Optische Medien und der Datenverlust - Das Problem sind die Laufwerke!



  • volkard schrieb:

    Facehugger schrieb:

    denn eine DVD-RAM sollte die Daten 30 Jahre fehlerfrei

    Schlechte Troll-Quote.

    Mit trollen hat das nichts zu tun:

    Lebensdauer
    Die DVD-RAM soll eine längere Lebensdauer als die DVD+R- und DVD-R-Medien haben, da keine organischen Schichten verwendet werden. Als Material wird etwa Germanium, Antimon und Tellur (GeSbTe) bei 1x-, 2x- und 3x-Medien oder ein Bismut-Coupling-Material (BCM) bei 5x- und 16x-Medien verwendet anstatt des bei der DVD-RW verwendeten Materials Silber, Indium, Antimon und Tellur (AgInSbTe). Um über eine lange Zeit auch Kratzer an der Oberfläche zu vermeiden, gibt es die DVD-RAM auch von Anfang an in einer Cartridge-Version (siehe unten). Von der Industrie wird eine Lebensdauer von 30 Jahren propagiert,

    http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM#Unterschiede_der_DVD-RAM_zur_DVD-RW_und_DVD.2BRW



  • Ich göaube auch, dass die 30 Jahre eher relativ zu sehen sind. Kommt ja auch auf die Häufigkeit der Verwendung an. Und Wikipedia als ultimative Quelle zu nennen ist ja auch eher schwierig.



  • Und hat mit dem Thema immer noch nichts zu tun. Es geht hier um die Laufwerke und leider muss ich da zustimmen. Die meisten Laufwerke, ob teuer oder billig, sind schlicht und einfach Müll. Wenn man sich überlegt wie lange CDs und DVDs auf dem Markt sind und auch noch bleiben werden. Die Bluray gibt es noch nicht so lange und segnet auch schon sein Dasein. ""Gute"" Medien und bescheidene Laufwerke, wie sinnvoll. Aber hängen wir uns mal den 30 Jahren jetzt auf.



  • Vor allem gibt's auch viel zu wenig Auswahl.
    Wer DVD-RAMs und BluRay BD-REs beschreiben können will, der kann praktisch nur zwischen zwei Marken wählen.

    Entweder Pioneer oder LG.
    Und mit letzteren habe ich noch schlechtere Erfahrungen gemacht als mit Pioneer.

    Okay, es gibt noch Asus, HP und Liteon, aber das war's dann auch schon:
    http://geizhals.at/de/?cat=dvdram&xf=578_Blu-ray310_55012_15011_1575_2#xf_top

    HP scheint beim Preis deutlich aus der Reihe zu fallen, ob man da noch gute robuste Mechanik bekommt oder für das Firmenlogo bezahlt?



  • Facehugger schrieb:

    ...

    Du liegst mit deiner Annahme teils richtig und teils falsch.

    Die Laufwerke haben sicherlich etwas damit zu tun, wobei es nicht zwangsweise mit einer Marke zu tun hat (Ist der Laser sauber positioniert? Qualität der Fehlererkennung/-beseitigung...). Unter Umständen kann ein neues Einlegen schon Wunder wirken. Optische Medien sind nun einmal von Bewegung, Staub etc. betroffen.

    Des weiteren ist die maximale Lebensdauer für optische Datenträger stark von der Lagerung abhängig (UV-Strahlen, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Temperaturschwankungen, Mechanische Einwirkungen, ...). Eine CD die du mit der Oberfläche nach oben ungeschützt (am besten noch im prallen Sonnenlicht oder unter einer Halogenlampe) hinlegst wird dir das nicht unbedingt danken. Auch wird ins besondere bei billigeren Datenträgern nicht zwangsweise die Schutzschicht rundherum aufgetragen, eindringende Sauerstoff und Wassermoleküle lassen die Schichten oxidieren.

    Die Lebenszeit einer CD wird unter Idealbedingungen (Langzeitarchive) mit etwa 30-300 Jahren angegeben. Kein Privatmensch kann diese Bedingungen in der Praxis auch nur annähernd einhalten.



  • Pffff. Meine 5 1/4" Disks vom C64 funzen auch noch 🕶



  • Cpp_Junky schrieb:

    Pffff. Meine 5 1/4" Disks vom C64 funzen auch noch 🕶

    Die hatten auch eine recht "breite" Datenspur. Bei den 3 1/2 Disketten (Sowohl SD als auch HD) sind mir sehr viele über die Zeit kaputt gegangen, wo 5 1/4'' noch lange gelesen werden konnte.



  • asc schrieb:

    Facehugger schrieb:

    ...

    Du liegst mit deiner Annahme teils richtig und teils falsch.

    Wo denn genau?

    Die Laufwerke haben sicherlich etwas damit zu tun, wobei es nicht zwangsweise mit einer Marke zu tun hat (Ist der Laser sauber positioniert? Qualität der Fehlererkennung/-beseitigung...). Unter Umständen kann ein neues Einlegen schon Wunder wirken. Optische Medien sind nun einmal von Bewegung, Staub etc. betroffen.

    Die Positionierung des Lasers hat etwas mit der Qualität der Mechanik zu, die der Fehlererkennung mit der Firmware. Das sind beides Dinge, bei dem sich ein Hersteller einbringen kann und das wiederum auf den Hersteller in der Bewertung zurückfällt.

    Des weiteren ist die maximale Lebensdauer für optische Datenträger stark von der Lagerung abhängig (UV-Strahlen,
    Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Temperaturschwankungen, Mechanische Einwirkungen, ...). Eine CD die du mit der Oberfläche nach oben ungeschützt (am besten noch im prallen Sonnenlicht oder unter einer Halogenlampe) hinlegst wird dir das nicht unbedingt danken.

    UV-Strahlen, Sonnenlich sind nur für Rohlinge mit organischer Datenschicht ein Problem.
    Also DVD-/+R, CD-R usw.

    Medien die im Phase Change Verfahren arbeiten und anorganische Stoffe verwenden, so wie viele CD-RWs und alle DVD-RAM sind davon nicht betroffen. Das normale UV Licht ist nämlich nicht geeignet um den Kristallationsprozess des Phase Change Verfahrens umzukehren, dafür braucht man eine punktuell hohe Temperatur und somit einen Laser.
    Bei einer anorganischen Datenschicht sieht das komplett anders aus, da zersetzt das UV Licht diese Schicht, ist hier aber nicht das Thema, da ich derartige Medien gar nicht verwende.

    Auch wird ins besondere bei billigeren Datenträgern nicht zwangsweise die Schutzschicht rundherum aufgetragen, eindringende Sauerstoff und Wassermoleküle lassen die Schichten oxidieren.

    Ich kaufe bei Rohlingen nur hochwertige Markenprodukte.
    Und die DVD-RAM die ich oben anführte funktioniert ja noch fehlerfrei, es machen nur die neuen Laufwerke von Pioneer Probleme.
    Diese DVD-RAM ist übrigens von Verbatim und war damals auch kein billiges DVD-RAM Medium.



  • Korrektur, ich meinte organische Datenschicht

    Facehugger schrieb:

    Bei einer anorganischen Datenschicht sieht das komplett anders aus, da zersetzt das UV Licht diese Schicht, ist hier aber nicht das Thema, da ich derartige Medien gar nicht verwende.



  • Cpp_Junky schrieb:

    Pffff. Meine 5 1/4" Disks vom C64 funzen auch noch 🕶

    5.25" Disketten sind keine optischen Medien, sondern magnetische, so wie Festplatten nur eben mit einer sehr weichen biegbaren Scheibe.

    Und das mit den 3.5" Disketten kann ich bestätigen, das waren Verrecklinge.
    Noch viel schlimmer als jeder optische Datenträger.



  • Meine 3.5" Disks vom Amiga laufen heute noch genau wie meine 5.25" vom C64. Meine Festplatten werden mit Glück im Schnitt 6 Jahre alt. Meine selbst gebrannten CD's sind schon ziemlich alt und noch gut lesbar, meine CD-Laufwerke kannste alle in die Tonne kloppen. Die Hersteller sagen die Kunden wollen das so, vielleicht stimmte das sogar.



  • Peterparker schrieb:

    Meine 3.5" Disks vom Amiga laufen heute noch genau wie meine 5.25" vom C64. Meine Festplatten werden mit Glück im Schnitt 6 Jahre alt. Meine selbst gebrannten CD's sind schon ziemlich alt und noch gut lesbar, meine CD-Laufwerke kannste alle in die Tonne kloppen. Die Hersteller sagen die Kunden wollen das so, vielleicht stimmte das sogar.

    Der klassische Amiga 500 hat nur 3.5" DD Disketten verwendet und verstanden, beim PC hat man 3,5" HD Disketten verwendet, entsprechend hoch war dann der Datenverlust.
    Meine wenigen DD Disketten, die ich habe, funktionieren auch noch, aber auf dem PC waren die weitgehend unüblich, da mit nur ca. 720 Kb (Amiga ca. 800 kb) eh kaum was draufpasste. Im Gegensatz zu den HD Disketten mit ca. 1,44 MB bzw. noch mehr wenn man sie speziell formatierte.



  • Mal eine Frage.

    Inwiefern spielt es eine Rolle, ob das Laufwerk, dass die Daten fehlerfrei lesen konnte, auch dasjenige Laufwerk ist, mit welchem die Daten beschrieben wurden?

    Nach reichlicher Überlegung bin ich hier mir nämlich nicht mehr so sicher.

    Als ich das Backup mit der 4 GB großen Datei erstellt habe, stand mir nämlich sowohl dieses Toshiba Laufwerk meines NBs zur Verfügung als auch ein altes LG Laufwerk in meinem alten Rechner, welches aber wegen einem alten EIDI Anschluss von mir in meinen neuen Rechnern nicht mehr benutzt wird.



  • Facehugger schrieb:

    Der klassische Amiga 500 hat nur 3.5" DD Disketten verwendet und verstanden, beim PC hat man 3,5" HD Disketten verwendet, entsprechend hoch war dann der Datenverlust.

    HD ging eine ganze Weile sehr zuverlässig. Aber gegen Ende der Diskettenzeit wurden die Folien schlechter hergestellt. So mieserabel, daß Disketten nicht mehr zu gebrauchen waren.



  • volkard schrieb:

    Facehugger schrieb:

    Der klassische Amiga 500 hat nur 3.5" DD Disketten verwendet und verstanden, beim PC hat man 3,5" HD Disketten verwendet, entsprechend hoch war dann der Datenverlust.

    HD ging eine ganze Weile sehr zuverlässig. Aber gegen Ende der Diskettenzeit wurden die Folien schlechter hergestellt. So mieserabel, daß Disketten nicht mehr zu gebrauchen waren.

    Also ich habe etwa über 100 3,5" HD Disketten wegschmeißen können und das waren keine, die ich gegen Ende der Diskettenzeit gekauft habe, sondern die wurden so gut wie alle zwischen ca. 1990-1993 gekauft, also genau in deren Blühtezeit.
    Das waren auch überwiegend Markendisketten von BASF, sowie einige von FujiFilm.

    Die Diskettenzeit ging erst mit dem Aufkommen der ersten Iomega Zip Drives und CD-Brenner zu Ende, also frühstens ab so etwa 1995, da hatte ich aber schon längst keine Disketten mehr gekauft, weil ich eben genug hatte und kein Bedarf für neu kaufen bestand.



  • Facehugger schrieb:

    volkard schrieb:

    Facehugger schrieb:

    Der klassische Amiga 500 hat nur 3.5" DD Disketten verwendet und verstanden, beim PC hat man 3,5" HD Disketten verwendet, entsprechend hoch war dann der Datenverlust.

    HD ging eine ganze Weile sehr zuverlässig. Aber gegen Ende der Diskettenzeit wurden die Folien schlechter hergestellt. So mieserabel, daß Disketten nicht mehr zu gebrauchen waren.

    Also ich habe etwa über 100 3,5" HD Disketten wegschmeißen können und das waren keine, die ich gegen Ende der Diskettenzeit gekauft habe, sondern die wurden so gut wie alle zwischen ca. 1990-1993 gekauft, also genau in deren Blühtezeit.
    Das waren auch überwiegend Markendisketten von BASF, sowie einige von FujiFilm.

    Die Diskettenzeit ging erst mit dem Aufkommen der ersten Iomega Zip Drives und CD-Brenner zu Ende, also frühstens ab so etwa 1995, da hatte ich aber schon längst keine Disketten mehr gekauft, weil ich eben genug hatte und kein Bedarf für neu kaufen bestand.

    Dann haste ja nicht erlebt, wie unglaublich schlecht sie noch wurden. 😃



  • volkard schrieb:

    Dann haste ja nicht erlebt, wie unglaublich schlecht sie noch wurden. 😃

    Mag sein, 80-90 % meines 3,5" HD Diskettenbestands habe ich trotzdem wegwerfen müssen.

    Die 5.25" HD Disketten habe ich dagegen alle noch, von denen habe ich höchstens 1-2 Disketten weggeworfen, im Vergleich zu den 100 3,5" HD Disketten die im Müllsack landeten.



  • OMG, was für ein sinnloser Thread.
    Das Problem sind die dummen Leute.
    Ja, mit nem besseren Laufwerk steigen die Chancen einen alten/beschädigten Datenträger noch zu lesen. Was für eine Überraschung.
    Heisst das dann dass der Datenträger tip top OK ist wenn man ihn lesen konnte?

    Äh.... nein!?!

    *facepalm*



  • Facehugger schrieb:

    volkard schrieb:

    Dann haste ja nicht erlebt, wie unglaublich schlecht sie noch wurden. 😃

    Mag sein, 80-90 % meines 3,5" HD Diskettenbestands habe ich trotzdem wegwerfen müssen.

    Dein Laufwerk war kaputt oder eine andere einfache Erklärung.



  • hustbaer schrieb:

    OMG, was für ein sinnloser Thread.
    Das Problem sind die dummen Leute.
    Ja, mit nem besseren Laufwerk steigen die Chancen einen alten/beschädigten Datenträger noch zu lesen. Was für eine Überraschung.
    Heisst das dann dass der Datenträger tip top OK ist wenn man ihn lesen konnte?

    Äh.... nein!?!

    *facepalm*

    Du bist vielleicht dumm. Was ist denn ein besseres Laufwerk?
    Etwa das teuerste?

    Unglaublich wieviel Mist man hier lesen muss.


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