Laptop zum Programmieren



  • Hallo liebe Community,
    Da mein derzeitiger laptop nach nun 4 Jahren den Geist aufzugeben scheint bin ich auf der suche nach etwas Neuem.
    Da ich meinen laptop lediglich zum Programmieren (C++, Matlab, Gurobi etc.)zu Berufszwecken und zum surfen oder verwenden von office programmen benötige, wollte ich mal rumfragen welche Notebooks vom preis/leistungsniveau am besten wären in der Preisklasse bis 800 Euros?

    MFG core 25



  • Für diese Zwecke kannst du heute so fast jedes Notebook nehmen. Achte einfach drauf, dass die physische Bedienung angenehm ist (z.B. die Tastatur sollte dir gefallen etc.). Wenn du magst ein HP ProBook oder ein Lenovo IdeaPad (S540...). Wenn du kleine Geräte bevorzugst findest du eventuell ein ZenBook von Asus, oder halt ein MacBook Air (weiss nicht, ob man da mit 800 Euro schon was bekommt - rein umgerechnet schon, aber das Zeugs ist ja immer teurer).



  • /rant/ schrieb:

    Wenn du magst ein HP ProBook oder ein Lenovo IdeaPad (S540...).

    Die 2 hätte ich auch vorgeschlagen.



  • /rant/ schrieb:

    ...oder halt ein MacBook Air (weiss nicht, ob man da mit 800 Euro schon was bekomm...).

    Beginnen in Deutschland ab 1000€, für Studenten ab 940.



  • Apple Rechner können keine anderen Regio Code DVDs abspielen.*

    * Ca. 5 mal wechseln ist allerdings möglich, das bleibt dann aber fest.

    Das sollte man wissen, wenn man Produkte von Apple kauft. Ist leider wirklich so.
    Auch VLC kann daran nichts ändern.



  • Apple Rechner können i.d.R. sowieso keine DVDs abspielen, weil gar keine Laufwerke mehr dabei sind (angeblich wird mit dem 13" MBP dieses Jahr das letzte Gerät mit Laufwerk gekillt). Zum Glück 😃

    Wer optische Medien benutzt, der sollte sich von Apple fernhalten.



  • Nix Regio Code DVD schrieb:

    Apple Rechner können keine anderen Regio Code DVDs abspielen.*

    * Ca. 5 mal wechseln ist allerdings möglich, das bleibt dann aber fest.

    Das ist applespezifisch? Mir kam es vor, als wäre das bei allen DVD-tauglichen Laufwerken der Fall.



  • audacia schrieb:

    Das ist applespezifisch?

    Nein, ist es nicht.

    Mir kam es vor, als wäre das bei allen DVD-tauglichen Laufwerken der Fall.

    Zumindest bei fast allen, ja.



  • audacia schrieb:

    Nix Regio Code DVD schrieb:

    Apple Rechner können keine anderen Regio Code DVDs abspielen.*

    * Ca. 5 mal wechseln ist allerdings möglich, das bleibt dann aber fest.

    Das ist applespezifisch? Mir kam es vor, als wäre das bei allen DVD-tauglichen Laufwerken der Fall.

    Gemäß dem Standard, ja. Nicht aber am Standard vorbei mit VLC, da bleibt es dann ein Applespezifisches Problem, weil alle optischen Laufwerke in den Apple Rechnern und das OS einen RAW Zugriff auf das Laufwerk erst dann zulassen, nachdem der Region Code geprüft wurde.

    Da aber VLC und libdvdcss den RAW Zugriff bentötigt, guckst du also auf einem Apple Rechner in die Röhre, während du auf einem normalen PC mit Linux und VLC deinen Region Code 1 Film aus den USA problemlos auf einem Region Code 2 DVD Laufwerk angucken kannst und sich auf dem DVD Laufwerk intern kein Zähler verändert.



  • Ich hab mir Anfang des Jahres ein HP Pavilion gekauft - als mobiles Standgerät.
    Sind recht billig und haben genug RAM + Core i7, was fürs Programmieren das Entscheidende ist.



  • Schade, dass du nicht ein wenig mehr ausgeben magst. Mein Macbook ist mit SSD und für mich unhörbar leise, außer ich werfe mal für länger Video2Brain oder so im Vollbildmodus an. Ansonsten hörst du beim Arbeiten einfach nichts und dank SSD mit über 400MB/s Schreiben und Lesen ist der wirklich schnell. Ganz wichtig ist auch die Tastatur, die sucht seines Gleichen. Probiere einfach mal bei MediaMarkt oder so aus, wie schön es sich mit der stufenlos beleuchteten Tastatur und dem genialem Trackpad arbeitet. Markieren und Verschieben mit drei-Finger Wischen macht schon Spaß(muss man aber erst einstellen). Zusätzlich kannst du alle drei großen Betriebsysteme darauf nativ laufen lassen, was für einen Entwickler, in der heutigen Zeit mit iOS, Android, WindowsPhone, FirefoxOS etc., einfach genial ist.

    Noch ein schönes Schmankerl ist, dass du nie ein Installation-Medium brauchst. Einfach beim Neustart CMD+R drücken und nach Eingabe des WLAN-Passwortes wird das komplette OS runter geladen und installiert.



  • Apfelkuchen2014 schrieb:

    Ansonsten hörst du beim Arbeiten einfach nichts und dank SSD mit über 400MB/s Schreiben und Lesen ist der wirklich schnell. Ganz wichtig ist auch die Tastatur, die sucht seines Gleichen.

    Nur das die Tastenbelegung für C++-Entwickler nicht unbedingt besonders gut ist, ins besondere wenn man Beruflich dann an mehreren anderen OS arbeitet...



  • Zum Programmieren verwendet man doch ohnehin das US-Keybinding. Und zwischen deutschen Mac-Keybindings und deutschen PC-Keybindings kann sogar ich sofort wechseln ohne mich anzustrengend und ich bin sonst sehr langsam und unflexibel was sowas angeht.

    edit: Davon unabhängig: Ein Macbook würde ich mir wirklich nur dann kaufen, wenn du primär OS X darauf laufen lassen möchtest.



  • Apfelkuchen2014 schrieb:

    Ganz wichtig ist auch die Tastatur, die sucht seines Gleichen.

    So kann man das auch ausdrücken. Keine Entf-Taste, keine Navigationstasten, F-Tasten nur zugänglich mit Fn. (Die Tastenkombinationen als Ersatz für Entf, Bild auf/ab und Pos1/Ende machen nur Emacs-Nutzer glücklich.) Dazu kommt der geringe Hub bei den Airs, und daß die Tastatur offensichtlich auf die Optik optimiert wurde und nicht auf die Ergonomie (=> half-size-Pfeiltasten, keine abgesetzten F-Tastenblöcke).

    Das ist ja sicherlich alles Geschmackssache, aber mich macht diese Tastatur immer unglücklich 😞



  • Also die beste Notebooktastatur hat wohl Lenovo. T Serie.
    Idealerweise noch ein Gerät aus der Sandy-Bridge Generation (x20 Serie), denn die haben noch das alte Tastatur-Layout.

    => ein Thinkpad T520 wäre auch eine Möglichkeit. So eins hab' ich persönlich, und ich kann nur sagen: das ist top. 🙂

    Zwei kleine Nachteile: die T520 gibt's nur mehr gebraucht (damit könnte ich persönlich leben), und sie haben kein USB 3.0.



  • hustbaer schrieb:

    Also die beste Notebooktastatur hat wohl Lenovo. T Serie.

    Hatte. Wie du selbst schon sagtest. Über die Tastatur ab der *30er-Serie kann man streiten, aber die *40er haben keine extra Maustasten mehr, und das neue X1 Carbon hat nicht mal mehr physische F-Tasten. Ich dachte bisher, die wollen einfach die Mac-"Ergonomie" imitieren, aber jetzt überholen die auch noch links 😞

    hustbaer schrieb:

    Zwei kleine Nachteile: die T520 gibt's nur mehr gebraucht (damit könnte ich persönlich leben)

    Ich würde noch weiter gehen und sagen: wenn du nicht auf die allerneueste Hardware angewiesen bist, kaufe dir ein gutes gebrauchtes Businessnotebook. HP EliteBook/ProBook, Thinkpad T/W/X, Dell Latitude, Fujitsu, was immer dir halt zusagt. Die Geräte leben üblicherweise recht lange, und wegen der großen Stückzahlen gibt es einen deutlichen Preisverfall zu deinen Gunsten. Meist sind die Business-Geräte hochwertiger verarbeitet und haben bessere Eingabegeräte als die Consumer-Geräte, leisere Lüfter, matte Bildschirme etc.

    hustbaer schrieb:

    und sie haben kein USB 3.0.

    Das fast baugleiche W520 hat USB 3.0.



  • Egal welches Lap man sich für sowas kauft, es sollte nicht unter 15 Zoll liegen. Ich hab an meinem Lap über den Monitor-Anschluß einen TFT dazugehängt. Geht prima. 🙂



  • raptor49 schrieb:

    Egal welches Lap man sich für sowas kauft, es sollte nicht unter 15 Zoll liegen.

    Kommt darauf an wo man diesen einsetzen will. Wenn ich z.B. ans Studium denke mag 15'' für Programmieren angenehm sein, bei anderen Veranstaltungen kann dies aber schon zu viel Platz beanspruchen*. Ich gehe aber davon aus, das dies den Threadersteller nicht betrifft.

    * In meinen Fall (Teilzeitstudium neben den Beruf) nehme ich den Laptop wenn ich Rechenleistung benötige, ansonsten lieber Tablet+Tastatur. Hätte ich den Laptop erst bei Studienbeginn gekauft, so hätte ich mir vielleicht statt dessen ein einzelnes 13'' Gerät zugelegt.



  • Apfelkuchen2014 schrieb:

    Probiere einfach mal bei MediaMarkt oder so aus, wie schön es sich mit der stufenlos beleuchteten Tastatur und dem genialem Trackpad arbeitet.

    Die guten Tastaturen kriegst du im MediaMarkt gar nicht, da gibt's nur die billigen Schrotttastaturen.

    Eine Cherry B.Unlimited AES findest du jedenfalls nicht im MediaMarkt, da mußt du schon zu Firmen die Firmenrechner ausstatten oder du gehst ins Internet.

    Im Prinzip ist das wie mit Monitoren.
    Die guten HighEnd Monitore kriegst du beim MediaMarkt auch nicht, da dieser überwiegend den Billigmarkt bedient.
    Mit etwas Glück findest du vielleicht mal Sonderaktionen wo du dann auch mal einen EIZO der unteren Preisklasse findest, aber HighEnd kriegst du da trotzdem nicht.



  • audacia schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Also die beste Notebooktastatur hat wohl Lenovo. T Serie.

    Hatte. Wie du selbst schon sagtest. Über die Tastatur ab der *30er-Serie kann man streiten, aber die *40er haben keine extra Maustasten mehr, und das neue X1 Carbon hat nicht mal mehr physische F-Tasten. Ich dachte bisher, die wollen einfach die Mac-"Ergonomie" imitieren, aber jetzt überholen die auch noch links 😞

    Wenn man sich mit dem neuen Layout anfreunden kann, dann ist auch die Chiclet Tastatur der x30 Serie extrem gut. Also was das Schreibgefühl angeht. Wie's mit der x40 Serie aussieht kann ich nicht sagen - ich schätze aber das wird da auch noch passen.

    audacia schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Zwei kleine Nachteile: die T520 gibt's nur mehr gebraucht (damit könnte ich persönlich leben)

    Ich würde noch weiter gehen und sagen: wenn du nicht auf die allerneueste Hardware angewiesen bist, kaufe dir ein gutes gebrauchtes Businessnotebook. HP EliteBook/ProBook, Thinkpad T/W/X, Dell Latitude, Fujitsu, was immer dir halt zusagt. Die Geräte leben üblicherweise recht lange, und wegen der großen Stückzahlen gibt es einen deutlichen Preisverfall zu deinen Gunsten. Meist sind die Business-Geräte hochwertiger verarbeitet und haben bessere Eingabegeräte als die Consumer-Geräte, leisere Lüfter, matte Bildschirme etc.

    Ja. Viele Leute wollen halt unbedingt was neues. Und bei gebrauchten Sachen hat man immer ein gewisses Risiko - zumindest wenn man sie über's Internet kauft. Klar, wenn man sie von einem Händler kauft gilt trotzdem das FaG. Nervt aber auch wenn man dann ein Notebook mit z.B. quietschendem Lüfter bekommt, oder eins das total zerkratzt ist. Selbst wenn man es zurückschicken und sein Geld wieder bekommen kann.

    audacia schrieb:

    hustbaer schrieb:

    und sie haben kein USB 3.0.

    Das fast baugleiche W520 hat USB 3.0.

    Ich weiss! Ich wollte auch eigentlich erst das W520 empfehlen. Die sind aber nicht so leicht zu bekommen, und mit EUR 800 könnte es da auch knapp werden. Auf ebay.de ist z.B. kein einziger gelistet. Lapstore, Harlander und Luxnote haben auch alle keine. Auf ebay.com gibt's etliche, nur die meisten aus Übersee. Und inklusive Versand, Einfuhrumsatzsteuer und Zoll sind die Preise dann auch nicht mehr SO interessant.
    Falls du nen Händler kennst der W520 in Europa anbietet, lass es mich bitte wissen! Wäre ich evtl. selbst dran interessiert. Weil das derzeit und vermutlich noch in den nächsten paar Jahren einfach DAS Thinkpad ist. Ach, was schreibe ich: DAS Notebook!

    ps: Nochwas zu den T520: das 1366x768 Display ist der letzte Dreck! Zum 1600x900 kann ich nix sagen. Das 1920x1080 ist top! Kann man aber nachträglich umrüsten, auch wenn Lenovo sagt dass es nicht geht. Das AUO B156HW01 v4 (=das 1920x1080 Display das Lenovo auch original verbaut) läuft problemlos in meinem T520 ohne extra Grafikkarte, der mit dem 1366x768 Display aus dem Kaugummiautomaten ausgeliefert wurden.



  • audacia schrieb:

    Apfelkuchen2014 schrieb:

    Ganz wichtig ist auch die Tastatur, die sucht seines Gleichen.

    So kann man das auch ausdrücken. Keine Entf-Taste, keine Navigationstasten, F-Tasten nur zugänglich mit Fn. (Die Tastenkombinationen als Ersatz für Entf, Bild auf/ab und Pos1/Ende machen nur Emacs-Nutzer glücklich.) Dazu kommt der geringe Hub bei den Airs, und daß die Tastatur offensichtlich auf die Optik optimiert wurde und nicht auf die Ergonomie (=> half-size-Pfeiltasten, keine abgesetzten F-Tastenblöcke).

    Das ist ja sicherlich alles Geschmackssache, aber mich macht diese Tastatur immer unglücklich 😞

    Wer hat dir denn den Unsinn erzählt? Entf geht über Fn+Backspace was woran man sich erst einmal gewöhnen muss, das gebe ich zu. Ansonsten kannst du fest einstellen dass die F-Tasten ganz normal funktionieren, also ohne vorher FN drücken zu müssen. Als Cursortasten habe ich ganz normale Pfeiltasten. Die Ergonomie sucht seines gleichen. Ich habe auch noch einen dicken PC und noch keine Tastatur gefunden bei der ich so fehlerfrei tippen kann wie auf dem Macbook. Die Tastaturbelegung selbst, habe ich mir mit dem Tool KeyRemap4MacBook auf PC-Standard gestellt und auch CTRL und CMD vertauscht etc.

    Ich hole mir jetzt für den PC die neue Razor Gaming Tastatur für 130,-EUR, die soll sich auch toll beim Programmieren machen und eine Tastatur ohne Beleuchtung würde ich heute eh nicht mehr holen. Das ist schon beim Laptop, absolute Pflicht.


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