Pyramiden – Zusammengetragene Fakten
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ShadowClone schrieb:
Mir wäre es lieb, wenn sich hier niemand zu Wort meldet, der nicht wenigstens 30 Minuten am Stück den Film angeschaut hat.
hier gehts weiter: http://de.verschwoerungstheorien.wikia.com/wiki/Pyramiden_von_Gizeh
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"Das sind alles harte Fakten" RTL II Niveau.
Mir scheint es, als ob es den Doku-machern nicht klar ist, dass PI eine Zahl ist, die eben in der Natur vorkommt... auch dann wenn kein Mathematiker PI als solche entdeckt. Ein Kreis war auch vor X-tausend Jahren rund.
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Vor dem Hintergrund der Gedächnisleistung bzw. der Denkmalfunktion sind die Pyramiden ziemlich krass. Man denke an heutige Datenträger.
Ich hatte im Fernsehen mal einen Bericht über Urwaldbäume gesehen, angeblich über 3000 Jahre alt. Aber jetzt alle gefällt, verbrannt usw. naja, Fernsehen..Wenn Historiker so in ein paar Hundert Jahren oder > 1000, 2000 Jahre usw. Texte über unsere Zeit finden, dann wundern die sich wahrscheinlich über den häufigen Gebrauch des Begriffes "Klima".
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nachtfeuer schrieb:
Wenn Historiker so in ein paar Hundert Jahren oder > 1000, 2000 Jahre usw. Texte über unsere Zeit finden, dann wundern die sich wahrscheinlich über den häufigen Gebrauch des Begriffes "Klima".
Es wird niemand zusammenhanglose Textfragmente aus unserer Zeit finden. Entweder werden unsere digitalen Daten vollständig immer weiter migriert, oder es geht alles verloren. Wir hinterlassen schließlich nichts mehr in Stein gemeißelt und Papiere werden in den nächsten Jahrzehnten auch verschwinden.
Ansonsten zum Thema: Das was Schneewittchen gesagt hat.
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swapper schrieb:
ShadowClone schrieb:
Mir wäre es lieb, wenn sich hier niemand zu Wort meldet, der nicht wenigstens 30 Minuten am Stück den Film angeschaut hat.
hier gehts weiter: http://de.verschwoerungstheorien.wikia.com/wiki/Pyramiden_von_Gizeh
In der Doku geht es nicht 1:40 h um Naturkonstanten, sondern auch um das Bauwerk an sich, deren Präzision und Verarbeitung ungeschlagen sind und das mit angeblich einfachsten Mitteln.
Mal ein paar Daten aus Wiki(*)
- 20 Jahre Bauzeit
- geschätzte Anzahl aller Steinblöcke: 2,3 Millionen
- Durchschnittliches Gewicht eines Steinblocks: 2,5 Tonnen
- Größtes geschätztes Gewicht eines Steinblocks: 50–80 TonnenWenn ein Arbeiter alle 5 Tage einen Tag frei hatte, kommt man auf 288 Arbeitstage im Jahr. Die Sonne scheint etwa 12 h pro Tag. Also etwa max. 12 h Arbeitszeit pro Tag.
Auf 20 Jahre hochgerechnet, sind das in Minuten:
20 Jahre * 288 Tage * 12 h * 60 Min = 4147200 Minuten
4147200 Minuten / 2,3 Millionen Steinblöcke = 1,80 Minuten / pro Steinblock
Und ein Steinblock wog im Schnitt 2,5 Tonnen! Errechnet aus Wikipedia-Daten welche der offiziellen Lehrmeinung entspricht.
Wie wollen Ägypter in einer Zeit, wo andere noch in Höhlen wohnten, etwas hingekriegt haben, das man heute nie und nimmer hinkriegen würde und dabei auch noch diese Präzision erreichen und auch noch erdbebensicher?Das wird mir hier niemand rational erklären können. Stattdessen wird man wieder mit Aluhut-Witzen kommen.
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Das waren ganz klar die Marsmenschen. Nebenbei haben sie Schimpansen geschwängert und damit die Menschen geschaffen.
Anschließend sind sie zur Wega geflogen, weil es auf dem Mars, selbst mit Aluhut, zu kalt wurde.
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ShadowClone schrieb:
4147200 Minuten / 2,3 Millionen Steinblöcke = 1,80 Minuten / pro Steinblock
Wie gut, dass du bei der Berechnung "vergessen" hast, wie viele Leute daran mitgearbeitet haben ... die Zahl findet sich nämlich nirgendwo in deinen Berechnungen. Na wie gut, dass der Artikel eine Schätzung nennt: 360.000.
Das einzige Problem hier ist die Koordination. Und das lässt sich damit erklären, dass die sich Zeit genommen haben, das abzusprechen.
ShadowClone schrieb:
Wie wollen Ägypter in einer Zeit, wo andere noch in Höhlen wohnten
Du findest auch heute noch Leute, die in Höhlen leben.
Die Pyramiden wurden so um 2620 bis 2500 v. Chr. gebaut, da hatten wir bereits Kulturen in Mesopotamien und China. Und woanders auch noch sicherlich, wo wir keine schriftlichen Erzeugnisse von haben. Und da haben die eher selten in Höhlen gewohnt. Vielleicht in Europa. Ganz vielleicht. Obwohl man dort eher gerne in großen Hütten gelebt hat.
Ich mag ja Verschwörungstheorien, aber man kann es auch zu weit treiben.
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dachschaden schrieb:
Das einzige Problem hier ist die Koordination. Und das lässt sich damit erklären, dass die sich Zeit genommen haben, das abzusprechen.
... und in dieser Zeit ist die "militärische Grossorganisation" entstanden. Die uns bis heute noch begleitet.
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Schneewittchen schrieb:
Mir scheint es, als ob es den Doku-machern nicht klar ist, dass PI eine Zahl ist, die eben in der Natur vorkommt... auch dann wenn kein Mathematiker PI als solche entdeckt. Ein Kreis war auch vor X-tausend Jahren rund.
Selbst Gott wusste, wie gross Pi war:
1. Könige 7,23 (Einheitsübersetzung)
Dann machte er das «Meer». Es wurde aus Bronze gegossen und maß zehn Ellen von einem Rand zum andern; es war völlig rund und fünf Ellen hoch. Eine Schnur von dreißig Ellen konnte es rings umspannen.
Ergo hat man damals die Umfangsformel zu U = 2 * 3 * r verwendet, Pi zu 3.0 angenähert.
Korrekt gerechnet wären es eigentlich 31.4 Ellen gewesen, der Fehler im Umfang betrug 5%. So genau ist das auch wieder nicht.
Ergo:
- Man kann damit trotzdem Pyramiden bauen
- Oder sie haben die Juden wegen dieser 5% Abweichung aus Ägypten weggejagt, man weiss ja nie
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Marc++us schrieb:
- Oder sie haben die Juden wegen dieser 5% Abweichung aus Ägypten weggejagt, man weiss ja nie
Könnte man das nur heute auch so machen, wenn man merkt, was man für einen Pfusch geliefert bekommt - BER und S21 wären kein Thema mehr.
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ShadowClone schrieb:
etwas hingekriegt haben, das man heute nie und nimmer hinkriegen würde und dabei auch noch diese Präzision erreichen und auch noch erdbebensicher?
Wie kommst Du denn darauf, dass man das heute nicht mehr hinbekommen würde???
Gotthard-Basistunnel, 57km lang - und man hat den VON BEIDEN SEITEN gleichzeitig gebohrt und sich in der Mitte getroffen. Der Querschnitt ist 41m2, d.h. etwa 7 Meter Durchmesser. 2.3km tief unter dem Berg, jede Seite startet knapp 30km, und man trifft sich auf deutlich weniger als 7 Meter genau.
Oder der Taipeh 101, der ist über 500 Meter hoch, erdbebensicher. Der hat ein Pendel im Turm hängen, damit er bei einem Erdbeben die Schwingung abfedert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Taipei_101#/media/File:Tuned_mass_damper_-_Taipei_101_-_Wikimania_2007_0224.jpgBloss weil die Politik den Flughafen Berlin versaut hat mangels Projektmanagement, heisst doch nicht, dass man sowas nicht mehr kann.
Vielleicht kann man es sich heute nicht mehr leisten, für religiöse Zwecke einfach mal so einen Turm hinzustellen und zu bezahlen... aber technisch? Ist Dir klar, welche anderen Wunder man zwischendurch auch hinbekommen hat?
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserversorgung_im_Römischen_Reich
"Wasserleitung" über 91km Länge, nur 200 Meter Gefälle. 100 v. Chr.
Oder der Pantheon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pantheon_(Rom)
Konstruiert nach der Methode der finiten Elemente, aber ohne die Rechnerleistung.
Die Leute waren ja nicht dumm, nur weil sie kein Internet hatten.
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dachschaden schrieb:
ShadowClone schrieb:
4147200 Minuten / 2,3 Millionen Steinblöcke = 1,80 Minuten / pro Steinblock
Wie gut, dass du bei der Berechnung "vergessen" hast, wie viele Leute daran mitgearbeitet haben ... die Zahl findet sich nämlich nirgendwo in deinen Berechnungen. Na wie gut, dass der Artikel eine Schätzung nennt: 360.000.
Im selben Artikel ist noch eine andere Schätzung: 100.000.
EDIT: Die Anzahl der Mitarbeiter ist für die Berechnung unerheblich.
1,8 Minuten pro Stein gilt für alle Mitarbeiterzahlen.Das einzige Problem hier ist die Koordination. Und das lässt sich damit erklären, dass die sich Zeit genommen haben, das abzusprechen.
Hättest du den Film angeschaut, wüsstest du, dass das nicht das "einzige" Problem war. Für die Kammern wurde Granit verwendet, zu einer Zeit, wo es noch gar kein Stahl gab. Der Granit musste aus 800 km Entfernung abgebaut und anschließend über den Nil transportiert werden.
Und dass da ein Korridor von 100 m Länge gerade aus mit einer Abweichung von einem zehntel Millimeter ist, setzt moderne Werkzeuge voraus. Werkzeuge, die sie nachweislich gar nicht hatten. Diese Genauigkeit kann man übrigens erst heute mit Lasermessgeräten nachmessen. Ägyptologen sagen tatsächlich, dass alles mit Stein und Meißel zurechtgeschnitten wurde. Apropo zurechtschneiden: Die Steine sind alle unförmig. Da gibt es Gänge, da passt nicht mal ein Blatt Papier zwischen den unförmigen Steinen, die passgenau zurechtgeschnitten wurden. Es gibt Gänge, wo die Linien der Steine genau denen gegenüber entsprechen.Es wird schnell klar: Es reden hier Leute, die sich den Film gar nicht angeschaut haben...
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ShadowClone schrieb:
Für die Kammern wurde Granit verwendet, zu einer Zeit, wo es noch gar kein Stahl gab.
Eisenherstellung war ein gut gehütetes Geheimnis - ist ja klar, damals war Eisen wertvoller als Gold. Selbst die blöden Ägypter haben herausgefunden, dass man durch ständiges Erhitzen und Ausschmieden von Alphaeisen (30 bis 40 mal) und dem Einlegen in glühende Holzkohle eine Art Proto-Stahl herstellen konnte, mit dem man dem Granit zu Leibe rücken konnte. Das Eisen hat man wahrscheinlich von den Hethitern erworben.
ShadowClone schrieb:
Und dass da ein Korridor von 100 m Länge gerade aus mit einer Abweichung von einem zehntel Millimeter ist, setzt moderne Werkzeuge voraus.
Oder sehr dünne Schnürre, mit denen gearbeitet wurde. Dass das Lot gute Senkrechte gibt, wird jedem klar, der mal einen Bogen gespannt hat.
ShadowClone schrieb:
Es wird schnell klar: Es reden hier Leute, die sich den Film gar nicht angeschaut haben...
Weil ich keinen Film brauche, um meinen Verstand zu benutzen.
EDIT: *Die Regel besagt: ohne Eisenwerkzeuge kein Granit. Was folgt daraus?
1. Die Ägypter hatten Eisenwerkzeuge, wir haben sie nur nicht gefunden, weil Eisen ein höchst (!) wertvolles Metall war und die Werkzeuge wahrscheinlich bald als Material für anderes Zeugs verwendet wurde.
2. Es waren Awiens!!1!!
3. Es gibt ein seit Jahrtausenden verlorenes Härteverfahren für Kupfer/Bronze.Und ist ja klar, es müssen Awiens gewesen sein!!
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Swapper, Du bist einfach ein Depp. Aber für Dich erklärt: die militärische Grossorganisation ist hier als generischer Begriff verwendet, der sich nicht auf eine konkrete Organisation bezieht, sondern darauf, dass man viele Menschen in einer Hierarchie organisiert, aufgeteilt nach Einheiten wachsender Grösse und spezialisierten Tätigkeiten innerhalb der unterschiedlichen Hierarchiezweige, geführt von ein einem kleinen Stab und ausgerichtet auf ein einziges Ziel, das ebenfalls wieder über die Hierarchie nach unten runtergebrochen wird, so dass die Einzelperson genau eine Aufgabe bekommt.
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Marc++us schrieb:
Bloss weil die Politik den Flughafen Berlin versaut hat mangels Projektmanagement, heisst doch nicht, dass man sowas nicht mehr kann.
An den Berliner Flughafen hatte ich hier auch gedacht. Wenn man eine Zeitmaschine hätte, wo man solche Projekte transportieren könnte, dann könnte man erwarten, dass der Flughafen so vor 5000 Jahren von den Leuten und den Priestern und allem Brimborium drumherum und mit viel Hingabe viel schneller fertig ginge.
Na, und dann wieder zurück in die richtige Zeit.
(ginge theoretisch auch in die 70er Jahre, da wurde sehr viel Schwarzarbeit geleistet und geackert als gäbe es keinen Morgen - und es gab einfach auch weniger Pfuscherei - höchstens bei der Sonderabfallversorgung, aber das hatte eh keinen interessiert, außer die Ausbilder.)Man könnte sich noch ein paar Gedanken über die Geschichte der Kalenderberechnungen machen. Babbage meinte ja, als er sich Tabellen von Ingenieuren aus seiner Zeit angesehen hatte, die Leute können überhaupt nicht genau rechnen und ist deshalb auf die Idee gekommen, eine Rechenmaschine zu bauen.
(Die Mathematiker von früher waren auch Priester, Mönche usw. was (vermutlich) auch eine Rolle spielt)
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ShadowClone schrieb:
dachschaden schrieb:
ShadowClone schrieb:
4147200 Minuten / 2,3 Millionen Steinblöcke = 1,80 Minuten / pro Steinblock
Wie gut, dass du bei der Berechnung "vergessen" hast, wie viele Leute daran mitgearbeitet haben ... die Zahl findet sich nämlich nirgendwo in deinen Berechnungen. Na wie gut, dass der Artikel eine Schätzung nennt: 360.000.
Im selben Artikel ist noch eine andere Schätzung: 100.000.
EDIT: Die Anzahl der Mitarbeiter ist für die Berechnung unerheblich.
1,8 Minuten pro Stein gilt für alle Mitarbeiterzahlen.Das einzige Problem hier ist die Koordination. Und das lässt sich damit erklären, dass die sich Zeit genommen haben, das abzusprechen.
Hättest du den Film angeschaut, wüsstest du, dass das nicht das "einzige" Problem war. Für die Kammern wurde Granit verwendet, zu einer Zeit, wo es noch gar kein Stahl gab. Der Granit musste aus 800 km Entfernung abgebaut und anschließend über den Nil transportiert werden.
Und dass da ein Korridor von 100 m Länge gerade aus mit einer Abweichung von einem zehntel Millimeter ist, setzt moderne Werkzeuge voraus. Werkzeuge, die sie nachweislich gar nicht hatten. Diese Genauigkeit kann man übrigens erst heute mit Lasermessgeräten nachmessen. Ägyptologen sagen tatsächlich, dass alles mit Stein und Meißel zurechtgeschnitten wurde. Apropo zurechtschneiden: Die Steine sind alle unförmig. Da gibt es Gänge, da passt nicht mal ein Blatt Papier zwischen den unförmigen Steinen, die passgenau zurechtgeschnitten wurden. Es gibt Gänge, wo die Linien der Steine genau denen gegenüber entsprechen.Es wird schnell klar: Es reden hier Leute, die sich den Film gar nicht angeschaut haben...
Eins vorab: Ich habe die ganze Dokumentation gesehen und fand die darin genannten Kennzahlen ebenfalls erstaunlich.
Ich glaube, dass die in diesem Thema geübte Kritik weniger auf die Baukünste der alten Ägypter gerichtet ist, sondern vielmehr auf die Art der Darstellung und Wortwahl in der Dokumentation. Die Doku klingt an einigen Stellen dann doch wie eine Verschwöhrungstheorie. Beispiel: Als in der Doku mehrere willkürlich gewählte Bauwerke (tausende Kilometer entfernt) gewählt wurden, die zufällig auf einer Linie liegen, wurde behauptet bzw. der Anschein erwickt, dass diese mit Absicht so errichtet wurden. Ich behaupte: Wenn ich auf einen Globus mit verbundenen Augen eine Linie einzeichne, treffe ich mehr Bauwerke.
Weiterhin wird die Genauigkeit nicht hinreichend behandelt behandelt: Ich finde es nicht so erstaunlich, dass man ein Bauwerk in Nord-Süd-Richtung ausrichtet. Wenn man über 20 Jahre bauen will, kann man sich ruhig vorher überlegen, in welche Richtung das Bauwerk gerichtet sein soll. Und damals konnte man sehr wohl die Himmelsrichtungen ausfindig machen. Leider habe ich die Minute in der Doku nicht mehr genau im Kopf, aber dort wurde behaupet, dass die Pyramiden bis auf einen Bruchteil eines Grades in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sind. Klingt erstaunlich? Ja. Ist das genau? Geht so. Milchmädchenrechnung: Die Cheops-Pyramide hat eine Kantenlänge (Grundfläche) von 230m. Bei einer Abweichung der Ausrichtung um 1 Grad, liegt eine absolute Abweichung der Pyramidenecken um 4.01 Meter vor. Eine ganz schön grobe Abweichung, nicht wahr?
Abweichung = 230m * tan(1 Grad * 2*Π/360 Grad)Zum Thema Erdbebensicherheit: Wie genau soll eine Pyramide in sich zusammenbrechen, wenn sie innen aus massivem Gestein zusammengesetzt ist und keine maßgeblichen Hohlräume aufweist? Ich bin kein Statiker, aber ich glaube, dass 2.3 Mio Klötzchen je 2.5 Tonnen die zu einer Pyramide zusammengestellt wurden, nicht von alleine auseinanderfallen. Und gerade bei einer Form mit einer breiten Grundflächte und schmalem "Dach"/Spitze kann auch nicht viel zur Seite umkippen. Ich behaupte: Die alten Ägypter haben sich einen feuchten Dreck um Erdbebensicherheit geschert.
Ein weiterer Punkt: Unter der Annahme, dass die Dokumentation von Journalisten zusammengestellt wurde, finde ich es auch überheblich alle Wissenschaftler, die sich mit dem Thema doch länger beschäftigen, in Frage zu stellen.
Was die Bauzeit angeht: Ein Klotz alle 1,8 Minuten klingt bemerkenswert, aber bei 300000 Arbeitern ist das doch machbar. Das ist eine Kleinstadt!
Was Granit angeht: Warum musst du unbedingt Stahl haben um Granit zu verarbeiten? Stahl ist vergleichsweise weich im Vergleich zu Granit. Versuchmal mit einem handelsüblichen Stahlbohrer in eine Granitplatte zu bohren. Ohne eine Diamantenbeschichtung geht da nichts. Also Stahl allein schein nicht das ausschlaggebende Kriterium zu sein.Nichtsdestotrotz ist das natürlich eine erstaunliche Leistung, insbesondere für die damalige Zeit!
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Schneewittchen schrieb:
Leider habe ich die Minute in der Doku nicht mehr genau im Kopf, aber dort wurde behaupet, dass die Pyramiden bis auf einen Bruchteil eines Grades in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sind. Klingt erstaunlich? Ja. Ist das genau? Geht so. Milchmädchenrechnung: Die Cheops-Pyramide hat eine Kantenlänge (Grundfläche) von 230m. Bei einer Abweichung der Ausrichtung um 1 Grad, liegt eine absolute Abweichung der Pyramidenecken um 4.01 Meter vor. Eine ganz schön grobe Abweichung, nicht wahr?
Abweichung = 230m * tan(1 Grad * 2*Π/360 Grad)In der Doku ist aber von hundertstel Grad die Rede und dass diese Genauigkeit erst seit kurzem wieder erreicht wurde. Ein Grad wäre in der Tat viel, aber man sollte sich schon an den richtigen Angaben halten.
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Schneewittchen schrieb:
Was die Bauzeit angeht: Ein Klotz alle 1,8 Minuten klingt bemerkenswert, aber bei 300000 Arbeitern ist das doch machbar. Das ist eine Kleinstadt!
Es ist eine Sache, Klötze aufeinander zu legen, eine andere, diese Präzision und die mathematische Hingabe zu erreichen.
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ShadowClone schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Leider habe ich die Minute in der Doku nicht mehr genau im Kopf, aber dort wurde behaupet, dass die Pyramiden bis auf einen Bruchteil eines Grades in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sind. Klingt erstaunlich? Ja. Ist das genau? Geht so. Milchmädchenrechnung: Die Cheops-Pyramide hat eine Kantenlänge (Grundfläche) von 230m. Bei einer Abweichung der Ausrichtung um 1 Grad, liegt eine absolute Abweichung der Pyramidenecken um 4.01 Meter vor. Eine ganz schön grobe Abweichung, nicht wahr?
Abweichung = 230m * tan(1 Grad * 2*Π/360 Grad)In der Doku ist aber von hundertstel Grad die Rede und dass diese Genauigkeit erst seit kurzem wieder erreicht wurde. Ein Grad wäre in der Tat viel, aber man sollte sich schon an den richtigen Angaben halten.
Hi ShadowClone. Da ich nicht mehr genau wusste, in welcher Minute diese Angaben gemacht wurden, konnte ich in de vorherigen Berechnung nicht mehr nachschlagen, wie klein der Bruchteil eines Grades war. Deshalb habe ich einfachheitshalber ein ganzes Grad genommen um ein Gefühl zu bekommen wie viel das bei einer Kantenlänge von 230m ist.
Nehmen wir aber jetzt deine Angabe: Hundertstel Grad kann man mehrfach auslegen:
a) Die max. Abweichung beträgt 1/100 Grad
b) Die Abweichungen befinden sich in der Größenordnung von 1/100 Grad, d.h. die Abweichungen liegen in einer Bandbreite von: 1/100 Grad (best case) und 9/100 Grad (worst case, da bei 10/100 man ja bereits im zehntel Grad-Bereich wäre).Da die Doku doch recht stark auf Sensationen aus ist, gehe ich eher von Fall b) aus. Nehmen wir dazu den mittleren Wert aus der Bandbreite: Eine Abweichung von 5/100 Grad (0.05). Bei der vorher angenommenen Kantenlänge von 230m ergibt das eine Abweichung von über 20cm. Okay, das ist doch erstaunlich genau. Aber kann man eine solche Genauigkeit nicht einfach erzielen, indem man ein hinreichend langes Seil nimmt? D.h. man peilt einen Punkt am Horizont in Nordrichtung an (sagen wir mal in 400m Entfernung) und stellt da einen von den 300000 Arbeitern hin. Wenn man jetzt ein Seil bis zu dem abgestellten Arbeiter aufspannt, erhält man, nach Abzug der Ungenauigkeiten, auf den ersten 230m eine erstaunlich hohe Genauigkeit - vorausgesetzt man kann die Nordrichtugn am Horizont genau erfassen. Nur eine Idee.
Nachtrag: Und auch eine Abweichung von 4m wäre überragend gewesen. Ich will damit eigentlich nur Kritik an der Doku üben, da an einem Punkt die Rede davon war, dass Gott oder eine ander Hochkultur die Pyramiden erbaut hätte.
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Schneewittchen schrieb:
Zum Thema Erdbebensicherheit: Wie genau soll eine Pyramide in sich zusammenbrechen, wenn sie innen aus massivem Gestein zusammengesetzt ist und keine maßgeblichen Hohlräume aufweist? Ich bin kein Statiker, aber ich glaube, dass 2.3 Mio Klötzchen je 2.5 Tonnen die zu einer Pyramide zusammengestellt wurden, nicht von alleine auseinanderfallen. Und gerade bei einer Form mit einer breiten Grundflächte und schmalem "Dach"/Spitze kann auch nicht viel zur Seite umkippen. Ich behaupte: Die alten Ägypter haben sich einen feuchten Dreck um Erdbebensicherheit geschert.
Das ist dann auch der Grund dafür, warum Pyramiden überall auf der Welt ungefähr den gleichen Bauwinkel haben¹. Das ist einfach die natürliche Form für einen großen Haufen Steine². Bloß die Ecken und Kanten würden dann noch abfallen können. Oh Wunder: Die Ecken und Kanten sind total verwittert!
¹: Wird auch gerne in solchen Verschwörungsdokus als "Beweis" für frühe Kontakte genannt. Kam das hier auch vor?
²: Kann jeder am Strand ausprobieren: Baut irgendein Bauwerk der Weltgeschichte nur mit trockenem Sand nach. Welche bekommt ihr hin?