Donald
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Mr X schrieb:
Ich finde, Donald Trump als Präsidentschaftskandidat hätte einen Vorteil: Es wäre eine Garantie, dass kein Republikaner Präsident wird. Also, nein, Präsident wird er nicht, ganz sicher.
Hat man bei Bush Jr. auch gemeint, hat aber nichts geholfen, im Gegenteil.
Bei dessen Wiederwahl hat die britische Sun (war's glaub' ich) so ungefähr getitelt: "Wie können 100 Millionen Amerikaner nur so blöd sein?"Sie können!
Donald hat schon so einige Schenkelklatscher abgelassen, bei denen man sich fragt, wieso der frei rumlaufen darf, aber aufgeregt hat sich die Öffentlichkeit erst bei seinen Andeutungen über weibliche Regelblutungen.
Nein, dem amerikanischen Wähler gehört mein vollstes Vertrauen!
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pointercrash() schrieb:
Mr X schrieb:
Ich finde, Donald Trump als Präsidentschaftskandidat hätte einen Vorteil: Es wäre eine Garantie, dass kein Republikaner Präsident wird. Also, nein, Präsident wird er nicht, ganz sicher.
Hat man bei Bush Jr. auch gemeint, hat aber nichts geholfen, im Gegenteil.
Trump und Bush zu vergleichen ist doch eher fragwürdig. Bush hat sich nicht im Ansatz so extrem daneben benommen wie Trump es tut. Trump ist halt ein Clown, der jetzt in den Vorwahlen seine Show abzieht, aber es sicher nicht zum Kandidaten schafft.
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GPC schrieb:
Trump und Bush zu vergleichen ist doch eher fragwürdig. Bush hat sich nicht im Ansatz so extrem daneben benommen wie Trump es tut. Trump ist halt ein Clown, der jetzt in den Vorwahlen seine Show abzieht, aber es sicher nicht zum Kandidaten schafft.
Ist lediglich die Frage des Humors, welchen Clown man lustiger findet.
Jedenfalls haben die Amis gezeigt, wo ihr Humor endet: Bei der Menstruation. Wow!
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Arcoth schrieb:
Der will tatsächlich Präsident werden. Momentan macht er auf viele den Eindruck einer Witzfigur.
Hat er auch nur den Hauch einer Chance?
„Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.“ (G.B.S)
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Wenn er wirklich wollte, dann könnte er. In den USA gibt es reichlich Erfahrung, wie man mit gezielter Propaganda nahezu jede Person erfolgreich durch den Wahlkampf bringen kann. Man muss nur willens sein, genügend Geld auszugeben und vor jeder Zielgruppe diejenigen Dinge zu betonen, die dieser Gruppe gefallen und die zu verleugnen, die diese Gruppe als negativ bewertet. Durch gezielte und oftmalige Wiederholung dieser tendenziösen Darstellungen des eigenen Programms gegenüber den angezielten Gruppen kann man einerseits einen mexikanischen Einwanderer dazu bewegen, Trump zumindest nicht als das Böse in Person anzusehen, während andererseits seine Stammzielgruppe davon nicht zu viel mitbekommt und ihn immer noch als den Trump ansieht, den sie haben will, um es den Politikern in Washington mal so richtig zu zeigen.
Er muss bloß willens sein, sich derart zu verstellen.
Derzeit sieht es aber eher so aus, als wolle er bloß den Vorwahlkampf trollen und gucken, wie weit er damit kommt. Er scheint keine ernsthaften Ambitionen auf einen tatsächlichen Wahlsieg zu haben. So hat er dann natürlich keine Chance, denn spätestens der Gegenkandidat der Demokraten bei der Hauptwahl wird keine Skrupel haben, obige Techniken einzusetzen.
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Falls der Gegenkandidat Bernie Sanders wäre, würde ich schon damit rechnen, dass er Skrupel hätte, mit allzu harten Mitteln Wahlkampf zu betreiben. Aber dass Bernie Sanders der Kandidat der Demokraten wird, dürfte leider ebenso unwahrscheinlich sein, wie dass Trump Präsident wird.
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SeppJ schrieb:
Derzeit sieht es aber eher so aus, als wolle er bloß den Vorwahlkampf trollen und gucken, wie weit er damit kommt. Er scheint keine ernsthaften Ambitionen auf einen tatsächlichen Wahlsieg zu haben. So hat er dann natürlich keine Chance, denn spätestens der Gegenkandidat der Demokraten bei der Hauptwahl wird keine Skrupel haben, obige Techniken einzusetzen.
Die Theorie des U-Boots im Dienste der Demokraten ist nicht neu, spätestens bei Ross Perot hat's bei mir geklingelt.
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Ich wärme den Fred mal auf, weil "The Donald" tatsächlich bei den Republikanern den Durchmarsch durch die Vorwahlen zu machen scheint.
Wer jetzt meint, Trump müsse sich verstellen, der irrt. Er kokettiert sogar mit seinem Bekenntnis zum Establishment und offener Korruption ("ich gebe allen Geld"), während Clinton dieses Image eher loswerden möchte. Im Duell mit Sanders hat sie dabei das größere Glaubwürdigkeitsproblem.
Interessant wird der Wahlkampf allemal, ob die Amis lieber jemanden wählen, der sich offen zum Halunkentum bekennt, als jemanden, der die Bedürfnisse der Wähler zu berücksichtigen verspricht.
In Europa unmöglich, sagt ihr? Na, was haltet ihr von dieser Parallele? (Klick).
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Vor allem sollte man den Mann nicht unterschätzen. Ich mutmaße mal (ohne mich näher mit ihm befasst zu haben), dass jemand der es schafft, sich ein "Imperium" aufzubauen, durchaus weiß, was er tut.
Die Frage muss also lauten, ist er ein Clown oder spielt er ihn nur.
Wenn man sich auf wiki seinen politischen Hintergrund ansieht, scheint er einerseits nicht sehr prinzipientreu zu sein, auf der anderen Seite dadurch aber bereits ein breites Spektrum Meinungen zu kennen.Für mich scheint er eine sehr bivalente Person zu sein, keinesfalls ein "Clown" - wirklich einschätzen kann ich ihn allerdings nicht Ansatzweise.
Hmmm ... irgendwie macht mir das jetzt zu schaffen
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Je merkeler, desto trumper.
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Auf jeden Fall ist er besser als Clinton. Von der erwarte ich neue Kriege.
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Provieh-Programmierer schrieb:
Auf jeden Fall ist er besser als Clinton. Von der erwarte ich neue Kriege.
Wie kommst du auf diese Vermutung? Mir fällt es recht schwer, den Unterschied zu erkennen.
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Jodocus schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
Auf jeden Fall ist er besser als Clinton. Von der erwarte ich neue Kriege.
Wie kommst du auf diese Vermutung? Mir fällt es recht schwer, den Unterschied zu erkennen.
Vom Wahlkampf auf spätere Politik zu schließen halte ich für gewagt. Trump wird keine Harakiri-Politik machen, ist aber weniger an das traditionelle Schwarz-Weiß-Denken gebunden als das "Establishment" der Republikaner und Demokraten. Er könnte es schaffen, schädlichen "Verbündeten", wie Türkei oder SA, den Laufpass zu geben.
Von Clinton erwarte ich hingegen eine Zuspitzung des Nahostkonflikt. Außerdem ist es mir unsympathisch, wenn der Gatte Präsident war, dass es auch die Gattin wird. Das riecht doch ziemlich nach Klüngel, war bei den Bushs ebenso.
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{Linksammlung}
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hustbaer schrieb:
Ich hoffe ja stark auf Bernie Sanders. Hab aber keine Ahnung ob der mehr als nur einen "Hauch einer Chance" hat
Ja, ich hoffe auch.
Generell sind alle jungen Leute von Bernie begeistert, weil sich seine Ideen und Einstellung über social media verbreiten (und Hillary als inkonsistent und nicht vertrauenswürdig). Aber junge Leute gehen leider nicht wählen.
Und wenn Hillary gegen Donald antreten muss und die E-Mail Geschichte im kritischen Moment eskaliert, dann stehen die Chancen sogar recht gut für Trump.
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{Newsticker}
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Generell sind alle jungen Leute von Bernie begeistert, weil sich seine Ideen und Einstellung über social media verbreiten
@endline: Deine Aussage ist falsch, da mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit "alle" ( = 100% ) das Gleiche empfinden. Existieren verlässliche Umfragen?
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Erhard Henkes schrieb:
Generell sind alle jungen Leute von Bernie begeistert, weil sich seine Ideen und Einstellung über social media verbreiten
@endline: Deine Aussage ist falsch, da mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit "alle" ( = 100% ) das Gleiche empfinden. Existieren verlässliche Umfragen?
Keine Quellen. Ich wiederhole nur was ich im Internet aufgeschnappt habe.
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Hi,
ich glaube, man sollte langsam zur Kenntnis nehmen, dass vermutlich Trump das Rennen machen wird, und dass wir das ganz einfach zu akzeptieren haben, wenn die Amerikaner das so wollen. Ich weiß nicht, ob es den Umgang mit der amerikanischen Regierung nach der dortigen Wahl so sehr erleichtert, wenn unsere Politiker jetzt wie dei Wilden über Trump herledern, da ja eben auch in Amerika nicht sein kann, was aus ihrer Sicht nicht sein darf. Wenn Dann aber vermutlich doch Trump gewählt wird, dann hat man da erst mal eine ganz schlechte Ausgangslage beim um Gut Wetter bitten.
Oder anders ausgedrückt, unsere(?) Politiker sollten endlich mal begreifen und akzeptieren, das Dinge die andere Länder betreffen auch dort in den anderen Ländern entschieden werden und nicht in Merkels oder Gabiels... ZK.
Gruß Mümmel
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Ich hoffe immer noch, dass Merkel, Özdemir und Gabriel die ungebildeten Amerikaner belehren und dafür sorgen, dass Clinton oder Cruz Präsident werden.