RAM Latenz und Netzteileffizienz



  • Hallo,

    ich bin momentan dabei einen neuen PC zusammenzubasteln. Dabei bin ich auf zwei (eher unwichtigere) Fragen gestoßen, die mich dennoch einfach interessieren:
    1. Wenn ein RAM-Riegel eine CAS Latenz von z.B. 15 Zyklen hat und ich diesen dann übertakte, bleibt die Anzahl der Zyklen gleich, oder steigt diese mit dem Takt? Ist also die LatenzZEIT oder die LatenzZYKLEN konstant?

    2. Wenn ein Netzteil z.B. mit 500W angegeben ist und eine Effizienz von 90% hat, zieht es dann maximal 500W aus der Steckdose und liefert maximal 90% davon oder liefert es maximal 500W, zieht aber dementsprechend mehr aus der Steckdose?

    Viel Dank für eure Antworten 🙂


  • Mod

    1. Die Zyklen sind konstant. Deshalb gibt man ja auch die Zyklen an.
    2. Es liefert maximal 500 W.



  • SeppJ schrieb:

    1. Die Zyklen sind konstant. Deshalb gibt man ja auch die Zyklen an.

    Ich wage mal zu widersprechen.


  • Mod

    camper schrieb:

    SeppJ schrieb:

    1. Die Zyklen sind konstant. Deshalb gibt man ja auch die Zyklen an.

    Ich wage mal zu widersprechen.

    Wir sprechen schon von SDRAM, oder?

    edit: Um das mal zu erläutern: Die Latenzzeit des RAM-Riegels ist schon konstant. Es geht hier aber ums Übertakten, insbesondere der Ansprechfrequenz, d.h. um Einstellungen am RAM-Controller. Wenn diese Ansprechfrequenz erhöht wird, dann wird nicht automatisch die CAS-Latenz angepasst. Der RAM-Controller wird nach Vergehen der programmierten Anzahl von Ansprechzyklen versuchen, ein Ergebnis zu einer Anfrage zu lesen. Ob dieses Ergebnis bei der erhöhten Taktfrequenz dann auch tatsächlich da ist, ist eine ganz andere Frage. Falls nicht, hat man ein Problem 🙂 . Umgekehrt kann man natürlich auch die CAS-Latenz im RAM-Controller herabsetzen. Wenn der RAM zügig genug ist, dann ist das Ergebnis vielleicht schon ein paar Takte vorher da, als die als sicher geltenden Vorgaben des RAM Herstellers.



  • SeppJ schrieb:

    camper schrieb:

    SeppJ schrieb:

    1. Die Zyklen sind konstant. Deshalb gibt man ja auch die Zyklen an.

    Ich wage mal zu widersprechen.

    Wir sprechen schon von SDRAM, oder?

    edit: Um das mal zu erläutern: Die Latenzzeit des RAM-Riegels ist schon konstant. Es geht hier aber ums Übertakten, insbesondere der Ansprechfrequenz, d.h. um Einstellungen am RAM-Controller. Wenn diese Ansprechfrequenz erhöht wird, dann wird nicht automatisch die CAS-Latenz angepasst. Der RAM-Controller wird nach Vergehen der programmierten Anzahl von Ansprechzyklen versuchen, ein Ergebnis zu einer Anfrage zu lesen. Ob dieses Ergebnis bei der erhöhten Taktfrequenz dann auch tatsächlich da ist, ist eine ganz andere Frage. Falls nicht, hat man ein Problem 🙂 . Umgekehrt kann man natürlich auch die CAS-Latenz im RAM-Controller herabsetzen. Wenn der RAM zügig genug ist, dann ist das Ergebnis vielleicht schon ein paar Takte vorher da, als die als sicher geltenden Vorgaben des RAM Herstellers.

    Ich sehe, dass wir die ursprüngliche Frage unterschiedlich interpretiert haben; im Grunde herrscht Einigkeit.


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