Fachkräftemangel warum man nur Praktikant wird!
-
Artchi schrieb:
Ich kann das nicht nachvollziehen, wieso man sich darüber wundert, das es auch schlechte Arbeitkräfte gibt. Es kann nicht nur top Leute geben.
Ach, wie schön, daß man durch die Bachelorisierung auch die letzte Pfeife mit ner Art Diplom ausgestattet hat.
Ach, wie prima, daß durch die Nivellierung der Anforderungen die allgemeine Hochschulreife unter den Anforderungen eine FOS- Abiturs von dunnemal liegt.
Ach wie schön, daß man durch "jedem sein Abi" das duale Bildungssystem kaputtgemacht hat.Ja, alles hat so seine Vor- und Nachteile ...
-
Jodocus schrieb:
hustbaer schrieb:
pointercrash() schrieb:
Ach, seit 20 Jahren das gleiche Gejammer. Das Problem liegt nicht beim Fachkräftemangel, sondern am Mangel billiger Fachkräfte.
Das ist ein Teil.
Der andere Teil ist: Mangel an Fachkräften die wirklich was können.Die MINT-Studienfächer sind allesamt doch recht voll. Sollen die alle so unfähig sein?
Also erstmal: natürlich nicht alle.
Ansonsten... ja, die meisten sind es wohl. Was mMn. weniger damit zusammenhängt dass sie zu wenig intelligent wären, sondern dass es sie zu wenig interessiert. Wobei "es" in dem Fall ist: ihre Arbeit gut zu machen.
Nützt ja nix wenn jemand sich megamässig für bestimmte Bereiche der Informatik/Softwareentwicklung interessiert, und auch halbwegs intelligent ist, es ihm aber total schnuppe ist ob das was er in der Firma entwickelt gut funktioniert. Und wenn er sich nichtmal besonders für z.B. Softwareentwicklung interessiert, ... naja dann kann man denke ich auch nicht erwarten dass er als Softwareentwickler besonders gute Arbeit leistet.
Und es soll ja Leute geben die etwas studieren was sie dann im Endeffekt eigentlich gar nicht so doll interessiert. Sei's jetzt weil sie ungeachtet Interesse einfach irgendwas studiert haben womit sie sich gute Jobchancen ausgerechnet haben, oder weil sie die Tätigkeit die sie mit ihrem Studium dann ausüben können falsch eingeschätzt haben.Womit ich nicht die Firmen aus der Verantworung nehmen möchte - überhaupt nicht. Natürlich gibt es viel was Firmen tun können um es fähigen Leuten zu versüssen bei ihnen zu arbeiten, und um motivierte Mitarbeitern denen es bloss an Wissen/Erfahrung fehlt zu fördern.
Trotzdem gibt es mMn. netto einfach einen Mangel an wirklich brauchbaren Fachkräften.
Wo etwas herkommt, wie es entsteht, wie man es verhindern könnte etc. hat ja mit der Frage ob etwas existiert erstmal nix zu tun.
-
Dasselbe Lied in anderer Tonart.
Ich habe oft mit Menschen zusammengearbeitet, die "sehr bemüht" waren und andere, von denen man nicht mal das behaupten kann.
Vor Jahrzehnten hieß es, wir haben zuwenig Abiturienten im europäischen Vergleich, für die Österreicher unter uns: Maturanten. Also schafft man mehr davon, na wie, wenn die Schlauen einfach nicht mehr wollen werden? Die Unis können ein Lied davon singen, wer dann auf einmal mit studienreife antanzte, aber auch das Niveau wurde gesenkt.Die Betriebe wollen Waschkörbe voller Bewerbungen? OK, bekommen sie, haben sie bekommen.
Aber jetzt will ich keine Beschwerden hören, daß sie sich mit einer Flut von Idioten herumzuschlagen haben.
-
Ich hab' mich ja nicht beschwert.
Ich bin nur der Meinung dass der Mangel an (brauchbaren) Fachkräften durchaus real ist. Und da hier gegenteiliges behauptet wurde, hab ich was dazu geschrieben.
Wobei ich auch nicht "die Betriebe" bin, auch nicht "der Staat" oder "das Bildungssystem" oder was auch immer. Ich bin einfach Angestellter, und nichtmal in führender Position.
D.h. ich bin der Meinung dass eine Beschwerde von mir, so ich sie denn vortragen würde, nicht dadurch "ungehörig" wird, was auch immer wer auch immer am Bildungssystem rumgeschraubt hat.
-
Da muß ich dann doch widersprechen. Oder auch nicht.
Die Zahl brauchbarer Fachkräfte ist in etwa konstant geblieben, das erklärt sich rein logisch. Demographischer Wandel hin oder her, eine Katastrophe zeichnet sich nicht ab.
Aber zur Gegensteuerung hat man sich zu einem höchst unlogischen Schritt entschlossen, man hat Ungeeignete für Geeignet erklärt und das sozio- dingsda- konform für modern erklärt.
Was das für wirklich gute Leute an Korrumptionspotential enthält, darüber macht sich keiner Gedanken. Schließlich kriegt ja jede Pfeife ihren Bachelor.Stimmt schon, wirklich fähige, motivierte Leute fallen nicht von den Bäumen und das "jedem sein Diplom" hat es unterm Strich schwieriger gemacht, sie zu finden.
Aber das war nicht unsere Idee. Wessen Idee war das eigentlich?
-
Artchi schrieb:
Prof84 schrieb:
@Artchi:
Das Verhalten Deines Brudes finde ich nur blöd.Er hätte nichts verloren, wenn er die Stelle annimmt.
Doch, von unbefristet auf befristet zu wechseln, hätte er was verloren.
Mein Bruder hatte bereits ein paar Jahre Berufserfahrung! Und war in ungekündigter Stellung. Da wird er von einem ehem. Arbeitskollegen empfohlen, und wollen ihn mit 12 Monaten angeln? Nicht mein Bruder ist blöde, die Firma die ihn haben wollte, ist blöd gewesen!
Ja dann ist es ok. Ich dachte, er wäre arbeitslos.
Wenn man zum Bewerbungsgespräch fährt, um zu spielen ... Warum nicht.Btw, Probezeit: Ist für mich keinen Unterschied zu einer Vertragsbefristung, außer das er sich die Neuverhandlung ausspart. Was nicht immer gut ist.
-
Stimmt, die Probezeit könnte man als eine Art befristetes Arbeitsverhältnis mit autom. folgendem unbefristetem Verhälnis ansehen. Aber es sind dann halt auch nur max. 6 Monate die man "bangen" muss. Bei 12 Monate Befristung darfst du dann ganze 12 Monate hoffen, das es danach weiter geht. Also, da ist die offizielle Probezeit für beide Seiten fairer!
Die Befristung ist eine für den Arbeitgeber vorteilhaftere Probezeit. Krasse Arbeitnehmer-Ausbeutung! Es sollte für beide Seiten fair bleiben, und nicht nur für eine.
-
pointercrash() schrieb:
Da muß ich dann doch widersprechen. Oder auch nicht.
Die Zahl brauchbarer Fachkräfte ist in etwa konstant geblieben, das erklärt sich rein logisch. Demographischer Wandel hin oder her, eine Katastrophe zeichnet sich nicht ab.Bloss die Nachfrage ist nicht konstant gelieben.
Was meinste was die Auswirkung davon ist dass jeder Betrieb der vor 30 Jahren noch Karteikarten rumstehen hatte heute SAP oder Dynamics AX verwendet? Oder dass heute fast jeder ein "smartes" Telefon und nen "smarten" Fernseher hat - was meinste wer die alle mit Content versorgt?
-
Artchi schrieb:
Die Befristung ist eine für den Arbeitgeber vorteilhaftere Probezeit. Krasse Arbeitnehmer-Ausbeutung! Es sollte für beide Seiten fair bleiben, und nicht nur für eine.
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Wenn man gut ist hat man nix zu befürchten.
Wenn man scheisse ist hab ich kein Mitleid - und wäre man vermutlich sowieso früher oder später gekündigt worden.
Wenn die Stelle gestrichen wird wäre man ebenfalls sowieso gekündigt worden.Was bleibt jetzt noch?
-
hustbaer schrieb:
Artchi schrieb:
Die Befristung ist eine für den Arbeitgeber vorteilhaftere Probezeit. Krasse Arbeitnehmer-Ausbeutung! Es sollte für beide Seiten fair bleiben, und nicht nur für eine.
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Wenn man gut ist hat man nix zu befürchten.
Wenn man scheisse ist hab ich kein Mitleid - und wäre man vermutlich sowieso früher oder später gekündigt worden.
Wenn die Stelle gestrichen wird wäre man ebenfalls sowieso gekündigt worden.Was bleibt jetzt noch?
FC Bayern München und Schickedanz-Tanz.
-
Dieses Problem zieht sich durch alle Sparten der Wirtschaft und alle Firmengrößen.
Ich selbst hatte nach einem Arbeitsunfall auf Qualitätsfachmann für Längenprüftechnik umgeschult, mit DGQ-Qualitätsassistent und DGQ-Qualitätsfachkraft, Schulabschlussnotendurchschnitt 1,37 und sehr
gut in der IHK-Prüfung. Mit 27 Jahren Erfahrung als Spitzendreher, an Auslegerbohrmaschinen, CNC-Fräsmaschinen im Sondermaschinenbau.
Der Qualiätsbeauftragte, der Teamleiter und viele Projektleiter
verstanden nichts von Metalltechnik. Mein Vorgesetzter an der
Messmaschine war ein Zahntechniker.
Als ich mich weigerte weiterhin mich verheizen zu lassen (Prüfberichte von
mir sind verschwunden als ich mangelhafte Teile sperren wollte!!!!!) wurde
ich entlassen.Selbst Ingenieure werden heute durch Leihfirmen verliehen!
Siehe mal auf www.kununu.com
Laut einer Studie der IGM, einer PDF-Datei die heißt
statistische Hintergrundinformationen.pdf
werden heutzutage nur etwa 11 Prozent aller Leiharbeiter weiterbeschäftigt.
Bei einigen Branchen liegt der Anteil an Leiharbeit bei 95 Prozent. Das macht
auch bei Programmierern nicht halt. Die sicheren Jobs werden heute alle nur
unter der Hand and Verwandte oder Bekannte vergeben. Das ist leider meine
Erfahrung. Der Rest ist Kanonenfutter und wird bei niedrigen Auftragsvolumen
wieder entlassen.Egal welche Bildung, Ausbildung, Berufserfahrung oder Alter, egal wie gut man ist und wieviel man arbeitet.
Vor meinen Arbeitsunfall, hätte fast die Hand verloren wegen
multiresistenter Keime, arbeitete ich an 6 verschiedenen Aufträgen an 4 verschiedenen Werkzeugmaschinen gleichzeitig, bis ich mit der Hand in die Fräsmaschine rutschte!Ab einem Alter von 43 Jahren sinkt die Vermittelbarkeit auf etwa 20 Prozent,
bei über 50 jährigen auf etwa 5 Prozent.Zumindest ich habe mich, als ich merkte das ich rausgeboxt werden sollte,
heimlich an der Messmaschine alle Ergebnisse meiner Messprogramme in PDF-Dateien umgewandelt und die Steuerprogramme selbst gelöscht, alle meine
Unterlagen ebenso sowie meine mühsam erstellten Rechenprogramme auf Excel
für Gewindeberechnung und Passungsberechung (auf meinen privaten PC nur in meiner Freizeit erstellt!!!!!) sowie einiger PDF-Dateien
für Normen der Messtechnik gelöscht. Mit meinen geistigen Eigentum darf ich machen was ich will!! Wenn Vorgesetzte zu dä***ch sind, fürein QS-System
die notwendigen Normen zu besorgen, und so etwas zu organisieren, sind
diese selber schuld.
Einer in der Firma hatte als Mitarbeiter der Logistik
800 Überstunden (achthundert!!!) angesammelt. Dem Chef sagte man, meine Messprogramme wären unbrauchbar, benutzten diese aber, weigerten sich aber, diese zu löschen, da diese selber keine schreiben konnten!
Ich selbst musste meinem "Zahntechniker" zeigen, wie man
die Richtungsparameter I,J,K bei der PCDMIS-Steuerung für die eingibt, er selbst konnte dies nicht einmal. Nach dem das Wissen transferiert war, wurde ich entlassen. so ist die Wahrheit in den Firmen heute!!!
**Du hast Recht, so etwas wie einen Fachkräftemangel gibt es überhaupt
nicht.
Nur: Die Industrie will Fachkräfte nicht entsprechend entlohnen.
**
Gut zu wissen, das es solche Portale bei denen Arbeitnehmer ihren
Arbeitgeber
benoten, gibt.
Gerade bei Praktikanten und Langzeitstudien für Umschüler halten sich die
Institute mit den Ergebnissen der Studien dermaßen zurück, als ob es sich
um Baupläne für Atombomben handeln würde.Der Spruch das Bildung vor Arbeitslosigkeit schützt ist schon lange überholt, ich habe es selbst am eigenen Leibe erfahren müssen!
-
@rustyoldguy
Benenn' das Kind doch, bevor der Link oder dessen Inhalt verschütt geht. http://www.igmetall-zoom.de/PDF/Statistische_Hintergrundinformationen.pdfhustbaer schrieb:
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Wenn man gut ist hat man nix zu befürchten.
Wenn man scheisse ist hab ich kein MitleidSo 'ne Scheiße- Meldung kann auch nur von Dir kommen. Ich möchte Dich als Endvierziger vor 'ner betriebsbedingten Kündigung sehen. Da spielt so ziemlich alles, was Du vorher gemacht hast, ob Du gut oder schlecht warst, keine Rolle.
Bin gerade beim telefonischen Weihnachtsbelästigen, um mich in Erinnerung zu halten und ein paar Abteilungen, für die ich immer gerne was gemacht habe, sind unterm Jahr eingestampft worden.
Aus Erfahrung weiß ich, daß ein paar meine Telefonnummer mitnehmen, aber es ist häufiger geworden, daß ich von denen nie wieder was hör'.Und das waren überwiegend keine Scheiße- Leute.
-
Wenn du mich absichtlich unvollständig zitierst um dich besser aufregen zu können muss ich glaube nicht mehr dazu schreiben.
-
hustbaer schrieb:
Wenn die Stelle gestrichen wird wäre man ebenfalls sowieso gekündigt worden.
OK, nehmen wir den noch dazu, bin ja nicht so.
Kann sein, daß ich mich täusche, aber insgesamt sieht es so aus, daß die Arbeitsplätze auf Austauschbarkeit hinoptimiert werden.
Ganz besonders ist mir das bei einem Automobilzulieferbetrieb aufgefallen. Da hab' ich hin und wieder für zwei Fertigungslinien ein wenig an der Automatisierung gebastelt, hatte es mit zwei Abteilungsleitern zu tun.
Vor gut 4 Jahren waren die auf einmal in einer eigenen, ausgelagerten Tochtergesellschaft und haben eigentlich nur noch daran gewurstelt, sich unnötig zu machen, also hauseigene Teile der Fertigungsautomation auf Katalogware umzustellen.
Diese Gesellschaft wurde das Jahr über aufgelöst, überwiegend sozialverträglich, weil die meisten im verrentungsfähigen Alter waren und ohnehin nur mit ordentlichen Zuschlägen gehalten werden konnten.
Ich weiß nicht, ob das allgemein stimmt, aber irgendwie scheint das nahezuliegen.
-
Er... OK. Schätze ich mal.
Bin mir nämlich nicht sicher was du mir/uns damit sagen willst.Klar, wenn die Firma bzw. die Abteilung Personal abbaut, dann baut sie Personal ab. Dann baut sie aber auch Personal mit Fixanstellung ab - spätestens dann wenn es keine befristeten Arbeitsverhältnisse mehr gibt die man einfach nur "nicht verlängern" muss.
Ich verstehe also nicht was das mit meiner Antwort zu tun hat.
Auch ging es dann später um das Thema Leiharbeit, da möchte ich nochmal darauf hinweisen dass mein Beitrag die Antwort auf einen Beitrag von Artchi war in dem es um eine Befristung ging, nicht um Leiharbeit.
Wie sich das Thema Leiharbeit in den letzen Jahren entwickelt das finde ich auch total Kacke.
-
Zwei Kreise, mal zur Leiharbeit. Wer dabei landet, gilt als abgetakelt. So 'ne Art selffulfilling prophecy. Wer am Ende der Abfindung und ALG1 landet, nimmt so was an und kommt im seltensten Fall in den 1.AM zurück. Denke, das war, was rusty erzählen wollte.
Das zweite, was ich eher zur Disposition gestellt sehen wollte, war, daß Personal ausgemustert wurde, das das Ganze noch überschauen konnte.
So'n typischer Fall war eine einfache good/bad- Sortierung, da hätte man eigentlich bestehende Technik portieren können, ich hab' das auch nur übernommen mit VB- Code aus dem Anfang der 90'er, da wurden Tod und Teufel drangesetzt, das auf standardisierte SPS- Module auszulagern und den anfallenden Datenwust in SAP reinzupfeifen.Jetzt kommt der Witz: Keiner kann mir mehr den Prozeß erklären noch die Daten interpretieren. Dafür hat früher eine 250 MB- Platte so zwei Jahre Daten aufnehmen können, heute müssen monatlich 1 TB- Platten voller XML- Zeugs umkopiert und ausgelagert werden, seit der Umstellung auf das neue System hör' ich von denen nix mehr.
So, die Linien laufen nach wie vor, sie sind nur personell "entkernt" und ich bin mir nicht sicher, wenn man denen das System wegnimmt, ob die das mit den Festplattenwechselheinis wieder so hinkriegen.Ich sehe das so, daß man den Qualifikationsgrad der Besetzung runterbrechen mag, um Kosten zu sparen, wo es nur geht. Also Kutscher statt Pferdetrainer.
-
Also hier in Wien gibt es in der IT ganz sicher einen Mangel. Aber vielleicht nicht an "Fachkräften" sondern an hochkarätigen Entwicklern die auch Hintergrundverständnis mitbringen. Wir suchen händeringend nach guten Leuten, an der Bezahlung scheitert es sicher nicht.
Wenn dann jemand beim Bewerbungsgespräch weder zu ... bspw. LINQ (.NET-Bereich), Garbage Collection ("ja, das heißt, ich muss mir um memory management keine gedanken machen"), Interface Segregation Principle und endlichen Automaten (mal eine Random-Auswahl eines Bewerbungsgesprächs) etwas sagen kann, tu ich mir halt schwer mit dem irgendetwas anzufangen. Es scheitert schon meist am Fachkräftemangel, wir müssen jetzt schon ziemlich viel in Ausbildung von Praktikanten stecken, damit wir die dann auch sinnvoll einsetzen können...wer halt davon träumt mit PHP-HTML-WordPress und "ich weiß was ein unit test ist und kann mit JUnit einen Calculator testen" irgendwo anfangen zu können ist dann halt meist verkehrt und regt sich über die schlechte Marktsituation auf...
MfG SideWinder
-
SideWinder schrieb:
Interface Segregation Principle
Hätte ich jetzt auch nicht sicher sagen können, was das sein soll. Ich dachte mir zwar, dass es um das geht, was auch bei Wikipeia steht, aber ich hätte etwas mehr von einem Principle(TM) erwartet, als einen Satz Erklärug von etwas trivialem.
-
SideWinder,
da bist Du aber recht nah an der Sache dran - es werden PlugIn- Experten gewünscht, für innerbetriebliche Weiterbildung gibt es zu wenig Spielraum. Die wird auch irgendwie ungern erteilt, weil das ja dann der PlugIn für den Mitbewerb sein könnte und immer noch das Risiko besteht, daß es der Bewerber nicht packt.Habe selber mal mitbekommen, wo ein Bewerber quasi als Visitenkarte ein in Java selbstgeschriebenes Jump&Run auf USB- Sticks verteilt hat - er hielt's für 'ne witzige Idee, kam aber gar nicht gut an. Spiel und Java hat dem Chef gelangt, er hat mir das als "mit was für Scheiß die heutzutage aus der Uni ankommen" hingeworfen.
Da war sogar die Source mit dabei, das war kein Zeug aus einem Leveldesigner, also ich hätte das so nicht hinbekommen, wobei mein Schwerpunkt ganz woanders liegt. Zumindest hätte ich den Bewerber nicht so quasi als Kasperl abgetan.
-
MrBurns schrieb:
SideWinder schrieb:
Interface Segregation Principle
Hätte ich jetzt auch nicht sicher sagen können, was das sein soll. Ich dachte mir zwar, dass es um das geht, was auch bei Wikipeia steht, aber ich hätte etwas mehr von einem Principle(TM) erwartet, als einen Satz Erklärug von etwas trivialem.
Wenn du dazu nichts sagen kannst, ist es ja nicht so, als würde ich ein dickes Minus hinmalen. Kann ja nicht jeder mit jedem Begriff etwas anfangen. Aber wenn ich dann nachfrage warum es gut sein könnte clientspezifische Interfaces zu haben sollte man halt nicht mit "äh" kommen
Viele kennen den Begriff eben aus einschlägiger OO/CleanCode-Literatur aus dem 5-Tupel: https://en.wikipedia.org/wiki/SOLID_(object-oriented_design).
Ungemein wichtiger ist uns ja eh, dass die Anwendung stattfindet, als dass der genaue Begriff gekannt wird
MfG SideWinder
Edit: Wobei es natürlich bei einer Lead-Stelle schon wünschenswert ist diese Begriffe zu kennen um anderen Devs in der Firma dann dementsprechend als Mentor/Reviewer/Senior etwas beizubringen.