grössenrelation zeigen



  • Riecht für mich nach vollständiger Induktion.
    Zu zeigen: n!>10^n für alle n>=25.
    Induktionsanfang: 25!>10^25.
    Induktionsschritt: n!>10^n && n+1>10 => n!(n+1)>10^n10 => (n+1)!>10^(n+1).



  • Ich glaube eine richtig schöne Lösung gefunden zu haben: Stirlings approximation.
    2πn  1030e1030\sqrt{2\pi n} ~~\frac{10^{30}}{e}^{10^{30}}
    Gegen
    10103010^{10^{30}}
    Wenn man dann annimmt das die Approximation für unser N genau genug ist reicht das schon, da 1030e\frac{10^{30}}{e} (verdammt) größer als 1010 ist.



  • Arcoth schrieb:

    Wenn man dann annimmt das die Approximation für unser N genau genug ist

    Stirling ist unfassbar genau.


  • Mod

    volkard schrieb:

    Arcoth schrieb:

    Wenn man dann annimmt das die Approximation für unser N genau genug ist

    Stirling ist unfassbar genau.

    Aber ich glaube, ein Methevorlesungstutor nimmt die Lösung trotzdem nicht an, sofern man nicht beweist, dass es hier genau genug ist.



  • Ich glaub ein Methevorlesungstutor ist da ganz entspannt 😃



  • <<- Alles Quatsch ->>



  • Jetzt bringt sich der Tutor um, weil er die Verknüpfung von Zahlen statt Aussagen mittels einer Äquvalenz rein psychisch nicht erträgt (3 <=> 5 waaah 😮 )



  • Arcoth schrieb:

    2π nn+1/2enn!\sqrt{2\pi}\ n^{n+1/2}e^{-n} \le n!
    Was äquivalent zu
    elnnn+12nn!e^{\ln n\frac{n+1}{2} - n} \le n!
    Ist.

    Nein, das ist nicht äquivalent. Und die unteren <=> machen einfach keinen Sinn.



  • Nein, das ist nicht äquivalent.

    Moment, ich dachte das wäre ein Formattierungsfehler... 😃



  • Mich hat das n+1/2 verwirrt. Da lese ich automatisch n+12\frac{n+1}{2} - muss ich mir abgewöhnen. Dann hier die korrigierte Version die ich nicht nur im Latex-Code inspiziert habe - für nN+n \in \mathbb{N} _+:

    \begin{alignat}{3} & \sqrt{2\pi}\ n^{n+1/2}e^{-n} &&\le n! \nonumber \\ \Leftrightarrow{} &\sqrt{2\pi} e^{(\ln n)(n+\frac{1}{2}) - n} &&\le n! \nonumber \\ \end{alignat}

    Nun die natürlichen Logarithmen des obigen und 10103010^{10^{30}} vergleichen (ln2π\ln \sqrt{2\pi} kann ignoriert werden):

    \begin{alignat}{3} & \ln 10 \times 10^{30} &&\le \ln~ 10^{30}\times( 10^{30}+\frac{1}{2}) - 10^{30} \nonumber \\ \Leftrightarrow{} & \ln 10 &&\le \ln~ 10^{30}\times(1+\frac{1}{2*10^{30}}) - 1 \nonumber \\ \Leftrightarrow{} & \ln 10 &&\le \ln~ 10^{30} + \frac{\ln~ 10^{30}}{2*10^{30}} - 1 \nonumber \\ \Leftrightarrow{} & 1 &&\le 29\ln~ 10 + \frac{15\ln~ 10}{10^{30}} \nonumber \\ \end{alignat}

    Ist dann aber schon zu hässlich.



  • Hier eignet sich eine Treppe I<II<III<IV<...<X besser, da du dann einfacher irrelevante Faktoren rausschmeissen kannst.

    Mein Beweis:
    n!2πnn+1/2enen(lnn)n(elnn1)nn!\ge \sqrt{2\pi}n^{n+1/2}e^{-n} \ge e^{n(\ln n)-n} \ge \left(e^{\ln n - 1}\right)^n
    Für n=1030 ist nun e^(ln n)-1>e20^>10 und damit insbesondere n!(elnn1)n>10nn!\ge \left(e^{\ln n - 1}\right)^n > 10^n

    Ausserdem benutzt man \times nur für so Sachen wo man "kreuz" sagen würde (Vektormultiplikation oder RxR), nicht für das Mal-Zeichen. Dafür ist \cdot oder besser gar nichts.


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