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volkard schrieb:
Inwiefern profitiere ich davon, wenn ein Chinese neben mir studiert? Davon, daß schwarzafrikaner im Stundentenwohnheim täglich (natürlich auch stets vor meinen wichtigen Prüfungen) laute Musik machen?
Wenn Du statt *neben* dem Chinesen *mit* dem Chinesen studierst, dann findet dadurch ein gewisser kultureller Austausch statt. Das prägt beide Seiten. Wenn Du mal irgendwann am Verhandlungstisch mit einem Chinesen sitzt (oder der Chinese mit einem Deutschen), dann habt ihr beide Erfahrungen im Umgang mit der jeweils anderen Kultur gemacht, die es euch ggf. ermöglicht kulturelle Hindernisse und Missverständnisse zu überwinden. Das ist auch der Grund, warum Unternehmen bei Bewerbern Wert auf Auslandserfahrung legen bzw. das oft ein großes Plus ist.
Zum zweiten Punkt eine Gegenfrage: Was hast Du davon wenn Nicht-Schwarzafrikanischer im Studentenwohnheim täglich (natürlich auch stets vor deinen wichtigen Prüfungen) laute Musik machen?
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Deine Antwort geht doch völlig an der Frage vorbei. Nochmal für Dich anders gestellt: Was hast Du davon wenn Deutsche im Studentenwohnheim täglich (natürlich auch stets vor deinen wichtigen Prüfungen) laute Musik machen?
Merkst Du was? Die Frage lässt sich genauso auch stellen. Und die Antwort ist auch immer noch dieselbe: das ist Mist. Also können wir doch diese Frage getrost streichen.
Ich bin der Meinung, dass eine kulturelle Vielfalt an den Universitäten nur zum Guten unserer Absolventen ist. Wenn wir die nun bekämpfen schneiden wir uns damit ins eigene Fleisch. Und ich bezweifle dass Deutschland als Studienort so attraktiv ist, dass wir uns hohe Gebühren leisten können und wir trotzdem noch mehr als den Bodensatz kriegen.
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snakeman22 schrieb:
Jester schrieb:
Deine Antwort geht doch völlig an der Frage vorbei. Nochmal für Dich anders gestellt: Was hast Du davon wenn Deutsche im Studentenwohnheim täglich (natürlich auch stets vor deinen wichtigen Prüfungen) laute Musik machen?
Die sind dann wenigstens von Leuten (in der Regel die vorherigen Generationen - Eltern, Tanten, Onkels... - also Steuerzahler), die am Bildungshaushalt signifikant mitgewirkt haben.
Ah stimmt, Du hast recht. Ja, da fühlt man sich dann gleich viel besser vor seiner wichtigen Prüfung. So hatte ich das noch gar nicht betrachtet.
Jester schrieb:
Merkst Du was? Die Frage lässt sich genauso auch stellen. Und die Antwort ist auch immer noch dieselbe: das ist Mist. Also können wir doch diese Frage getrost streichen.
Warum findest Du es Mist, wenn ich für eine Leistung eine Gegenleistung einfordern möchte?
Es ist Mist, wenn jeden Tag, auch vor wichtigen Prüfungen, laute Musik gemacht wird. Zum Rest hab ich nix gesagt. Und ich werde dazu auch nix mehr sagen, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
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Um mal den Spekulationen ein Ende zu setzen hab ich etwas ganz verrücktes gemacht und meine Suchmaschine bemüht.
1. Prof84 Studie konnte ich nicht finden, allerdings halte ich es durchaus für wahrscheinlich dass das stimmt
2. Die Einnahmen für den Deutschen Bundeshaushalt liegen bei Ausländischen Studenten bei insgesamt 400 Mio. € Das entspricht 2500 € pro Student. (2011)
3. Die Kosten pro Student lagen 2004 zwischen 7166€ (NRW) und 15.620€ (Sachsen-Anhalt) (2004)
4. Daraus können wir schließen dass es sich nicht lohnt wenn die Studenten direkt nach dem Studium wieder abhauen
5. ABER Viele Studenten bleiben in Deutschland, die dann nicht nur ihre Kosten locker wieder einholen, sondern auch die derjenigen, die nach dem Studium verschwinden. Außerdem wird dadurch auch der Fachkräftemangel gelindert.Übrigens: Wer den Link zu meinen Ergebnissen sucht, der kann doch einfach selber suchen. Wer es nicht schafft aus dieser Diskussion die entsprechenden Schlüsselwörter rauszusuchen und in seine Suchmaschine einzugeben wird es sowieso nicht auf eine Universität schaffen und braucht sich also folgendermaßen auch nicht mit dem Thema beschäftigen, da es ihn nie betreffen wird.
floorball
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floorball schrieb:
Außerdem wird dadurch auch der Fachkräftemangel gelindert.
An den Fachkräftemangel glaube ich nicht so recht.
http://www.zeit.de/karriere/2014-01/arbeitsmarkt-akademiker-niedrigloehne
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Jester schrieb:
Ich bin der Meinung, dass eine kulturelle Vielfalt an den Universitäten nur zum Guten unserer Absolventen ist. Wenn wir die nun bekämpfen schneiden wir uns damit ins eigene Fleisch.
Das sehe ich auch so. Wenn ich mich an mein Studium zurückerinnere, dann stelle ich definitiv fest, dass der Kontakt zu Studenten aus anderen Herkunftsländern das Studium bereichert hat.
snakeman22 schrieb:
Es gibt kein Grund Bildungsausländer anwerben zu müssen und damit die Verhältnisse unserer beheimateten Studenten weiter zu verschlimmern (randvolle Hörsäle/Bibliotheken, Wonunungsknappheit,…) - das ist einfach Wahnsinn!
Wenn diese Bildungsausländer hierhin kommen, dann sollen sie wie es sich gehört Beiträge bezahlen damit unsere beheimateten Studenten und hiesigen Steuerzahler geschützt und entlastet werden können.
Die Wohnungsknappheit für Studenten liegt wohl eher an den doppelten Abiturjahrgängen und der Aussetzung der Wehrpflicht. Das sind Probleme, mit denen Studenten aus anderen Ländern eher sehr wenig zu tun haben.
Außerdem ist mir nicht klar, wie Du aus Deiner Herkunft eine nötige Besserstellung Deinerseits herleitest. Siehst Du da so eine Art "Erbrecht" oder so? Was hast Du mit den Steuern Deiner Eltern zu tun. Ebenso könnte man argumentieren, dass Studenten aus anderen Ländern möglicherweise auf Dauer hochqualifizierte Arbeitskräfte für Deutschland sind, für die Deutschland keine Schulausbildung zahlen musste. Ich kenne zumindest einige ausländische Studenten, die nach ihrem Studium in Deutschland geblieben sind und hier natürlich auch Steuern zahlen. ...und das, obwohl der deutsche Staat es diesen Leuten nicht leicht macht, nach dem Studium im Land zu bleiben. Wenn Du auf der anderen Seite argumentierst, dass die Absolventen nach dem Studium wieder in ihre Herkunftsländer zurückgehen, dann möchte ich auch darauf hinweisen, dass Deutschland in ähnlicher Weise auch von deutschen Studenten profitiert, die im Ausland studieren. Zum Beispiel gibt es viele deutsche Medizinstudenten in Österreich.
Und von wegen "rechtspopulistische Ecke, in die Du gedrängt wirst": Das machst Du selbst. Deine Forderungen und Ideen sind einfach rechtspopulistisch. Der Grund, warum ich diese eine Frage zu Deinem ersten Posting gestellt habe ist, dass ich es merkwürdig finde, wenn das allererste Posting, das jemand in einem Programmierforum bringt, nichts mit Programmierung zu tun hat, sondern eine rechtspopulistische Meinungsäußerung ist. ...und das auch noch im Vorfeld der Europawahl.
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snakeman22: Du hast echt eine an der Klatsche. Frage: Was ist momentan das Problem von Deutschland? Etwa, dass ausländische Studenten ohne Studiengebühren studieren dürfen oder vielleicht doch, dass die Schere zwischen arm und reich zunehmend größer wird (momentan wie zu Kaiserszeiten)?
Dir ist klar, dass das Problem nicht ist, dass Entwicklungs-/Schwellenländer den Westen ausbeuten, sondern umgekehrt, dass der Westen genau diese Länder ausbeutet? Egal, ob es sich um Bodenschätze oder Billiglöhner handelt, die von Gewerkschaften, faire Löhne, Arbeitsplatzsicherheit etc. nur träumen können.
Wenn du Probleme in deinem Leben hast, mach verdammt nochmal nicht andere dafür verantwortlich. Zeig Rückrat und zeige Verantwortung für dein eigenes Leben, anstatt anderen dafür die Schuld zu geben!
Der Westen lebt seine Privilegien auf Kosten der Schwellen- und Entwicklungsländer und so braune Päcke wie du, wollen auch noch dafür sorgen, dass dieser Anteil auch noch größer wird. Werd erwachsen, junger Mann und hört auf den giftigen, braunen Dreck der AfD und wie die Spackos alle heißen, nachzuplappern, die übrigens auch die Rechte der deutschen Arbeitnehmer schmälern wollen.
Der Westen hat ein Umverteilungsproblem, sowohl national als auch international!
Erst im Januar dieses Jahres hat der Internationale Währungsfonds – üblicherweise linker Ideen völlig unverdächtig – in einer neuen Studie festgestellt, dass Volkswirtschaften mit einer verhältnismäßig gleichen Einkommensverteilung schneller wachsen als jene mit größeren Ungleichheiten.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/Einkommensverteilung-Deutschland-Gerechtigkeit
IBV
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Ist es nicht. Nicht gerade wenige Studenten kommen aus Schwellen-/Entwicklungsländern!
Und dass die Probleme Deutschlands nichts mit ausländischen Studenten zu tun hat, darauf bist du auch nicht eingegangen.Du scheinst keinerlei Vorstellungen zu haben, wie sehr Deutschland bspw. vom Niedriglohnsektor profitiert und andere europäische Länder auf dem Weltmarkt dadurch schlecht da stehen. Du willst Gerechtigkeit? Fangen wir damit an! Deutschlands große Probleme haben rein gar nichts mit Ausländern zu tun!
Wenn du wissen willst, wie doof rechtes Gedankengut macht, schau dir AfD- und NPD-Veranstaltungen an. Willst du dich da noch hinzugesellen?!
IBV
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volkard schrieb:
Prof84 schrieb:
Studien haben gezeigt, dass gerade in ein Exportland wie D, ausländische Studenten ein mehrfachen ROI ihrer Ausbildungskosten einspielen durch den Export deutscher Kultur und damit Förderung und Umsatz wirtschaftlicher Beziehung und Produktkonsum.
Ah, "Studien haben gezeigt"…
Welche Studien? Die halte ich für frei erfunden. Man muss nicht hier studieren, um einen BMW zu kaufen. Bitte Quellennachweise.Prof84 schrieb:
Deutsche Studenten profitieren von der Reflektion gegenüber ausländischen Leistungen, Kultur und Mentalität.
Inwiefern profitiere ich davon, wenn ein Chinese neben mir studiert? Davon, daß schwarzafrikaner im Stundentenwohnheim täglich (natürlich auch stets vor meinen wichtigen Prüfungen) laute Musik machen?
Prof84 schrieb:
Ich habe das wohl zu einseitig betrachtet… Gut, dass es Leute mit anderen Meinungen gibt und ich mich darüber differenziert austauschen konnte
Egal, was Du betrachtet hattest. Aber von Prof84 biste nur verarscht worden. Das war kein differenzierter Austausch, sorry.
Ja,ja,ja ...
Seit etwa 10 Jahre versuchst Du mir an die Beine zu springen. 10 Jahre!!! Meister - Du hast Komplexe.
Wir lesen dazu 2. Buch Prof84, Salam 114
"Wahrheit kann nur ertragen werden,
wenn man sie selbst entdeckt." (Fritz Perls)
Das Psychologie-Buch | ISBN: 9783831022090