviel bedeutet dass Hinterfragen sinnlos ist und Gegenbeweise per se nicht existieren können. Die Zielgruppe der Bibelautoren sind eben Menschen die das akzeptieren.

    Zur Existenz von Göttern: Götter existieren selbstverständlich, aber für Atheisten nur ähnlich wie Gedanken, Theorien, Geschichten etc. existieren. Für Gläubige gibt es zusätzlich noch Berührungspubkte zwischen ihrem Gott und der Realität. Im geringsten Fall ist dies die Überführung der Seele ins Himmelreich nach dem Tode bzw. das Gottesgericht, das irgendwann einmal über die Menschheit kommt.



  • Interessanter Thread. 🙂
    Hab ihn erst jetzt entdeckt und zwar nur einen Teil der Beiträge gelesen, aber da ich hin und wieder unter anderem auch über ähnliche Themen blogge, poste ich die entsprechenden Artikel hier mal. (Spoiler: Ich sehe momentan noch keinen Anlass, an Gott oder unsterbliche Seelen zu glauben. ;)) Vielleicht hat ja jemand von euch zwischendurch genug Langeweile und schaut in einen davon rein. Und auch wenn als Antwort sowas wie "Du schreibst totalen Bullshit, weil ..." kommt, würde ich mich darüber freuen. Ich bin grad in einer Stimmung, in der ich lieber etwas neues unangenehm lerne als glücklich weiterhin Unfug zu denken. 😃

    Epistemologie, Esoterik und Theismus: http://daiw.de/DemDobiSeinBlog/?p=48
    Neuronale Netze und das Leib-Seele-"Problem": http://daiw.de/DemDobiSeinBlog/?p=96
    Mini-Dawkins: Memetik von Religionen: http://daiw.de/DemDobiSeinBlog/?p=178
    Dogmen, Vernunft und Abrissbirnen: http://daiw.de/DemDobiSeinBlog/?p=225
    Dinge, die wir eventuell gar nicht verstehen können: http://daiw.de/DemDobiSeinBlog/?p=1226



  • Ich habe mir den ersten Beitrag durchgelesen. Das faellt in Kategorie A, weil du dem Glauben streng wissentschaftlich und logisch entgegentrittst. Dazu habe ich hier schon zu viel geschrieben.

    nette Dinge wunderbar auch ohne Religion funktionieren

    Darum geht es nicht. Das Universum funktioniert auch ganz gut ohne Menschen. Auch wirfst du Glauben und Religion in einen Topf. Ich beispielsweise glaube an etwas, dass man Seele nennen koennte. Jedoch bin ich nicht religios.

    Deine Argumentation ist auch konfus. Beispiel:

    Sonntags Holz sammeln, steinigen soll und all sowas

    Nun, das hat man damals nicht gemacht und heute auch nicht. Und wenn doch, dann bestimmt um gegen den Terror vorzugehen. Wissentschaftliche Erkenntnis wird auch revidiert, wenn sie sich als falsch herausstellt. Fuer Revisionen zur Interpretation der Bibel oder des christlichen Glaubens frage doch deinen oertlichen Pfarrer. Btw. lasse auch den Aberglauben weg.

    Echte Beweise gibt es eh nur in Strukturwissenschaften ... Naturwissenschaften ... wenn man etwas über die Realität ausagen will ... hohe Wahrscheinlichkeiten

    Und was genuegt, um den mentalen Zustand eines Menschen zu untersuchen? Was kommt nach "hohen" Wahrscheinlichkeiten? Btw. ein guter Begriff fuer "evidence" im Deutschen ist Indiz.

    Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.” ist etwas anderes als “Ich glaube, dass es keinen Gott.”, denn nur zweites wäre ein Art Glauben.

    you made my day ...

    Bei dieser Unterscheidung geht es gar nicht darum, ob so eine Aussage wahr ist oder nicht, sondern darum, ob man überhaupt herausfinden kann, ob sie wahr ist oder nicht.

    Du gibst dir sehr viel Muehe, Glauben dennoch als unwahr hinzustellen.



  • knivil schrieb:

    Ich habe mir den ersten Beitrag durchgelesen. Das faellt in Kategorie A, weil du dem Glauben streng wissentschaftlich und logisch entgegentrittst. Dazu habe ich hier schon zu viel geschrieben.

    Kategorie A? Magst du deinen Beitrag, auf den du dich beziehst, verlinken?

    knivil schrieb:

    Echte Beweise gibt es eh nur in Strukturwissenschaften ... Naturwissenschaften ... wenn man etwas über die Realität ausagen will ... hohe Wahrscheinlichkeiten

    Und was genuegt, um den mentalen Zustand eines Menschen zu untersuchen? Was kommt nach "hohen" Wahrscheinlichkeiten? Btw. ein guter Begriff fuer "evidence" im Deutschen ist Indiz.

    Indiz hört sich für mich gefühlt etwas zu schwach an.
    Ich trau mir nicht zu, sichere Aussagen über mentale Zustände zu machen. Ich kann auch nicht sagen, was dafür genügen würde, oder ob das überhaupt geht.

    knivil schrieb:

    Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt.” ist etwas anderes als “Ich glaube, dass es keinen Gott.”, denn nur zweites wäre ein Art Glauben.

    you made my day ...

    Was ist an der Unterscheidung verkehrt? 🙂

    knivil schrieb:

    Bei dieser Unterscheidung geht es gar nicht darum, ob so eine Aussage wahr ist oder nicht, sondern darum, ob man überhaupt herausfinden kann, ob sie wahr ist oder nicht.

    Du gibst dir sehr viel Muehe, Glauben dennoch als unwahr hinzustellen.

    Zumindest bei den Aspekten, die empirisch überprüfbar sind, finde ich, dass man das auch tun und die Ergebnisse akzeptieren sollte.
    Und über die, deren Wahrheitsgehalt man nicht überprüfen kann, sage ich nicht, dass sie unwahr sind, sonder nur, dass sie für mich in die Kategorie "unsichtbares rosa Einhorn" fallen.


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