5kg/Monat abnehmen?



  • chrische5 schrieb:

    wie ist das eigentlich mit den 0 klaorien getränken?

    Davon habe ich bis dieses Jahr getränkemäßig quasi gelebt... 😉

    Da ich sehr viel zuckerfreies Zeug getrunken habe (~2l/d) kam es bei mir irgendwann zu Herzrasen, extremen Bluthochdruck, Muskelkrämpfen, Sehstörungen, Schwindel. Die Beschwerden kamen und gingen.

    Der Hausarzt konnte nix finden, außer eben einen exorbitanten Bluthochdruck und schrieb mich für eine Woche krank. Freitag früh war alles okay, also kein Grund zum Arzt zu gehen, dann machte der Arzt zu und alles spielte wieder verrückt.
    Also habe ich gegooglet und Magnesiummangel gefunden. Mg hatte ich noch, weil ich es beim Sport brauchte, aber in der Zeit weder Sport machte, also auch kein Mg mehr einnahm.
    Dann eine Woche lang 600mg Magnesiumcitrit am Tag eingeworfen (entspricht ca. einem halben Röhrchen Magnesiumcarbonat aus dem Supermarkt) und nach den ersten 300mg Tütchen merkte ich schon, wie sich der Körper binnen 15 Minuten normalisierte.

    Später erklärte mir ein Arzt einer Uniklinik das Problem: diverse Süßstoffe sind harntreibend, was bedeutet, dass man sich zuviele Salze aus dem Körper spült. Fehlen die Salze, spielt der Körper verrückt.
    Inzwischen trinke ich vorrangig magnesiumhaltiges Wasser, den Limokonsum habe ich auf ca. 1-2 Flaschen pro Woche reduziert.

    Also: In kleinen Mengen okay, aber größeren Mengen kann das schief gehen.

    scrontch schrieb:

    Deshalb muss FdH auf Dauer funktionieren und zu einem niedrigerem (Gleichgewichts-)Körpergewicht führen als vorher.
    Das Problem ist halt ob's Spass macht...

    ...und ob Dein Körper anschließend jede überzählige Kalorie auf Reserve legt.
    Jojo olè.

    5kg pro Monat abnehmen ist schon sehr grenzwertig. Ich habe jetzt in einem Jahr 10kg abgenommen. 10-15kg dürfen noch runter, also rechne ich mal mit Ende 2015. 20kg brächte ich um laut BMI in den Bereich "Normalgewicht" zu kommen. Das "Normalgewicht" scheint aber nicht unbedingt für meinen Körperbau gedacht zu sein, von daher betrachte ich die obere Grenze als Richtung, aber nicht als Maßstab.
    Ich bin seit jeher zu dick, da muss jetzt keine Hektik reinkommen. Ich muss auch nicht BMI-konform leben. Ich will nur auf das Level kommen, dass man mich bei einem Tandemsprung unter einen Fallschirm schnallen kann. 😉



  • junta schrieb:

    ScottZhang schrieb:

    Machst du die Suppen selbst oder sind das Tüten- oder Microwellensuppen?

    Viele bis auf die Gemüsebrühe, aber nicht alle 😞

    Na denn gehts doch, so sind da wenigstens Nährstoffe drin. Bevor du aus Zeitmangel auf Tüten oder Mikrowellensuppe gehst, würde ich komplett auf die Suppe verzichten und mir lieber schnell ne Stulle schmieren.



  • junta schrieb:

    Gerät Mann mit:

    Früh: 1-2 Scheiben Vollkornbrot mit dünn Butter und Honig oder Schinken
    Mittag: Broccoli-/Karotten-/Kürbis- oder Nudelsuppe
    Abends: Salat/Suppe/ 1-3 Tage/Woche etwas mageres Fleisch
    Zwischendurch: 😋 😞
    Getränk: ca. 2 Liter Wasser mit Zitronensaft/Tee

    täglich in eine Mangelernährung 😕

    Ja. Verabschiede dich schonmal von deinen Muskeln. Das sind mal so großzügig gerechnet 1000kcal am Tag. Das ist nichtmal dein halber Grundumsatz. Das macht man normalerweise nur bei Adipositas III Patienten, bei denen jeder weitere fette Monat ein Monat zuviel ist. Desweiteren nimmst du viel zu wenig Protein zu dir und so ohne Obst wirds auch mit Vitaminen mau. Letzteres macht man nichtmal mit Adipositas III Patienten( ich weiß da recht genau, was die mit so jemandem machen 😉 ).

    Wenn du wirklich abnehmen willst: mehr Proteine. Wenn du magst, dann nimm als Frühstück nen halben Becher Quark dazu etwas müsli, Obst und eventuell Marmelade(für KHs). Quark hat kaum Kalorien aber jede Menge Protein und das füllt gewaltig. Dann hast du das zumindest abgehakt. Den Rest des Tages dann an KHs sparen, auch wenns weh tut. Dafür darfs dann ruhig Protein und etwas Fett sein. Mittags viel Gemüse + ein Stück Fleisch/Bohnen/whaetever was Protein enthält. Abends dann zum Beispiel Salat + Käse/Stück mageres Fleisch.

    Wichtig ist, dass du deinem Verdauungssystem was zu tun gibst. Sonst hast du den ganzen Tag Hunger. Volumen ist dabei nur die halbe Miete.

    Abnehmen ist immer ungesund.



  • otze schrieb:

    Ja. Verabschiede dich schonmal von deinen Muskeln.

    Bisschen kann ich schon abgeben, sonst geht mir mein neuer Mantel ein und der ist erst ein Jahr alt. 😞

    otze schrieb:

    Wenn du wirklich abnehmen willst: mehr Proteine. Wenn du magst, dann nimm als Frühstück nen halben Becher Quark dazu etwas müsli, Obst und eventuell Marmelade(für KHs). Quark hat kaum Kalorien aber jede Menge Protein und das füllt gewaltig.

    Stimmt, hatte zwar gestern Abend etwas Räucherlachs eingemischt aber es ist trotzdem wenig Protein!

    otze schrieb:

    Abnehmen ist immer ungesund.

    Viel Viszeralfett auch. 😉

    Bei Frauen besteht ab einem Bauchumfang von 80 cm, bei Männern ab einem von 94 cm ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sowie für Diabetes mellitus Typ 2. Ab einem Bauchumfang von 88 cm (Frauen) bzw. 102 cm (Männer) gilt das Risiko sogar als stark erhöht.

    - http://de.wikipedia.org/wiki/Viszeralfett



  • Otze du weisst doch garnicht wieviel Suppe der futtert 🙂



  • junta schrieb:

    Viel Viszeralfett auch. 😉

    Bei Frauen besteht ab einem Bauchumfang von 80 cm, bei Männern ab einem von 94 cm ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sowie für Diabetes mellitus Typ 2. Ab einem Bauchumfang von 88 cm (Frauen) bzw. 102 cm (Männer) gilt das Risiko sogar als stark erhöht.

    - http://de.wikipedia.org/wiki/Viszeralfett

    Das ist mir zu einfach.

    Ich akzeptiere, wenn mein Risiko "stark" erhöht ist. Ich bin aber keine Bohnenstange. Ich falle eher so in die Kategorie "Schrank" - vielleicht nicht Kleiderschrank, leider auch nicht Massivholz, aber ich bin dennoch eher breit als tief (und das meine ich ausschließlich bezogen auf die Ausmaße, nicht auf den Geisteszustand).

    Wenn ich mir den Umfang bei Freunden vorstelle, gegen die ich eher das Modell Benno als Billy bin, dann würde ich bei meinem Umfang fragen, ob denn nichts zu Essen im Haus ist. Wenn ich mir meinen Bauchumfang bei Freunden der Kategorie Bohnenstange vorstelle, dann sehe ich ein Dirk-Bach-Imitat. Und dass Dirk Bach und ich das gleiche Risiko tragen, wie es der Wikipedia-Artikel suggeriert... da habe ich gewisse Zweifel.



  • Viszeralfett kann man nicht über den Bauchumfang messen. Das sind Mittelwerte bzw annahmen über den Körpeerzustand. Wenn man viel Sport macht (auch als übergewichtiger) kann es gut sein, dass man noch gut im sicheren Bereich des viszeralfetts liegt.

    Das ist genauso, wie Kraftsportler einen adipösen BMI haben.



  • otze schrieb:

    Das ist genauso, wie Kraftsportler einen adipösen BMI haben.

    Viele sind auch einfach dick, besonders im Schwergewicht...

    Xin schrieb:

    Das ist mir zu einfach.

    Das ist schon klar, aber als Richtwert hält es schon her. Ich hatte vor zwei Jahren etwas über 100, nach zwei Jahren Krafttraining ca. 95 und hab schon immer noch einen dicken Bauch. Dafür brauch ich keine Richtwerttabelle. 😉

    Btw. Brustumfang sind knapp 120 cm 😃



  • junta schrieb:

    Btw. Brustumfang sind knapp 120 cm 😃

    Es sind nur noch 117 und die Kraftwerte gehen auch langsam in den Keller. Nächste Woche brauch ich dringend mehr Fleisch und Eiweiß.

    Heute war ich eine Minute bei 17 km/h im Laufrad. Da brauch ich ja mindestens ein Jahr für 18 Min. 😞



  • Du solltest auch mit langsam Laufen beginnen und dich dann mit der Zeit steigern. So wie du es jetzt machst, trainierst du den falschen Muskeltypen.



  • otze schrieb:

    Du solltest auch mit langsam Laufen beginnen und dich dann mit der Zeit steigern. So wie du es jetzt machst, trainierst du den falschen Muskeltypen.

    Hier mal ein Trainingsplan für 5 km...
    http://www.runnersworld.de/trainingsplan/5-km-trainingsplaene.278381.htm



  • Also wen du da richtig trainieren willst musste das anders machen. Normaler weise geht man vom Allgemeinen ins Spezifische. D.h. du fängst an deine Allgemeine- und deine Grundlagenausdauer zu trainieren. Also Belastung die im aeroben Stoffwechsel stattfinden (Puls 120-150, Achtung das sind bloss olle Richtwerte!).
    Das sind Belastungen die man auf Dauer aushält, brichst du nach 6 bis 10 min weg, weisst du du bist es zu schnell angegangen.
    Ausdauerntraining kann man gut mit Schnelligkeitstraining kombinieren. Schnelligkeit ist hauptsächlich eine koordinative Frage, d.h. man trainiert hier eigentlich sein Nervensystem. Dazu macht man kurze Sprints, mit einer Belastungsdauer die die 12 Sekunden nicht überschreiten sollte (und lange Pausen). Man befindet sich so im anaeroben alaktiziden Stoffewechsel, d.h. es wird kein Laktat angehäuft, also alles fein.

    Nachdem du deine Grundlage trainierst hast kannts du anfangen deine anaerobe Schwelle und Laktattoleranz zu trainieren. D.h. die Belastungen steigern (Puls 150-180,es gilt die gleiche Warnung wie oben!). Vorher bringt das nicht soviel.





  • ScottZhang schrieb:

    Also Belastung die im aeroben Stoffwechsel stattfinden (Puls 120-150, Achtung das sind bloss olle Richtwerte!).
    Das sind Belastungen die man auf Dauer aushält, brichst du nach 6 bis 10 min weg, weisst du du bist es zu schnell angegangen.

    Hab doch eine Pulsuhr, aber meist stresst mich nach kurzer Zeit das Ge­piep­se 😞



  • junta schrieb:

    ScottZhang schrieb:

    Also Belastung die im aeroben Stoffwechsel stattfinden (Puls 120-150, Achtung das sind bloss olle Richtwerte!).
    Das sind Belastungen die man auf Dauer aushält, brichst du nach 6 bis 10 min weg, weisst du du bist es zu schnell angegangen.

    Hab doch eine Pulsuhr, aber meist stresst mich nach kurzer Zeit das Ge­piep­se 😞

    kann man das Gepiepse nicht abstellen. Man muss das ja auch nich ununterbrochen überwachen, da reicht mal ab und zu ein Blick. Ausserdem musst du eh erstmal den für dich geeigneten Puls herausfinden. Beim Laufen gibs doch sicher auch irgendwelche Test um die anaerobe Schwelle rauszufinden? Ansonsten musste vonnem Doktor mal deine Laktatwerte messen lassen, aber das ist wohl zu aufwendig.
    Beim Schwimmen hätte ich dir jetzt den 30 Minuten Test empfohlen. Einfach 30 min schwimmen, zurück gelegte Strecke notieren, mittlere 100m Zeit errechnen. Schon haste ne Basis. Weiß nicht ob man das so 1 zu 1 aufs Laufen übertragen kann, wahrscheinlich schon. Geh ma locker aber zügig ne halbe Stunde joggen.

    Edit: Oder mach halt mal nen Belastungstest beim Onkel Doktor, das ist vllt am besten.



  • hallo

    17 km/h zu rennen ist schon sehr anspruchsvoll und definitiv nichts für anfänger. aus meiner sicht kannst du puls vergessen. lauf einfach mal langsam los. wenn du neu einsteigst, wirst du ordentlich ins schwitzen kommen und dann versuchen, noch langsamer zu laufen. bis man längere strecken schnell (wobei das natürlich ansichtssache ist - die jogger-läufer-grenze liegt aus meiner sicht bei 4min/km also 15km/h auf 10km) dauert es eine ganze weile.

    chrische


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