Benutzt ihr die Aufgabenplanung von Windows oder Cronjobs unter Unix/Linux für eigenen Zwecke?



  • Und falls ja, was macht eure Aufgabenplanung bzw, euer Cronjob?

    Eigene Zwecke soll heißen, dass ihr selbst explizit eine entsprechende Aufgabe einrichtet, also nichts, dass mit irgendwelchen Programmen, die installiert wurden, automatisch eingerichtet wurde.


  • Mod

    Linux: Einmal am Wochenende in der Nacht ein vollständiges Backup auf einen externen Datenträger durchführen.

    Windows setze ich nur auf Spielmaschinen ein.



  • SeppJ schrieb:

    Linux: Einmal am Wochenende in der Nacht ein vollständiges Backup auf einen externen Datenträger durchführen.

    Dazu habe ich ne Frage.

    Machst du das immer auf einem neuen Datenträger oder wird der alte überschrieben?

    Letzteres würde ich für mutig halten, weil man ja nie wissen kann, ob eine Datei auf dem System defekt ist.
    Deswegen führe ich meine rsync Kommandos nicht autoamtisch per cronjob aus, sondern nur manuell.
    Ich habe mir allerdings ein paar Scripte geschrieben um mir die Arbeit zu sparen.
    Und am Anfang kommt erstmal ein dryrun, damit ich ungefähr sehe, was alles überschrieben wird.

    Falls du für die Backups eine Versionsververwaltung verwendest, sieht's natürlich anders aus.
    Bei großen BLOBs, wie ich sie manchmal habe, ist die aber recht ungeeignet, weil sie einfach zu viel Platz verschwendet.


  • Mod

    Ich habe mehrere Backups, wobei immer das jeweils Älteste überschrieben wird und mir eine Email über Erfolg und Misserfolg geschickt wird.

    Insgesamt habe ich auf meinem Produktivsystem mindestens 3fache Redundanz, eher mehr, je nachdem, wie genau man dies unterliegenden RAIDs zählt.

    Ja, es gab einmal einen Fall, in dem ich ein paar Dateien gelöscht habe und erst nach Monaten gemerkt habe, dass ich sie doch noch brauchte, und das älteste Backup einfach zu neu war. Da wäre ein noch komplizierteres System mit gelegentlichen Langzeitbackups noch besser. Für dieses kleine Ärgernis ist mir das aber zu viel Aufwand, sowohl von der Hardware, als auch Software und Verwaltung. Ich bin kein Unternehmen. Alle Daten, die ich sichere, sind schließlich von mir erzeugt und können auch wieder erzeugt werden.



  • SeppJ schrieb:

    Da wäre ein noch komplizierteres System mit gelegentlichen Langzeitbackups noch besser.

    Ist nicht kompliziert in Zweierpotenzen,

    0 
     1 
    0 
      2 
    0 
     1 
    0 
       3 
    0 
     1 
    0 
      2 
    0 
     1 
    0 
        4 
    0 
     1 
    …
    

    Geht sogar als *.BAT für DOS zu schreiben, Binärzähler per "if exist 0.sgn…" und bei Übertrag aktuelles Backup umbenamsen.
    Es ist fließend, die Dichte nimmt angenehm leicht ab, und es ist unendlich (wenn ich in 1024 Tagen bei 9 voll bin, kann die nächste Platte doch mal her bzw ich kann noch 10 Gruppen ans Script hängen für weitere 3000 Jahre).


  • Mod

    Ich habe aber nicht beliebig viele Festplatten.



  • Aufgabenplanung+Cronjob schrieb:

    Und falls ja, was macht eure Aufgabenplanung bzw, euer Cronjob?

    Ich benutze primär die Möglichkeit, daß man Aufgaben auch explizit anstoßen kann, um gewisse Programme ohne UAC-Prompt mit Administratorrechten zu starten. Z.B. habe ich eine "Process Explorer"-Taste auf meiner Laptoptastatur. Außerdem möchte ich manchmal mit einem Batchskript ein paar Systemservices starten oder anhalten (Synergy, VMware), dafür ist das auch praktisch.


Anmelden zum Antworten