Donald



  • dachschaden schrieb:

    Erschreckend viele Amerikaner wollen kein Mittelmaß kennen. Gleichgeschlechtliche Ehepaare, keinen Rassismus? Die "gesunde" Einstellung - oder was ich hier als "gesund" definieren würde - wäre: "Erlaubt Gleichgeschlechtliche Ehepaare, und lasst den Rassismusquatsch einfach sein".

    Das stimmt allerdings. Die USA scheinen in der Hinsicht ein Land der Extreme zu sein, entweder weiß oder schwarz, aber selten grau. Die Fähigkeit zum Kompromiss ist wohl irgendwann in den letzten 30 Jahren verloren gegangen, was man ja auch an dem "deadlock" sieht, der sich zwischen Präsident und Kongress eingestellt hat.
    Dass man da schnell aneckt, sehe ich zwar ein, irgendeiner fühlt sich schließlich immer auf den Schlips getreten.. dennoch ist die Art von Trump schon sehr darauf ausgelegt gewesen, zu polarisieren. Sicherlich mit Absicht, um Aufmerksamkeit zu generieren und seine Anhänger zu motivieren bzw. die Leute in sein Lager zu treiben - nach dem Motto "Euer Hass macht mich stark".

    dachschaden schrieb:

    GPC schrieb:

    Und weil du grad "mit Anmut verlieren" erwähnst: Wenn Trump im Vorfeld sagt, dass er nicht sicher ist, dass er das Wahlergebnis bei einer Niederlage anerkennt, dann ist das halt auch kein Signal an die Basis, dass man vernünftig bleiben soll.

    Kannst du es ihm denn verübeln, dass er das gesagt hat? Wir wissen doch, was beim DNC abgelaufen ist - wie Sanders, weil er nicht konform war zu dem, was die Parteibonzen dachten, links stehen gelassen und Clinton vor allen anderen durchgewinkt wurde. Die Dems haben hier Wahlbetrug begangen. Kannst du nicht verstehen, dass man unter diesem Aspekt erst mal sagt, dass man lieber warten würde, bis sich der Staub gelegt hat?

    Wie der DNC abgelaufen ist, ist eigentlich eine Sauerei. Aber: Es handelt sich dabei um die "Wahl" des demokratischen Kandidaten, welche von der Demokratischen Partei durchgeführt wird. Und das hat so rein gar nichts mit der Wahl des Präsidenten zu tun. Ist mMn eine komplett andere Baustelle. Insofern ja, da kann ich es Trump schon verübeln, solche Aussagen in Bezug auf die Präsidentschaftswahl zu tätigen.

    Keine Ahnung, ich glaube es ist klar, dass ich kein Trump-Fan bin. Hillary Clinton war aber auch keine gute Kandidatin. Für mich trotzdem das kleinere Übel, aber hey. Trump wurde demokratisch gewählt und wenn dies dem Willen des US-Volkes entspricht, dann ok. There you go. Warten wir ab, was passiert. Ich glaube, die meisten seiner Wahlversprechen wird er eh kassieren bzw. stark abmindern müssen, weil nicht umsetzbar.
    Was dieser Wahlkampf zu meinem Verdruss wieder gezeigt hat, ist dass "moderate" Republikaner wie Jeb Bush oder Marco Rubio eigentlich gar keine Chance mehr haben, weil sie vom rechten Rand brutal weggebügelt werden. Schade.



  • D.T. muss nun in fast allen Punkten einlenken und sich für das Amt verändern. Dass in Wahlkämpfen gelogen wird, ist üblich. Beispiel aus Deutschland gefällig? Merkel: "Mit mir gibt es keine Maut"

    D.T. wirkt momentan eher verunsichert, sogar seine Frau darf ihn nun öffentlich kritisieren. D.T. hat keine starken Überzeugungen. Warten wir es ab, ob er das Amt erreicht. In der Zwischenzeit gibt es Interviews fürs Volk aus seinem goldenen Käfig mit seinen drei Frauen als Verzierung: https://www.youtube.com/watch?v=Z73H5urfx-c



  • Hi Erhard,

    hört doch auf, Ihr tut ja gerade so, als ob das was neues wäre, dass im Wahlkampf auf den Schlamm gehauen wird und danach Realpolitik kommt.
    Ich war selber dabei als Merkel in Zingst bei ner Wahlkampfveranstaltung von 2% Mehrwertsteuerehöhung sprach. Und die SPD hat ihr dafür den Hintern versohlt. Gekommen sind von den Beiden dann 3%.
    Oder wie war das mit Münte seiner Beahuptung, es wäre unfair, die Parteien und Politiker nach der Wahl an ihren Wahlaussagen zu messen.

    Und was all die schlimmen Entgleisungen betrifft, Trump ist eben ein altes Mundferkel, der die große Klappe hat. Aber Hand hoch, wer von uns das nicht auch schon gesagt hat. Ich erkenne mich bei den meisten Sprüchen von dem wieder.
    Und wenn ich mir hier unsere Rot-Braune Forums-Antifa angucke, bei deren Sprüchen wäre sogar Trump noch rot geworden.

    Im übrigen kann mich erinnern, dass die ersten, die mit Schlamm geschmissen haben doch die Demokraten waren. Trump hat sich dann nur darauf besonnen, dass er das auch und besser konnte.

    Mittlereile soll übrigens rausgekommen sein, dass nach dem aktuellen Stand der Auszählung Trum doch auch die Mehrheit der Wähler hat.

    Und ehrlich, was ist schlimmer, ein Kandidat der vor 10 Jahren einer auf den Hintern geklatscht hat, oder eine Kandidaten, mit der man den 3 Weltkrieg fürchten muss. Zumindest ist noch nichts bekannt, das sich Trump unter seinem Schreibtisch einen blasen lassen hat.

    Träumt weiter von der ersten Präsidentin im Amt. Und dann drückt alle Frankreich nächstes Frühjahr die Daumen, da steht eine zur Wahl an.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Mittlereile soll übrigens rausgekommen sein, dass nach dem aktuellen Stand der Auszählung Trum doch auch die Mehrheit der Wähler hat.

    Quelle? Das hier ist der erste Treffer, wenn ich nach "Trump popular vote" suche.

    @Erhard: wenn es einen anderen Sinn als mangelndes Sprachgefühl haben sollte, würde ich dir raten, das ständige Wiederholen eines Namen zu unterlassen. Ich habe nämlich keine Ahnung, was du mir eigentlich sagen willst, außer "Donald Trump, Donald Trump, Donald Trump".

    @GPC: Gerade hier bin ich mir eben nicht sicher, ob das zwei verschiedene Geschichten sind. Vergiss nicht, dass bereits in den Primaries Trump vor jeden anderen republikanischen Kandidaten "in Führung gelegt wurde". Das wissen wir aber nicht durch den DNC-Leak, sondern den Podesta-Leak.

    Wie man im Englischen so schön zu sagen pflegt: "I wouldn't put it past them". Der Wille, Clinton durchzuboxen, war jedenfalls da. Und wenn man schon beim DNC nicht mehr wollte, warum dann während der eigentlichen Wahl die Füße stillhalten?

    Vielleicht sehe ich auch Verbindungen, wo keine sind. Aber meiner Erfahrung nach gibt es viel mehr Verbindungen, die man nicht sieht.



  • muemmel schrieb:

    Aber Arm hoch, wer von uns das nicht auch schon gesagt hat.

    Pegida != 'das Volk' oder 'alle'

    Wer sich nicht jeden Montag mit Müll voll hetzen lässt, für den ist Trumps Wortwahl sehr befremdlich.

    Wo ist der 'Arm-hoch'-Smilely?

    muemmel schrieb:

    Ich erkenne mich bei den meisten Sprüchen von dem wieder.

    Uii, riesen Überraschung!



  • Erhard Henkes schrieb:

    D.T. wirkt momentan eher verunsichert, sogar seine Frau darf ihn nun öffentlich kritisieren.

    Oder er ist sehr anpassungsfähig. Kann durchaus sein, dass sein Wahlkampf, in dem er sich als rechtspopulistisch-radikalen und ahnungslosen Proleten zeigte, zum großen Teil bloß Show war. Er wusste, dass er nur auf diese Weise bei einer großen Anzahl Hirnamputierter Punkte sammeln kann. Jetzt hat er sein Ziel erreicht und kann wieder drei Gänge runterschalten.

    Erhard Henkes schrieb:

    D.T. hat keine starken Überzeugungen.

    Naja, er ist ein Egomane, der sich für den Besten hält. Das ist seine starke Überzeugung. Präsident der einzigen, noch verbleibenden Supermacht dieser Erde geworden zu sein, ist etwas, worauf er stolz sein kann. Das reicht ihm vorerst voll und ganz. Aber ich bin mir sicher, dass er noch für Überraschungen sorgen wird. Eine hat erschon gebracht: er verzichtet auf seine Präsidentenbezüge. Das ist schon mal ein kluger, populistischer Schachzug.

    Erhard Henkes schrieb:

    Warten wir es ab, ob er das Amt erreicht.

    Ja, ich mag dieses Ar...gesicht zwar nicht, aber er sorgt für Unterhaltung und Spannung. Das finde ich wiederum gut an ihm. 😉



  • Das lustige an dem ganzen ist ja, dass Trump für die Menschen in der EU viel besser ist als Clinton. Aber für die interessieren wir uns ja nicht.

    Unter Trump ergeben sich für die EU neue Chancen endlich selbstständig zu werden - und das alleine ist unendlich viel Wert. Leute, wir haben die Chance ein eigenständiges Europa zu haben, wo Europäer die Marschrichtung vorgeben. Das ist wundervoll.

    Es ist ein weiter Weg und vielleicht kommt alles anders. Aber es gibt eine Chance das alles besser wird. Eine Abkehr der USA vom Imperalismus ist so ziemlich das beste dass den Bewohnern unserer Welt passieren kann (ist natürlich für die Unternehmen eine Katastrophe).

    Aber deshalb ist es so wichtig selber zu denken und selber zu überlegen. Ja, auch Trump reden selber anzuhören und nicht nur die Zusammenfassung in der Tagesschau ansehen (wer hat denn aller das "Pussy-Grabbing"-Video wirklich gesehen?).



  • Shade Of Mine schrieb:

    Unter Trump ergeben sich für die EU neue Chancen endlich selbstständig zu werden - und das alleine ist unendlich viel Wert. Leute, wir haben die Chance ein eigenständiges Europa zu haben, wo Europäer die Marschrichtung vorgeben. Das ist wundervoll.

    Das findet Genosse Putin auch. Der Westen ist gespalten und Europa liegt für ihn auf dem Präsentierteller, wenn sich die Amis zurückziehen, womöglich noch aus der NATO ausscheiden. Besser hätte es für Putin gar nicht laufen können.

    Macht euch schon einmal für einen südfrüchtefreie Zukunft und lauter Trabbis 2.0 bereit.



  • Hi Shade Of Mine,

    Shade Of Mine schrieb:

    Unter Trump ergeben sich für die EU neue Chancen endlich selbstständig zu werden - und das alleine ist unendlich viel Wert. Leute, wir haben die Chance ein eigenständiges Europa zu haben, wo Europäer die Marschrichtung vorgeben. Das ist wundervoll.

    Danke! Bessser kann man es nicht auf den Punkt birngen.
    Im Ausland gibt es übrigens noch Politiker, die kritisch und dabei doch sachlich und zurückhaltend sein können, und die Dinge ähnlich sehen wie Du. Hängt vielleicht damit zusammen, dass Ihr beide Östreicher seid. 😉
    https://www.facebook.com/sebastiankurz.at/videos/1149574281800910/
    So eine Ansprache hätte ich mir von Steinmeier erwartet und nicht so ein idiotisches rumgegockele.

    Gruß Mümmel



  • Andromeda schrieb:

    Hirnamputierter

    Andromeda schrieb:

    Ar...gesicht

    @Moderatoren: ich erwarte gar nicht mehr, dass Leute wegen so was mal wieder temporär gesperrt werden. Ist ja auch vollkommen egal, dass er wiederholt und mit Karacho bewiesen hat, dass er keine neutrale Diskussion führen kann.

    Ich lache nur noch über euch. Über jeden einzelnen von euch Moderatoren, der ihn hier wiederholt gewähren lässt.



  • dachschaden schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Hirnamputierter

    Andromeda schrieb:

    Ar...gesicht

    @Moderatoren: ich erwarte gar nicht mehr, dass Leute wegen so was mal wieder temporär gesperrt werden. Ist ja auch vollkommen egal, dass er wiederholt und mit Karacho bewiesen hat, dass er keine neutrale Diskussion führen kann.

    Ich lache nur noch über euch. Über jeden einzelnen von euch Moderatoren, der ihn hier wiederholt gewähren lässt.

    Prolet und Egomane hatte ich deinen neuen Superstar auch genannt, mein liebes Dachschädelchen. :p



  • Shade Of Mine schrieb:

    ... Trump für die Menschen in der EU viel besser ... als Clinton. ...

    Unter Trump ergeben sich für die EU neue Chancen endlich selbstständig zu werden - und das alleine ist unendlich viel Wert. Leute, wir haben die Chance ein eigenständiges Europa zu haben, wo Europäer die Marschrichtung vorgeben. Das ist wundervoll.

    ...

    Aber deshalb ist es so wichtig selber zu denken und selber zu überlegen. Ja, auch Trump reden selber anzuhören und nicht nur die Zusammenfassung in der Tagesschau ansehen ... .

    Die Idee der Befreiung von den "Besatzern" ist aus deutscher Sicht sehr wichtig, aber dann muss Deutschland für Europa auch die Richtung vorgeben können. Mit Merkel und ihren Grünen ist das nicht machbar. Daher benötigen wir einen politischen Wechsel. In den Nachbarländern wie F und NL sind die nationalen Bewegungen bereits stark, das wird in Deutschland ebenfalls so kommen. Die Union muss mit der AfD koalieren und endlich eine Politik für das eigene Volk bieten, erst dann kommt die EU und dann die Welt. Globalisierung wird seine Grenzen finden. Hinzu kommt die Abwehr der illegalen Immigration. Das muss Deutschland selbst erledigen, nicht die Türkei.

    Die wichtigste Rede Trumps habe ich gehört und analysiert. Die wesentlichen Aussagen finden sich hier im Thread. Daran werde ich ihn messen.





  • muemmel schrieb:

    Hi,

    Einer!!! in der ARD hats geschnallt; aber nur einer:
    http://www.focus.de/politik/videos/unertraegliche-arroganz-gegenueber-dem-volk-ard-kommentator-brexit-afd-und-trump-nicht-mit-dummheit-der-buerger-zu-erklaeren_id_6198512.html

    Gruß Mümmel

    Ein wirklich guter Kommentar. Diese Entwicklung hin zur Politikverdrossenheit beobachtet man seit vielen Jahren. Donald Trump zeigt den Ausweg: Einfach direkt sagen, was man will, ohne Anwendung der für das Volk unverständlichen "political correctness". Bei uns werden die "braven" Politiker von den Medien am Nasenring durch die Manege geführt. Daran sind sie selbst schuld. Ich denke, dass sie nach vielen Jahren Partei-Duckmäusertum selbst nicht mehr klar denken können und nichts mehr wirklich wollen außer an der Macht bleiben, hofiert werden und Geld für nichts kassieren.



  • Noch-Präsident Obama beruhigte derweil die europäischen Partner, dass die USA auch weiterhin ihre Führungsrolle im Militärbündnis Nato spielen werden. Bei seinem Treffen mit Trump im Weißen Haus in der vergangenen Woche habe dieser sein großes Interesse bekundet, an den "strategischen Beziehungen" der USA festzuhalten, sagte Obama am Montag vor Journalisten in Washington.

    Der scheidende Präsident gab eine Pressekonferenz vor seiner letzten Europareise, die ihn am Dienstag nach Griechenland und am Mittwoch nach Deutschland führen wird. Die Vereinigten Staaten würden auch in Zukunft anerkennen, dass die transatlantische Sicherheitspartnerschaft "nicht nur gut für Europa, sondern auch für die Vereinigten Staaten ist", sagte Obama. Über seinen Nachfolger sagte er: "Ich glaube nicht, dass er ideologisch ist. Ich denke, letzten Endes ist er pragmatisch." Obama sagte über Trump aber auch: "Teile seines Naturells werden ihm nicht gut tun, wenn er sie nicht erkennt und korrigiert."

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/wladimir-putin-telefoniert-erstmals-mit-donald-trump-a-1121275.html#ref=rss



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die Idee der Befreiung von den "Besatzern" ist aus deutscher Sicht sehr wichtig, aber dann muss Deutschland für Europa auch die Richtung vorgeben können. Mit Merkel und ihren Grünen ist das nicht machbar.

    Das ist eine glatte Lüge und das weißt du auch. Du magst lediglich die Richtung nicht in die Merkel geht. Deutschland gibt die Richtung vor in die die EU geht.

    Andromeda schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Unter Trump ergeben sich für die EU neue Chancen endlich selbstständig zu werden - und das alleine ist unendlich viel Wert. Leute, wir haben die Chance ein eigenständiges Europa zu haben, wo Europäer die Marschrichtung vorgeben. Das ist wundervoll.

    Das findet Genosse Putin auch. Der Westen ist gespalten und Europa liegt für ihn auf dem Präsentierteller, wenn sich die Amis zurückziehen, womöglich noch aus der NATO ausscheiden. Besser hätte es für Putin gar nicht laufen können.

    Hast du Angst vor Russland? Wenn ja, dann hast du von Weltpolitik keine Ahnung.



  • Hi,

    Shade Of Mine schrieb:

    Hast du Angst vor Russland? Wenn ja, dann hast du von Weltpolitik keine Ahnung.

    Alle regen sich über die (Wieder-)Eingliederung der Krim in Russland auf.
    Vielleicht sollten die sich alle mal darüber informieren, wie Texas in die USA gekommen ist, nämlich genau so.
    Texas war früher auch ein zu Mexico gehörendes Gebiet, das sich die USA nach der gleichen Methode wie auf der Krim einverleibt haben.
    Nur mit dem Unterschied, das die Krim altes Ur-Russisches Gebiet war, das vor über 50 Jahren von Chruschschow unrechtmäßig an die Ukraine verschenkt wurde.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Alle regen sich über die (Wieder-)Eingliederung der Krim in Russland auf.

    Ja, da erkennt man wieder die Propaganda Maschine.
    Aber unabhängig davon wie sehr es dem Kosovo und Texas ähnlich ist und dass es völkerrechtlich gedeckt (wenn auch mit einem schalen Beigeschmack) ist, so muss man einfach wissen dass es ein defensiver Akt von Russland war. Sie haben damit ihre Schwarzmeerflotte verteidigt - es war also kein Angriffsakt sondern ein Verteidigungsakt.
    Das ignoriert man natürlich gerne, weil es nicht ins Narrativ passt.



  • Hi,

    noch eine Frage, warum es Steinmeier sein muss, was die CDU dafür bekommt (aus FB):

    Was hat die SPD der CDU im Tausch gegeben, damit Steinmeier einvernehmlich Bundespräsident wird? Die Antwort steht in Artikel 63 des Grundgesetzes:
    Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt. Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt. Der Gewählte ist vom Bundespräsidenten zu ernennen.
    Wird der Vorgeschlagene nicht gewählt, so kann der Bundestag binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählen.
    Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen.
    Über den letzten Teilsatz entscheidet einzig und allein der Bundespräsident. Somit würde der Kanzlerkandidat bzw. die Kanzlerkandidatin der CDU auch ohne absolute Mehrheit im Bundestag und ohne Gefahr einer Neuwahl des Parlaments im Herbst 2017 zum Bundeskanzler ernannt.
    Das ist schon die ganze Geschichte.

    @Shade Of Mine: ganz recht, aber Verteidigung ist noch zu knapp ausgedrückt, es war Notwehr. Die Nato war drauf und dran, sich Russlands Schwarzmeerflotte einzuverleiben. Und selbst wenn Putin darauf nicht reagiert hätte, dann hätten seine Generäle in dem Fall mit Sicherheit nicht still gehalten.
    Alle vergessen nämlicxh, dass Russland ein großes Weltreich mit einer sehr stolzen Bevölkerung ist, die sich nicht unendlich demütigen und knechten lässt. Oder wie es dike ehemalige englische Geheimdienstchefin mal sagte, "egal wie die Russen sonst noch sind, sie sind vor allem eines: Hart"
    Wenn wir nicht unvversehens Leute wie Schirinovski als russichen Präsident zum Gegner haben wollen, müssen wir Putin zumindest so viel Luft zum Leben lassen, dass er sich politisch halten kann.
    Eines ist auf jeden Fall gewiss, bevor Russland entgültig untergeht, wird Amerika das gleiche Schicksal ereilen. Russen sind keine Kamikaze, die wollen nicht ehrenvoll sterben, sondern eine Zukunft sehen. Und wenn wir ihnen die kompöett wegnehmen, dann werden sie sich wehren. Und wenn sie nichts mehr zu verlieren haben, werden sie auch keine Scrupel mehr haben sich wirksam zu wehren. An uns ist es also, ihnen immer genug Luft zum Leben zu lassen.

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    hier mal die Sicht eines in Deutschland lebenden Amerikaners:
    http://www.zeit.de/politik/2016-11/us-wahl-angela-merkel-donald-trump-wahlsieg
    Hat Merkel eiges ins Stammbuch geschrieben. Wird sie aber auch nicht lesen.
    Ist halt nicht hilfreich, wie sie immer so schön sagt.
    Vielleicht sollte sie langsam mal zurücktreten, denn auch sie ist nicht hilfreich.

    Gruß Mümmel


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