Wie wird ein Video Decoder eigentlich mit kaputten Videodateien fertig?
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Nehmen wir z.B. mal DVB-T, darüber werden Videosignale übertragen die als MPEG-TS vorliegen.
Bei diesem relativ störempfindlichen Übertragungsmediumg, wie DVB-T eines ist, können Bildaussetzer, Artefakte, Bildfehler und sonstige Störungen auftreten.Ein MPEG-2 Decoder muss dies nun aber alles Decodieren und versuchen möglichst alles darzustellen ohne dabei selbst abzustürzen.
Frage, wie wird das erreicht?
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haswell schrieb:
Ein MPEG-2 Decoder muss dies nun aber alles Decodieren und versuchen möglichst alles darzustellen ohne dabei selbst abzustürzen.
Frage, wie wird das erreicht?
Bei der Übertragung arbeitet man in der Regel mit Fehlerkorrektur (http://de.wikipedia.org/wiki/Vorwärtsfehlerkorrektur). Wenn dann doch noch kaputte Daten ankommen, werden die zur Not halt ignoriert. Da ist kein Grund um "abzustürzen".
Ansonsten ist es bei Videoformaten meistens so, dass alle x Bilder ein vollständiges Bild (Inrtra Frame oder auch Keyframe) gespeichert/gesendet wird und dazwischen nur Änderungen. Ich vermute die Artefakte treten auf wenn einzelne Änderungen nicht ankommen. Entsprechend könnten Bildaussetzer bedeuten das ein Intra Frame nicht angekommen ist. Sobald aber ein Intra Frame wieder ordentlich empfangen wird, ist alles wieder in Ordnung.
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Frage, wie wird das erreicht?
Indem man in betracht zieht, dass ein fehlerhaftes/korruptes Signal ankommt und entsprechende Vorkehrungen trifft.
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Jeder Transport Stream verwendet auch irgendwelche Marker anhand derer man den Anfang des nächsten Blocks finden kann, wenn man auf Grund von Übertragungsfehlern "aus dem Takt" gekommen ist.
D.h.
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Der Stream-Splitter hat eine Möglichkeit irgendwann wieder mit dem Stream zu synchronisieren, damit er diesen weiter "dekodieren" (splitten) kann.
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Der Decoder bekommt dann bereits wieder "gute" Daten - ihm fehlen bloss Reference-Frames. Und die ergeben sich mit der Zeit von selbst, da irgendwann das nächste I-Frame kommt.
@knivil
Keks.
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