Vegane Ernährung



  • pointercrash() schrieb:

    Du willst über Gefühle sprechen? OK, gucken wir doch Colibakterien zu, wie sie chemotaktisch schädliches Milieu erkennen und dem zu entfliehen versuchen - ein Mikrotropfen Spüli langt und Du erlebst eine panische Massenflucht derer, die nicht sofort hopps gegangen sind. Jaja, ich war schon als Kind ein kleiner Sadist. 😃
    Hey, und seltsamerweise haben wir hier auch einen Thread über Organismen, die einem schädlichen Milieu entkommen wollen. Und jetzt sag' bloß nicht, die hätten keine Gefühle.

    Du hast ganz gewaltig einen an der Klatsche.
    Nein, Bakterien haben keine Gefühle. Viren und Staubkörner übrigens auch nicht.



  • hustbaer schrieb:

    Du hast ganz gewaltig einen an der Klatsche.
    Nein, Bakterien haben keine Gefühle. Viren und Staubkörner übrigens auch nicht.

    Bist Du Österreicher oder aus NRW? Oder hast Du auch in der Schule einfach nicht aufgepaßt? Kannst Du nichtmal auf einen Link klicken, Lesen gar?

    Wozu lesen, wenn Du nicht verstehen kannst, alles klar, oder?

    Ja, Viren und Staubkörner haben keine Gefühle, weil sie wesentliche Merkmale des Lebens gar nicht erfüllen. Zähle erstmal die Merkmale des Lebens auf, am besten hundert mal, damit das in den bildungsresistenten Schädel reingeht.



  • pointercrash() schrieb:

    Veganes Zeug schmeckt durch die Bank scheiße, wer gerne Scheiße frißt, bitte! 😃

    Ein wenig wirkt das neue Veganangebot in den Supermärkten schon wie ein Marketingkonzept. Wie auch immer, ich finde es gut, da es (aus meiner Sicht) hilft, den (meinen) Fleischkonsum zu verringern.
    Außerdem finde ich es gut, wenn man sich an Vegan-Listen und Praktiken orientieren kann. Von mehr Transparenz würde ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen, aber es geht irgendwie in diese Richtung.
    (Besonders aufgefallen sind mir kaltgepresstes Rapsöl von Aldi, welches seltsam riecht, irgendwie nach faulen Eiern. Der gleiche Öltyp aus dem Reformhaus (zum Vergleich) riecht normal (also eher recht gut)- Die andere Sache ist die mit den verdorbenen Champignons: Geschäft mit verdorbener Ware - eine dritte Sache, eher indirekt: "Taste the Waste" : Wenn man ein Imbissszenario machen könnte, welches nicht so teuer ist, aber weniger betrügerisch, wäre toll. Also NICHT so wie auf den Altstadtfesten: Champignons verdorben, aber superteuer). Das ließe sich errechnen, wenn an in etwa den Attraktivitätsgrad wüsste.)

    Neuerdings liegt wieder Lebkuchen & Co in den Supermarktregalen. Wohl eher was für Vegetarier (Backwaren, Milch, Eier...) ABER: Früher konnte man zur Weihnachtszeit an jeder Ecke stylische Nussknacker kaufen. Es gab bei uns im Dorf zahlreiche Haselnußsträucher (wie auch Walnußbäume). Das Nüsse sammeln und essen war im Winter ganz normal. Wenn man einen Walnußkern streichholzdünn schnitzt und einen Apfel wie eine Kerze schnitzt, dann kann man sich Kerzen zum (demonstrativen) Aufessen basteln.
    Heute: Haselnußsträucher nur noch vereinzelt. Walnußbäume geht noch, könnten aber mehr sein. Tolle Nußknacker in den Läden eher selten. Das ist insofern doof, da Walnuss & Co im Supermarkt recht teuer sind. Also nichts für arme Schüler.
    Kinder sammeln heute noch immer gerne Kastanien. Die kann man auch essen, muß sie aber (im Gegensatz zu den Maronen) besonders aufbereiten. Ob die Kinder so etwas wichtiges in der Schule lernen?


  • Mod

    nachtfeuer schrieb:

    Kinder sammeln heute noch immer gerne Kastanien. Die kann man auch essen, muß sie aber (im Gegensatz zu den Maronen) besonders aufbereiten. Ob die Kinder so etwas wichtiges in der Schule lernen?

    Was ist da dran wichtig*? Ist die Schule jetzt ein Kochkurs für Lebensmittel, die niemand mehr essen möchte/braucht? Traditionell != Gut.

    Oder ist das Hartz 5, dass die Armen nun im Stadtwald ihr Essen suchen sollen? Das würde dann auch zu einer Rückkehr der Nusssträucher führen.

    *: Es ist zugegebenermaßen interessant. Ich war schwer überrascht, als ich erst vor wenigen Jahren erfuhr, dass Kastanien in Europa einst ein wichtiges Grundnahrungsmittel waren.



  • Hi,

    eine Ernährung, die den Körper nur dann ausreichend mit Nährstoffen versorgt, wenn nebenbei Pillen geschluckt werden, ist Pseudoreligiöser Schwachsinn.
    Vitamin B12 wird nur in tierischen Organismen gebildet und muss bei veganer Ernährung als Pille geschluckt werden.

    Man kann über Massentierhaltung denken was man will, aber grundsätzlich sind die dort angewendeten Tötungsverfahren das humanste, was denkbar ist.
    Als vergleich denke man mal an den Tod eines Wildtieres, wenn es von den heute wieder so geschätzten Wölfen oder Bären gerissen wird.

    Außerdem ist davon auszugehen, dass Tiere ab der Schlachtung tot sind und nichts mehr fühlen können.

    Ganz anders ist es bei Pflanzen. Die leben noch lange nach der Ernte. Ein Blumenstrauß lebt auch in der Vase noch und hat jede Menge Stress. Das Pflanzen nichts empfinden ist nur unsere Ansicht. Pflanzen wären da sicher ganz anderer Meinung. Das Hrumknabbern an einer Möhre wird von dieser komplett miterlebt, während mein Schnitzel völlig uninspiriert auf meinem Teller liegt.
    Außerdem fressen Vegetarier meinem Mittagessen das Futter weg, und das mag ich gar nicht, denn ich bin tierlieb.

    Und wer immer sagt, das nur der Mensch brutal wäre, der sollte sich mal über Schimpansen kundig machen. Da unternehmen die einzelnen Herden regelrechte Vernichtungsfeldzüge gegen andere Herden. Die Methoden mit denen sie dabei vorgehen übertreffen menschliche Kampfmethoden an Grausamkeit durchaus noch um Längen.

    Wer immer noch der Meinung ist, dass der Mensch genau so gut vegetarisch leben könnte, der sollte mal überlegen, warum gerade unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen ausgeprägte Mischköstler mit recht hohem Anteil an tierischer Nahrung sind. Da wird gerne mal ein Kaninchen gefangen und gleich so verspeist. Weil bei ihnen wie bei uns auch der Verdauungsapparat gar nicht auf rein pflanzliche Nahrung ausgelegt ist.

    Was anderes ist es zum Beispiel bei den Kühen. Die könnten alleine auch keine pflanzliche Nahrung verdauen. Das geht bei den nur deshalb, weil die in ihrem Pansen einen reichhaltigen Bakterienzoo haben, der die Pflanzliche Nahrung für sie aufbereitet. Die Kuh selber ernährt sich anschließend rein tierisch von den Mikroben.

    Für die, die meinen das tierische Nahrung aus Wirkungsgradgründen schlecht ist, ein großer, wenn nicht der größte Teil der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche der Erde ist landwirtschaftlich gesehen Geringstland, auf denen kein sinnvoller Anbau menschlicher Nahrung möglich ist. Erst über den Umweg Gras-> Wiederkäuer wird daraus menschlich nutzbare Nahrung.

    Ebenso lohnt es mal, zu vergleichen, was bei dem bei Vegetariern so geliebten Salat oder Spargel oder Gurken... an Nährwert von einem Hektar runter geholt werden kann,, und wie viel mehr Nahrungsenergie von dem Hektar gewonnen werden kann, wenn man ihn intensiv mit Ackergras bewirtschaftet und die Milch und den Fleischansatz der Kuh dagegen rechnet.

    Man kann sicher darüber nachdenken, wie viel Fleisch wirklich nötig ist, und ob wirklich jeden Tag ein Billig verramschtes XXL-Schnitzel auf dem Teller liegen muss. Aber eine ausgewogene und gesunde Ernährung heist für mich so wohl als auch.

    Wer jetzt sagt, dass es dann aber wenigstens Öko sein muss, der möge mal diesen Artikel lesen. Keine Ahnung, ob ihm sein Öko-Essen dann noch genau so schmeckt:
    http://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article3094503/Bio-Schweine-Nein-danke.html
    Abgesehen davon, dass man mit Öko-Lebensmitteln alleine die Menschheit in Deutschland gar nicht mehr satt bekommen würde und durch die dann überhand nehmenden Schädlings, und Krankheitsprobleme im Pflanzenbau könnten sich ohne die bisher durch die konventionellen Betriebe gebildeten Quarantänezonen die Probleme ungehindert über ganz Deutschland ausbreiten.

    Im übrigen habe ich kein Problem damit, für Vegetarier oder Veganer eine entsprechende Mahlzeit zuzubereiten, wenn ich mich darauf verlassen kann, das sie im Gegenzug für mich wenn ich bei ihnen bin auch ein ordentliches Steak braten. Was aber in den meisten Fällen nicht der Fall ist. Es wird nur gefordert von anderen, ohne die Bereitschaft, auch für andere selbst zu liefern.

    Gruß Mümmel


  • Mod

    muemmel schrieb:

    Ganz anders ist es bei Pflanzen. Die leben noch lange nach der Ernte. Ein Blumenstrauß lebt auch in der Vase noch und hat jede Menge Stress. Das Pflanzen nichts empfinden ist nur unsere Ansicht. Pflanzen wären da sicher ganz anderer Meinung. Das Hrumknabbern an einer Möhre wird von dieser komplett miterlebt, während mein Schnitzel völlig uninspiriert auf meinem Teller liegt.

    Können wir endlich mal mit diesem Quatsch aufhören oder soll dieser Thread bewusst eine Nonsensdebatte sein?

    Die Empfindungen von Pflanzen, Bakterien und so weiter sind so ausgeprägt wie die schrecklichen Schmerzen beim Haare schneiden. Wo keine Nerven, da kein Schmerz.



  • SeppJ schrieb:

    Die Empfindungen von Pflanzen, Bakterien und so weiter sind so ausgeprägt wie die schrecklichen Schmerzen beim Haare schneiden. Wo keine Nerven, da kein Schmerz.

    Deine Definition. Definiere Schmerz.
    Genau betrachtet sind es biochemische Signale, die Reaktionen auslösen.

    OK, kauf Dir ein Mikrotom, ein gescheites Mikroskop und nicht den USB- Scheiß von Pearl. Guck Dir Schnittblumen in den unterschiedlichen Stadien des Sterbens an. Oder such' nach so Zeug auf Youtube, muß ich nicht, ich hab's in echt gesehen.

    Haare sind biogen, aber tot und garantiert keine eigene Spezies. Muß ich DICH bitten, die Merkmale des Lebens auch hundertmal an die Tafel zu schreiben?

    Das ist kein Nonsens und ich verbitte mir so eine pauschale Abkanzelung. Wenn schon, dann bitte mit Argumenten. Verwandtschaftlich bin ich umzingelt von doktorierten Biochemikern, die eh immer alles besser wissen.


  • Mod

    Verstehe. Du willst nicht ernst genommen werden, aus welchen Gründen auch immer. Dann muss ich auch nicht mehr schreiben.



  • muemmel schrieb:

    Ganz anders ist es bei Pflanzen. Die leben noch lange nach der Ernte. Ein Blumenstrauß lebt auch in der Vase noch und hat jede Menge Stress. Das Pflanzen nichts empfinden ist nur unsere Ansicht. Pflanzen wären da sicher ganz anderer Meinung. Das Hrumknabbern an einer Möhre wird von dieser komplett miterlebt, während mein Schnitzel völlig uninspiriert auf meinem Teller liegt.
    Außerdem fressen Vegetarier meinem Mittagessen das Futter weg, und das mag ich gar nicht, denn ich bin tierlieb.

    😃
    Neulich morgens war mir so, als hätten mich die Walnußkerne aus dem (Bircher-) Muesli so komisch angeguckt, und als hätten sie leise gerufen "Iß schneller! Bring es endlich hinter dich, lass uns nicht so lange leiden!"
    Könnte aber sein, dass das irgendwie an dem Hanfölpesto-Nudelzeug vom Vortag gelegen hatte.



  • Ich war unlängst mit ein paar Freunden in Berlin. Dabei war eine Veganerin. Als ich sie ein- oder zweimal scherzhaft nach den genauen Hintergründen ihrer Ideologie fragte, spürte ich, wie der Rest der Gruppe mir signalisierte, diese Diskussion lieber nicht zu führen.

    Wir waren auch u.a. mit ihr Grillen, da hat sie ihr Gemüse ausgepackt 😃

    Ich verstehe weder Vegetarier noch sonst was, aber das liegt hauptsächlich daran, dass ich Fleisch zu sehr liebe als dass ich noch einen Gedanken daran verschwenden würde, ob die Kuh mich als Fresser auch akzeptiert oder so. Zudem respektiere ich das primitive Bewusstsein solcher Tiere nicht genug; Ich denke nicht, dass eine Kuh zu negativen Gefühlen fähig ist, denn es wäre für sie doch nutzlos diese zu haben ohne sie vermitteln zu können. (Auch dieser Gedanke ist höchstwahrscheinlich irreführend, kurzsichtig und unethisch, aber was solls, Fleisch ist klasse.)



  • SeppJ schrieb:

    Verstehe. Du willst nicht ernst genommen werden, aus welchen Gründen auch immer. Dann muss ich auch nicht mehr schreiben.

    "Der Mensch muß nicht müssen", glaube, das war Kant...

    ... aber wenn Du noch Kacken mußt, dann war das die Sache mit dem Verstoffwechseln.
    Du hast reagiert ohne Zweifel oder Du hast nen Chat- Robot losgelassen. Damit sind Reizbarkeit, Bewegung aus eigener Kraft (zum Keyboard hast Du es geschafft) quasi bewiesen. Fehlen noch Fortpflanzung und Wachstum.

    Aber nehmen wir das mal alle positiv auf: SeppJ lebt wahrscheinlich 👍

    Jenseits des Unfugs, wir sind biochemische Feedbacker ins System. Bei uns komplizierter als bei Bakterien und mit "Gefühlen" muß man schon sagen können, was man damit meint.

    Möglicherweise mag mich SeppJ gerade in Aufwallung seiner Gefühle an die Wand klatschen und hustbaer tritt nach oder umgedreht. Wenn das auch nur ein sekundenlanges Aufflackern war, war's da, ohne eine Kompensation durch einen anderen Mechanismus erfahren zu haben.

    Das können aber Pflanzen auch, sogar ganz ohne Kulleraugen, die sie nicht haben. Nur langsamer. Leben ist das multipel gefeedbackte System, das für Chaosvermehrung sorgt.



  • Also ich esse schon kein Gemüse und keine Pilze, wenn ich jetzt auch noch auf alle tierischen Produkte verzichten würde was würde denn dann noch übrig bleiben? Selbst wenn ich Mitgefühl mit lebendem Fleisch hätte, würde bei mir vegan nie funktionieren.



  • @pointercrash()
    Trollst du absichtlich oder bist du einfach nur zu blöde zu verstehen worüber wir hier diskutieren?



  • DarkShadow44 schrieb

    Warum ist es kein Mord? Letztlich ist es der selbe Akt, nur an einem Tier. Sich dahinter zu verstecken dass es laut Gesetzbuch nicht "Mord" heißt ist kein Argument.

    Nicht eher solche Kommentare? 🙂
    Defacto werden nunmal eine Menge Tiere für Fleisch getötet, höchst gezielt und berechnend. Und ich verstehe nicht warum man das nicht als Massenmord bezeichnen darf.
    Wie würdest du des denn nennen?

    @DarkShadow44:

    Nenn es von mir aus ethisch fragwürdige Massentierhaltung für die Nahrungsmittelindustrie.

    Aber mal eine Gegenfrage: Bist du Mitglied bei PETA?

    Du denkst wohl, man kann einfach so jeden, vom Körper benötigten, Stoff durch eine Pille oder anderes Nahrungsmittel ersetzen und es gibt deswegen keinen Grund mehr Tiere zu essen. Und deswegen polemisierst du hier mit Wörtern wie Mord oder Massenmord.

    Für meinen Geschmack bist du damit aber gefährlich nahe dran, den Holocaust bzw. Massenmord zu verharmlosen bzw. auf eine Stufe mit Massentierhaltung zu setzen. Ein Mord ist aber eine Tötung aus niederen Beweggründen. Weil mir dein Gesicht nicht gefällt, ich mit deiner Frau durchbrennen will oder ich an dein Geld will. Bei Massenmorden wird der Sinn und Zweck der Tötung immer belangloser...

    Nach deiner selbstgerechten Definition wären vegane Inder Massenmörder, denn:

    Der Beweis, dass die vegane Ernährung funktioniere, seien Bevölkerungsgruppen in Indien, die seit eh und je vegan lebten.
    ...
    Das Geheimnis der Inder: Ihr Getreide wird nicht mit Pestiziden tot gespritzt und gereinigt wie bei uns. In den Getreidekörnern leben winzige Insekten, die Vitamin-B12 liefern. Zudem ist ihr Trinkwasser mit Kobalamin erzeugenden Bakterien kontaminiert.

    Quelle: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2001/03/02/a0160

    Selbst nach deiner selbstgerechten Definition, hättest du vermutlich bevorzugt, wenn Mitteleuropa im 2. Weltkrieg verhungert wäre. Denn solange ist das nicht her, dass Nahrungsmittel im Überfluss vorhanden sind. Und wenn du nichts zu fressen hast, frisst du halt Tiere. So wurden sie halt nach deiner Fasson her, Massenmörder... (-> Mord verjährt nicht)

    Dein veganer Gedanke ist für meinen Geschmack nur ein Wohlstandsproblem. Geht der Wohlstand weg, werden Nahrungsmittel knapp, dann stirbt auch der Vegane-Gedanke aus.

    Ich bin nicht für Fleisch ohne Ende, sondern für einen maßvollen Umgang ähnlich wie ihn meine Großeltern pflegten. Fleisch nur Sonntags, Freitags Fisch ansonsten viel Gemüse. Und ich bin auch in Grundzügen für das deutsche Tierschutzgesetz.

    PS: Alleine durch den Anbau von Gemüse musst du zwangsweise eine Menge Tiere töten. Schnecken lieben frisches Gemüse und treten öfters in Plagen auf. Ameisen befallen gerne Obst Bäume. Aber auch so manche Wildsau frisst sich durch die Getreidefelder. Was willst du tun? Ein Schild aufhängen "Fressen verboten?"

    Ich kenne Veganer die Vitamin B12 mangel hatten, da muss man dann doch wieder was tierisches essen oder irgendwelche angereicherten Lebensmittel essen.

    Es gibt auch eine sehr unappetitliche Vitamin B12 Quelle. Vermutlich fressen deswegen Hunde gerne ihre eigene ...



  • Es gibt einen Youtube-Fitness-Channel im Internet, der einem Veganer gehört.

    Der erregt momentan sehr viel Aufmerksamkeit, weil er unglaublich anstößig ist, permanent Videos über andere Fitness-Channel rausbringt, allgemein einfach unfassbar "edgy" ist.

    Der sieht an sich nicht schlecht aus, allerdings ist er für seine Trainingsdauer (knapp 10 Jahre AFAIK) unfassbar schwach.

    Aber was mir bei dem immer auffällt: Der Kerl ist sowas von gelb. Ich weiß nicht, ob er einfach nur immer doof im Licht steht, aber das sieht schon sehr ... beunruhigend aus.

    An sich hat er aber gute Punkte, weiß das ein oder andere über Ernährung und auch Training.
    Aber er ist halt wieder so ein Musterbeispiel für ein Psychopathen, völlig verrückt.

    Aber zur Bottom-Line des Threads:

    Sofern ich jetzt verstanden habe gibt es
    A) Leute, die versuchen Bio-Fleisch zu kaufen, von dem sie wissen, dass es von gut gehaltenen Tieren stammt
    😎 Leute, die zwar Fleisch essen, aber versuchen den Konsum gering zu halten und auch öfter mal was anderes zu essen
    C) Vegetarier
    D) Leute, die einfach gerne Fleisch essen und sich nicht sonderlich viel Gedanken darum machen, was dahinter steckt
    ( E) Komische Meta-Diskussion, die ich ehrlich gesagt relativ verrückt finde )

    Keine Veganer soweit?

    Eine Kombination aus A und B könnte man (ich zu mindestens) moralisch relativ gut vertreten. Das wäre einfach ziemlich guter Mittelweg, meint ihr nicht?
    [Natürlich muss da der moralische Anspruch von Euch und an Euch selbst existieren]



  • hustbaer schrieb:

    @pointercrash()
    Trollst du absichtlich oder bist du einfach nur zu blöde zu verstehen worüber wir hier diskutieren?

    Ah, Du trittst nach?
    Der Thread heißt "Vegane Ernährung" und betrachtet einen Hirnfurz, den nur eine überfütterte, denaturierte Gesellschaft gebären kann. Erkläre einem Yanomamö das Konzept und Du wirst bestenfalls Unverständnis ernten.

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben. Sechs Merkmale sind zur Unterscheidung belebter von unbelebter Materie nötig. Eigentlich nicht schwer, sollte man meinen.
    Aber hier kann man nichtmal voraussetzen, daß die Unterschiede zwischen Staubkörnern und Bakterien so klar sind, daß es zur sicheren Klassifizierung langt, Du Hustinette.

    Gefühle im weitesten Sinne sind chemotransmissive Vorgänge, die im Organismus Reaktionen auslösen (Reizbarkeitsmerkmal des Lebens) und nicht zwingend auf neuronalen Strukturen basieren. Deswegen sticht SeppJs Haarschmerzen- Metadiskussion auch nicht. Wenn schon eine verblödete Diskussion anstimmen, dann schon an Abnormitäten wie Leuten, bei denen durch einen Gendefekt das Schmerzzentrum dysfunktional ist. Darf man die ohne ethische Bedenken genetisch isolieren, mästen und schlachten? 😕
    Weil: Schmerzen fühlen die ja nicht.



  • Also ehrlich gesagt mir ist deren Gesundheiszustand völlig schnuppe, auch ob ihnen B12 oder 2CV oder C++ fehlt oder nicht, ich als Fleischesser lebe ja auch nicht sooo obergesund, das ist jedermanns persönliche Sache. Was mich nervt ist dass sie (besonders Veganer/Urköstler/Rohköstler) so unglaublich penetrant und anmaßend sind, da kann ich dann nicht an mich halten und werde schnell ausfallend ... muss mich ihnen ja anpassen 😡 😃



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Aber mal eine Gegenfrage: Bist du Mitglied bei PETA?

    Nein, was die machen finde ich oft auch nicht gut, halt das andere des Extrems. Ob das num immer den Tieren zu gute kommt wage ich doch irgendwo zu bezweifeln.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Du denkst wohl, man kann einfach so jeden, vom Körper benötigten, Stoff durch eine Pille oder anderes Nahrungsmittel ersetzen und es gibt deswegen keinen Grund mehr Tiere zu essen.

    Stimmt. Wenn wir es wirkchlich wollen können wir das, habe natürlich nie gesagt dass es so simpel und toll geht wie manche Veganer/Vegetarier das gerne stellen.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Für meinen Geschmack bist du damit aber gefährlich nahe dran, den Holocaust bzw. Massenmord zu verharmlosen bzw. auf eine Stufe mit Massentierhaltung zu setzen. Ein Mord ist aber eine Tötung aus niederen Beweggründen.

    Naja genau das macht man zum Fleischessen doch, oder? Ist es ein guter Grund ein Tier zu essen weil es gut schmeckt (Notfälle wie Verhungern natürlich ausgenommen)?
    Verstehe nicht warum es dann heißt ich würde den Holocaust verharmlosen. In einer Welt in der man auch jedes "niedere Wesen" (seinen es nun Tiere oder Menschen die man durch eine kranke Ideologie rutnerstuft) gut behandelt, wäre der Holocaust vielleicht nicht passiert. Wenn man dagegen wie manche Menschen hergeht und sagt "Alles was unter mir ist darf getötet werden"...

    Bitte ein Bit schrieb:

    Nach deiner selbstgerechten Definition wären vegane Inder Massenmörder, denn:

    Der Beweis, dass die vegane Ernährung funktioniere, seien Bevölkerungsgruppen in Indien, die seit eh und je vegan lebten.
    ...
    Das Geheimnis der Inder: Ihr Getreide wird nicht mit Pestiziden tot gespritzt und gereinigt wie bei uns. In den Getreidekörnern leben winzige Insekten, die Vitamin-B12 liefern. Zudem ist ihr Trinkwasser mit Kobalamin erzeugenden Bakterien kontaminiert.

    Quelle: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2001/03/02/a0160

    Ich würde nicht so kleine Tiere auf das Level eines Schweins stellen. Mal abgesehen davon dass ich das eklig finde, technisch gesehen ist kleinere Tiere einfach nicht zu dem leiden fähig dass z.B. Kühe zeigen. Und ob man diese kleinen Tierchen jetzt tötet oder tötet und isst, ändert nicht viel.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Selbst nach deiner selbstgerechten Definition, hättest du vermutlich bevorzugt, wenn Mitteleuropa im 2. Weltkrieg verhungert wäre. Denn solange ist das nicht her, dass Nahrungsmittel im Überfluss vorhanden sind. Und wenn du nichts zu fressen hast, frisst du halt Tiere. So wurden sie halt nach deiner Fasson her, Massenmörder... (-> Mord verjährt nicht)

    Hungersnöte zur Diskussion hernehmen zählt nicht. Es ist jawohl was anderes ob man Fleisch zum überleben braucht oder aus purer Dekadenz.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Dein veganer Gedanke ist für meinen Geschmack nur ein Wohlstandsproblem. Geht der Wohlstand weg, werden Nahrungsmittel knapp, dann stirbt auch der Vegane-Gedanke aus.

    Natürlich ist das ein Wohlstandsgedanke. Aber zu sagen "Darf man machen, weil wir es machen würden wenn wir in einem Ausnahmezustand wären" ist ja wohl Stuss. Wir leben nunmal im Wohlstand. Wenn wir plötzlich in einer großen Hungersnot wären wäre bestimmt auch bald "du sollst nicht stehlen" und "du sollst nicht töten" Geschichte.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Ich bin nicht für Fleisch ohne Ende, sondern für einen maßvollen Umgang ähnlich wie ihn meine Großeltern pflegten. Fleisch nur Sonntags, Freitags Fisch ansonsten viel Gemüse. Und ich bin auch in Grundzügen für das deutsche Tierschutzgesetz.

    Wie gesagt, da bin ich bei dir. Solange es in Maßen und Respekt zu den Tieren ist greife ich da auch keinen an.

    Bitte ein Bit schrieb:

    PS: Alleine durch den Anbau von Gemüse musst du zwangsweise eine Menge Tiere töten. Schnecken lieben frisches Gemüse und treten öfters in Plagen auf. Ameisen befallen gerne Obst Bäume. Aber auch so manche Wildsau frisst sich durch die Getreidefelder. Was willst du tun? Ein Schild aufhängen "Fressen verboten?"

    Das hatten wir doch jetzt schon so oft -> Für Tierfutter braucht man auch Felder, sogar viel mehr.

    pointercrash() schrieb:

    Der Thread heißt "Vegane Ernährung" und betrachtet einen Hirnfurz, den nur eine überfütterte, denaturierte Gesellschaft gebären kann. Erkläre einem Yanomamö das Konzept und Du wirst bestenfalls Unverständnis ernten.

    Versuch ihnen andere moderne Konzepte zu vermitteln, sei es nun Medizin, Quantenphysik oder Informationstechnologie. Du erntest Unterständis? Super dann haben wir ja geklärt dass diese Konzepte Blödsinn sind. 🙂

    pointercrash() schrieb:

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben. Sechs Merkmale sind zur Unterscheidung belebter von unbelebter Materie nötig. Eigentlich nicht schwer, sollte man meinen.

    Um So erstaunlicher dass sich manche Leute hier auf das Gefühlsniveau von Pflanzen und Bakterien stellen. Wenn du wirklich nicht kapierst dass es einen Unterschied zwischen Tier und Pflanze gibt was das Denken und Empfinden angeht dann tust du mir leid. 😞



  • pointercrash() schrieb:

    Ah, Du trittst nach?

    Eigentlich bist du der der mit treten angefangen hat.

    pointercrash() schrieb:

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben. Sechs Merkmale sind zur Unterscheidung belebter von unbelebter Materie nötig. Eigentlich nicht schwer, sollte man meinen.
    Aber hier kann man nichtmal voraussetzen, daß die Unterschiede zwischen Staubkörnern und Bakterien so klar sind, daß es zur sicheren Klassifizierung langt, Du Hustinette.

    Die Definition was Leben bedeutet ist bloss für diese Diskussion nicht wirklich sehr wichtig, Du Idiot.

    pointercrash() schrieb:

    Gefühle im weitesten Sinne sind chemotransmissive Vorgänge, die im Organismus Reaktionen auslösen (Reizbarkeitsmerkmal des Lebens) und [blaaaaaaah]

    Das ist eine mögliche Definition.
    Erstens akzeptiere ich diese nicht.
    Und zweitens ist auch diese Definition völlig irrelevant für die Diskussion die hier geführt wird.



  • DarkShadow44 schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Erkläre einem Yanomamö das Konzept und Du wirst bestenfalls Unverständnis ernten.

    Versuch ihnen andere moderne Konzepte zu vermitteln, sei es nun Medizin, Quantenphysik oder Informationstechnologie. Du erntest Unterständis? Super dann haben wir ja geklärt dass diese Konzepte Blödsinn sind.

    OK, wenn ich das so lese, sind Medizin und Quantenphysik Blödsinnskonzepte? Oder bekommst Du einfach keinen Satz auf Deutsch stimmig zusammen? Man hat sich Mühe gemacht, die Argumentationsketten schlüssig zu halten, das ist vermittelbar, wenngleich ein langer Weg.

    DarkShadow44 schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Um so erschütternder, daß hier einigen Leuten die Grundkenntnisse der Biologie fehlen und die stattdessen Transzendenzgefasel über Leid und Gefühle abgeben/quote]Um So erstaunlicher dass sich manche Leute hier auf das Gefühlsniveau von Pflanzen und Bakterien stellen. ... dann tust du mir leid. 😞

    Danke, brauche Dein Mitleid nicht. Ging ja auch nie um ein "Gefühlsniveau", sondern darum, klare Linien zu ziehen. Bakterien fliehen, wenn's ungemütlich wird, Viren und Staubkörner nicht.

    Den Kram habe ich mir nicht ausgedacht, der ist Grundwissen. Einen groben Denkfehler konnte ich noch nicht erkennen, die Klassifizierung ist schlüssig.

    Der Mensch bedient sich bei der Nahrung aus Flora und Fauna, Fauna ist effektiver, weil viel Vorarbeit durch andere Organismen geleistet wurde, über deren Wirkungsgrad wir gerne diskutieren können. Was wolltest Du mir eigentlich erklären 😕


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