Meinungsfrage: Wie soll ich weitermachen?



  • Z schrieb:

    andreasgeorg schrieb:

    Die Programmierung mit C++ ist sicher nicht verkehrt. Für Oberflächen würde ich mich auf die MFC konzentrieren, da ich das kann und QT oder SFML ... noch nicht gemacht habe.

    Mit MFC nagelst du dich auf Windows-Systeme fest. Es gab IMHO mal eine Version der MFC für Macintosh, aber das ist sicher 15 Jahre her.

    Ist für mich kein Problem, da das meine Zielplattform ist.

    Deine Antwort macht aber auch schön deutlich was ich meinte, die Frage des Threaderstellers ist stark von dem abhängig was er kann und was er will. Damit ist die Frage nicht pauschal zu beantworten.



  • andreasgeorg schrieb:

    Z schrieb:

    andreasgeorg schrieb:

    Die Programmierung mit C++ ist sicher nicht verkehrt. Für Oberflächen würde ich mich auf die MFC konzentrieren, da ich das kann und QT oder SFML ... noch nicht gemacht habe.

    Mit MFC nagelst du dich auf Windows-Systeme fest. Es gab IMHO mal eine Version der MFC für Macintosh, aber das ist sicher 15 Jahre her.

    Ist für mich kein Problem, da das meine Zielplattform ist.

    Deine Antwort macht aber auch schön deutlich was ich meinte, die Frage des Threaderstellers ist stark von dem abhängig was er kann und was er will. Damit ist die Frage nicht pauschal zu beantworten.

    Hallo,

    hast da Recht, das tut mir Leid. Ich habe es doch etwas verallgemeinert oder dachte zumindest, bzgl. "kleinere Tools" hätte ich zumindest ein gewissen Spektrum angedeutet. Nichtsdestotrotz danke für die ganzen Antworten und Erfahrungsaustausch.

    An erster Stelle möchte wäre zwar Windows meine Zielplattform, aber Plattformunabhängigkeit wird mir in Zukunft eine entscheidende bzw. sehr große Rolle spielen.

    Ich denke, ich habe nun vieles gehört, und werde mich in C++Qt einstudieren. Demnächst in naher Zukunft C#. Da ich mein "Hobby" gerne zum Beruf machen möchte. Ich hoffe, es wird mir gelingen mit viel Glück und Ehrgeiz.

    Eine entscheidende Frage habe ich noch: Ich lese öfters, dass Java zur GUI-Anwendung ebenfalls als Option angesehen wird, während das "Hauptprogramm" auf C++-Basis läuft. Meine Frage aber: Funktioniert das? Wie in etwa kann ich mir das vorstellen? Ist das eigentlich "üblich"?

    Mit freundlichen Grüßen



  • lern C++, und zwar so, dass du es vernünftig beherrscht.

    C# ist von Microsoft gepusht, und außerhalb der Microsoft Welt quasi nicht existent. Klar, es gibt Mono, aber z.B. in der Linuxwelt wird damit fast nicht entwickelt.

    Wenn du C oder C++ beherrscht, kannst du auf allen Plattformen programmieren.

    Der Umstieg von C++ auf C# ist außerdem recht einfach, da viele Dinge ähnlich sind, und viele andere Dinge vereinfacht sind.
    Umgekehrt ist die Sache nicht so einfach.

    Da du Spiele programmieren willst: dafür verwendet man ohnehin Bibliotheken. Du benötigst also keine Sprache wie C#, die dir tolle Fenstersysteme zur Verfügung stellt, da du ohnehin hauptsächlich direkt zeichnen wirst, und nicht so sehr auf vorgefertigte Controls zurückgreifen wirst.



  • Zauberstab schrieb:

    Eine entscheidende Frage habe ich noch: Ich lese öfters, dass Java zur GUI-Anwendung ebenfalls als Option angesehen wird, während das "Hauptprogramm" auf C++-Basis läuft. Meine Frage aber: Funktioniert das? Wie in etwa kann ich mir das vorstellen? Ist das eigentlich "üblich"?

    Ja es funktioniert, ich glaube heißt JNI ausserdem kann man da wohl auch was über com stricken. Ausserdem kann man auch noch Webservices oder überhaupt RPC services dafür nutzen. Ob es Üblich ist, lässt sich Pauschal nicht beantworten. Ich denke weniger das man jetzt gezielt neuentwicklungen so betreibt. Aber wenn es schon basisfunktionalität in C++ gibt und man nur eine schicke Oberfläche braucht, kann man das sicherlich betreiben. Es ist aber bei weitem nicht so bequem wie C# (auch C# -> C++ anbindung per CLI ist wohl einfacher). Wenn du dir die Programmierung zum Beruf machen willst denke nicht so sehr in einer Programmiersprache. Dort läuft es eher so das du ein Problem bekommst, wenn du glück hast darfst du dir die Programmiersprache aussuchen und dort ist die beste Programmiersprache immer noch die mit der du am schnellsten zum Ziel kommst. Und nicht unbedingt die, welche du am besten beherrschst. Wenn du Pech hast wird dir ohnehin vorgeschrieben worin du zu entwickeln hast. Daher ist es für den Beruf immer gut das Programmieren allgemein zu beherrschen, damit man sich schnell in andere Sachen einarbeiten kann.
    In diesen Sinne wäre es auch gut mal über den Tellerand der Prozeduralen bzw OOP Programmierung hinaus zu schauen um zu sehen was es da noch so gibt. Funktionale Programmiersprachen sind da nämlich Grundlegend anders und es ist von Vorteil wenn man sich dieser Andersartigkeit diverser Programmiersprachen bewusst ist. Denn dort dauern Einarbeitungen auch etwas länger da man erstmal die Grundkonzepte verstehen muss.



  • bdggdfg schrieb:

    ...und außerhalb der Microsoft Welt quasi nicht existent...

    Das folgende soll jetzt nicht den Threadstarter auf C# festnageln (und hat mit seiner Frage auch wenig zu tun), aber ich will hier doch drauf eingehen.

    1. Prinzipiell hast du Recht das C# überwiegend auf Microsoft-Plattformen läuft, dies ändert aber nichts daran das einige Firmen auch erfolgreich mit C# für Android, iOS und Windows Phone entwickelt wird (Xamarin).
    2. Habe ich durchaus von einigen Linuxprojekten gehört, die Mono nutzen (auch wenn ich weiß das es eine starke Gegenseite gibt, spätestens weil es ja von MS inspiriert wurde).
    3. Spätestens bei ASP.NET ist dir das OS auf der Gegenseite meist herzlich egal.

    bdggdfg schrieb:

    ...Wenn du C oder C++ beherrscht, kannst du auf allen Plattformen programmieren...

    Aber nur wenn er auch entsprechend darauf hin entwickelt. Sprich von vorne herein eine saubere und strikte Schichtentrennung macht, kein OS- oder Compilerhersteller abhängiges Framework nutzt, und nach Möglichkeit auch immer mal auf anderen Plattformen testet um nicht doch in Fallen zu stolpern.

    Unser Projekt z.B. kann man nicht mit vertretbaren Aufwand portiert werden. Das Thema wird häufig auch schlicht überbewertet. Wie wichtig Plattformunabhängigkeit ist, hängt doch sehr stark von der Zielgruppe und der Aufgabenstellung ab.

    Wenn man z.B. eine Anwendung hat die nur auf den Desktop Sinn macht, so kann es wie bei uns ggf. darauf hinaus laufen, das mehr als 95% aller Anfragen für Windows ist. Und von der Handvoll Ausnahmen haben wir sogar zwei Kunden, die mit einer VM-Lösung klar kommen [Einsatz auf MacOSX, zu Linux gab es überhaupt nur eine Anfrage an die ich mich erinnere]). Und auch wenn man durch Recherche vielleicht auf das OS kommen kann das wir unterstützten, rechne ich nicht damit das es viele tun. Die meisten schauen sich ja noch nicht einmal mehr von unserer Seite an, als die Kontaktdaten, bevor sie eine Anfrage starten.

    bdggdfg schrieb:

    ...Der Umstieg von C++ auf C# ist außerdem recht einfach, da viele Dinge ähnlich sind, und viele andere Dinge vereinfacht sind.
    Umgekehrt ist die Sache nicht so einfach...

    Dem stimme ich zu. Ich behaupte das man von C++ weit eher auf C# oder Java umsteigen kann als umgekehrt (so zumindest meine Erfahrung aus Beobachtungen in der Praxis).

    Das Problem mit C++ ist schlicht und ergreifend, das man an vielen Stellen auf nicht normierte Schnittstellen zugreifen muss, und damit ganz massiv beeinflusst was später möglich ist (Die MFC würde ich persönlich schon aus mehreren Gründen meiden).

    Ich mag C++, ebenso wie übrigens C# (bei Java laufe ich immer in einige Bereiche die mir missfallen, schlecht ist die Sprache dennoch nicht). Aber eine wirkliche Empfehlung hängt von vielen Faktoren ab, und betrifft u.a. ob eine Plattformunabhängigkeit gewünscht ist oder nicht, was das Projektziel ist (z.B. halte ich C++ für wenig geeignet wenn man möglichst viel der Codebasis für Desktop und Web verwenden will, anderseits halte ich es z.B. für die Spieleentwicklung durchaus für geeignet) und wie lernwillig man ist (Mit Sprachen wie C# und Java wird man in der Regel schneller etwas lauffähiges zusammen bekommen).



  • Zauberstab schrieb:

    Wie soll ich weitermachen?

    Du solltest am 22. September wählen gehen.*

    * Allerdings nur, wenn du auch die Partei wählst, die ich auch wähle. 😃



  • Ich werde mich mit Qt beschäftigen. Vielen dank für die Antworten und Verständnis 🙂 Eine Frage bezüglich Qt hätte ich da noch: Qt 5 ist raus, allerdings gibt es bislang nur Bücher zu Qt 4, siehe hier und hier.

    Kann ich, neben der Online-Dokumentation, beruhigt zu diesen Büchern greifen - oder doch lieber auf eine jeweils neuere Auflage warten?

    Trololo schrieb:

    Zauberstab schrieb:

    Wie soll ich weitermachen?

    Du solltest am 22. September wählen gehen.*
    * Allerdings nur, wenn du auch die Partei wählst, die ich auch wähle. 😃

    Sag mir eine Partei, die sich als "wirkliche" Alternativen aufstellen, eine gewisse Seriösität vorweisen, und die sich um anderen Dingen beschäftigt als "DE austritt aus der EU!". Erwähne mir bitte nicht die realitätsfernen Clownstruppen "Alternative für Deutschland", "Piratenpartei" oder "Partei der Nichtwähler". 😉
    Edit: Wobei "Die Partei" doch ein heißer Kandidat ist. *grins* 1 & 2.



  • Zauberstab schrieb:

    Kann ich, neben der Online-Dokumentation, beruhigt zu diesen Büchern greifen - oder doch lieber auf eine jeweils neuere Auflage warten?

    Nach dem was ich am Rande von QT mitbekommen habe, kann es durchaus größere Änderungen zwischen 2 Versionen geben.

    Trololo schrieb:

    Sag mir eine Partei,...

    Das soll jeder für sich selbst entscheiden. Mir persönlich wäre es nur wichtig das man wählt (und sei es aus Protest eine Partei wie die von dir erwähnte "DIE PARTEI"), als nicht zu wählen und sich anschließend zu beschweren (Wer nicht wählt, wählt die Mehrheit).



  • Zauberstab schrieb:

    Sag mir eine Partei, die sich als "wirkliche" Alternativen aufstellen, eine gewisse Seriösität vorweisen, und die sich um anderen Dingen beschäftigt als "DE austritt aus der EU!".

    Welche Partei will aus der EU?
    Die AfD kann es nicht sein, die will nur aus dem Euro bzw. genauer, die Südlichen EU Länder sollen aus dem Euro "dürfen", damit diese wieder eine Chance haben und in Deutschland der Zinssatz, den wir für Sparguthaben bekommen nicht künstlich auf fast 0 % gedrückt werden muss, wie es momentan der Fall ist.

    http://www.youtube.com/watch?v=0xS7q5sZnu0

    Erwähne mir bitte nicht die realitätsfernen Clownstruppen "Alternative für Deutschland", "Piratenpartei" oder "Partei der Nichtwähler". 😉
    Edit: Wobei "Die Partei" doch ein heißer Kandidat ist. *grins* 1 & 2.

    Es ist wichtig zu wählen, wähle von mir aus die Partei Bibeltreuer Christen, das ist besser als gar nicht zu wählen.
    Selbst Parteien die nicht die 5 % Hürde schaffen bekommen vom Staat pro Wählerstimme ungefähr ca. 80 Cent. Dieses Geld können sie dann für die nächste Wahl wiederverwenden.
    Wenn du also willst, dass irgendeine kleine Partei von da unten irgenwann hochkommen soll, dann ist es schonmal nützlich ihr durch die eigene Stimme Geld für die nächste Wahl zukommen zu lassen.
    Denn je mehr Geld eine Partei für den Wahlkampf zur Verfügung hat, desto kann sie sich in der Öffentlichkeit positionieren. Ob's dann mit dem Wahlprogramm paßt, ist wieder ein ganz anderes Thema.



  • Hallo

    (Wer nicht wählt, wählt die Mehrheit).

    Sehe ich nicht so

    denn der unterstützt die kleinen Parteien (5 😵
    zB auch NPD und Konsorten
    dnn abhängig von der Wahlbeteiligung gehts um die 5 % Hürde

    Mfg
    Klaus


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