Noob Fragen (4); Welches IDE ?!
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Unabhängig vom Betriebssystem: Es gibt für C++ nichts besseres als Emacs.
Im Gegensatz zu Codeblocks unterstützt es unendlich viele Compiler und Buildsysteme (denn was C++14-Support angeht ist der von C::B nicht ganz so super...), ist cross-platform (es ist einfach nur cool auf DualBoots mit den selben Programmen arbeiten zu können) und durch Plugin-Repositories mit einer unerreichbaren Vielfalt vielen Plugins erweiterbar. clang-format um mal nur eines zu nennen.
Das Autocomplete ist super (yasnippet) und sowas wie IntelliSense ist via Plugin vorhanden (habe eines, das mit Clang funktioniert) und seit mehreren Jahren arbeite ich damit und bin sehr zufrieden.
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Gut das ihr so differenziert seid xD
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Hi, ich arbeite nur unter Windows und nutze auch nur Visual Studio. Die Express Version von VS kannst du dir kostenlos herunterladen und benutzen. Das "automatische", das du meinst, nennt sich "IntelliSense".
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Probier selbst mehrere IDEs aus und zieh deine eigenen Schlüsse. Jeder hat seine eigene Meinung. Falls du an meiner interessiert bist:
Ich z.B. mag Code::Blocks wegen diverser Benutzerunfreundlichkeiten nicht, zumindest als ich ihn das letzte Mal benutzt habe. Beispiele: Der Debugger friert teilweise ohne Grund ein und man hat dauernd mit sinnlosen UX-Einschränkungen wie die Trennung "Add file" und "Add file recursively", fehlendem Drag&Drop oder den zur Compilerversion inkompatiblen Flag-Checkboxes zu kämpfen. Autovervollständigung funktioniert die halbe Zeit nicht, Refactoring ist inexistent.
Visual Studio und Visual Assist X ist meine bevorzugte Kombination. Du hast alle nötigen Werkzeuge (Debugger, Profiler, Projektverwaltung, Tests, ...) gleich eingebaut und musst dir kein Patchwork zusammenstricken. Die semantische Codeanalyse von Intellisense+VAX ist extrem gut für C++-Verhältnisse, z.B. Fehlererkennung vor dem Kompilieren, Refactoring wie Umbenennen, etc. Autovervollständigung ist sogar besser als mit Java und Eclipse, weil sie direkt ausgelöst wird, durch nicht am Anfang stehende Zeichen kontrolliert werden kann und diverse Heuristiken wie Code-Lokalität, erwartete Typen, kürzlich benutzte Variablen berücksichtigt. Mit Visual Studio 2013 ist der C++11-Rückstand auch bedeutend gesunken.
Für Emacs und Vim bin ich zu wenig der Konsolenhacker, ausserdem fehlen mir auch hier wieder alle nützlichen Werkzeuge wie grafischer Debugger oder in den Editor eingebaute Code-Analyse. Einen Teil kann man wahrscheinlich nachrüsten, aber ich fürchte nicht ohne einiges Suchen und Konfigurieren.
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ist cross-platform
CodeBlocks ist auch Cross-Platform.
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Erst mal eine Frage kostet der VS was? und Zweitens - nur aus reiner Neugier - kann man Hacken wenn man gelernt hat wie man programmiert?
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DerNewb schrieb:
Erst mal eine Frage kostet der VS was?
Die Express-Edition nicht, die anderen schon.
DerNewb schrieb:
Zweitens - nur aus reiner Neugier - kann man Hacken wenn man gelernt hat wie man programmiert?
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Nexus schrieb:
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Ich will hier einfach mal noch den QTCreator in den Raum werfen...
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DerNewb schrieb:
kann man Hacken wenn man gelernt hat wie man programmiert?
Ne, ein Programmierer ist noch ein gutes Stück vom Hacker entfernt. Da braucht man einiges an Hintergrundwissen, je nach dem, was du machen willst. Du musst wissen wie Dinge im Hintergrund funktionieren und deren Schwachstellen erkennen und ausnutzen. Ich würde sagen, ein Hacker ist mind. 2-3 mal so kompetent wie der Durchschnittsprogrammierer.
Führ dir mal eines vor Augen: Windows z. B. war früher extrem anfällig für Angriffe. Das waren alles Programmierer mit Universitätsabschlüssen, die das programmiert hatten. Trotzdem hatten die kein Bewusstsein für Sicherheit.Gruß,
IBV
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ich find sowas viel spannender als Wirtschaftsinformatik o.ä. also wenn es einen Studiengang Hacken geben würde dann wäre ich da sofort drinne. dann hat man wenigstens eine herausforderung und kann Leute erpressen und so
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Dann solltest du nicht Wirtschaftsinformatik studieren, sondern eher "richtige" Informatik. Wirtschaftsinformatik ist ziemlich weit von Informatik entfernt.
Es gibt mittlerweile auch den Studiengang IT-Sicherheit.Achja, das mit dem Erpressen ist erstens sehr unmoralisch (Wehrlose ausnutzen und so. Da kannst du gleich Leute auf der Straße überfallen. Ist ehrlicher), zweitens wirst du wahrscheinlich früher oder später erwischt.
Gruß,
IBV
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Eine IT Sicherheit Vorlesung ist jetzt mehr oder weniger Standard. Das Sicherheitsbewußtsein ist jetzt schon deutlich höher als früher. Ich denke, heute haben viel mehr Programmierer eine Ahnung von "Hacken" als früher.
@DerNewb: so spannend finde ich das gar nicht. Hat mich auch interessiert, seit ich klein bin, wer interessiert sich schon nicht fürs Hacken. War aber noch deutlich spannender und interessanter, als ich noch wenig Ahnung hatte. Ich find da oft auch die Konzepte und Ideen viel interessanter als Details. Wenn man sich auskennt, ist es auch nur ein Bereich der IT und ob man sich darauf spezialisieren und in dem Bereich arbeiten will ist halt so eine Frage... Aber spannender als Wirtschaftsinformatik ist es wahrscheinlich auf jeden Fall